USB-Programmer - Welches Protokoll?

R

Richard Nauber

Guest
Hallo,
mit meinem PIC18F4550 will ich mir einen USB-Programmer(für PICs)
zusammenzimmern. Um das Rad nicht vollständig neu zu erfinden, würd ich
dabei gerne auf ein relativ zukunftssicheres (freies?) Protokoll zw.
Rechner und Programmer zurückgreifen. Es solle genügend Software vorhanden
sein und auch z.B. die 18F Typen unterstützt werden.

Welche Firmware würdet ihr an meiner Stelle implementieren, um den
Programmierungsaufwand am PC zu entgehen? Was haltet ihr zum Beispiel von
der Microchip "ICD" Geschichte?

Schönen Abend noch,
Richard
 
Urgs, hab ich doch den Nachtbarthread übersehen...
aber trotzdem: gibt es eine Firmware, die aus einem 18F4320 ein ICD2 macht
(mit USB)? Oder ist das Protokoll irgentwo beschrieben und halbwegs
unumständlich zu implementieren? Oder kennt ihr bessere Alternativen
(ausser vielleicht einen USB->Serial Konverter mit einem PIC16F876
dahinter)?
 
On Tue, 20 Sep 2005 12:12:41 +0200, "Richard Nauber" <nauber@gmx.de> wrote:

Urgs, hab ich doch den Nachtbarthread übersehen...
aber trotzdem: gibt es eine Firmware, die aus einem 18F4320 ein ICD2 macht
(mit USB)? Oder ist das Protokoll irgentwo beschrieben und halbwegs
unumständlich zu implementieren? Oder kennt ihr bessere Alternativen
(ausser vielleicht einen USB->Serial Konverter mit einem PIC16F876
dahinter)?
Beim ICD2 wird jedes Mal, wenn eine andere Prozessorfamilie ausgewählt wird,
eine neue Firmware in den PIC des ICD2 reingeladen, nämlich die zum Target
passende. Dir bleibt da also gar nichts anderes über, als ein ICD2 exakt 1:1
zu clonen, wenn es mit dem MPLAB funktionieren soll.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel
 
Also in meinem ICD 2 macht ein Cypress Chip den USB Job.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist dann noch ein PIC16F877 verbaut.

Gruß Markus


Urgs, hab ich doch den Nachtbarthread übersehen...
aber trotzdem: gibt es eine Firmware, die aus einem 18F4320 ein ICD2
macht (mit USB)? Oder ist das Protokoll irgentwo beschrieben und
 
Beim ICD2 wird jedes Mal, wenn eine andere Prozessorfamilie ausgewählt
wird,
eine neue Firmware in den PIC des ICD2 reingeladen, nämlich die zum
Target
passende. Dir bleibt da also gar nichts anderes über, als ein ICD2 exakt
1:1
zu clonen, wenn es mit dem MPLAB funktionieren soll.
Sowas blödes aber auch...
Wer kennt noch vergleichbar gut unterstüzte Protokolle und Programmer?
Was habt ihr (selbstgebautes?!) im Einsatz?

Tschüss,
Richard
 
On Thu, 22 Sep 2005 01:33:30 +0200, "Richard Nauber" <nauber@gmx.de> wrote:

Beim ICD2 wird jedes Mal, wenn eine andere Prozessorfamilie ausgewählt
wird,
eine neue Firmware in den PIC des ICD2 reingeladen, nämlich die zum
Target
passende. Dir bleibt da also gar nichts anderes über, als ein ICD2 exakt
1:1
zu clonen, wenn es mit dem MPLAB funktionieren soll.

Sowas blödes aber auch...
Wer kennt noch vergleichbar gut unterstüzte Protokolle und Programmer?
Was habt ihr (selbstgebautes?!) im Einsatz?
Ein ICD2 ist nicht so teuer als das man es sich nicht selber kaufen könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel
 
Ein ICD2 ist nicht so teuer als das man es sich nicht selber kaufen
könnte.
Stimmt, klar.. aber wenn man beim Selbstbau gleich mal was lernt, lohnt
sich das für mich eben mehr (meine Mannstunden sind, für Dinge die mir
Spass, machen eh nahezu kostenlos :)).

Was haltet ihr z.B von
http://electronickits.com/kit/complete/prog/k182a.htm
,da liegt zumindest das Protokoll frei. Schein aber ein Kampf zu sein,
dass halbwegs implementiert zu kriegen.

Irgend'nen brauchbaren OpenSource Programmer (der nicht vollig auf das
LPT-Schema festgelegt ist) kennt ihr nicht?

Aber Danke trotzdem,
Richard
 
Hallo Richard,


Was haltet ihr z.B von
http://electronickits.com/kit/complete/prog/k182a.htm
wie auf den Bildern leicht zu erkennen, ist dort ein FT232 im Einsatz,
also auch nur ein ganz einfacher COM-Programmer, der lediglich per
integriertem COM-USB-Konverter an den USB angekabelt ist.

,da liegt zumindest das Protokoll frei. Schein aber ein Kampf zu sein,
dass halbwegs implementiert zu kriegen.
Ist schade um den Aufwand und das Geld, da gibt es besseres, s.u.

Irgend'nen brauchbaren OpenSource Programmer (der nicht vollig auf das
LPT-Schema festgelegt ist) kennt ihr nicht?
ich habe es neulich(TM) erst aufgeschrieben, schau mal. Selbstbau ist
bei den Vorschlägen natürlich erwünscht ;-)

news://news.online.de:119/dgmk8b$ps$1@online.de

Der ICD2-Clone macht wegen der Integration in MPLab auf jeden Fall mehr
Sinn, als nach COM- und LPT- jetzt einen USB-Programmer zu erfinden.
Ganz nebenbei kann man mit der ICD2 auch noch viele PICs debuggen, habe
ich gehört :p


Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Der ICD2-Clone macht wegen der Integration in MPLab auf jeden Fall mehr
Sinn, als nach COM- und LPT- jetzt einen USB-Programmer zu erfinden.
Ganz nebenbei kann man mit der ICD2 auch noch viele PICs debuggen, habe
ich gehört :p
Nagut, also der Kompromiss:
Ich nehme meinen 18F4320 als USB->serial converter (Kanone) und hänge da
dran ebend irgendetwas 16F... (Spatz). Da kann ich den unterforderten
Tausendfüssler dann auch noch mit anderen Aufgaben betrauen (z.B. 12V in
einer Verdopplerkaskade generieren).

Danke, für euere Hilfe bei der Ideenfindung,
Richard
 
... Ich nehme meinen 18F4320 als USB->serial converter ...
Natürlich meinte ich den 18F4550. (Damit geht USB bestimmt um
Größenordnungen einfacher:)
 
Richard Nauber schrieb:
... Ich nehme meinen 18F4320 als USB->serial converter ...


Natürlich meinte ich den 18F4550. (Damit geht USB bestimmt um
Größenordnungen einfacher:)
Wenn du mit dem 18F4550 einen FT232 nachgebaut hast, dann melde dich
mal, interessiert mich, wie lange es gedauert hat. ;-)
OK, Scherz bei Seite, aber hast du eigentlich keine anderen Ideen, was
man mit dem USB-PIC anstellen könnte!? Hast du schon ein Testboard? Ich
hätte da einen Entwurf für dich, zwar ganz abgespeckt und mehr für den
18F2550, aber natürlich nur, falls dir das nicht zu "einfach" ist. ;-)

Schönen Tag.
Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Wenn du mit dem 18F4550 einen FT232 nachgebaut hast, dann melde dich
mal, interessiert mich, wie lange es gedauert hat. ;-)
OK, Scherz bei Seite, aber hast du eigentlich keine anderen Ideen, was
man mit dem USB-PIC anstellen könnte!? Hast du schon ein Testboard? Ich
hätte da einen Entwurf für dich, zwar ganz abgespeckt und mehr für den
18F2550, aber natürlich nur, falls dir das nicht zu "einfach" ist. ;-)
Da bin ich gerne interessiert, meine "From:"-Adresse funktioniert... das
könntest du mir ja mal zuschicken.
Ich würde bloss gerne auf den 4550 zurückgreifen, weil ich in einem
Vorgänger-"Projekt" (man beachte die Anführungsstriche :) diesen jenigen
zur Lüftersteuerung über USB eingesetzt habe, und das mit der Microchip
USB-Firmware (in C) relativ human zu realisieren war. Ausserdem fliegt
jetzt grad noch einer in der Bastelkiste herrum, währ doch zu schade...

Macht's gut,
Richard
 

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