trübe Bildröhre reaktivieren?

Hallo Rainer,

Könnte der LA ein HP16500a, oder b, oder c sein?
ist ein 16500b, gut getippt.

Die Röhre ist recht klein, geschätzt ca. 13".
eher 11" würd ich schäzten. aber deswegen wahrscheinlich nicht billiger :-(
Wenn Du für den LA-Betrieb Software hättest (Disasembler & Co ggfs auch
was für den Prototypanalyzer Zusatz 16505A), oder einen Tip hast, wo man
so was auch für neuere Prozessoren noch bekommen kann, das hätte schon
was... Das Teil kann dann noch viel mehr, aber bei Agilent hat man den
Support eingestellt, die kennen die A und B -Serie nicht mehr :-(

Egal, ich brauch es meistens als vielkanal-Oszi und da reichts, wenn ich
das Display regeneriert bekomme, dann bin ich auf absehbare Zeit zufrieden.

Marte
 
google mit "Müter Bildröhre" spuckt als erstes folg. Treffer aus:

http://www.muter.com/Deutsch/49BMR1.htm
ja ja, die richtigen Begriffe und google findet alles. Aber das
Stichwort hieß "mütern" und das liefert dann nur noch Müll.

Marte
 
Meine TV Bastelzeiten als Schüler liegen schon viele Jahre zurück, ich
habe mir früher immer mit "Bordmitteln" beholfen: Die Kathoden verbinden
und über einige in Reihe gelötete Widerstände daran den Hochspannungs
(Anoden!) Anschluss per Krokokabel anklemmen. Eines der Gitter (Wehnelt)
auf Kasse legen. An die Heizung bspw. einen Klingeltrafo mit 8V oder
höher dranklemmen.
Kurz aufheizen lassen und so für eine Sekunde die Hochspannung bruzzeln
lassen.
Hi,
ich hab heute durch Zufall noch einen Kommentar gefunden, da hatte einer
nur die Heizspannung auf 12 V hochgezogen und war mit dem regenerieren
erfolgreich. Ganz ohne Hochspannung. Vielleich versuche ich das zuerst,
es braucht ja nicht gleich 12 V sein :)
Gibt es da Erfahrungswerte von z.B. "normalen" Röhren, wie veit man so
ein Glühsystem strapazieren darf?

Marte
 
Marte Schwarz schrieb:

ja ja, die richtigen Begriffe und google findet alles. Aber das
Stichwort hieß "mütern" und das liefert dann nur noch Müll.
das ist halt wie "eageln/eaglen" oder "googlen". Sowas treibt die
deutsche Orthographie rasch an ihre Grenzen.


Gruß
Patrick
 
Stephan Heisterkamp wrote:

Hast du schon mal einen Blick in das Gerät geworfen? Manchmal gibt es im
Innern zusätzliche Regler für die Strahlintensität/Fokus. Ich habe schon
mehrmals Monitore damit wieder verwendbar gemacht. Die Bildqualität
Du drehst damit die Hochspannung so weit auf, daß das Gerät zur
Röntgenkanone wird?

Gruß Lars
 
Am Thu, 29 Jul 2004 11:54:10 +0200 hat Lars Mueller <lm@despammed.com>
geschrieben:

Stephan Heisterkamp wrote:

Hast du schon mal einen Blick in das Gerät geworfen? Manchmal gibt es im
Innern zusätzliche Regler für die Strahlintensität/Fokus. Ich habe schon
mehrmals Monitore damit wieder verwendbar gemacht. Die Bildqualität

Du drehst damit die Hochspannung so weit auf, daß das Gerät zur
Röntgenkanone wird?

Die Hochspannung andert man damit üblicherweise nicht. Sonst würde durch
die geänderte Elektronengeschwindigkeit auch der Ablenkwinkel (Bildgröße)
anders. Über die Spannung an einem Steuergitter (einige 100V) veränderst
du den Strahlstrom für die Intensität und über die Spannung an der
Fokuselektrode (Wehneltzylinder ? ca. 5kV) den Fokus. Spannungswerte
stammen aus einem Farbfernseher, Anode ca. 25kV

--
Martin
 
"Marte Schwarz" <marte.schwarz@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:40FE8B45.4010106@gmx.de...
Hallo zusammen,

ich hab hier ein gebrauchtes teil mit Touchscreen und so stehen, dessen
Monitorröhre schon ein wenig gelitten hat, jedenfalls ist das Bild
selbst bei maximaler Helligkeitseinstellung recht dunkel und wenig
Kontrast.


Am Hochspannungstrafo sitzen oft 2 Regler oder sogar 3. Der unterste (am
dichtesten zur Platine liegende) ist für die Hintergrundhelligkeit. Den
kannst du so weit aufdrehen, dass noch keine Rücklaufstreifen sichtbar sind.
Wenn die Bildröhre hin ist, werden die hellen Stellen übersteuern. Dann kann
man immer noch ans Regenerieren denken. Früher habe ich bei schwachen
Fernsehbildröhren die Heizspannung erhöht. Das hilft, weil die noch nicht so
abgenutzten eher kalten Ränder der Kathoden dann durch die höhere Temperatur
aktiviert werden.

--
Wolfgang Horejsi
 
Martin Lenz wrote:
Du drehst damit die Hochspannung so weit auf, daß das Gerät zur
Röntgenkanone wird?
Die juristische Grenze liegt bei 5 kV. ;-)

Die Hochspannung andert man damit üblicherweise nicht. Sonst würde durch
die geänderte Elektronengeschwindigkeit auch der Ablenkwinkel
(Bildgröße) anders. Über die Spannung an einem Steuergitter (einige
100V) veränderst du den Strahlstrom für die Intensität und über die
Spannung an der Fokuselektrode (Wehneltzylinder ? ca. 5kV) den Fokus.
Spannungswerte stammen aus einem Farbfernseher, Anode ca. 25kV
Der Wehneltzylinder ist elektrisch gesehen das erste Gitter
der Röhre. Er ist weder ein Zylinder noch ein Gitter ;-) sondern
eher eine kleine Konservendose mit Loch im Deckel. Potential
normalerweise ziemlich negativ gegen Kathode, -100V oder dergl.
Es soll ja nur ein winziger Bruchteil der möglichen Emission
austreten und war möglichst punktförmig. Von der mechanischen
Grösse und Machart her scheint mir diese Elektrode zu
Regenerierzwecken durchaus belastbar.
Das zweite Gitter ist dann eine ähnlich aussehende Elektrode
auf 300-400V. Anschliessend kommt ein endlich tatsächlich
zylindrischer Anodenabschnitt, danach dann erst die Fokus-
elektrode, eine Elektronen-Sammellinse [*] übrigens. Spannung
0-400 B/W resp. 4200-5000V Farbe.
Vor 30 Jahren, als ich noch Zeit und einen Glasschneider
hatte, hab ich mal so ein Ding "ausgebaut". Heute kommt
die Digiknipse dazu:
http://mypage.bluewin.ch/bombach/egun1.jpg
http://mypage.bluewin.ch/bombach/egun2.jpg
Die Spannungsangaben beziehen sich auf B/W, bei Farbe
sind sie wie angetönt etwas anders, Anode z.B. 25 kV.

--
mfg Rolf Bombach
 

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