Wo bastelt ihr?

M

Martin Klaiber

Guest
Die Formulierung im Subject deutet es schon an: Meine Frage richtet
sich nicht an die Profis, die natürlich eine Werkstatt oder Labor
haben, sondern an diejenigen, die Elektronik als Hobby betreiben und
ihre Ausrüstung meist irgendwie mit dem Rest der Wohnungseinrichtung
in Einklang bringen müssen.

Ok, wer ein eigenes Zimmer/Dachboden/Keller dafür entbehren kann, ist
fein raus. Das ging bei mir früher auch, jetzt nicht mehr. Ich suche
also Anregungen, wie ich meine Ausrüstung so unterbringen kann, dass
man ohne langen Aufbau schnell rankommt und dennoch alles an einem
Platz ist.

Am ehesten bietet sich dafür natürlich eine Art Werkbank an, doch die
passen rein optisch meist schlecht in Wohnräume. So eine Art Sekretär
oder 'Werkbank im Schrank' wäre besser. Hat so etwas schon jemand von
euch realisiert, oder wie macht ihr es?

TIA, Martin
 
Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> schrieb:

Ich suche also Anregungen, wie ich meine Ausrüstung so unterbringen
kann, dass man ohne langen Aufbau schnell rankommt und dennoch alles
an einem Platz ist.
Als ich noch kein Arbeitszimmer hatte, war die Bastelecke hinter dem
Kleiderschrank im Schlafzimmer versteckt und durch einen Vorhang
,,abgesichert''.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Am ehesten bietet sich dafür natürlich eine Art Werkbank an, doch die
passen rein optisch meist schlecht in Wohnräume. So eine Art Sekretär
oder 'Werkbank im Schrank' wäre besser. Hat so etwas schon jemand von
euch realisiert, oder wie macht ihr es?
Wir hatten früher mal ne Schrankwand mit Schreibfach (oder war das ne Minibar?)
Das Teil habe ich dann umgebaut zum Bastelplatz. Das dumme daran, nach einiger
Zeit war so viel auf dem Tisch, das die Klappe nicht mehr zu ging. Aber wenn man
immer aufräumt (so wie beim Küchentisch) ist das eine einfache (Not)Lösung.

Jürgen
 
Martin Klaiber schrieb:

Die Formulierung im Subject deutet es schon an: Meine Frage richtet
sich nicht an die Profis, die natürlich eine Werkstatt oder Labor
haben, sondern an diejenigen, die Elektronik als Hobby betreiben und
.... meist schlecht in Wohnräume. So eine Art Sekretär
oder 'Werkbank im Schrank' wäre besser. Hat so etwas schon jemand von
euch realisiert, oder wie macht ihr es?

TIA, Martin
Gute Frage, meine Frau würde mich auch gerne umbringen ;)

Matthias
 
Martin Klaiber wrote:

Die Formulierung im Subject deutet es schon an: Meine Frage richtet
sich nicht an die Profis, die natürlich eine Werkstatt oder Labor
haben, sondern an diejenigen, die Elektronik als Hobby betreiben und
ihre Ausrüstung meist irgendwie mit dem Rest der Wohnungseinrichtung
in Einklang bringen müssen.
bei mir ist es überwiegend der Küchentisch, das zwingt mich zum
anschliessenden Aufräumen ;-)
Bin allerdings Alleinstehend...

Gruss
Peter
 
Am ehesten bietet sich dafür natürlich eine Art Werkbank an, doch die
passen rein optisch meist schlecht in Wohnräume. So eine Art Sekretär
oder 'Werkbank im Schrank' wäre besser. Hat so etwas schon jemand von
euch realisiert, oder wie macht ihr es?
Ich hab das Glück einen Job als Werkstudent in einer Firma (~5min zu Fuß
von mir weg) zu haben, die mich da basteln lässt, wenn ich irgendwas zu
basteln habe. Allerdings wird das nicht gerne gesehen, wenn es
wichtigere Sachen zu tun gibt und so mach ich das dann meistens Abends,
wenn fast niemand mehr da ist - da hab ich dann meine Ruhe. Vor allem
gibt's dort auch eine kleine Ätzmaschine und eine Art "Belichtungsgerät"
(=250W Glüchbirne und zwei Glasscheiben *g*).

Kleinere Arbeiten mach ich auch zuhause, hab aber ein extremes
Platzproblem. Wohne noch zuhause und muss mich daher auf ein einziges
Zimmer beschränken und das ist für alle meine wertvollen Schätze viel
viel zu klein. Im Großen und Ganzen siehts also zuhause eher schlecht
aus :)

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
 
Hallo,

ich bastel auf meinem Schreibtisch. Der ist relativ groß,
daher ist das kein Problem. Bei Bekannten mit einem
normalen Schreibtisch stehen da halt Lötkolben und Netzteil.
Der Rest wird halt in irgendwelchen Schränken verstaut.

Markus
 
Bei einem großen schwedischen Einrichtungshaus gibt es
z.b. einen PC Arbeitstisch mit dem Namen "HUSAR".

Sowas könnte man doch ideal zu einem Basteltisch
umbauen !?!?


Gruß
Christian



"Martin Klaiber" <martinkl@zedat.fu-berlin.de> schrieb im Newsbeitrag
news:eek:44k23-6m1.ln1@martinkl.dialup.fu-berlin.de...
Die Formulierung im Subject deutet es schon an: Meine Frage richtet
sich nicht an die Profis, die natürlich eine Werkstatt oder Labor
haben, sondern an diejenigen, die Elektronik als Hobby betreiben und
ihre Ausrüstung meist irgendwie mit dem Rest der Wohnungseinrichtung
in Einklang bringen müssen.

Ok, wer ein eigenes Zimmer/Dachboden/Keller dafür entbehren kann, ist
fein raus. Das ging bei mir früher auch, jetzt nicht mehr. Ich suche
also Anregungen, wie ich meine Ausrüstung so unterbringen kann, dass
man ohne langen Aufbau schnell rankommt und dennoch alles an einem
Platz ist.

Am ehesten bietet sich dafür natürlich eine Art Werkbank an, doch die
passen rein optisch meist schlecht in Wohnräume. So eine Art Sekretär
oder 'Werkbank im Schrank' wäre besser. Hat so etwas schon jemand von
euch realisiert, oder wie macht ihr es?

TIA, Martin
 
Christian Seifert <christian.seifert@debitel.net> wrote:

Bei einem großen schwedischen Einrichtungshaus gibt es
z.b. einen PC Arbeitstisch mit dem Namen "HUSAR".

Sowas könnte man doch ideal zu einem Basteltisch
umbauen !?!?
Das Problem ist nicht, dass ich keinen Tisch dafür habe, sondern dass
ich weder im 'Wohn'zimmer noch im Schlafzimmer das Bastelzeug offen
rumstehen lassen will, und ein extra Bastelzimmer habe ich inzwischen
halt nicht mehr, und der Keller ist zu klein dafür. Naja, und dauernd
auf- und abbauen will ich die Sachen auch nicht.

Aber IKEA ist ein guter Tip. Da gibt es doch auch so modulare Schrank-
und Regalsysteme, vielleicht kann ich mir daraus was Passendes bauen.
Wenn alle Türen zu sind, sieht es aus wie ein normaler Schrank, wenn
man was bauen will, macht man einfach die Türen auf und los geht's. Am
Besten wären dafür ja so 'Rolläden' wie bei alten Bürorollschränken,
die stören nicht, wenn sie offen sind.
 
Peter Voelpel <df3kv@t-online.de> wrote:

bei mir ist es überwiegend der Küchentisch, das zwingt mich zum
anschliessenden Aufräumen ;-)
So ist es bei mir bisher auch, nur dass es der Esstisch im Wohnzimmer
ist. Der ist zwar schön groß, aber die Erfahrung zeigt, dass man umso
mehr draufpackt, je größer er ist ;-)

Bin allerdings Alleinstehend...
Ich auch, zumindest alleinlebend. Aber irgendwie stört es mich
inzwischen doch. Ich hätte gerne eine stationäre Lösung. Größere
Projekte ziehen sich bei mir über Wochen hin, und da will ich nicht
immer auf- und abbauen.

Martin
 
Joerg Wunsch <j@ida.interface-business.de> wrote:

Als ich noch kein Arbeitszimmer hatte, war die Bastelecke hinter dem
Kleiderschrank im Schlafzimmer versteckt und durch einen Vorhang
,,abgesichert''.
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber leider ist mein Schlafzimmer
zu ungünstig geschnitten dafür.
 
Das Problem ist nicht, dass ich keinen Tisch dafür habe, sondern dass
ich weder im 'Wohn'zimmer noch im Schlafzimmer das Bastelzeug offen
rumstehen lassen will,
Aber warum denn nicht? Bei mir sorgt das immer für Gesprächsstoff, wenn
mal jemand zu Besuch kommt. Aber ich bin ja auch ein Mädchen ;-)

und ein extra Bastelzimmer habe ich inzwischen
halt nicht mehr, und der Keller ist zu klein dafür. Naja, und dauernd
auf- und abbauen will ich die Sachen auch nicht.

Aber IKEA ist ein guter Tip. Da gibt es doch auch so modulare Schrank-
und Regalsysteme, vielleicht kann ich mir daraus was Passendes bauen.
Wenn alle Türen zu sind, sieht es aus wie ein normaler Schrank, wenn
man was bauen will, macht man einfach die Türen auf und los geht's. Am
Besten wären dafür ja so 'Rolläden' wie bei alten Bürorollschränken,
die stören nicht, wenn sie offen sind.
Ich habe mir einen Schreibtisch mit extra breiter Platte gebaut. So
passt da locker noch Notebook und sonstiges Gedöns hin, während das
Equipment an der Wand steht. Denkbar wäre, das ganze durch eine Art
Rollklappe (oder wie auch immer man die Dinger nennt) zu verstecken.
Sonstiges Material lässt sich eigentlich ganz gut in ner großen
Schublade unterm Bett verstauen.
HTH,

Moni
 
*Martin Klaiber* wrote on Thu, 05-10-20 11:20:
oder wie macht ihr es?
Selbstgebauter Labortisch mitten im Wohnzimmer. Dafür keine Glotze
auf Hausaltar und nicht die im Viertelkreis darum angeordneten Sessel
für die Anbeter. Frauen können lesen (lernen) und für Kinder ist ein
brauchbarer Basteltisch ohnehin wichtiger als 1984er Berieselungskisten.
 
Hi Monika Schuth

ich weder im 'Wohn'zimmer noch im Schlafzimmer das Bastelzeug offen
rumstehen lassen will,
Aber warum denn nicht? Bei mir sorgt das immer für Gesprächsstoff, wenn
mal jemand zu Besuch kommt.
Das glaube ich gern. Gab sicher schon einige ueberaschte Maenner, oder?

Ich bin in der gluecklichen Lage, in meiner Freizeit im E-Labor der Uni
arbeiten zu koennen.

Das Basteln im Wohnbereich ist nicht mehr mein so Fall.
Meine erste Erfahrung machte ich damit, als ich in der 4. Klasse war und mir
eine Werkbank zum Geburtstag wuenschte. Die stand dann im Kinderzimmer und
war taeglich im Einsatz...


Aber ich bin ja auch ein Mädchen ;-)
Bis eben wusste ich noch von keinem Maedel, dass Interesse an Elektronik
hat. In meinem Physikstudium merke ich zwar einen Zuwachs weiblicher
Kommilitonen, aber im Bereich Elektronik koennten es noch mehr werden.
Mach mal weiter so, ich finde das toll!

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <news@jonasstein.de>
 
Monika Schuth wrote:
Aber warum denn nicht? Bei mir sorgt das immer für Gesprächsstoff, wenn
mal jemand zu Besuch kommt. Aber ich bin ja auch ein Mädchen ;-)
Ja, das ist dann aber echt etwas ganz anderes: Jungs sind beeindruckt,
wenn sich ein Mädel mal (ganz entgegen dem populärem Stereotyp) mit
Technik auskennt. Wenn du als Junge nen Haufen Technik rumstehen hast,
bist du ein kranker Freak. Wünschenswert wären da eher Hanteln,
Joggingschuhe, ein Designerzimmer und ein pinkes Hemd im Schrank.

Naja gut, jetzt klopf ich auch alle Stereotypen ab hier. Aber zumindest
ist IMHO eine deutliche Korrelation erkennbar. Und nein, ich klinge
nicht aus persönlichem Pech so frustriert; selber hab ich jemand
gefunden, der obigen Stereotypen eben genau _nicht_ entspricht.

Gruß,
Johannes
 
An der Uni Erlangen gibt es die "Arbeitsgruppe Elektrotechnische
Entwicklung" die an einem Lehrstuhl einen Raum und Messgeräte zur
Verfügung hat - genau für diesen Zweck!
genutzt wird das jedoch kaum (Elektrotechniker basteln kaum mehr)
und Leute mit Know-How sind immer gern gesehen ...
Vielleicht gibt es in Berlin ähnliche Gruppen?


Bei mir im Wohnheim ist kaum Platz im eigenen Zimmer - ich bin jedoch
auch Netzwerkadmin und in den Räumlichkeiten im Keller ist ausreichend
Platz für Basteleien :)
Häufig sind die Photogruppen auch ausgestorben - auch dafür gibts im
Wohnheim einen verstaubten Raum, den man nach Belieben umfunktionieren
könnte ...


In meiner HiWi Stelle war nicht übermäßig Platz - die gelegentliche
private Nutzung der Lötplätze/Werkzeuge ist aber okay! (Natürlich nicht
während als Arbeitszeit und nur wenn kein anderer dran muss)
Ordentliche Oszis und Mikroskope für SMD hat wohl kaum ein Bastler


trotz dieser idealen Bedingungen fehlt mir jedoch ein echtes Ziel und
die Motivation für größere Sachen ... leider


bye,
Michael
 
Aber ich bin ja auch ein Mädchen ;-)

Bis eben wusste ich noch von keinem Maedel, dass Interesse an Elektronik
hat.
ich sage nur "Jeri Ellsworth" (wem sie kein Begriff ist der fragt
google!)

Aber zum Thema:
wir sind vor kurzen ins "Eigenheim" umgezogen. Einer der Umzugshelfer
kam mir irgendwann entgegen, in jeder Hand einen Gitarrenverstärker
und frug: "Wohin soll denn das Zeug?" (gemeint war eine Autoladung
E-Gitarren + "wertvolle Elektronikkomponenten" - sprich meine gesamten
Krach- und Bastelutensilien). Auf meine Anweisung "In den Keller"
meinte er nur "Mensch, bist du blöd! Das kriegst du NIE WIEDER
hochdiskutiert!". Recht hat er: mein "ehemaliges Arbeitszimmer" wird im
Januar zum zweiten Kinderzimmer (mit insgesamt 6x Cat5). Und ich durfte
immerhin im Keller noch einen Heizkörper für mich installieren ;-).
Leider steht der Keller bis unter die Decke voll mit Kartons und
elektrifiziert ist er auch noch nicht...
Ihr seht, dass man auch mit viel Platz so seine Problemchen hat.
 
Hi Andreas

Bis eben wusste ich noch von keinem Maedel, dass Interesse an Elektronik
hat.
ich sage nur "Jeri Ellsworth" (wem sie kein Begriff ist der fragt
google!)
Oh, kannte ich noch nicht, sollte man aber wohl kennen.
Selbst ein Wikipediaeintrag existiert
http://en.wikipedia.org/wiki/Jeri_Ellsworth

Weltweit kenne ich nun also 2 ;-)

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <news@jonasstein.de>
 
Monika Schuth <moschuth@uni-koblenz.de> wrote:

Das Problem ist nicht, dass ich keinen Tisch dafür habe, sondern dass
ich weder im 'Wohn'zimmer noch im Schlafzimmer das Bastelzeug offen
rumstehen lassen will,

Aber warum denn nicht? Bei mir sorgt das immer für Gesprächsstoff, wenn
mal jemand zu Besuch kommt. Aber ich bin ja auch ein Mädchen ;-)
Das zum Einen (schreibt man das groß?), zum Anderen stört es mich halt
inzwischen auch selbst öfters mal. Wenn man z.B. ein schönes Abendessen
kocht und an einem schön gedeckten Tisch sitzt, dann stört es irgendwie
schon, wenn einen vom Nebentisch das Oszilloskop in seiner Blechhaut
mit seinem Einauge anglotzt ;-)

Nee, ich habe nichts gegen die Geräte, fühle mich zwischen den ganzen
Schaltern, Knöpfen und Kabeln durchaus wohl, aber alles zu seiner Zeit.
Ich will einfach auch mal die Tür zumachen können.

Martin
 
..... oder wie macht ihr es?
TIA, Martin
Ein Funkfreund hat mir seinen Arbeitstand eines meiner Projekte gemailt:
http://survivaltk.funpic.de/bastel/

Hier ist gut zu sehen wo er bastelt :)

Steffen

PS: Ich habe eine Werkstatt im Keller - Leider nicht nutzbar.
Mein Sohn hat einen Affen an der Mopedbastelei gefunden und hat mir
den Laden total zugemüllt :-(
Ist mir aber lieber, wie die anderen Möglichkeiten, die er sonst so treiben
könnte.
 

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