Variante des FAQ-Labornetzteil-Klassikers

R

Rainer Goellner

Guest
Hi,

Hab hier mal wieder ein altes Labornetzteil aus einer
Elektor auf dem Tisch liegen, auf der Platine steht
die Nummer 82178. Der Schaltplan war seit dem letzten
Wasserschaden futsch, deshalb hab ich jetzt versucht,
ihn von der Platine abzunehmen. Dabei zeigt sich eine
frappante Ähnlichkeit zu einem Link in der dse-FAQ:
http://mitglied.lycos.de/hobbyelec/spannung-messen/NT40315.GIF
mit dem Kommentar: 0-40V/0-15A ein Klassiker bis 5A.

Dummerweise ist meine Variante nicht immer ganz stabil;
das kann natürlich auch an meinem Aufbau liegen.

Es gibt nur zwei Unterschiede zu der verlinkten Version,
die ich gern zur Diskussion stellen möchte:

Bei mir ist der untere Anschluss des Potis für die
Stromregelung an Masse angeschlossen, nicht an +V Out.
Das scheint mir ziemlich blöd, denn erstens sind 47 Ohm
gegen das 1k-Poti nicht so ganz zu vernachlässigen,
und zweitens denke ich, dass da schon etwas Strom für
die Regelung durchgeht.

Mit dem zweiten Unterschied wird der Anschlusspunkt
allerdings egal: Elektor hat Anschlüsse für Spannungsfühler
vorgesehen, so dass die Spannung für die Regelung nicht vor
den Ausgangsbuchsen, sondern an der angeschlossenen Schaltung
abgenommen werden kann. Der eine Fühler liegt am unteren
Anschluss des Potis für die Spannungsregelung, der andere
eben an Masse. Benutzt man die Fühler, schliesst man also
die beiden 47-Ohm-Widerstände kurz.

Was haltet ihr von der Variante?
 
"Rainer Goellner" <rgoellner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:437B4032.5090806@gmx.de...
Dummerweise ist meine Variante nicht immer ganz stabil;
das kann natürlich auch an meinem Aufbau liegen.
Wird dasselbe sein, die Fuehler sind vorgesehen.
Stabilitaet wird durch die pF-Kondenstaoren an den OpAmps erreicht.
Nimm halt mal groessere, und verkleiner bis es akzeptable schnell
ausregelt ohne instabil zu werden.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
"Rainer Goellner" <rgoellner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:437B4032.5090806@gmx.de...

Dummerweise ist meine Variante nicht immer ganz stabil;
das kann natürlich auch an meinem Aufbau liegen.

Wird dasselbe sein, die Fuehler sind vorgesehen.
So, dass sie die 47-Ohm-Widerstände überbrücken?
Na gut.

Stabilitaet wird durch die pF-Kondenstaoren an den OpAmps erreicht.
Nimm halt mal groessere, und verkleiner bis es akzeptable schnell
ausregelt ohne instabil zu werden.
Werd ich probieren, wenn es noch nötig ist. Für's
erste hab ich nämlich eine kalte Lötstelle gefunden.
Immer diese Hobbybastler mit der Elektor ;-)

Danke für die Hinweise,
Rainer
 
ihn von der Platine abzunehmen. Dabei zeigt sich eine
frappante Ähnlichkeit zu einem Link in der dse-FAQ:
http://mitglied.lycos.de/hobbyelec/spannung-messen/NT40315.GIF
mit dem Kommentar: 0-40V/0-15A ein Klassiker bis 5A.
Ohne das Netzteil gesehen zu haben: es wird noch frappierender, wenn
man die Schaltung sinngemäss im Tietze Schenk und jedem
handelsüblichen Netzteil wiederfindet. Werbung_mach: auf
www.engcyclopedia.de findest Du irgendwo ein wahrscheinlich auch recht
ähnliches Bastelwerk, eine ehemalige Projektarbeit von einigen
ET-Studenten (u.a. mir :). Das "Labotnetzteil" innerhalb der Schaltung
haben wir mehr oder weniger mit dem akademisch fundierten Kommentar
"allseits bekannte Standardschaltung" abgehandelt. Und kurz noch
erwähnt, dass die Kompensationskondensatoren abgeschätzt und dann
empirisch hinkorrigiert wurden.

Stefan
 
Stefan Huebner wrote:
ihn von der Platine abzunehmen. Dabei zeigt sich eine
frappante Ähnlichkeit zu einem Link in der dse-FAQ:
http://mitglied.lycos.de/hobbyelec/spannung-messen/NT40315.GIF
mit dem Kommentar: 0-40V/0-15A ein Klassiker bis 5A.

Ohne das Netzteil gesehen zu haben: es wird noch frappierender, wenn
man die Schaltung sinngemäss im Tietze Schenk und jedem
handelsüblichen Netzteil wiederfindet.
Nein, nein, nicht sinngemäß; "wörtlich", einschließlich
aller Bauteilwerte.

...
"allseits bekannte Standardschaltung" abgehandelt. Und kurz noch
erwähnt, dass die Kompensationskondensatoren abgeschätzt und dann
empirisch hinkorrigiert wurden.

Werd ich nun ja wohl auch so machen...
 

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