Verschleiß von Leuchtstofflampen...

Am 11.11.2023 um 20:43 schrieb Marco Moock:
Am 10.11.2023 um 17:57:11 Uhr schrieb Helmut Schellong:

Leuchstoffröhren werden außen nicht schwarz, sondern innen an ihren
Enden.

Meine Aussage war nicht ganz genau. Mit außen meinte ich die Enden. :)

Ja, das hatte schon jemand vermutet.
Ich war allerdings nicht dieser Jemand, weil ich ein Interpretieren streng vermeide.
Wenn etwas nicht ganz klar und zweifelsfrei ist, werde ich etwas irre.
Mir fallen dann beispielsweise viele verschiedene Lösungen ein, wodurch ich
blockiert bin und einen Silberblick bekomme.
Ja, es ist schlimm.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 11.11.2023 um 20:43 schrieb Marco Moock:
Am 10.11.2023 um 17:57:11 Uhr schrieb Helmut Schellong:

Leuchstoffröhren werden außen nicht schwarz, sondern innen an ihren
Enden.

Meine Aussage war nicht ganz genau. Mit außen meinte ich die Enden. :)

Ja, das hatte schon jemand vermutet.
Ich war allerdings nicht dieser Jemand, weil ich ein Interpretieren streng vermeide.
Wenn etwas nicht ganz klar und zweifelsfrei ist, werde ich etwas irre.
Mir fallen dann beispielsweise viele verschiedene Lösungen ein, wodurch ich
blockiert bin und einen Silberblick bekomme.
Ja, es ist schlimm.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 11.11.2023 um 20:43 schrieb Marco Moock:
Am 10.11.2023 um 17:57:11 Uhr schrieb Helmut Schellong:

Leuchstoffröhren werden außen nicht schwarz, sondern innen an ihren
Enden.

Meine Aussage war nicht ganz genau. Mit außen meinte ich die Enden. :)

Alles hat ein Ende - nur die Wurst hat zwei.
Diese Aussage hat sich als falsch erwiesen, durch dieses Posting.
Zu vorstehendem Satz gibt es zwei Lösungen.
Nämlich, welches Posting gemeint ist.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 11.11.2023 um 20:43 schrieb Marco Moock:
Am 10.11.2023 um 17:57:11 Uhr schrieb Helmut Schellong:

Leuchstoffröhren werden außen nicht schwarz, sondern innen an ihren
Enden.

Meine Aussage war nicht ganz genau. Mit außen meinte ich die Enden. :)

Alles hat ein Ende - nur die Wurst hat zwei.
Diese Aussage hat sich als falsch erwiesen, durch dieses Posting.
Zu vorstehendem Satz gibt es zwei Lösungen.
Nämlich, welches Posting gemeint ist.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach
stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung
geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.


Marcel
 
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach
stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung
geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.


Marcel
 
Am 12.11.2023 um 18:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Das ist irrelevant, weil erst ein Glühen eine signifikante Rußmenge erzeugt.
Das ist eine progressiv steigende Funktion.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Die Wendel sind heiß, aber sie glühen nach der Zündung nicht mehr.
Das ist sichtbar bei defektem Starter-Kontakt, der permanent geschlossen ist.
Die Schwärzung steigert sich _dann_ rapide.
Die Enden der Röhre leuchten dabei regelrecht, nach Zündung sind sie dunkel.

Andernfalls wäre der Wirkungsgrad von Leuchtstoffröhren zu gering.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 12.11.2023 um 18:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Das ist irrelevant, weil erst ein Glühen eine signifikante Rußmenge erzeugt.
Das ist eine progressiv steigende Funktion.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Die Wendel sind heiß, aber sie glühen nach der Zündung nicht mehr.
Das ist sichtbar bei defektem Starter-Kontakt, der permanent geschlossen ist.
Die Schwärzung steigert sich _dann_ rapide.
Die Enden der Röhre leuchten dabei regelrecht, nach Zündung sind sie dunkel.

Andernfalls wäre der Wirkungsgrad von Leuchtstoffröhren zu gering.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
On Sun, 2023-11-12 at 18:31 +0100, Marcel Mueller wrote:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach
stärker.
Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Und was versuchst Du damit zu erklären? Daß die Schwärzungen innen an den Enden
des Kolbens Staub von bösen Feen sind und Leuchtstoffröhren ewig halten? Das
widerspricht allerdings der Praxiserfahrung.

Irgendwann geht der (konventionelle) Starter hopps und grillt die Glühfäden. So
in diversen U-Bahnhöfen zu bewundern. Ist kein konventioneller Starter drin,
sondern ein EVG mit Warmstart, dann glühen trotzdem die Wendel, um die
Startwilligkeit zu verbessern. Brennen die durch, ist Essig mit der Lampe.
Gängige Fachmeinung auch, daß Schnell- oder Sofortstarter eine Leuchtstofflampe
über Gebühr stressen. Ob es Vorschaltgeräte/Starter gibt, die gar nicht
versuchen, der Lampe mit den Glühwendeln etwas Gutes zu tun und einfach einen
Hochspannungsstart versuchen, weiß ich nicht. Könnte bei Stäben mit 80-100-120cm
Länge evtl. spannend werden.

Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.
Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Meine ich auch.

Den gerne zitierten Fachartikel zur Lebensdauer von Leuchtstofflampen von Stefan
Fassbinder gabs mal unter
https://www.elektropraktiker.de/fachartikel/detail/leuchtstofflampen-lebensdauer-und-schalthaeufigkeit/
für lau, rätselhaft, warum man den Anachronismus zwischenzeitlich hinter einer
Paywall versteckt hat. Ich zahlte jedenfalls nix dafür und wer sich zwei Euro
sparen mag, soll sich stillschweigend auf
https://bartheld.net/temp/Leuchtstofflampen-Lebensdauer%20und%20Schalth%C3%A4ufigkeit%20[S.%20Fassbinder].pdf
einfinden, nur solange Vorrat reicht!

Im Endeffekt funzeln Leuchtstofflampen insbesondere bei niedrigen Temperaturen
anfangs nur rum und sterben - korrekt gestartet - meistens einen schleichenden
Tod durch Verschleiß des Leuchtstoffs usw. Dann sind sie quasi unmöglich zu
entsorgen, Recyclingmeister Deutschland schickt sie dafür gerne ins Ausland.
Einfach die einschlägigen Dokus googeln und staunen.

Während das Thema \"Verschleiß von Leuchtstofflampen\" vielleicht noch von
akademischem Interesse sein mag, baut man in der Praxis nach Defekt einen LED-
Retrofit ein oder ersetzt gleich die gesamte Leuchte und ist froh, daß man das
Giftding los ist.

Vol\"Ja, bei UV-C-Entkeimungslampen und anderem Spezialkram sieht die Sache
anders aus, BTDT\"ker
 
On Sun, 2023-11-12 at 18:31 +0100, Marcel Mueller wrote:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach
stärker.
Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Und was versuchst Du damit zu erklären? Daß die Schwärzungen innen an den Enden
des Kolbens Staub von bösen Feen sind und Leuchtstoffröhren ewig halten? Das
widerspricht allerdings der Praxiserfahrung.

Irgendwann geht der (konventionelle) Starter hopps und grillt die Glühfäden. So
in diversen U-Bahnhöfen zu bewundern. Ist kein konventioneller Starter drin,
sondern ein EVG mit Warmstart, dann glühen trotzdem die Wendel, um die
Startwilligkeit zu verbessern. Brennen die durch, ist Essig mit der Lampe.
Gängige Fachmeinung auch, daß Schnell- oder Sofortstarter eine Leuchtstofflampe
über Gebühr stressen. Ob es Vorschaltgeräte/Starter gibt, die gar nicht
versuchen, der Lampe mit den Glühwendeln etwas Gutes zu tun und einfach einen
Hochspannungsstart versuchen, weiß ich nicht. Könnte bei Stäben mit 80-100-120cm
Länge evtl. spannend werden.

Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.
Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Meine ich auch.

Den gerne zitierten Fachartikel zur Lebensdauer von Leuchtstofflampen von Stefan
Fassbinder gabs mal unter
https://www.elektropraktiker.de/fachartikel/detail/leuchtstofflampen-lebensdauer-und-schalthaeufigkeit/
für lau, rätselhaft, warum man den Anachronismus zwischenzeitlich hinter einer
Paywall versteckt hat. Ich zahlte jedenfalls nix dafür und wer sich zwei Euro
sparen mag, soll sich stillschweigend auf
https://bartheld.net/temp/Leuchtstofflampen-Lebensdauer%20und%20Schalth%C3%A4ufigkeit%20[S.%20Fassbinder].pdf
einfinden, nur solange Vorrat reicht!

Im Endeffekt funzeln Leuchtstofflampen insbesondere bei niedrigen Temperaturen
anfangs nur rum und sterben - korrekt gestartet - meistens einen schleichenden
Tod durch Verschleiß des Leuchtstoffs usw. Dann sind sie quasi unmöglich zu
entsorgen, Recyclingmeister Deutschland schickt sie dafür gerne ins Ausland.
Einfach die einschlägigen Dokus googeln und staunen.

Während das Thema \"Verschleiß von Leuchtstofflampen\" vielleicht noch von
akademischem Interesse sein mag, baut man in der Praxis nach Defekt einen LED-
Retrofit ein oder ersetzt gleich die gesamte Leuchte und ist froh, daß man das
Giftding los ist.

Vol\"Ja, bei UV-C-Entkeimungslampen und anderem Spezialkram sieht die Sache
anders aus, BTDT\"ker
 
Am 12.11.23 um 19:56 schrieb Helmut Schellong:
Am 12.11.2023 um 18:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Das ist irrelevant, weil erst ein Glühen eine signifikante Rußmenge erzeugt.

Na, na, das ist aber kein Ruß. ;)

Das ist eine progressiv steigende Funktion.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Die Wendel sind heiß, aber sie glühen nach der Zündung nicht mehr.
Das ist sichtbar bei defektem Starter-Kontakt, der permanent geschlossen ist.
Die Schwärzung steigert sich _dann_ rapide.
Die Enden der Röhre leuchten dabei regelrecht, nach Zündung sind sie dunkel.

Andernfalls wäre der Wirkungsgrad von Leuchtstoffröhren zu gering.

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 12.11.23 um 19:56 schrieb Helmut Schellong:
Am 12.11.2023 um 18:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Das ist irrelevant, weil erst ein Glühen eine signifikante Rußmenge erzeugt.

Na, na, das ist aber kein Ruß. ;)

Das ist eine progressiv steigende Funktion.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Die Wendel sind heiß, aber sie glühen nach der Zündung nicht mehr.
Das ist sichtbar bei defektem Starter-Kontakt, der permanent geschlossen ist.
Die Schwärzung steigert sich _dann_ rapide.
Die Enden der Röhre leuchten dabei regelrecht, nach Zündung sind sie dunkel.

Andernfalls wäre der Wirkungsgrad von Leuchtstoffröhren zu gering.

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Marcel Mueller wrote:
> Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Nein, eher besonders lange. Wer es nicht kennt, wundert sich und
schaltet mehrfach. Zudem heizen sie mit Gleichstrom also viel stärker
als wenn die Induktivität der Drossel den Strom begrenzt. Dafür schalten
sie im optimalen Zeitpunkt, sehr zuverlässig und nie mit kalten Wendeln.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Marcel Mueller wrote:
> Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Nein, eher besonders lange. Wer es nicht kennt, wundert sich und
schaltet mehrfach. Zudem heizen sie mit Gleichstrom also viel stärker
als wenn die Induktivität der Drossel den Strom begrenzt. Dafür schalten
sie im optimalen Zeitpunkt, sehr zuverlässig und nie mit kalten Wendeln.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 12.11.2023 um 20:54 schrieb Hartmut Kraus:
Am 12.11.23 um 19:56 schrieb Helmut Schellong:
Am 12.11.2023 um 18:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Das ist irrelevant, weil erst ein Glühen eine signifikante Rußmenge erzeugt.

Na, na, das ist aber kein Ruß. ;)

Ja, ist aber letztlich egal, weil es aussieht wie Ruß und innen ist.

Das ist eine progressiv steigende Funktion.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Die Wendel sind heiß, aber sie glühen nach der Zündung nicht mehr.
Das ist sichtbar bei defektem Starter-Kontakt, der permanent geschlossen ist.
Die Schwärzung steigert sich _dann_ rapide.
Die Enden der Röhre leuchten dabei regelrecht, nach Zündung sind sie dunkel.

Andernfalls wäre der Wirkungsgrad von Leuchtstoffröhren zu gering.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 12.11.2023 um 20:54 schrieb Hartmut Kraus:
Am 12.11.23 um 19:56 schrieb Helmut Schellong:
Am 12.11.2023 um 18:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 11.11.23 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
Am 11.11.2023 um 13:39 schrieb Marcel Mueller:
Die Zündung belastet die Wendel stärker - ja, vielleicht 30000-fach stärker.

Ja, aber die Zündung dauert auch nur Sekunden statt Stunden.
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Das ist irrelevant, weil erst ein Glühen eine signifikante Rußmenge erzeugt.

Na, na, das ist aber kein Ruß. ;)

Ja, ist aber letztlich egal, weil es aussieht wie Ruß und innen ist.

Das ist eine progressiv steigende Funktion.

Immerhin ist der Starter-Kontakt im Betrieb offen, und bei Zündung geschlossen.
Dieser Kontakt läßt den Drosselstrom direkt durch die Wendel laufen.
Im Betrieb sind die Glühwendel nur noch Elektroden.

Glühen tun sie trotzdem. Anders würde die Röhre nicht funktionieren.
Für Kaltkathoden braucht man im Betrieb etwas im kV-Bereich.

Die Wendel sind heiß, aber sie glühen nach der Zündung nicht mehr.
Das ist sichtbar bei defektem Starter-Kontakt, der permanent geschlossen ist.
Die Schwärzung steigert sich _dann_ rapide.
Die Enden der Röhre leuchten dabei regelrecht, nach Zündung sind sie dunkel.

Andernfalls wäre der Wirkungsgrad von Leuchtstoffröhren zu gering.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Volker Bartheld wrote:
Ob es Vorschaltgeräte/Starter gibt, die gar nicht
versuchen, der Lampe mit den Glühwendeln etwas Gutes zu tun und einfach einen
Hochspannungsstart versuchen, weiß ich nicht.

Billige Baumarktleuchten starten für menschliche Wahlnehung sofort und
auf der Packung ist eine Lebensdauer der Röhre angegeben, die knapp der
Hälfte der üblichen entspricht. Die Röhre ist aber eine ganz normale
handelsübliche.

oder ersetzt gleich die gesamte Leuchte und ist froh, daß man das
Giftding los ist.

Ich habe hier in einer ziemlich neuen Installation lauter Leuchtstoff
mit elektronischen Startern. In der Küche und am Arbeitsplatz
Farbwiedergabe 90 %, sonst die üblichen 80.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Volker Bartheld wrote:
Ob es Vorschaltgeräte/Starter gibt, die gar nicht
versuchen, der Lampe mit den Glühwendeln etwas Gutes zu tun und einfach einen
Hochspannungsstart versuchen, weiß ich nicht.

Billige Baumarktleuchten starten für menschliche Wahlnehung sofort und
auf der Packung ist eine Lebensdauer der Röhre angegeben, die knapp der
Hälfte der üblichen entspricht. Die Röhre ist aber eine ganz normale
handelsübliche.

oder ersetzt gleich die gesamte Leuchte und ist froh, daß man das
Giftding los ist.

Ich habe hier in einer ziemlich neuen Installation lauter Leuchtstoff
mit elektronischen Startern. In der Küche und am Arbeitsplatz
Farbwiedergabe 90 %, sonst die üblichen 80.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hi Axel,
Und wenn man ein EVG dran hat, dauert sie sogar eher nur Sekundenbruchteile.

Nein, eher besonders lange. Wer es nicht kennt, wundert sich und
schaltet mehrfach.

Das kommt auf die verwendete Schaltung im EVG an. Je nach Schaltung geht
das sofort oder erst mit gemütlichem Nachlauf. Ebenso ist das mit der
geplanten Obsolenz. Es gibt EVGs, die heizen und andere lassen das oder
heizen nur weniger. Die, die nicht heizen schaffen es oft auch mit
Röhren, die anderswo nicht mehr zünden, weil die Heizwendel durch sind.
Gefühlt die meisten Röhren sterben aber an der Undichtigkeit der
Mertall-Glas-Übergänge, dann hilft auch ein solches EVG nicht mehr.

Marte
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top