Trinitron Röhre: Spulen am Hals...

K

Klaus Selver

Guest
Hallo !

Habe heute einen defekten Sony Fernseher mit Trinitron-Röhre
bekommen - repariert und wieder ok...
Aber das ist nicht das Problem...
Am hinteren Teil des Bildröhrenhalses sind, ausser den normalen
Ablenkspulen, noch insgesammt 4 weitere kleine Spulen aufgebracht.
Jeweils 2 waagrecht und 2 senkrecht.
Das eine Paar liegt etwa auf der Höhe der Kathode und hat nur
wenige Windungen, das andere weiter vorn mit mehr Windungen und
einem Ferittkern."Nicht-Trinitron-Röhren" haben dies Spulen nicht.

Was ist das Besondere daran, dass es die nur bei Trinitrons gibt ?

-Klaus-
 
Hallo!

Klaus Selver wrote:
Was ist das Besondere daran, dass es die nur bei Trinitrons gibt ?
Könnte für dyn. Konvergenz sein, weiß ich aber nicht sicher. War das
schon ein etwas älteres Gerät, so 15 bis 20 Jahre alt? Um auf der
zylindrischen Oberfläche ein einigermaßen unverzerrtes Bild
hinzubekommen ist ein erheblicher Aufwand notwendig. Das sollte man
nicht unterschätzen.


CU Peter
 
"Peter Weiss" <playfield-bbs@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:1140392462.115272.74810@g43g2000cwa.googlegroups.com...
Hallo!

Klaus Selver wrote:
Was ist das Besondere daran, dass es die nur bei Trinitrons gibt ?

Könnte für dyn. Konvergenz sein, weiß ich aber nicht sicher. War das
schon ein etwas älteres Gerät, so 15 bis 20 Jahre alt? Um auf der
zylindrischen Oberfläche ein einigermaßen unverzerrtes Bild
hinzubekommen ist ein erheblicher Aufwand notwendig. Das sollte man
nicht unterschätzen.


CU Peter
Das Teil dürfte so um die 15 Jahre alt sein.
Daß die zusätzlichen Spulen für die dyn. Konvergenz zuständig sind,
glaube ich eigentlich nicht, denn bei anderen Fernsehern wären die
dann ja auch drin.
Andererseits ist das eine relativ kurze Röhre, vielleicht braucht man
die Spulen deshalb - und es hat garnichts mit dem Trinitron-Prinzip zu tun?

-Klaus-
 
Hallo!

Klaus Selver schrieb:

Daß die zusätzlichen Spulen für die dyn. Konvergenz zuständig sind,
glaube ich eigentlich nicht, denn bei anderen Fernsehern wären die
dann ja auch drin.
Es gab auch Zeiten, wo alle Farbbildröhren dyn. Konvergenz hatten. Bei
den Trinitron-Röhren ist aber die Konvergenz besonders aufwendig
(wegen der zylindrischen Projektionsfläche).

Andererseits ist das eine relativ kurze Röhre, vielleicht braucht man
die Spulen deshalb - und es hat garnichts mit dem Trinitron-Prinzip zu tun?
Tja... ehrlich gesagt: keine Ahnung, ein Blick in den Schaltplan
könnte evtl. helfen. Ich kann mir vorstellen, daß es was für die
Konvergenz ist, wenn es so nah an der Kathode ist.



CU Peter
 
Am Sun, 19 Feb 2006 19:58:11 +0100 schrieb Klaus Selver <Klauss@web.de>:

Hallo !

Habe heute einen defekten Sony Fernseher mit Trinitron-Röhre
bekommen - repariert und wieder ok...
Aber das ist nicht das Problem...
Am hinteren Teil des Bildröhrenhalses sind, ausser den normalen
Ablenkspulen, noch insgesammt 4 weitere kleine Spulen aufgebracht.
Jeweils 2 waagrecht und 2 senkrecht.
Das eine Paar liegt etwa auf der Höhe der Kathode und hat nur
wenige Windungen, das andere weiter vorn mit mehr Windungen und
einem Ferittkern."Nicht-Trinitron-Röhren" haben dies Spulen nicht.

Was ist das Besondere daran, dass es die nur bei Trinitrons gibt ?

Ich habe auch schon Sony Fernseher mit extra Spulen für
Geschwindigkeitsmodulation (Kantenschärfung) gesehen.

--
Martin
 
Klaus Selver schrieb:

Am hinteren Teil des Bildröhrenhalses sind, ausser den normalen
Ablenkspulen, noch insgesammt 4 weitere kleine Spulen aufgebracht.
Jeweils 2 waagrecht und 2 senkrecht.
Sieht bei den kleinen Monitoren anders aus, dürfte aber funktional
ähnlich sein:

| | | <-- Pins
-----
| |
=========== <-- 6P green-magenta statisch (mit Weißfeld einstellen)
| |
=========== <-- 4P blue-red statisch (mit Magenta einstellen)
| |
=========== <-- 2P purity
| |
/ \
-----------
| WWWWWWWW | <-- Xv (liegende Spule)
| |
| O O O | <-- Yv, Yh, Yhc (stehende Spulen)
| |
-------------
(Schirm)


dynamisch:
Xv: Rechtecke zur Raute verzerrt, z.B. linke Kante senkrecht nach oben,
rechte nach unten verschoben
Yv: obere und untere Kante
Yh: senkrechte Linien oben und unten divergent
Yhc: Rechtecke zur Raute verzerrt, z.B. untere Kante waagerecht nach
links, obere nach rechts verschoben

Für die Feinkorrektur der Geometrie werden dann noch kleine Magnete
aufgeklebt. Eine Ecke ist trotzdem immer krumm :-(
Bei Fernsehern stört das natürlich weniger, die haben overscan.



Gruß
Patrick
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top