Ventilator - Drehzahl reduzieren

Am 08.11.2011 11:02, schrieb gUnther nanon�m:
"Wolfgang Horejsi"<zuhause@horejsi.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4eb8e0c4$0$6570$9b4e6d93@newsspool4.arcor-online.net...

Als junger Mann hatte ich eine Bastelsteckdose, die durch einen seriellen
Kondensator kurzschlussfest war.

...bis ich eine Leuchtstofflampenfassung mit der teuren Schwarzlichtr�hre
daran angeschlossen hatte. Danach wusste ich, was Serienresonanz bewirken
kann, die R�hre war tats�chlich zerst�rt.

Also bitte: Vorsicht mit seriell geschalteten Kondensatoren, wenn
Induktivit�ten im Spiel sind.

Hi,
und vorsicht bei Leuten, die zwischen Dir und Deinem Leben nur eine serielle
Kapazit�t schalten. Und auf eine flinke Sicherung verzichten. Soeine h�tte
die R�hre gerettet.
Oder mal auf die Beschriftung der Drossel achten, ob die fĂźr
Serienkompensation ausgelegt ist. Dann ist dort auch die Kapazitätsgröße
vermerkt. ;-)

--
mfg hdw
 
"gUnther nanonüm" <g-h-w@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4eb8fe43$0$6638$9b4e6d93@newsspool2.arcor-online.net...
und vorsicht bei Leuten, die zwischen Dir und Deinem Leben nur eine
serielle Kapazität schalten. Und auf eine flinke Sicherung verzichten.
Soeine hätte die Röhre gerettet.
ICH war der Schuldige. In meiner Unwissenheit dachte ich der Kondensator als
kapazitiver Vorwiderstand wäre die perfekte Lösung. Es ist das Vorrecht der
Jugend Fehler zu machen und aus Fehlern zu lernen. Damals war es für mich
DIE Gelegenheit mich mit Schwingkreisen zu beschäftigen.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 
Hirnrissig. Der DC-Anteil treibt die Motorinduktivität in die Sättigung und
der Strom nimmt um ein Vielfaches zu.
Welcher DC-Anteil? Ich hab nix von DC gesagt, lediglich eine Halbwelle
"klauen", das ist für den Motor immer noch AC, nur eben ohne die andere
Halbwelle. Habe ich selber schon einigemale gemacht ohne daß irgendwas,
auch nicht mein Hirn gerissen wäre.

So was geht nur, wenn man Halbwellen richtig abgezählt auslässt und
abwechselt. Gab mal vor Unzeiten eine Schaltung dazu in einer Elektronik-
Zeitschrift, wurde hier schon mal zitiert.
Sicherlich kann man alles beliebig erweitern und verbessern. Hier ging
es aber ursprünglich darum, mit welchem auszuprobierendem
Spannungsbereich der Ventilator die akzeptabelsten Ergebnisse liefert.
Dazu taugt die billige Diode allemal.

Gruß, Rolf
 
RR wrote:

Hirnrissig. Der DC-Anteil treibt die Motorinduktivität in die
Sättigung und der Strom nimmt um ein Vielfaches zu.

Welcher DC-Anteil? Ich hab nix von DC gesagt, lediglich eine Halbwelle
"klauen", das ist fĂźr den Motor immer noch AC, nur eben ohne die
andere Halbwelle.
Und eben nicht mehr mittelwertfrei.

Gruß
Henning
 
"Wolfgang Horejsi" <zuhause@horejsi.de>:

Es ist das
Vorrecht der Jugend Fehler zu machen und aus Fehlern zu lernen. Damals
war es für mich DIE Gelegenheit mich mit Schwingkreisen zu beschäftigen.
Mein Cousin hatte damals (als ich 9 war) sein Funkgerät über den 2 poligen
Netzstecker geerdet "wart mal ich weiss jetzt nicht wie rum der rein muss" -
dann hat der das Metallgehäuse angetippt - zwiebelt - "ach doch andersum - so
jetzt kannst ran" ;).

M.
 
Am 07.11.2011 21:02, schrieb Rolf Bombach:
RR schrieb:
Sonstige Vorschläge?

Einfach mal so zum probieren ob das Ergebnis passt würde ich "quick
and dirty" eine 1N4007 / BY 127 / BY 133 o.ä. in die Zuleitung quetschen.
Reduziert U und I gewaltig, vielleicht reicht die Restdrehzahl in
deinem Sinne...

ACHTUNG GEFAHR. Tu das ja nicht.

Hirnrissig. Der DC-Anteil treibt die Motorinduktivität in die Sättigung und
der Strom nimmt um ein Vielfaches zu.

So was geht nur, wenn man Halbwellen richtig abgezählt auslässt und
abwechselt. Gab mal vor Unzeiten eine Schaltung dazu in einer Elektronik-
Zeitschrift, wurde hier schon mal zitiert.

Keine Sorge, das hätte ich nie getan. Kann man bei Lampen oder anderen
ohmschen Lasten so machen, aber bei induktivem Zeugs lass ich das
natürlich sein.

Als studierter Nachrichtentechniker kennt man sich zwar mit den
verschiedenen Wechselstrommotoren eher weniger aus, mit Halbwellen aber
schon :)

Michael
 
"RR" <rr-xyz@s-planet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:j93ca0$df4$1@online.de...
Sonstige Vorschläge?

Einfach mal so zum probieren ob das Ergebnis passt würde ich "quick and
dirty" eine 1N4007 / BY 127 / BY 133 o.ä. in die Zuleitung quetschen.
Reduziert U und I gewaltig, vielleicht reicht die Restdrehzahl in deinem
Sinne...
Bei Universalmotoren geht das...

Bei anderen geht das auch, aber in die Hose.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 
Michael S <michaely@bigfoot.de> wrote:

Als studierter Nachrichtentechniker kennt man sich zwar mit den
verschiedenen Wechselstrommotoren eher weniger aus,
Ehrlich? Haben wir auch mal alles gelernt :)


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Am 09.11.2011 07:18, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Michael S<michaely@bigfoot.de> wrote:

Als studierter Nachrichtentechniker kennt man sich zwar mit den
verschiedenen Wechselstrommotoren eher weniger aus,

Ehrlich? Haben wir auch mal alles gelernt :)
Nee, da gabs gar nichts dazu.
Und Vorbildung war halt technisches ABI, aber da war das auch kein Thema.
Leute mit Lehre haben vielleicht mal damit zu tun gehabt, ich halt nicht.

--
Michael
 
Michael S wrote:

Am 09.11.2011 07:18, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Michael S<michaely@bigfoot.de> wrote:

Als studierter Nachrichtentechniker kennt man sich zwar mit den
verschiedenen Wechselstrommotoren eher weniger aus,

Ehrlich? Haben wir auch mal alles gelernt :)

Nee, da gabs gar nichts dazu.
Ein Semester elektrische Maschinen gehĂśrt zum Grundstudium, genau wie
ein Semester Energietechnik. GehĂśrt haben sollte das jeder mal.

Gruß
Henning
 
Am 09.11.2011 08:20, schrieb Henning Paul:
Michael S wrote:

Am 09.11.2011 07:18, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Michael S<michaely@bigfoot.de> wrote:

Als studierter Nachrichtentechniker kennt man sich zwar mit den
verschiedenen Wechselstrommotoren eher weniger aus,

Ehrlich? Haben wir auch mal alles gelernt :)

Nee, da gabs gar nichts dazu.

Ein Semester elektrische Maschinen gehĂśrt zum Grundstudium, genau wie
ein Semester Energietechnik. GehĂśrt haben sollte das jeder mal.
Gabs bei uns in der FH Karlsruhe vor 10 Jahren definitiv beides nicht.

Energietechnik und Nachrichtentechnik war dort auch schon im
Grundstudium getrennt. Heute scheint das allerdings anders zu sein.

Beruflich hat das bisher aber keine negativen EinflĂźsse gehabt. Man kann
sich ja einlesen oder die richtigen Leute fragen.

Michael
 
Hallo,

On 07.11.2011 20:58, Rolf Bombach wrote:
Michael S schrieb:

Hmm, wenn man das mit der Resonanz mal außer Acht lässt, dann brauche
ich ja schon einige 10mA, die da durch den Kondensator müssen da. Da
kommen schon Werte
deutlich über einem ľF zusammen. Das wird dann groß.
ja.

Wie sich die Resonanz darauf auswirkt überfordert heute morgen noch
meine Vorstellungskraft.
Der Kondensator wird wieder kleiner. Und man landet vielleicht zwischen
1 und 4ľF. Nicht wirklich ein Problem, das bekommt man noch mit 250VAC,
notfalls zwei parallel.

Wie ich schon schrub, das ist wirklich riskant. Man riskiert Überspannungen
am Motor und am C und alles mögliche unerwünschte kann passieren.
Bei korrekter Dimensionierung des Kondensators passiert da gar nichts.
Man nimmt ihn natürlich so, dass die Resonanz deutlich /über/ der
Netzfrequenz liegt, alles andere wäre nur Verschwendung. Ferner ist die
Sache aufgrund des ESR des Motors stark bedämpft. Der Motor ist weit
entfernt von einer sauberen induktiven Last.

Ich muss es bei mir nochmal Nachmessen, aber die Spannungen an
Kondensator und Motor lagen kaum über dem, was man nach Pythagoras
erwarten würde. Kurzum, der Motor ist primär ein Widerstand und keine
Spule. Ich meine es waren ca. 160VAC und 190VAC oder so.


Ausserdem
kann das Konstrukt einem eine gehörige pfeffern, wenn man den Stecker zieht
und an die Kontakte kommt. Möglicherweise sind einige uF auf 320V bereits
vorschriftswidrig.
Wäre zu prüfen. Ein 200k Entladewiderstand über dem Kondensator entlädt
selbigen binnen einer Sekunde und braucht nur ein paar Milliwatt.
Und die feste Reihenschaltung mit der kleinsten Motorwicklung begrenzt
jegliche Stromspitzen sowieso.


Ersatzidee: Vorschaltinduktivität. Etwa von einem konventionellen
Vorschalt-
gerät für eine 36W Leuchtstofflampe.
Das funktioniert natürlich, wenn man die richtige Drossel erwischt hat.
36W scheint mir aus dem Gefühl heraus deutlich zu viel. Das hat auf der
untersten Ventilatorstufe kaum Wirkung. Außerdem ist das dann wirklich
groß und passt unmöglich in den Ventilator bzw. Schalter rein. Ferner
werden die Dinger recht warm.


Keine Resonanzgefahr. Zum Umschalten
einfach Drossel kurzschliessen (keine Umschalter oder so, sonst
Überspannung).
Genau, da springen die Funken halt dann beim ziehen des Steckers. Und
man kann den eingebauten Schalten nicht mehr benutzen. Welch ein Nutzen,
und das bei dem Aufwand.


Marcel
 

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