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Holger Schieferdecker
Guest
Am 20.11.2019 um 14:21 schrieb Michael S.:
Ja, ist vorgesehen, 15 nF Folie (600..700 Vac) oder sowas in der
GrĂśĂenordnung.
> Mit welchen Kapazitätswerten der Pockels-Zelle muss man denn rechnen?
Nun habe ich den Doktoranden nochmal gefragt, es ist wohl nicht direkt
eine Pockels-Zelle, sondern ein Lasermodulator.
http://www.qioptiq-shop.com/Praezisionsoptik/LINOS-Laser-Modulatoren-Pockelszellen/LINOS-Lasermodulatoren/Lasermodulatoren-LM-0202.html
Der hat 82 pF. Die dort ebenfalls erhältlichen Pockels-Zellen haben
deutlich weniger Kapazität (<10 pF).
Ein anderer, in Erwägung gezogener Einsatzzweck fßr das ganze, ist eine
Paul-Falle. Welche Kapazitäten da auftreten, konnte er momentan nicht
rausfinden.
Hm, langsamer schalten dĂźrfte schwierig werden. Das BrĂźckenmodul hat ja
den Gatetreiber integriert und reagiert nur auf die Signale an seinen
Schmitt-Trigger-Eingängen.
Holger
Am 20.11.2019 um 13:11 schrieb Holger Schieferdecker:
Am 19.11.2019 um 16:50 schrieb Michael S.:
Passt ungefähr. Hängt aber stark von der Last und der Leitungslänge
dahin ab. Du bist ja Kapazitiv unterwegs. Da wird das ganze eher
langsamer. DafĂźr hast Du riesige Peak-StrĂśme.
Ja, da sollte ich sowieso zwischen Netzteil und BrĂźcke passende
Widerstände vorsehen, ich dachte so an 20..50 Ohm. Damit wäre der
Peak-Strom auf 25..10 A begrenzt.
Diese Widerstände sind in Reihe zur Pockels-Zelle direkt am Ausgang der
BrĂźcke sicher besser aufgehoben. Vor allem reduzieren sie das Klingeln
massiv.
Ăber die BrĂźcke kommt ja eh ein Abblock-Kondensator hin, oder?
Ja, ist vorgesehen, 15 nF Folie (600..700 Vac) oder sowas in der
GrĂśĂenordnung.
> Mit welchen Kapazitätswerten der Pockels-Zelle muss man denn rechnen?
Nun habe ich den Doktoranden nochmal gefragt, es ist wohl nicht direkt
eine Pockels-Zelle, sondern ein Lasermodulator.
http://www.qioptiq-shop.com/Praezisionsoptik/LINOS-Laser-Modulatoren-Pockelszellen/LINOS-Lasermodulatoren/Lasermodulatoren-LM-0202.html
Der hat 82 pF. Die dort ebenfalls erhältlichen Pockels-Zellen haben
deutlich weniger Kapazität (<10 pF).
Ein anderer, in Erwägung gezogener Einsatzzweck fßr das ganze, ist eine
Paul-Falle. Welche Kapazitäten da auftreten, konnte er momentan nicht
rausfinden.
Hier ist sowas an anderer Stelle auch schon als kommerzielles Gerät im
Einsatz (HTS31-GSM von Behlke). In dessen Anleitung werden auch
entsprechende Serienwiderstände zum Netzteil empfohlen.
Mach Dich auf massives Klingeln gefasst. Die Leitungen zur Pockels-Zelle
sind sicher länger als 1cm, oder?
Ganz sicher. Selbst wenn die Steuerung bei der Zelle auf dem
Labortisch noch Platz haben wĂźrde (kann ich momentan nicht sagen),
wären es vermutlich bestimmt 50 cm, andernfalls evtl. deutlich mehr.
Oh, das wird lustig. Da fangen dann Reflektionen an, eine Rolle zu
spielen. Serienwiderstände am Brßckenausgang kÜnnen da durchaus Sinn
machen, oder halt gleich langsamer schalten.
Hm, langsamer schalten dĂźrfte schwierig werden. Das BrĂźckenmodul hat ja
den Gatetreiber integriert und reagiert nur auf die Signale an seinen
Schmitt-Trigger-Eingängen.
Holger