Wie lernt man einfache Schaltungen selber zu basteln?

"Thomas Müller" <spam@elfstone.de> schrieb

Vorteil: man kann erstmal nach Anleitung was zusammenstöpseln und hat
einen Erfolgseffekt, kann sich danach dann über die Funktionsweise
informieren.

Gute Frage. Ich hatte als kleines Kind mal einen Kosmos Physik-Kasten, den
ich aber nicht so toll fand. Vielleicht war ich aber auch noch zu jung
dafür, oder es war eine Kinderkasten-Version. Gibts so Baukästen auch in
einer Ausstattung, mit der man wirklich etwas anfangen kann? Ideal wäre
natürlich eine einfach Anbindung an die serielle schnittstelle, damit mein
kindlicher Erfolgsdurst auch gestillt wird ;)
Hast du schon mal bei http://www.b-kainka.de/ nach was
passenden gesucht?

Frank
 
Thomas Müller <spam@elfstone.de> äußerte sich wie folgt:

MaWin wrote:

Thomas Müller <spam@elfstone.de> schrieb im Beitrag
bv82dm$6sv$02$1@news.t-online.com>...

Was ich gerne hätte, wäre z.b.

Also, man sieht, dass wichtigste ist mir, dass ich es in den PC
integrieren kann


Aber du wirst auf diese Art natuerlich nicht verstehen lernen,
WARUM man das so baut (oder besser nicht so gebaut haette
wie der Typ mit seinem Bauvorschlag), sondern bloss 'Bausatz'
spielen.

Genau das will ich vermeiden. Dass es die Dinger fertig oder fast fertig
gibt, ist mir klar, aber ich will was dabei lernen.
Nun denn, dann müstest du dich zunächst einmal mit den Grundlagen der
Elektrotechnik beschäftigen. Hier gibt es durchaus auf dem Büchermarkt
viel verschiedene gut geeignete Bücher.

Zu deiner Orientierung musst du folgende Themenbereiche "beherrschen",
um "mitreden" zu können:

Atomaufbau, elektrische Ladung, elektrische Spannung, elektrischer
Strom, elektrischer Widerstand, ohmsches Gesetz, elektrische Leistung
(insbesondere Berücksichtigung der max el. Verlustleistung von
Bauteilen), Reihenschaltung, Paralellschaltung, gemischte Schaltungen,
sinusförmige Wechselspannungen/Wechselströme, Verhalten von
Kapazitäten/Induktivitäten, Phasenverschiebungungen von Strömen und
Spannungen an Kapazitäten/Induktivitäten, Hochpässe, Tiefpasse, Reihen
und Paralellschwinkkreise, Halbleiter (PN-Übergagn, Dioden,
Transistoren, Kennlinien), Trafo, Einweg, Zweiweg,
Brückengleichricherschaltungen, Siebung, Berechnung einfacher
Verstärkerschaltungen (Arbeitspunkteinstellung...), Strommessung,
Spannungsmessung, Einfluß der Innenwiderstände auf das Messergebnis...


Wenn du obige Grundlagen "beherrschst", dann solltest du in der Lage
sein, dir weiteres Wissen selbstständig zu erarbeiten, je nach dem,
was du "brauchst". Jedoch bevor du dich nicht ausgibig mit obigen
Grundlagen beschäftigt hast wird die Beschäftigung mit "elektrischen
Sachen" immer zum "Diletantismus" verurteilt sein.

HTH

Ottmar
--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Frank Müller wrote:

"Thomas Müller" <spam@elfstone.de> schrieb


Hast du schon mal bei http://www.b-kainka.de/ nach was
passenden gesucht?
Hm, sehr interessante Seite, sind einige sehr interessante Produkte dabei.
Was mich daran wieder stört, dass es alles aus VB und Windows dlls basiert,
da ich aber eher in c++ und unter linux basteln würde, hilft mir das nicht
so richtig weiter.
Schade, aber vielleicht helfen zumindest die Texte weiter.
Gibt es irgendwo für linux fertige Programme um den seriellen oder den
gameport auszulesen/anzusteuern?

Thomas

--
gnuPG key: 0x012CF58B
 
Thomas Müller wrote:
Frank Müller wrote:

"Thomas Müller" <spam@elfstone.de> schrieb

Hast du schon mal bei http://www.b-kainka.de/ nach was
passenden gesucht?

Hm, sehr interessante Seite, sind einige sehr interessante Produkte dabei.
Was mich daran wieder stört, dass es alles aus VB und Windows dlls basiert,
da ich aber eher in c++ und unter linux basteln würde
Allright, you're my man :)

Gibt es irgendwo für linux fertige Programme um den seriellen oder den
gameport auszulesen/anzusteuern?
Das Serial-HowTo und Serial-Programming-HowTo hilft weiter. Is natürlich
in "einfachem" C gehalten.

Gruß,
Michael
 
"Thomas Müller" <spam@elfstone.de> schrieb

Hast du schon mal bei http://www.b-kainka.de/ nach was
passenden gesucht?


Hm, sehr interessante Seite, sind einige sehr interessante Produkte dabei.
Was mich daran wieder stört, dass es alles aus VB und Windows dlls basiert,
da ich aber eher in c++ und unter linux basteln würde, hilft mir das nicht
so richtig weiter.
Der Hardware ist es sicher egal, was für ein Programm
auf den Rechner läuft, wenn du das unbedingt unter
Linux machen willst wirst du es wohl komplett selber
programmieren müssen.

Frank
 
Michael Hofmann wrote:

Thomas Müller wrote:
Frank Müller wrote:

"Thomas Müller" <spam@elfstone.de> schrieb

Hast du schon mal bei http://www.b-kainka.de/ nach was
passenden gesucht?

Hm, sehr interessante Seite, sind einige sehr interessante Produkte
dabei. Was mich daran wieder stört, dass es alles aus VB und Windows dlls
basiert, da ich aber eher in c++ und unter linux basteln würde

Allright, you're my man :)
Muss aber zugeben, dass ich von c++ kaum und von linux sehr wenig Ahnung
habe. Ich kann ein hello world Programm compilen, und mit Anleitung neben
mir auch einen kernel kompilieren. Das wars aber auch schon :)


Also, ich habe mir mal das Serial-HowTo überflogen, und wüsste gerne, was
ich ungefähr tun muss, um 1 LED an oder aus zu schalten. Für AN würde ich
lauter 1 senden, für Aus lauter 0.

Hardware:
1. Serial Port ist vorhanden, sogar 2.
2. Serial-Kabel nehmen, das ground und das Transmit Wire nehmen, und auf die
Platine klatschen. Muss ich Pin 6+8 noch mit +12 belegen, damit der Kernel
glaubt, ich bin Empfangsbereit?
3. Jetzt stecke ich einen Widerstand und eine LED zwischen Ground(5) und
Transmit(3)

Software:

Naja, einfach das Serial-Howto durchwälzen, alles konfigurieren, und dann
eine Datei mit 1111111111111 auf /dev/ttyS1 kopieren.

Ist das richtig so? Wie finde ich jetzt eigenständig raus, wie groß der
Widerstand sein muss, sprich wieviel Leistung ich meinem Serial Port
abverlangen kann, ohne dass er Rauchzeichen abgibt? Was kann man sonst noch
falsch machen, was die Hardware beschädigen könnte?
Wenn das erstmal klappen würde, könnte ich mich in digitale
Schaltungstechnik einlesen, und gucken wie ich aus den 111111 die aus dem
Port komme was vernünftiges mache.

Klingt jedenfalls spannend.

Grüße,
Thomas




Gibt es irgendwo für linux fertige Programme um den seriellen oder den
gameport auszulesen/anzusteuern?

Das Serial-HowTo und Serial-Programming-HowTo hilft weiter. Is natürlich
in "einfachem" C gehalten.

Gruß,
Michael
--
gnuPG key: 0x012CF58B
 
Stefan Heinzmann schrieb:
Thomas Müller schrieb:

Stefan Heinzmann wrote:


Der Taster für den PC und die Lichtschranke scheinen mir aus Deiner
Liste die besten Anfangsprobleme zu sein. Diese beiden sind recht
einfach an einen Joystick-Stecker anzuschließen. (Dein PC hat den doch
hoffentlich? Dann besorg Dir doch mal für den Anfang im Internet die
Anschlußbelegung.) Der Rest ist wohl schon etwas komplizierter.


Kann ich per Gameport auch Sachen Richtung Elektronik schicken? Gibt ja
Force-Feedback, also eigentlich schon, oder?

Nur wenn der Gameport auch Midi hat (wie der Soundblaster-Gameport).
Ohne Midi ist der Gameport ein reiner Eingabeport für 4 digitale und 4
analoge Signale. Praktisch ist auch, daß man am Stecker eine
5V-Stromversorgung abgreifen kann (Vorsicht beim Basteln: Keinen
Kurzschluß verursachen! Der PC könnte Schaden nehmen).
Wenn du mehr basteln willst, dann könntest du direkt im Stecker für die
5V eine Polyswitch/Multifuse PTC Sicherung einsetzen, manche Mainboards
haben das vielleicht ja eingebaut, aber darauf verlassen sollte man sich
nur, wenn man sie auf dem board gefunden und identifiziert hat :)
Einige 100mA sollten kein Problem sein, bei Tastatur und PS2-Maus Port
kann man auch noch 5V abgreifen.

Wenn Du Midi benutzen willst, kommst Du allerdings wohl nicht um einen
kleinen Mikroprozessor herum.

Wäre sonst doof, wenn ich mich jetzt mit dem Gameport beschäftige, und dann
später doch umsatteln muss, weil ich mit dem Gameport keine Ausgaben machen
kann.
In der FAQ steht dazu leider nichts, ich werde mal nach howtos googeln.

Für Ausgabezwecke bietet sich der Druckerport an. An dem findet sich
allerdings keine Stromversorgung.

Für Transistoren und Optokoppler reichts, sie gegen Masse zu schalten
(Vorwiderstand nicht vergessen!). Die Eingangssignale haben eingebaute
Pull-Ups, sodaß du Taster oder Transistoren (NPN, der Kollektor an den
Eingang) auch direkt anschließen kannst.

Martin
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Thomas Müller <spam@elfstone.de> äußerte sich wie folgt:


MaWin wrote:


Thomas Müller <spam@elfstone.de> schrieb im Beitrag
bv82dm$6sv$02$1@news.t-online.com>...

Was ich gerne hätte, wäre z.b.

Also, man sieht, dass wichtigste ist mir, dass ich es in den PC
integrieren kann


Aber du wirst auf diese Art natuerlich nicht verstehen lernen,
WARUM man das so baut (oder besser nicht so gebaut haette
wie der Typ mit seinem Bauvorschlag), sondern bloss 'Bausatz'
spielen.

Genau das will ich vermeiden. Dass es die Dinger fertig oder fast fertig
gibt, ist mir klar, aber ich will was dabei lernen.



Nun denn, dann müstest du dich zunächst einmal mit den Grundlagen der
Elektrotechnik beschäftigen. Hier gibt es durchaus auf dem Büchermarkt
viel verschiedene gut geeignete Bücher.

Zu deiner Orientierung musst du folgende Themenbereiche "beherrschen",
um "mitreden" zu können:

Atomaufbau, elektrische Ladung, elektrische Spannung, elektrischer
Strom, elektrischer Widerstand, ohmsches Gesetz, elektrische Leistung
(insbesondere Berücksichtigung der max el. Verlustleistung von
Bauteilen), Reihenschaltung, Paralellschaltung, gemischte Schaltungen,
sinusförmige Wechselspannungen/Wechselströme, Verhalten von
Kapazitäten/Induktivitäten, Phasenverschiebungungen von Strömen und
Spannungen an Kapazitäten/Induktivitäten, Hochpässe, Tiefpasse, Reihen
und Paralellschwinkkreise, Halbleiter (PN-Übergagn, Dioden,
Transistoren, Kennlinien), Trafo, Einweg, Zweiweg,
Brückengleichricherschaltungen, Siebung, Berechnung einfacher
Verstärkerschaltungen (Arbeitspunkteinstellung...), Strommessung,
Spannungsmessung, Einfluß der Innenwiderstände auf das Messergebnis...


Wenn du obige Grundlagen "beherrschst", dann solltest du in der Lage
sein, dir weiteres Wissen selbstständig zu erarbeiten, je nach dem,
was du "brauchst". Jedoch bevor du dich nicht ausgibig mit obigen
Grundlagen beschäftigt hast wird die Beschäftigung mit "elektrischen
Sachen" immer zum "Diletantismus" verurteilt sein.
(Grins)

Welch erleuchtender Beitrag! Schon die perfekte Orthographie vermittelt
einem die nötige Ehrfurcht vor den in die Geheimnisse der Elektronik
Eingeweihten! Mögen die Aspiranten nur nicht glauben, sie könnten
mühelos in die heiligen Hallen eindringen...

--
Cheers
Stefan
 
Thomas M?ller schrieb:
Muss aber zugeben, dass ich von c++ kaum und von
linux sehr wenig Ahnung habe.
Fuer irgendeine Programmiersprache wirst du dich aber
entscheiden muessen. Fuer einen schnellen Anfangserfolg
ist der Parallel-Port besser geeignet:

* FAQ zu Rate ziehen (Elektronik-Versender usw.)
* TTL-Bausteine besorgen: 74LS04 (ein paar Cent pro Stueck)
* low-current LED's besorgen, Widerstaende 2.7 kohm
* FAQ zu Rate ziehen (Grundausruestung)
* den 74LS04 richtig mit Strom versorgen und "verkabeln"
* zur Parallel-Schnittstelle siehe:
http://www.beyondlogic.org/spp/parallel.htm
* Programm-Schnipsel in C:

#include<asm/io.h> /*siehe IO-Port-Programming HOWTO*/
#define PORT ... /* siehe obigen Link */
unsigned char byte;
outb(byte,PORT); /* Ausgabe */
byte=inb(PORT); /* Einlesen */

Seriell gibt man uebrigens ein Byte so aus (in C):

FILE *fz;
unsigned char string[80];
fz=fopen("/dev/ttyS0","+a");
fputs(string,fz);

Mit Gruss
Joachim Riehn
--
Spamschutz! Email-Adresse(J.Riehn): jriehn *at* gmx.de
 
Thomas Müller <spam@elfstone.de> äußerte sich wie folgt:


Achja, was ist eigentlich ein besserer Einstieg? Analog oder Digital?
Thomas

Tja, die Grundlagen der Elektrotechnik beziehen sich alle auf
"analoge" Schaltungstechik. Digitaltechnik ist imho nix als ein
Sonderfall der Analogtechnik, wo man sich nur mit 2 Zuständen
beschäftigt. Sicher kann man sich auch in der Digitaltechnik etwas mit
nur sehr geringfügeigen analogen Kenntnissen was machen, allerdings
wird man immer wieder mit Grundlagenfragen konfrontiert, und die
Grundlagen entspringen nun mal der "einfachen analogen"
Elektrotechnik.

HTH

Ottmar
--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Joachim Riehn wrote:

Thomas M?ller schrieb:
Muss aber zugeben, dass ich von c++ kaum und von
linux sehr wenig Ahnung habe.

Fuer irgendeine Programmiersprache wirst du dich aber
entscheiden muessen. Fuer einen schnellen Anfangserfolg
ist der Parallel-Port besser geeignet:
Hab ich schon, c++, auch wenn ich noch wenig Ahnung davon habe.
Im Serial-Howto steht allerdings, dass man unter linux einfach eine Datei
nahc /dev/ttyS1 kopieren muss, und die wird dann - falls richtig
eingerichtet - an die serielle Schnittstelle S1 geschickt.

Aber ich werde mal deinen Link anschauen, und mir dann überlegen, ob ich
Seriell oder Prallel nehme.
Thomas

--
gnuPG key: 0x012CF58B
 
Thomas Müller wrote:

Hab ich schon, c++, auch wenn ich noch wenig Ahnung davon habe.
Im Serial-Howto steht allerdings, dass man unter linux einfach eine Datei
nahc /dev/ttyS1 kopieren muss, und die wird dann - falls richtig
eingerichtet - an die serielle Schnittstelle S1 geschickt.
Ich hätte richtig lesen sollen, dein Programm-Sniplet tut ja nichts anderes,
als eine Datei auf ttyS1 zu speichern, also jedenfalls nichts wesentlich
anderes. Sorry.

Was mich an der Parallel-Sache halt stört, ist dass da der Drucker schon
dran hängt, aber beim lesen deines Links sieht es so aus, als wäre der
Parallel-Port wirklich besser für einsteiger geeignet.

Thomas

--
gnuPG key: 0x012CF58B
 
Thomas Müller wrote:

Aber ich werde mal deinen Link anschauen, und mir dann überlegen, ob ich
Seriell oder Prallel nehme.
Ich habe vor ein paar Wochen verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, um
unter Linux auf die parallele Schnittstelle zuzugreifen.
Solltest Du Dich für parallel entscheiden, schreib mir eine Mail. Ich
such das dann raus.

Eckhard
 
Thomas M?ller schrieb:
.. aber beim lesen deines Links sieht es so aus, als wäre der
Parallel-Port wirklich besser für einsteiger geeignet.
Nimm, wie gesagt, Low-Current LED's (die brauchen ca. 2mA) und
schalte sie in Reihe mit einem Widerstand 2.7kohm, dann
kannst du sie direkt an den Parallel-Port anschliessen. Das
funktioniert wahrscheinlich.

Die Port-Adresse fuer den Parallelport ist in der
Regel uebrigens 0x378.

Gruss
Joachim Riehn
--
Spamschutz! Email-Adresse(J.Riehn): jriehn *at* gmx.de
 
On Wed, 28 Jan 2004 22:12:07 +0100, Stefan Heinzmann
<stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

(Grins)

Welch erleuchtender Beitrag! Schon die perfekte Orthographie vermittelt
einem die nötige Ehrfurcht vor den in die Geheimnisse der Elektronik
Eingeweihten! Mögen die Aspiranten nur nicht glauben, sie könnten
mühelos in die heiligen Hallen eindringen...
Aber irgendwo hat er recht. Den Atomaufbau könnte man ja noch
streichen, aber ansonsten ....

Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
nach über 400 Installationen in einem Jahr jetzt 3 Jahre Herstellergarantie
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
http://www.snmpview.de - kostenloser SNMP-Monitor jetzt in Version 2.5
 
On Wed, 28 Jan 2004 23:07:00 +0100, "Joachim Riehn" <me@privacy.net>
wrote:

#include<asm/io.h> /*siehe IO-Port-Programming HOWTO*/
#define PORT ... /* siehe obigen Link */
unsigned char byte;
outb(byte,PORT); /* Ausgabe */
byte=inb(PORT); /* Einlesen */

Seriell gibt man uebrigens ein Byte so aus (in C):

FILE *fz;
unsigned char string[80];
fz=fopen("/dev/ttyS0","+a");
fputs(string,fz);
Das setzen der Schreibrechte nicht vergessen bei direktem Portzugriff
(permitIO oder so ähnlich)

Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
nach über 400 Installationen in einem Jahr jetzt 3 Jahre Herstellergarantie
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
http://www.snmpview.de - kostenloser SNMP-Monitor jetzt in Version 2.5
 
Lutz Schulze schrieb:
Vielleicht abschliessend noch zu sagen:
Am besten man konsultiert das Standardwerk von
Neil Matthew und Richard Stones ueber Linux-Programmierung.
Dann ist man selbststaendig und kann mit dem PC
"messen, regeln und steuern".

"Joachim Riehn" wrote:
fz=fopen("/dev/ttyS0","+a");
fputs(string,fz);
Es hat Vorteile, wenn man auf den seriellen Port
nur Strings (also ASCII-Zeichen) ausgibt. Dann
hat man einige Steuerzeichen frei. Man muss
allerdings auf beiden Seiten (PC, Mikrokontroller)
kodieren und dekodieren.

Mit Gruss
Joachim Riehn
--
Spamschutz! Email-Adresse(J.Riehn): jriehn *at* gmx.de
 
Thomas Müller schrieb im Artikel <bv89vf$uk1$06$3@news.t-online.com>:
Thomas Müller wrote:

Ich glaube ich werde mal versuchen, mir AoE oder die Deutsche Übersetzung
in der Bücherei auszuleihen, und zu schauen ob ich damit zurechtkomme.

Treffer, versenkt.
10 mal vorhanden, 6 mal ausgeliehen.
Ausserdem gibts dazu noch
"Titel : Student manual for "The art of electronics" / Thomas C."
Ebenfalls noch auf Lager. Die beiden werde ich mir morgen hohlen, und dann
jammernd wiederkommen, wenn ich nichts verstehe (also spätestens Freitag ;)
Hallo Thomas,

AoE (aber nur das Orginal in Englisch) ist ein hervorragendes Werk über
praktische Elektronik, aber es ist kein direktes Anfängerbuch. Wenn dir
die Grundlagen der Elektrizitätslehre nicht oder nicht mehr geläufig
sind, dann empfehle ich dir die im Internet publizierten Werke von

Tony R. Kuphaldt: *Lessons in Electric Circuits*

http://www.ibiblio.org/obp/electricCircuits/

(für MaWin: Der Link sollte meiner bescheidenen Meinung nach unbedingt
in die FAQ)

Die Werke erklären sehr kleinschrittig die Grundlagen und sind meiner
Meinung nach hervorragend. Einige der ausgewählten Bilder wirken
zwar etwas altmodisch, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Die
Grundlagen der Elektrizität sind ja auch nicht mehr so neu. Die
Bände sind in englischer Sprache geschrieben. Aber das ist eher
ein Vorteil, denn Englisch ist nun mal die lingua franca der
Elektronik. Die mir bekannten deutschsprachigen Werke aus dem
Franzis Verlag haben selten die Qualität, die dieses Open Source
Projekt besitzt.

Im Hinblick auf deine Projekte solltest du auch über die Beschäftigung
mit Mikrokontrollern nachdenken. Viele Projekte lassen sich heute
sehr einfach mit Mikrokontrollern lösen. Mit einem LCD und ein paar
Tastern an den Ports können leicht Daten erfasst werden und kleine
Steuerungen programmiert werden. Die Daten können, wenn nötig,
auch über die seriellen Schnittstellen an einen PC zur Weiter-
verarbeitung und Auswertung geleitet werden. Hier werden üblicher-
weise und zu Recht die Atmel AVR Mikrokontroller für Einsteiger
empfohlen.


Mit besten Grüßen

Frank
 

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