Wie fange ich an?

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D

Danny Raufeisen (drccpp)

Guest
Hi,

Ich komme aus der Programmiererwelt. Ich beschäftige mich unter anderen
mit der Programmierung von Hardware und mit ihrer Funktionsweise. Jetzt
würde ich sehr gerne mal selbst ein kleines Computersystem entwickeln.
Es sollte wirklich nur ganz mager sein. Ich denke da etwa an eine
Z80-CPU, SRAM-Chips, wenige Taster als Eingabeperipherie, eine kleine
LCD-Matrix zur Ausgabe, und evtl. noch ein USB-Interface zum PC. (Fast
wie ein Game Boy, nur abgespeckter ;-) )
Das Problem ist jedoch ich besitze kaum Kenntnisse über Hobby-Elektronik
und würde mich freuen, wenn ihr mir Lektüren oder Internet-Ressourcen
nennen könntet, mit denen ich erstmal einen Einstieg finden kann. Oder
ist mein Vorhaben vielleicht zu hoch gegriffen?

Danke im Voraus
mit freundlichen Grüßen
Danny
 
Danny Raufeisen (drccpp) <drccpp@gmx.net> wrote:

Ich komme aus der Programmiererwelt.
Beileid. :)

Ich beschäftige mich unter anderen
mit der Programmierung von Hardware und mit ihrer Funktionsweise. Jetzt
würde ich sehr gerne mal selbst ein kleines Computersystem entwickeln.
Es sollte wirklich nur ganz mager sein. Ich denke da etwa an eine
Z80-CPU, SRAM-Chips, wenige Taster als Eingabeperipherie, eine kleine
LCD-Matrix zur Ausgabe, und evtl.
Besorg dir Programmierung des Z80 von R.Zaks. Gibt es bei
Ebay. Ausserdem findet sich bestimmt in einer alten Elrad (DVD!) oder
c't eine Schaltung.
Der Rest der Menschheit wird zwar eher einen modernen Microcontroller
nehmen wie z.B einen R8C, M16C oder notfalls AVR, aber das muss dich
ja nicht stoeren.

noch ein USB-Interface zum PC. (Fast
wie ein Game Boy, nur abgespeckter ;-) )
Reichelt hat in seinem neuen Katalog jetzt den USBN9604 drin. Damit
kannst du dann auch USB machen.

Das Problem ist jedoch ich besitze kaum Kenntnisse über Hobby-Elektronik
und würde mich freuen, wenn ihr mir Lektüren oder Internet-Ressourcen
nennen könntet, mit denen ich erstmal einen Einstieg finden kann. Oder
ist mein Vorhaben vielleicht zu hoch gegriffen?
Keineswegs. Ein Z80 mit 4Mhz Takt laesst sich noch vollkommen
problemlos faedeln. Das doofe ist nur du wirst dann entweder immer
EPROMs brennen und loeschen muessen oder du brauchst einen
EPROM-Emulator. Allein aus diesem Grunde verwenden viele Leute heute
Microcontroller die sich ueber ein Kabel mit einem neuen Programm
versorgen lassen.

BTW: Ich habe hier noch eine kat'ce rumstehen. Wuerde ich an einen
liebevollen Tierliebhaber und Selbstabholer (GE) gegen 1-2 Dosen
Guinnes abgeben.

Olaf
 
"Danny Raufeisen (drccpp)" <drccpp@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:dplvcn$afo$01$1@news.t-online.com...
Fast wie ein Game Boy, nur abgespeckter ;-) )
Keine Chance.

Ein Game Boy verwendet spezialisierte ICs und ein kundenspezifisches Display.

Daher wurde der auch nicht in Deutschland erfunden :-(
Hier kosten Sonderwuensche naemlich extra.

Den alten Z80 wuerde ich mal vergessen, es sei denn du musst zwngsweise
softwarekompatibel bleiben. Ansonsten tust du dir keinen Gefallen mit dem.

Dein Problem ist aber das Display. Graphikfaehige LCD Displays sind teuer
und letztlich nur als Fertigmodule erhaeltlich.
Leider heisst das auch, das man mit den Einschraenkungen der Module leben
muss, was Baugroesse, Stromverbrauch und Ansteuerbarkeit anlangt.
Und wenn du so ein Modul gekauft hast, musst du nur noch einen Prozessor
mit Speicher drinterloeten, in deinem Fall am Besten einen Prozessor mit
eingebautem USB Interface. Ach ja, USB Master oder USB Slave ? USB Master
gibts naemlich nicht in klein und billig.
Den ganzen Aerger kannst du dir ersparen, in dem du einen fertigen PalmPad
nimmst, da ist Dispal, Prozessor, Speicher schon zusammengebaut, nur USB
haben die meisten auch nicht. Und da ist man gleich beim einzigen Problem
dieser Dinge: Sie haben keine brauchbaren Interfaces. Dazu allerdings
hattest du dir bei deinem 'Privatgameboy' auch noch keine Gedanken gemacht.

Diese Gedanken kommen naemlich erst, wenn man ein praktisches Problem hat,
z.B. eine Heizungssteuerung bauen will oder wasauchimmer. Dann weiss man,
was man anschliessen will. Hast du dir Gedanken ueber die KONKRETE
Anwendung gemacht, dann frag einfach noch mal, und du bekommst die
kostenguenstigste Loesung genannt. Aber ohne Problem keine Loesung,
ausser halt: Palm bei eBay.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Olaf.

Wieso das? Programmieren macht mir irre Spaß.

Besorg dir Programmierung des Z80 von R.Zaks. Gibt es bei
Ebay.
Momentan gibt's da keine Angebote. Scheint rar zu sein. Kriegt man das
noch wo anders her? Sicher nicht, was?

Ausserdem findet sich bestimmt in einer alten Elrad (DVD!) oder
c't eine Schaltung.
Wozu? Ich habe noch nie eine Schaltung hergestellt. Hab mal gelesen, das
es da so Dienste gibt, die einen Leiterplatten herstellen, wenn man
ihnen ein Layout zuschickt.

Der Rest der Menschheit wird zwar eher einen modernen Microcontroller
nehmen wie z.B einen R8C, M16C oder notfalls AVR, aber das muss dich
ja nicht stoeren.
Hat ich mir auch fürn Moment gedacht, vielleicht einen Atmel zu nehmen.
Aber ich will ja ein richtges Computersystem basteln, und dazu gehört
eben eine CPU anstatt eines Mikrocontrollers.

Reichelt hat in seinem neuen Katalog jetzt den USBN9604 drin. Damit
kannst du dann auch USB machen.
Supi. Schau ich mir mal genauer an.

Das doofe ist nur du wirst dann entweder immer
EPROMs brennen und loeschen muessen oder du brauchst einen
EPROM-Emulator.
Darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Was bräuchte ich da für Hardware
um einen EPROM-Chip mit Daten vom PC aus zu füttern?

Ach ja, und was ist ein kat'ce ?

mfg
Danny
 
MaWin <me@private.net> wrote:

Den alten Z80 wuerde ich mal vergessen, es sei denn du musst zwngsweise
softwarekompatibel bleiben. Ansonsten tust du dir keinen Gefallen mit dem.
Ich geb zu das ich mir soetwas auch nicht antun wuerde da es zu
exotisch ist, aber es gibt ja auch einige moderne Weiterentwicklungen
des Z80.

Dein Problem ist aber das Display. Graphikfaehige LCD Displays sind teuer
und letztlich nur als Fertigmodule erhaeltlich.
Das scheint sich gerade zu aendern. Ich hab hier ein 128x64 Display
von Glyn das demnaechst auch in die Elektor kommen soll. Ich kenn zwar
die Preise nicht, es soll aber wohl erschwinglich werden.

http://www.criseis.ruhr.de/kitty.jpg :)

Wo wir uebrigens gerade ueber Displays reden. Ihr kennt doch alle
diese lauschigen 2x16 oder 4x16 LCDs mit dem Hitachicontroller wie sie
von jedem Anfaengerbastler derzeit an den AVR geschraubt werden. Man
findet sie mittlerweile in jedem Katalog und sie sind auch schoen
preiswert geworden.
Vor 5-10 Jahren hat man die in guter Elektronik gefunden. Z.b hab ich
noch einen alten 17"er und einen Laserdrucker wo soetwas eingebaut
ist. Aber wo werden die eigentlich heute noch eingesetzt? ICh hab
schon lange kein neues Geraet mehr damit gesehen. Ich glaub fast die
werden nur noch fuer Reichelt und Conrad produziert.

Leider heisst das auch, das man mit den Einschraenkungen der Module leben
muss, was Baugroesse, Stromverbrauch und Ansteuerbarkeit anlangt.
Das macht einem Bastler doch erstmal nicht soviel aus.

Diese Gedanken kommen naemlich erst, wenn man ein praktisches Problem hat,
z.B. eine Heizungssteuerung bauen will oder wasauchimmer. Dann weiss man,
was man anschliessen will. Hast du dir Gedanken ueber die KONKRETE
Anwendung gemacht, dann frag einfach noch mal, und du bekommst die
kostenguenstigste Loesung genannt. Aber ohne Problem keine Loesung,
ausser halt: Palm bei eBay.
Er will doch etwas dazulernen und keine schluesselfertige Loesung
kaufen.

Olaf
 
hallo Manfred.

Keine Chance.

Ein Game Boy verwendet spezialisierte ICs und ein kundenspezifisches Display.
...
Hier kosten Sonderwuensche naemlich extra.
Dein Problem ist aber das Display. Graphikfaehige LCD Displays sind
teuer
und letztlich nur als Fertigmodule erhaeltlich

Ich will den Game Boy doch nicht kopieren. Aber ich dachte dabei nur,
das der GB ja zumindest ein Z80-Derivat hat und ich vlt. auch ein Z80
nehmen könnte. Tja und das mit Display, hab ich auch schon rausgefunden
:-( Bei Conrad ein TFT-LCD-Modul 4,0" 180 Euro. Gibts da nicht billigere
Varianten.

Den alten Z80 wuerde ich mal vergessen,
Warum das?

in deinem Fall am Besten einen Prozessor mit
eingebautem USB Interface. Ach ja, USB Master oder USB Slave ? USB Master
gibts naemlich nicht in klein und billig.
Da hab ich kaum Ahnung. Ziel ist, das ich es am Host (also den PC)
anschliessen kann.

Den ganzen Aerger kannst du dir ersparen, in dem du einen fertigen PalmPad
nimmst, da ist Dispal, Prozessor, Speicher schon zusammengebaut, nur USB
haben die meisten auch nicht. Und da ist man gleich beim einzigen Problem
dieser Dinge: Sie haben keine brauchbaren Interfaces. Dazu allerdings
hattest du dir bei deinem 'Privatgameboy' auch noch keine Gedanken gemacht.

Diese Gedanken kommen naemlich erst, wenn man ein praktisches Problem hat,
z.B. eine Heizungssteuerung bauen will oder wasauchimmer. Dann weiss man,
was man anschliessen will. Hast du dir Gedanken ueber die KONKRETE
Anwendung gemacht, dann frag einfach noch mal, und du bekommst die
kostenguenstigste Loesung genannt. Aber ohne Problem keine Loesung,
ausser halt: Palm bei eBay.
Naja. Hier geht es aber erstmal nur darum, wie ich den Einstieg in die
Elektronik-Bastelei finde und wie ich mir selbst was bauen kann.

mfg
Danny
 
hej Olaf.

Das scheint sich gerade zu aendern. Ich hab hier ein 128x64 Display
von Glyn das demnaechst auch in die Elektor kommen soll. Ich kenn zwar
die Preise nicht, es soll aber wohl erschwinglich werden.

http://www.criseis.ruhr.de/kitty.jpg :)
:) freu

mfg
Danny
 
Danny Raufeisen (drccpp) <drccpp@gmx.net> wrote:

Hat ich mir auch fürn Moment gedacht, vielleicht einen Atmel zu nehmen.
Aber ich will ja ein richtges Computersystem basteln, und dazu gehört
eben eine CPU anstatt eines Mikrocontrollers.
Ich glaub es gibt auch AVRs die externes Ram/Rom ansteuern
koennen. Allerdings habe ich damit selber keine Erfahrung.


Darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Was bräuchte ich da für Hardware
um einen EPROM-Chip mit Daten vom PC aus zu füttern?
Das nennt man Eprom-Emulator. Ist aber mittlerweile auch etwas aus der
Mode gekommen weil halt niemand mehr Eproms verwendet. Du tust dir mit
soetwas wirklich keinen Gefallen.

Ach ja, und was ist ein kat'ce ?
Das war mal ein 68k Computer in der C't.

Olaf
 
Danny Raufeisen (drccpp) schrieb:
Ich will den Game Boy doch nicht kopieren. Aber ich dachte dabei nur,
das der GB ja zumindest ein Z80-Derivat hat und ich vlt. auch ein Z80
nehmen könnte. Tja und das mit Display, hab ich auch schon rausgefunden
:-( Bei Conrad ein TFT-LCD-Modul 4,0" 180 Euro. Gibts da nicht billigere
Varianten.
Sowas was Olaf verbaut hat, kostet bei Reichelt (www.reichelt.de)
immerhin auch noch 77¤. (Artikelbez. "LCD 128X064 BL")

Gruß
Henning
 
Danny Raufeisen (drccpp) <drccpp@gmx.net> wrote:

Ich will den Game Boy doch nicht kopieren. Aber ich dachte dabei nur,
das der GB ja zumindest ein Z80-Derivat hat und ich vlt. auch ein Z80
nehmen könnte.
Da du aber aus dem Programmiererwelt kommst wirst du doch wohl in C
programmieren wollen oder? Und da ist es letztlich egal was du fuer
einen Prozessor nimmst.
Der Z80 dagegen ist in Deutschland so gut wie tod. Er hat nur in Japan
noch eine gewisse Anhaengerschaft weil dort viele Leute mit MSX
aufgewachsen sind. Das waren damals Heimcomputer wo ein Z80 mit 26Mhz
drin gewerkelt hat und die IMHO als erstes auch japanische
Schriftzeichen konnten. Aus diesem Grund waren sie dort recht
verbreitet. So gesehen ist der Z80 im Gameboy vermutlich
eine aehnliche Altlast wie die Opas die selbst heute noch mit einem
80535 in Deutschland rumbasteln.

Damit will ich nichts gegen den Prozessor sagen. Ich fand den auch
immer ganz nett. Aber du wirst es schwer haben dafuer irgendwas an
Unterstuetzung zu finden. Ich weiss z.B noch nichtmal ob es dafuer
einen C Crosscompiler gibt.


Tja und das mit Display, hab ich auch schon rausgefunden
:-( Bei Conrad ein TFT-LCD-Modul 4,0" 180 Euro. Gibts da nicht billigere
Varianten.
Pollin hat was mit 96x32 Zeichen. Ausserdem basteln viele Leute auch
mit alten Handydisplays rum.


Da hab ich kaum Ahnung. Ziel ist, das ich es am Host (also den PC)
anschliessen kann.
Dann brauchst du nur einen Slave wie den USB9604. Ausserdem wirst du
einiges an Dokus lesen muessen. Leute die das nicht wollen
implementieren oft ein USB-RS232-Wandler auf ihr System. Waer mir aber
zu duerftig.

Naja. Hier geht es aber erstmal nur darum, wie ich den Einstieg in die
Elektronik-Bastelei finde und wie ich mir selbst was bauen kann.
Ich wuerd dir empfehlen dir ein kleines Board mit einem
leistungsfaehigen Controller zu kaufen. Z.B etwas mit einem M16C. Da
schliesst du als erstes eine LED an und laesst die blinken, danach ein
externes Ram oder ein GrafikLCD und einen AD/DA-Wandler und
programmierst was nettes und z.B den USBN9604 und machst USB. Und dann
ist auch schon wieder Weihnachten. .-)

Olaf
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:

Wo wir uebrigens gerade ueber Displays reden. Ihr kennt doch alle
diese lauschigen 2x16 oder 4x16 LCDs mit dem Hitachicontroller wie sie
Jepp, kenne ich.

von jedem Anfaengerbastler derzeit an den AVR geschraubt werden. Man
findet sie mittlerweile in jedem Katalog und sie sind auch schoen
preiswert geworden.
Vor 5-10 Jahren hat man die in guter Elektronik gefunden. Z.b hab ich
noch einen alten 17"er und einen Laserdrucker wo soetwas eingebaut
Ich habe auch noch einen 17"er mit so einem Ding hier stehen.

ist. Aber wo werden die eigentlich heute noch eingesetzt? ICh hab
z.B. hier:

http://www.ert-optik.de/images/eyescope1.jpg

Niegel-Nagel neues Gerät. Gerade eben fertig geworden.

schon lange kein neues Geraet mehr damit gesehen. Ich glaub fast die
werden nur noch fuer Reichelt und Conrad produziert.
Nee, nicht wirklich. Man bekommt die schon noch auch in Stückzahlen.

Markus
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:

Sowas was Olaf verbaut hat, kostet bei Reichelt (www.reichelt.de)
immerhin auch noch 77¤. (Artikelbez. "LCD 128X064 BL")
Also wie schon gesagt, ich kenne die aktuellen Preise wirklich
nicht. Aber soweit ich gehoert habe sollen die bald deutlich billiger
werden.

Olaf
 
"Danny Raufeisen (drccpp)" <drccpp@gmx.net> wrote:
Hi,

Ich komme aus der Programmiererwelt. Ich beschäftige mich unter anderen
mit der Programmierung von Hardware und mit ihrer Funktionsweise. Jetzt
würde ich sehr gerne mal selbst ein kleines Computersystem entwickeln.
Es sollte wirklich nur ganz mager sein. Ich denke da etwa an eine
Z80-CPU, SRAM-Chips, wenige Taster als Eingabeperipherie, eine kleine
LCD-Matrix zur Ausgabe, und evtl. noch ein USB-Interface zum PC. (Fast
wie ein Game Boy, nur abgespeckter ;-) )
Das Problem ist jedoch ich besitze kaum Kenntnisse über Hobby-Elektronik
und würde mich freuen, wenn ihr mir Lektüren oder Internet-Ressourcen
nennen könntet, mit denen ich erstmal einen Einstieg finden kann. Oder
ist mein Vorhaben vielleicht zu hoch gegriffen?
So etwas ist ein recht komplexes Ding. Beim Aufbau kann eine ganze Menge
schief gehen. Mit dem Hardwaredebugging wirst Du dann ganz schoen probleme
haben.

Fange doch erst mal mit kleineren Projekten an, vielleicht eine Erweiterung
fuer ein Olimex Board, den Ethernut oder sonstwas. Ein paar Ansaetze zum
Schoekern:
http://www.mikrocontroller.net/
http://www.ulrichradig.de/
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/

Viel Spass
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Da du aber aus dem Programmiererwelt kommst wirst du doch wohl in C
programmieren wollen oder? Und da ist es letztlich egal was du fuer
einen Prozessor nimmst.
Ich möchte so hardwarenah wie möglich coden wollen. Naja, und da würde
ich dann schon gerne ASM machen.

Der Z80 dagegen ist in Deutschland so gut wie tod. Er hat nur in Japan
noch eine gewisse Anhaengerschaft weil dort viele Leute mit MSX
aufgewachsen sind. Das waren damals Heimcomputer wo ein Z80 mit 26Mhz
drin gewerkelt hat und die IMHO als erstes auch japanische
Schriftzeichen konnten. Aus diesem Grund waren sie dort recht
verbreitet. So gesehen ist der Z80 im Gameboy vermutlich
eine aehnliche Altlast wie die Opas die selbst heute noch mit einem
80535 in Deutschland rumbasteln.

Damit will ich nichts gegen den Prozessor sagen. Ich fand den auch
immer ganz nett. Aber du wirst es schwer haben dafuer irgendwas an
Unterstuetzung zu finden. Ich weiss z.B noch nichtmal ob es dafuer
einen C Crosscompiler gibt.
Das glaub ich nicht so. Google mal nach Z80, da finden sich so einige
die den noch verwenden. Außerdem wird er noch immer viel verkauft, so
wie mir das scheint. Oder nicht?

mfg
Danny
 
Hallo MaWin,

eingebautem USB Interface. Ach ja, USB Master oder USB Slave ? USB Master
gibts naemlich nicht in klein und billig.
da faellt mir gerade nochmal
http://www.thesycon.de/deu/prod_usbfirmware.shtml
ein. Da gibts die Software fuer einen USB-Hostcontroller auf Basis eines
Fujitsu MB9033x als C-Sourcecode (FUMA).
Zusammen mit dem ebenfalls kostenlosen Softune von Fujitsu waere das
fuer USB-Host-Experimente schon recht billig (ok, im LQFP120 nicht sehr
klein).
Ich habs bisher nur gesehen aber noch nicht ausprobiert.
Wenn das jemand kennt und fuer brauchbar haelt, koenntest Du das
vielleicht in die FAQ aufnehmen.

Gruesse
Hartmut
 
Da ich noch nie etwas elektronisches gebastelt habe, möchte ich zu all
dem mal noch dazu sagen, dass es vielleicht besser wäre, ich lerne
erstmal, wie man Leiterplatten macht, was man beachten sollte. Oder wie
seht ihr das? Könnt ihr mir dazu vielleicht Literaturhinweise oder
Internet-Doks geben? Weil ich mal denke, das da zuerst angesetzt werden
sollte.

mfg
Danny
 
"Danny Raufeisen (drccpp)" <drccpp@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:dpmidq$ujm$01$1@news.t-online.com...

ich lerne erstmal
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
schon gelesen ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Uwe.

Ich hab jetzt mal in das AVR-Tut reingeschnuppert. Das scheint mir ein
recht einfacher Einstieg zu sein (und damit für mich prima geeignet ;-) )
Eine Frage allerdings: Diese Breadboards, kann man die von beien Seiten
bearbeiten? Bestimmt oder, sonst kommt man an die Pins von dem ľC, den
man drauf gesteckt hat, garnicht ran?
 
Hi,
Ich hab jetzt mal in das AVR-Tut reingeschnuppert. Das scheint mir ein
recht einfacher Einstieg zu sein (und damit für mich prima geeignet ;-) )
Eine Frage allerdings: Diese Breadboards, kann man die von beien Seiten
bearbeiten? Bestimmt oder, sonst kommt man an die Pins von dem ľC, den
man drauf gesteckt hat, garnicht ran?
Auf den Breadboards sind immer Pins miteinander verbunden, und zwar im
Allgemeinen jeweils 5.
Wenn Du ein schmales IC reinsteckst, hast Du pro Anschluß des ICs also
noch 4 damit verbundene Löcher, zum anschließen anderer Bauteile oder
Außenverbindungen übrig. Bei "breiten" ICs wirds etwas enger.
Viele Breadbords haben zusätzlich noch quer verlaufende Verbindungen für
die Stromversorgung. Da sind entsprechend mehr verbunden, manchmal aber
mit einer tückischen Unterbrechung auf halber Strecke, die man dann mit
einer gesteckten Drahrbrücke überwinden muß.
In jedem Fall bergen dieser Dinger ein paar Risiken und Nebenwirkungen.
Du wirst keine richtig komplexen, geschweige denn schneller laufenden
Schaltungen damit bauen wollen. (Jedes Digital-IC braucht einen
Kondensator (ca 100nF) über der Versorgungsspannung, und zwar so dicht
am IC angeschlossen, wie möglich. Da entstehen auf so einem Breadboard
leicht zu lange Verbindungen.
Außerdem geht es sehr viel schneller, einen Draht falsch einzustecken,
als anzulöten, ich würde deshalb sagen, daß man auf so einem Board alles
in allem leichter ein IC killt, als in einem "soliden" Aufbau.

Ich empfehle deshalb auf jeden Fall, dich auch mit dem Gebrauch eines
Lötkolbens anzufreunden, und bei ersten Versuchen nicht grade einen
teuren exotischen Prozessor anzulöten sondern eher "billigen
Kleinkram"... Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Platinen selber machen zu wollen, ist zwar ehrenwert und auch keine
Geheimwissenschaft, aber fast schon wieder eine andere Branche (Chemie);
das würde ich auch nicht als erstes machen wollen. Die Alternative sind
Lochrasterplatten (Punktraster), auf denen man die gewünschten
Verbindungen mit Draht und Lötzinn herstellt. Wie man damit arbeitet ist
(neben vielem anderen Hilfreichen) in der FAQ zu dieser Newsgruppe
beschrieben, z.B. hier: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de

Viel Erfolg!
Michael Kutscher
--
www.kutschersoft.de
 

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