Was tun mit Photomultiplier?

Juergen Hannappel wrote:
Gell, so eher 500E das Stück, eher mehr. Wird wohl nur vom
R955 übertroffen. Hab davon 2 auf dem Müll gefunden, samt

Wird locker von 2"-Roehren in magnetfeldresistent uebertroffen, die
liegen bei 5KE...
Ja klar, 31034A ist noch mal das doppelte. Das einzige mal, dass
Demtröder ein klein wenig die Contenance verlor, war, als in
einer Woche 5 Stück davon "kaputtgegangen" waren.
Hier ist aber die Rede von den pofligen 28mm Side On
Multipliern. OK, gibt auch GaAs Typen darunter, die sind
dann noch mal was teurer als 955.

--
mfg Rolf Bombach
 
Olaf Kaluza wrote:
BTW: Wie wuerdest du die Unterschiede zwischen PMT und einer Pin-Diode
sehen? Ich frage deshalb weil ich in der Elrad 6/89 eine Bauanleitung
fuer einen Szintillationsdetektor mit einer solchen Diode gesehen
habe. Haette nicht gedacht das dies sinn macht.
Es gibt sogar single-photon avalanche Dioden (SPAD). Aber die
können sozusagen nur ein Photon auf's mal detektieren und leiden
an mächtig Background. Normale PIN Dioden kommen in der Tat
häufiger in Szintillatoren vor. Nachteil ist die kleine
lichtempfindliche Fläche. PMT gibt's in beinahe beliebiger
Grösse, 13cm Planfenster ist durchaus gängig für Szintillatoren.
PIN Diode hat natürlich viele Vorteile: Stabilität vorallem,
d.h. kein Verstärkungsdrift, unempfindlich gegen Magnetfelder usw.
Achtung beim PMT: Sehr lichtempfindlich (soll er ja auch sein),
nimmt aber Überlastung übel.

Aber sonst sind sie fast unkaputtbar.
Einmal an die Sonne: putt
Einmal mit Spannung an sichtbare Mengen Licht: putt
Einmal mit GaAs Kathode an unsichtbare Mengen Licht: putt
Einmal runterfallen: putt
Einmal was drauffallen lassen: putt
Einmal ausleihen: putt (Hallo Harald, du hast recht, das war ein
Chemiker).
Einen Monat im Filmabtaster: putt

Weitere Nachteile: Drift, Hysterese, Temperaturgang Gain, Temperatur-
gang Dunkelstrom, Aging/Abnutzung, Doppelpulsprobleme, Magnetfeld-
empfindlichkeit, extreme Spannungsabhängigkeit (Gain prop U^10 bei
grösseren Typen) und 999 andere Sachen, die mir gerade nicht einfallen.
Fast ein Muss: "photomultiplier tubes, principles&applications" von
Philips photonics. Der Anfänger kommt mit und der Fachmann lernt dazu.

--
mfg Rolf Bombach
 
Uwe Hercksen wrote:
Horst-D. Winzler schrieb:


Man kann aber auch anhand der höhenstrahlung die flughöhe kontrollieren.
Bei 10 000m ist sie merkbar größer als bei 8000m. Und geht die route
über den nordpol, ist sie noch höher. Wenn ich micht recht erinnere,
hatte ich einen faktor von 1000 gegenüber grund ermittelt.


Hallo,

über dem Südatlantik ist das Magnetfeld besonders schwach geworden, da
ist dann die Höhenstrahlung auch stärker.

Bye
Hallo,

aber immer noch schwächer als bei den polen.
Auch dann, wenn der Van-Allen-Gürtel mal kräftig angeblasen wird.

--
mfg horst-dieter

antworten bitte in die rubrik.
anschreiben auf diese adresse gehen wg. spam ins nirvana/dev0.sorry
 
Olaf Kaluza wrote:
Horst-D. Winzler <hdw@meditechniker.com> wrote:

über den nordpol, ist sie noch höher. Wenn ich micht recht erinnere,
hatte ich einen faktor von 1000 gegenüber grund ermittelt.
Sollte das flugpersonal schon nachdenklich stimmen.

Die wird es vor allem sehr nachdenklich stimmen wenn ich da mit einem
selbstgebauten Detektor rummesse. :)

Olaf
Man, du sollst da auch nicht mit dem gerät rumfuchteln. Das gehört sich
auch nicht. Es genügt, wenn du das radiometer neben dir auf den (freien)
sitz legst ;-)

--
mfg horst-dieter

antworten bitte in die rubrik.
anschreiben auf diese adresse gehen wg. spam ins nirvana/dev0.sorry
 
Halli-Hallo!

"Horst-D. Winzler" schrieb:
aber immer noch schwächer als bei den polen.
Hat das was mit der Blockade-Haltung der Polen zu tun?

Ciao/HaJo
 

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