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Joachim Wehlack
Guest
Ulrich Strate (df4kv@web.de) postete:
optimale Energietransport. Es geht darum, mit Hilfe der Leistungsanpassung
an Z eine maximale Energie zu transportieren.
Energietransport. Und dieses Ziel wird bei Ri != Z nicht erreicht.
Da wird die Endstufe ihre Leistung nicht optimal los. Die Energie
die in die Leitung hineingeht wird bei Z=Ra optimal an die Last
abgegeben. Das hilft nur wenig, wenn nur ein Teil der möglichen
Leistung in das Kabel eingespeist wird.
Und im darauf folgendem Satz wird die Leitung in die Betrachtung
einbezogen. Daraus ergibt sich dann Ri=Z=Ra.
Und daraus folgt: die angepasste Speiseleitung besteht aus zwei
Komponenten:
- maximale Energieeinspeisung mittels Ri=Z erlauben,
- maximale Energieabgabe mittels Z=Ra erlauben.
Erst damit ist der optimale Energietransport sichergestellt. Dass dabei die
rücklaufende Welle gegen Null geht, ist ein Nebeneffekt.
auch passt, ist Zufall ;-)
die Technik entsprechend auf. Und vor allem: Man strebt nicht mehr
Ri=Z=Ra an, sondern Ri=Z*Z/Ra. Das ist ein ganz anderes Konzept.
zufällig auch Ri=Z=Ra. Dann hat man, obwohl nicht angestrebt, eine
angepasste Speiseleitung.
Aber sobald Ri=Z=Ra nicht zutrifft und auf Ri=Z*Z/Ra nachgestimmt wird,
sieht es wieder anders aus.
was in der Regel wahr ist. Ausnahmen von der Regel kann es immer geben.
Deshalb sollte man so formulieren, dass nichts "kaputt geht", wenn jemand
auf so eine Ausnahme trifft.
gelesen... ;-)
in der Endstufe, die warm werden können.
rücklaufende Welle betrachten) und der Strom und damit die Wärmeerzeugung
steigt.
teilweise reflektieren kann? Wenn Ri=Z, dann wird die Leistung vollständig
aufgenommen.
Was genau geschieht, wenn Ri=Z und eine gegenphasige rücklaufende Welle am
Verstärkerausgang ankommt? Wie sieht es mit anderen Phasenverschiebungen
aus? Gibt es dann eine resultierende Phasenverschiebung im Tankkreis,
gegenüber dem Anodenstrom der Röhre? Könnte dadurch der Verlust in Röhre
und Schwingkreis zunehmen?
Anpassschaltung ergänzt wird. Diesen Fall habe ich vorausgesetzt, weil
du eine Technik angesprochen hast, bei der man diese Möglichkeit der
Anpassung hat.
Natürlich ist genau der Fall interessant, wo man Ri=Z=Ra anstrebt und
nicht nur irgendwie Ri an Ra anpassen will.
Gruß
Joachim
Das ist das übliche *Ergebnis* der angepassten Speiseleitung.Joachim Wehlack wrote:
Ulrich Strate (df4kv@web.de) postete:
Joachim Wehlack wrote:
Ri = Z = Ra (5.14.)".
Hier muß man zuerst einmal etwas sortieren. Unter "angepaßter
Speiseleitung" versteht man eine Leitung, auf der keine stehenden Wellen
auftreten.
Stimmt.Das ist immer dann erfüllt, wenn das _lastseitige_ Ende der
Leitung mit Z abgeschlossen ist.
Das ist richtig. Das Ziel der angepassten Speiseleitung ist aber derDer Generatorwiderstand ist für diese
Betrachtung egal; es gibt _keine_ stehenden Wellen auf der Leitung, auch
wenn Ri != Z ist.
optimale Energietransport. Es geht darum, mit Hilfe der Leistungsanpassung
an Z eine maximale Energie zu transportieren.
Das *primäre* Ziel der angepassten Speiseleitung ist der optimaleEs wird in diesem Fall lediglich weniger Leistung
übertragen, das ist alles.
Energietransport. Und dieses Ziel wird bei Ri != Z nicht erreicht.
Da wird die Endstufe ihre Leistung nicht optimal los. Die Energie
die in die Leitung hineingeht wird bei Z=Ra optimal an die Last
abgegeben. Das hilft nur wenig, wenn nur ein Teil der möglichen
Leistung in das Kabel eingespeist wird.
Nein, dieser Satz fordert eine Anpassung von Ri an Ra.Der Rothammel faßt aus Vereinfachungsgründen
zwei Bedingungen zusammen (Du hast beim Zitat einen Vordersatz
weggelassen, aus dem es klarer wird):
(1) Ra=Z: Bedingung für angepaßte Speiseleitung
(2) Ri=Z: Leistungsanpassung am Senderausgang
Und im darauf folgendem Satz wird die Leitung in die Betrachtung
einbezogen. Daraus ergibt sich dann Ri=Z=Ra.
Und daraus folgt: die angepasste Speiseleitung besteht aus zwei
Komponenten:
- maximale Energieeinspeisung mittels Ri=Z erlauben,
- maximale Energieabgabe mittels Z=Ra erlauben.
Erst damit ist der optimale Energietransport sichergestellt. Dass dabei die
rücklaufende Welle gegen Null geht, ist ein Nebeneffekt.
Überlegen vielleicht, aber auch begründen?Beide Bedingungen sind im allgemeinen jedoch unabhängig voneinander, und
man kann sich leicht überlegen,
Ri=Z=Ra bezieht sich hier auf die eine (Nutz-)Richtung. Dass der Rückwegdaß man (auch breitbandig) gleichzeitig
sowohl optimale Leistungsauskopplung als auch reflektionsfreien
Energietransport ("angepaßte Speiseleitung") in Richtung Antenne
realisieren kann, auch _ohne_ daß man am senderseitigen Ende auf die
Leitungsimpedanz anpassen muß. Für Sendezwecke reicht eine Anpassung in
_einer_ Richtung immer aus.
auch passt, ist Zufall ;-)
Wenn man mit "abgestimmter Speiseleitung" arbeiten will, baut manNochmal: eine "abgestimmte Speiseleitung" arbeitet mit stehenden Wellen
und nutzt die Transformationseigenschaften der Leitung aus.
die Technik entsprechend auf. Und vor allem: Man strebt nicht mehr
Ri=Z=Ra an, sondern Ri=Z*Z/Ra. Das ist ein ganz anderes Konzept.
Ja, es gibt immer auch Sonderfälle. Man strebt Ri=Z*Z/Ra an und erreichtEine
Leitung, die am Ende reflektionsfrei abgeschlossen ist, wird keine
"abgestimmte Speiseleitung", auch dadurch nicht, daß am Senderausgang
ein abstimmbarer Schwingkreis sitzt.
zufällig auch Ri=Z=Ra. Dann hat man, obwohl nicht angestrebt, eine
angepasste Speiseleitung.
Aber sobald Ri=Z=Ra nicht zutrifft und auf Ri=Z*Z/Ra nachgestimmt wird,
sieht es wieder anders aus.
So ist es. Bei verallgemeinernden Aussagen wird wirklich auf das abgezielt,Die Masse der heutigen Sender arbeitet in Frequenzbereichen, bei denen
diese Art der Ankopplung keine Rolle mehr spielt.
... Hier ging es allein um die
(Nicht-)Allgemeingültigkeit der Aussage: "reflektierte Leistung wird in
der Endstufe absorbiert".
was in der Regel wahr ist. Ausnahmen von der Regel kann es immer geben.
Deshalb sollte man so formulieren, dass nichts "kaputt geht", wenn jemand
auf so eine Ausnahme trifft.
Die, von der der Rothammel auch spricht. Hättest du ein paar Seiten weiterAuch wenn Du einen Generator mit 100 Ohm
Ausgangswiderstand anschließt, bleibt es eine angepaßte Speiseleitung,
sofern am antennenseitigen Ende 50 Ohm anliegen.
Selbst dann würde nur ein *Teil* der reflektierten Leistung wieder zur
Antenne laufen. Der größte Teil der rücklaufenden Leistung wird
aufgenommen. Was genau wird damit?
Von welcher rücklaufenden Leistung sprichst Du?
gelesen... ;-)
Was genau geschieht mit mit der rücklaufenden Welle an der Endstufe?Nehmen wir also den Fall der Tankkreis-Endstufe, die
an einer angepaßten Leitung betrieben wird, der Endstufenausgang ist
dann optimal an die Kabelimpedanz angepaßt.
Also gibt es dann _keine_ Reflexion der an der Endstufe ankommenden (von
der Antenne reflektierten) Leistung.
Welche Leistung sollte dort reflektiert werden?
Die Relevanz zum Thema passt nicht. Real gibt es immer WirkwiderständeDas ist nun wirklich Unsinn. Welche Wirkwiderstände gibt es denn im
*Realfall* in der Endstufe?
Was soll daran Unsinn sein?
in der Endstufe, die warm werden können.
Schalte eine Spannungsquelle parallel (so kannst du vereinfacht dieBeim idealen Schalter gibt es
_keine_ Verlustleistung, bei der Röhre kommt man recht nahe dran, denn
Wirkungsgrade >80% sind möglich (sogar Löschfunkensender sollen bereits
über 65% erreicht haben).
rücklaufende Welle betrachten) und der Strom und damit die Wärmeerzeugung
steigt.
Meinst du Ri != Z? So dass die Endstufe die rücklaufende Welle wieder... Auch mit _angepaßter_ Leitung wird Energie, die von
der Antenne zu dem obigen Sender reflektiert wird (z. B. plötzlich
auftretende Fehlanpassung, SWR springt von 1 auf 3) nicht vollständig im
Sender absorbiert, auch dann nicht, wenn dort _nicht_ nachgestimmt wird.
teilweise reflektieren kann? Wenn Ri=Z, dann wird die Leistung vollständig
aufgenommen.
Dies ist keine Begründung. Energie kann auch in Wärme umgesetzt werden.Aus Energieerhaltungsgründen muß also auch dann ein Teil dieser
reflektierten Energie wieder zur Last strömen.
Was genau geschieht, wenn Ri=Z und eine gegenphasige rücklaufende Welle am
Verstärkerausgang ankommt? Wie sieht es mit anderen Phasenverschiebungen
aus? Gibt es dann eine resultierende Phasenverschiebung im Tankkreis,
gegenüber dem Anodenstrom der Röhre? Könnte dadurch der Verlust in Röhre
und Schwingkreis zunehmen?
Ja, das bekommt man auch hin, wenn eine andere Endstufe mit einerFalls man jetzt zusätzlich noch nachstimmt, kann man dafür sorgen, daß
die maximale Leistung von der Endstufe ausgekoppelt, und die gesamte
reflektierte Energie wieder zur Antenne fließt: erst dann
hat man die "abgestimmte Speiseleitung".
Anpassschaltung ergänzt wird. Diesen Fall habe ich vorausgesetzt, weil
du eine Technik angesprochen hast, bei der man diese Möglichkeit der
Anpassung hat.
Natürlich ist genau der Fall interessant, wo man Ri=Z=Ra anstrebt und
nicht nur irgendwie Ri an Ra anpassen will.
Gruß
Joachim