Termin 5.12.2009: Amateurfunk-Flohmarkt Dortmund

Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:


Die Zahnraeder sind aber hoffentlich markiert, oder?
Das ist bei jedem Auto anders geloesst. Es gibt z.B Wagen da kann man
einen Dorn irgendwo in ein Loch einfuehren um eine Position zu
fixieren. Bei Lancia werden normalerweise zwei Lagerschalen der
Nockenwelle entfernt und durch ein Spezialwerkzeug ersetzt das die
Nockenwelle in einer bestimmten Position fixiert.
Am gaengigsten duerften aber Markierungen sein.

Aber wie schon gesagt, es ist kein Problem selber eine Markierung
anzubringen wenn man soetwas macht.

Olaf
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Wenn die Kuehlwasserpumpe mit am Zahnriemen haengt kann es eine gute
Idee sein (je nach Preis) die beim Riemenwechsel gleich mit zu wechseln.
Ansonsten laesst Murphy gruessen wenn ein paar tausend Km nach dem
Riemenwechsel auf einmal die Pumpe dran ist... :)
Nicht nur das. Wenn eine Kuehlwasserpumpe am Zahnriemen haengt dann
wird daruber auch oft der Zahnriemen gespannt. Wenn man die alte Pumpe
loest und verdreht dann ist sie hinterher sehr oft nicht mehr dicht.

Das hat also nichts mit Murphy zu tun, sondern einfach von falscher
Sparsamkeit.

Olaf
 
Joerg schrieb:
Gerrit Heitsch wrote:
Joerg wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:

Den Zahnriemen selbst gewechselt? Steht bei mir auch an wenn das
Auto tatsaechlich mal irgendwann auf 90000 Meilen kommt. Aber bei
all dem Krempel da drin sieht das irgendwie nicht so einladend zum
Selbermachen aus.

Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riehmenscheibe, die sind
mit massig Drehmoment angezogen. Ohne Werkzeug zum Gegenhalten(kann
man durchaus selbst bauen) kaum zu Öffnen.

Abgesehen davon darf sich nach Demontage des Zahnriemens die
Orientierung der Raeder zueinander nicht aendern, nicht einmal um
auch nur einen Zahn. Auf so eine Frickelei habe ich keine Lust und
daher darf das die Werkstatt machen.


Die Zahnraeder sind aber hoffentlich markiert, oder?

Normalerweise nicht, meist hat die Werkstatt dazu passende Werkzeuge
mit denen man jeweils die Zahnraeder arretieren kann. Du hast diese im
Normalfall nicht.


Aber wie legt denn die Fabrik den ersten Zahnriemen korrekt in einen
neuen Motor?
Die machen das bei noch offenem Ventildeckel. Da können die dann die
Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle kontrollieren.

Irgendwie war das frueher besser. Da hatten Autos Stirnraeder die nicht
verschlissen und die waren auch noch markiert.
Stirnräder, pa wenn schon denn schon, dann eine Königswelle.
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigswelle Der Moskwitsch meines
Vaters hatte eine Steuerkette mit Spannrolle, die hielt einfach ewig.
Beim Lada gab es nur eine Spannschiene, und da hielt dann die
Steuerkette nicht sehr lange.

Wie gesagt, mir zuviel Frickelei mit zu hohem Risiko. Aber das muss
jeder selbst wissen.


Ich denke ich werde das auch machen lassen. Hoert sich recht eklig an.
Zumindest haelt der laut Handbuch 90000 Meilen.

Das sollte man wirklich nicht selber machen, ich als gelernter
Werkzeugmacher traue es mir nicht zu, zumindest nicht in der Garage oder
auf der Straße.

MfG, André

--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
http://www.boincstats.com/signature/user_1323769.gif
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Aber wie legt denn die Fabrik den ersten Zahnriemen korrekt in einen
neuen Motor?
Es gibt immer eine Moeglichkeit die OT Position zu finden. Muss man
halt mal im Werkstatthandbuch schauen. Fuer einen Tek braucht man ja
auch das Servicehandbuch. :)

Irgendwie war das frueher besser. Da hatten Autos Stirnraeder die nicht
verschlissen und die waren auch noch markiert.
Deine Erinnerung truegt leider. Gerade Stirnraeder waren frueher kein
Ausbund an Zuverlaessigkeit. Mein Opa hatte da immer einen Satz auf
Vorrat zu hause liegen!

Allerdings konnte man frueher Defekte an Zahnriemen oder Stirnrad
laechelnd entgegensehen weil es nicht zum Totalschaden kam. Das ist
aber eine Folge von immer mehr Leistung aus kleinerem Hubraum und das
moechte man ja weil ein Auto so weniger Benzin verbraucht.

Ich denke ich werde das auch machen lassen. Hoert sich recht eklig an.
Zumindest haelt der laut Handbuch 90000 Meilen.
Es gibt zwei Angaben, einmal die maximale Kilometerleistung und einmal
ein maximales Alter. Was zuerst kommt zaehlt.

Olaf
 
Joerg schrieb:

DG2DBM

Morgen (dienstlich) bei "Geheimnisse von Yin und Yang" :) - leider


Was ist denn das? Ein Film mit Drachen?
Hää?

Nee, Fortbildung über "Traditionelle chinesische Medizin"

Gruß

Rainer
 
André Grafe wrote:
Joerg schrieb:
Gerrit Heitsch wrote:
Joerg wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:

Den Zahnriemen selbst gewechselt? Steht bei mir auch an wenn das
Auto tatsaechlich mal irgendwann auf 90000 Meilen kommt. Aber bei
all dem Krempel da drin sieht das irgendwie nicht so einladend
zum Selbermachen aus.

Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riehmenscheibe, die sind
mit massig Drehmoment angezogen. Ohne Werkzeug zum
Gegenhalten(kann man durchaus selbst bauen) kaum zu Öffnen.

Abgesehen davon darf sich nach Demontage des Zahnriemens die
Orientierung der Raeder zueinander nicht aendern, nicht einmal um
auch nur einen Zahn. Auf so eine Frickelei habe ich keine Lust und
daher darf das die Werkstatt machen.


Die Zahnraeder sind aber hoffentlich markiert, oder?

Normalerweise nicht, meist hat die Werkstatt dazu passende Werkzeuge
mit denen man jeweils die Zahnraeder arretieren kann. Du hast diese
im Normalfall nicht.


Aber wie legt denn die Fabrik den ersten Zahnriemen korrekt in einen
neuen Motor?

Die machen das bei noch offenem Ventildeckel. Da können die dann die
Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle kontrollieren.
Fuer eine automatisierte Fertigung ist das aber irgendwie suboptimal. Da
will man das Kamerabild normalerweise in Arbeitsebene haben.

Irgendwie war das frueher besser. Da hatten Autos Stirnraeder die
nicht verschlissen und die waren auch noch markiert.

Stirnräder, pa wenn schon denn schon, dann eine Königswelle.
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigswelle Der Moskwitsch meines
Vaters hatte eine Steuerkette mit Spannrolle, die hielt einfach ewig.
Beim Lada gab es nur eine Spannschiene, und da hielt dann die
Steuerkette nicht sehr lange.
Gibt es diese Autos eigentlich noch?

Wie gesagt, mir zuviel Frickelei mit zu hohem Risiko. Aber das muss
jeder selbst wissen.


Ich denke ich werde das auch machen lassen. Hoert sich recht eklig an.
Zumindest haelt der laut Handbuch 90000 Meilen.

Das sollte man wirklich nicht selber machen, ich als gelernter
Werkzeugmacher traue es mir nicht zu, zumindest nicht in der Garage oder
auf der Straße.
Tja, den Motor meiner ersten Ente hatte ich (ohne Vorkenntnisse) noch
komplett zerlegt, repariert und zusammengebaut. Dann mit
Kupferdichtungen ausgestattet, fuer den Vergaser bessere Lager
angefertigt usw. Danach putterte der wie eine Harley. Aber das ist alles
ewig her, heute wuerde ich das nicht nochmal machen wollen. Schoen war
ein Kommentar am Ende als der Entenschlachthof die nach 16 Jahren
endgueltig durchgerostete und nicht mehr schweissbare Ente entgegennahm.
Dem Kaeufer fiel fast der Zigarrenstumpen aus dem Mund.
Kupferdichtungen? In einer Ente? Das haette er bisher nur bei alten
Bentleys gesehen. Fuer den 16PS Motor gab er mir sofort 200DM, er
wuesste bereits einen Abnehmer in Norwegen. Der Rest der Ente war echt
nix mehr wert, alles runtergeritten oder schon weggerostet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Olaf Kaluza wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Wenn die Kuehlwasserpumpe mit am Zahnriemen haengt kann es eine gute
Idee sein (je nach Preis) die beim Riemenwechsel gleich mit zu wechseln.
Ansonsten laesst Murphy gruessen wenn ein paar tausend Km nach dem
Riemenwechsel auf einmal die Pumpe dran ist... :)

Nicht nur das. Wenn eine Kuehlwasserpumpe am Zahnriemen haengt dann
wird daruber auch oft der Zahnriemen gespannt. Wenn man die alte Pumpe
loest und verdreht dann ist sie hinterher sehr oft nicht mehr dicht.

Das hat also nichts mit Murphy zu tun, sondern einfach von falscher
Sparsamkeit.
Und falls nicht sollte man auch beim Wechselnlassen in der Werkstatt die
$50 oder so fuer eine neue Spannrolle ausgeben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Olaf Kaluza wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Wenn die Kuehlwasserpumpe mit am Zahnriemen haengt kann es eine gute
Idee sein (je nach Preis) die beim Riemenwechsel gleich mit zu wechseln.
Ansonsten laesst Murphy gruessen wenn ein paar tausend Km nach dem
Riemenwechsel auf einmal die Pumpe dran ist... :)

Nicht nur das. Wenn eine Kuehlwasserpumpe am Zahnriemen haengt dann
wird daruber auch oft der Zahnriemen gespannt. Wenn man die alte Pumpe
loest und verdreht dann ist sie hinterher sehr oft nicht mehr dicht.
Bei meinem war beim letzten Wechsel das Lager der Wasserpumpenwelle
undicht. Also hab ich die Pumpe gleich mitersetzen lassen. Kostete nicht
allzuviel mehr. Sollte bis zum naechsten Wechsel (90000 Km) halten.

Gerrit
 
Joerg wrote:

Das ist auch jetzt keine Krippe wie bei anderen Leuten hier, wo man sie
beinahe als Anflugmarkierung fuer Passagiermaschinen nehmen kann.
Da kann ich ueber:

http://www.unterhaltungsspiele.com/Weihnachten/adventkraftwerk.htm

Gerrit
 
Joerg schrieb:
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:

Den Zahnriemen selbst gewechselt? Steht bei mir auch an wenn das Auto
tatsaechlich mal irgendwann auf 90000 Meilen kommt. Aber bei all dem
Krempel da drin sieht das irgendwie nicht so einladend zum
Selbermachen aus.

Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riemenscheibe, die sind mit
massig Drehmoment angezogen. Ohne Werkzeug zum Gegenhalten(kann man
durchaus
selbst bauen) kaum zu Öffnen.


KW = Kuehlwasserpumpe? Die kann man doch relativ leicht als ganzes
Ne, Kurbelwelle.

--
Gruesse, Stephan
 
Joerg schrieb:
André Grafe wrote:
Joerg schrieb:
Gerrit Heitsch wrote:
Joerg wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:

Den Zahnriemen selbst gewechselt? Steht bei mir auch an wenn das
Auto tatsaechlich mal irgendwann auf 90000 Meilen kommt. Aber
bei all dem Krempel da drin sieht das irgendwie nicht so
einladend zum Selbermachen aus.

Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riehmenscheibe, die sind
mit massig Drehmoment angezogen. Ohne Werkzeug zum
Gegenhalten(kann man durchaus selbst bauen) kaum zu Öffnen.

Abgesehen davon darf sich nach Demontage des Zahnriemens die
Orientierung der Raeder zueinander nicht aendern, nicht einmal um
auch nur einen Zahn. Auf so eine Frickelei habe ich keine Lust und
daher darf das die Werkstatt machen.


Die Zahnraeder sind aber hoffentlich markiert, oder?

Normalerweise nicht, meist hat die Werkstatt dazu passende Werkzeuge
mit denen man jeweils die Zahnraeder arretieren kann. Du hast diese
im Normalfall nicht.


Aber wie legt denn die Fabrik den ersten Zahnriemen korrekt in einen
neuen Motor?

Die machen das bei noch offenem Ventildeckel. Da können die dann die
Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle kontrollieren.


Fuer eine automatisierte Fertigung ist das aber irgendwie suboptimal. Da
will man das Kamerabild normalerweise in Arbeitsebene haben.


Irgendwie war das frueher besser. Da hatten Autos Stirnraeder die
nicht verschlissen und die waren auch noch markiert.

Stirnräder, pa wenn schon denn schon, dann eine Königswelle.
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigswelle Der Moskwitsch meines
Vaters hatte eine Steuerkette mit Spannrolle, die hielt einfach ewig.
Beim Lada gab es nur eine Spannschiene, und da hielt dann die
Steuerkette nicht sehr lange.


Gibt es diese Autos eigentlich noch?
Moskwitsch und Lada gibt es noch, aber das sind heute völlig andere
Autos. Der letzte Moskwitsch meines Vaters ist 1990 nach Russland
gegangen. Aber der Motor war für damalige Zeiten nicht schlecht, 1500
cmł, 75 PS, Alumotorblock mit Laufbuchsen aus Gussstahl.

Wie gesagt, mir zuviel Frickelei mit zu hohem Risiko. Aber das muss
jeder selbst wissen.


Ich denke ich werde das auch machen lassen. Hoert sich recht eklig
an. Zumindest haelt der laut Handbuch 90000 Meilen.

Das sollte man wirklich nicht selber machen, ich als gelernter
Werkzeugmacher traue es mir nicht zu, zumindest nicht in der Garage
oder auf der Straße.


Tja, den Motor meiner ersten Ente hatte ich (ohne Vorkenntnisse) noch
komplett zerlegt, repariert und zusammengebaut. Dann mit
Kupferdichtungen ausgestattet, fuer den Vergaser bessere Lager
angefertigt usw. Danach putterte der wie eine Harley. Aber das ist alles
ewig her, heute wuerde ich das nicht nochmal machen wollen. Schoen war
ein Kommentar am Ende als der Entenschlachthof die nach 16 Jahren
endgueltig durchgerostete und nicht mehr schweissbare Ente entgegennahm.
Dem Kaeufer fiel fast der Zigarrenstumpen aus dem Mund.
Kupferdichtungen? In einer Ente? Das haette er bisher nur bei alten
Bentleys gesehen. Fuer den 16PS Motor gab er mir sofort 200DM, er
wuesste bereits einen Abnehmer in Norwegen. Der Rest der Ente war echt
nix mehr wert, alles runtergeritten oder schon weggerostet.

Ich hatte ja nur einen Trabant, aber da habe ich auch mal schnell am
Straßenrand die Zündung eingestellt, ohne Messuhr und Spreizer für den
Fliehkraftregler. Aber der Trabant mit seinem 2-Zylinder-Zweitaktmotor
war ja auch recht einfach zu reparieren. Meinen ersten Trabi habe ich
noch vor der Wende zu 70% des Neupreises verkauft, obwohl er schon 22
Jahre auf dem Buckel hatte. Aber der hatte immer eine gute
Hohlraumkonservierung und guten Unterbodenschutz. 1990 habe ich dann für
800 DM noch mal einen Trabi gekauft, da ist mir dann eine Dame
reingefahren, war eigentlich kein großer Schaden, aber ihre Versicherung
hat 1000 DM gezahlt, später habe ich den dann zum Verschrotten gebracht,
das hat aber 100 DM gekostet.

MfG, André

--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
http://www.boincstats.com/signature/user_1323769.gif
 
Olaf Kaluza wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Aber wie legt denn die Fabrik den ersten Zahnriemen korrekt in einen
neuen Motor?

Es gibt immer eine Moeglichkeit die OT Position zu finden. Muss man
halt mal im Werkstatthandbuch schauen. Fuer einen Tek braucht man ja
auch das Servicehandbuch. :)
Tja, nur dass sie die inzwischen kaum rausruecken. Frueher konnte man
einfach diese blauweissen Buecher kaufen.


Irgendwie war das frueher besser. Da hatten Autos Stirnraeder die nicht
verschlissen und die waren auch noch markiert.

Deine Erinnerung truegt leider. Gerade Stirnraeder waren frueher kein
Ausbund an Zuverlaessigkeit. Mein Opa hatte da immer einen Satz auf
Vorrat zu hause liegen!
Zumindest beim alten Chrysler von Vattern wurden die nie gewechselt.
Ueber Volvo sagte mir mal jemand dass eines davon aus Nicht-Metall
bestand damit der Motor beim neuen Auto schoen leise war. Spaeter wurde
das gegen Metall gewechselt und verschliss dann nicht mehr. Ob das
stimmt weiss ich nicht, aber der war gelernter KFZ-Mechaniker.


Allerdings konnte man frueher Defekte an Zahnriemen oder Stirnrad
laechelnd entgegensehen weil es nicht zum Totalschaden kam. Das ist
aber eine Folge von immer mehr Leistung aus kleinerem Hubraum und das
moechte man ja weil ein Auto so weniger Benzin verbraucht.
Nennt sich hier Impact Engine, wenn ein Riss die Ventile zerdengeln kann.


Ich denke ich werde das auch machen lassen. Hoert sich recht eklig an.
Zumindest haelt der laut Handbuch 90000 Meilen.

Es gibt zwei Angaben, einmal die maximale Kilometerleistung und einmal
ein maximales Alter. Was zuerst kommt zaehlt.
Alter ist bei meinem keines angegeben, aber irgendwann ist er natuerlich
faellig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:

Den Zahnriemen selbst gewechselt? Steht bei mir auch an wenn das
Auto tatsaechlich mal irgendwann auf 90000 Meilen kommt. Aber bei
all dem Krempel da drin sieht das irgendwie nicht so einladend zum
Selbermachen aus.

Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riemenscheibe, die sind mit
massig Drehmoment angezogen. Ohne Werkzeug zum Gegenhalten(kann man
durchaus selbst bauen) kaum zu Öffnen.


KW = Kuehlwasserpumpe? Die kann man doch relativ leicht als ganzes

Ne, Kurbelwelle.
Ok, wenn man den da nicht drueberhieven kann sondern das Dingen auch
noch abschrauben muss waere das natuerlich Driss.

Hach, war das bei der Ente alles einfach.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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André Grafe wrote:
Joerg schrieb:
André Grafe wrote:
Joerg schrieb:
Gerrit Heitsch wrote:
Joerg wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Stephan Urban wrote:
Joerg schrieb:

Den Zahnriemen selbst gewechselt? Steht bei mir auch an wenn
das Auto tatsaechlich mal irgendwann auf 90000 Meilen kommt.
Aber bei all dem Krempel da drin sieht das irgendwie nicht so
einladend zum Selbermachen aus.

Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riehmenscheibe, die
sind mit massig Drehmoment angezogen. Ohne Werkzeug zum
Gegenhalten(kann man durchaus selbst bauen) kaum zu Öffnen.

Abgesehen davon darf sich nach Demontage des Zahnriemens die
Orientierung der Raeder zueinander nicht aendern, nicht einmal um
auch nur einen Zahn. Auf so eine Frickelei habe ich keine Lust
und daher darf das die Werkstatt machen.


Die Zahnraeder sind aber hoffentlich markiert, oder?

Normalerweise nicht, meist hat die Werkstatt dazu passende
Werkzeuge mit denen man jeweils die Zahnraeder arretieren kann. Du
hast diese im Normalfall nicht.


Aber wie legt denn die Fabrik den ersten Zahnriemen korrekt in einen
neuen Motor?

Die machen das bei noch offenem Ventildeckel. Da können die dann die
Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle kontrollieren.


Fuer eine automatisierte Fertigung ist das aber irgendwie suboptimal.
Da will man das Kamerabild normalerweise in Arbeitsebene haben.


Irgendwie war das frueher besser. Da hatten Autos Stirnraeder die
nicht verschlissen und die waren auch noch markiert.

Stirnräder, pa wenn schon denn schon, dann eine Königswelle.
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigswelle Der Moskwitsch meines
Vaters hatte eine Steuerkette mit Spannrolle, die hielt einfach ewig.
Beim Lada gab es nur eine Spannschiene, und da hielt dann die
Steuerkette nicht sehr lange.


Gibt es diese Autos eigentlich noch?

Moskwitsch und Lada gibt es noch, aber das sind heute völlig andere
Autos. Der letzte Moskwitsch meines Vaters ist 1990 nach Russland
gegangen. Aber der Motor war für damalige Zeiten nicht schlecht, 1500
cmł, 75 PS, Alumotorblock mit Laufbuchsen aus Gussstahl.



Wie gesagt, mir zuviel Frickelei mit zu hohem Risiko. Aber das muss
jeder selbst wissen.


Ich denke ich werde das auch machen lassen. Hoert sich recht eklig
an. Zumindest haelt der laut Handbuch 90000 Meilen.

Das sollte man wirklich nicht selber machen, ich als gelernter
Werkzeugmacher traue es mir nicht zu, zumindest nicht in der Garage
oder auf der Straße.


Tja, den Motor meiner ersten Ente hatte ich (ohne Vorkenntnisse) noch
komplett zerlegt, repariert und zusammengebaut. Dann mit
Kupferdichtungen ausgestattet, fuer den Vergaser bessere Lager
angefertigt usw. Danach putterte der wie eine Harley. Aber das ist
alles ewig her, heute wuerde ich das nicht nochmal machen wollen.
Schoen war ein Kommentar am Ende als der Entenschlachthof die nach 16
Jahren endgueltig durchgerostete und nicht mehr schweissbare Ente
entgegennahm. Dem Kaeufer fiel fast der Zigarrenstumpen aus dem Mund.
Kupferdichtungen? In einer Ente? Das haette er bisher nur bei alten
Bentleys gesehen. Fuer den 16PS Motor gab er mir sofort 200DM, er
wuesste bereits einen Abnehmer in Norwegen. Der Rest der Ente war echt
nix mehr wert, alles runtergeritten oder schon weggerostet.

Ich hatte ja nur einen Trabant, aber da habe ich auch mal schnell am
Straßenrand die Zündung eingestellt, ohne Messuhr und Spreizer für den
Fliehkraftregler. Aber der Trabant mit seinem 2-Zylinder-Zweitaktmotor
war ja auch recht einfach zu reparieren. Meinen ersten Trabi habe ich
noch vor der Wende zu 70% des Neupreises verkauft, obwohl er schon 22
Jahre auf dem Buckel hatte. Aber der hatte immer eine gute
Hohlraumkonservierung und guten Unterbodenschutz. 1990 habe ich dann für
800 DM noch mal einen Trabi gekauft, da ist mir dann eine Dame
reingefahren, war eigentlich kein großer Schaden, aber ihre Versicherung
hat 1000 DM gezahlt, später habe ich den dann zum Verschrotten gebracht,
das hat aber 100 DM gekostet.
Wahrscheinlich Sondermuell wegen dem ganzen Leukoplast :)

Ich weiss nicht wie die neuen Moskvitch sind, aber die alten sollen aus
dem Auspuff ziemlich rumgesaut haben. Trabbis sowieso, kann mich noch
gut an einen Besuch im Osten erinnern, fette blaue Suppe waberte ueber
einigen Kreuzungen in Hildburghausen und es roch irgendwie verbrannt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Tja, nur dass sie die inzwischen kaum rausruecken. Frueher konnte man
einfach diese blauweissen Buecher kaufen.
Du kannst doch bestimmt English lesen:

http://www.haynes.com/

Alter ist bei meinem keines angegeben, aber irgendwann ist er natuerlich
faellig.
Das steht bestimmt irgendwo. Ansonsten gehe mal so von 6-8Jahren aus.

Olaf
 
Olaf Kaluza wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Tja, nur dass sie die inzwischen kaum rausruecken. Frueher konnte man
einfach diese blauweissen Buecher kaufen.

Du kannst doch bestimmt English lesen:

http://www.haynes.com/
Mitsubishi Montero Sport gibbet nich, wie ueblich. Fuer den kleinen
Sportflitzer von Wolfgang in Paraguay schon, aber bei meinem muss ich
noch suchen.


Alter ist bei meinem keines angegeben, aber irgendwann ist er natuerlich
faellig.

Das steht bestimmt irgendwo. Ansonsten gehe mal so von 6-8Jahren aus.
Ja, irgendwann muss es sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Use another domain or send PM.
 
Klaus Butzmann <"k.butzmann[deletethis]"@butzo.de> wrote:

Sich mit dem Ding hinter einen 747 Jumbo setzen, Lichthupe geben und
dann mit einem Delta von Mach 2.5 links überholen...
Ich hatte beim Segelfliegen da mein Erlebnis der unheimlichen
Art...irgendein Düsenflieger so dicht vorbeigepeest, daß das Ding
übelst gehüpft ist, freundlich mit den Flügeln gewackelt, und weg war
er wieder. Der Pilot des Segelflugzeuges hat geschimpft wie ein
Rohrspatz...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
*Gerrit Heitsch* wrote on Sun, 09-12-06 12:33:
darf sich nach Demontage des Zahnriemens die Orientierung der Raeder
zueinander nicht aendern
Ja und? Dafür haben alle Räder Markierungen gegen Gehäuseteile und den
einzig möglichen Fehler, die Kurbelwelle vor der Montage um 360 Grad zu
verdrehen, wirst wohl nicht einmal Du machen.
 
*Stephan Urban* wrote on Sun, 09-12-06 12:04:
Hauptproblem ist oft die Schraube der KW-Riehmenscheibe
Ja, aber wann, außer zum Ausbau der Kurbelwelle, soll man die lösen
müssen?
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
"@butzo.de> wrote:

Sich mit dem Ding hinter einen 747 Jumbo setzen, Lichthupe geben und
dann mit einem Delta von Mach 2.5 links überholen...

Ich hatte beim Segelfliegen da mein Erlebnis der unheimlichen
Art...irgendein Düsenflieger so dicht vorbeigepeest, daß das Ding
übelst gehüpft ist, freundlich mit den Flügeln gewackelt, und weg war
er wieder. Der Pilot des Segelflugzeuges hat geschimpft wie ein
Rohrspatz...
Wie? Keine Sidewinder an Board gehabt? Tststs... laesst die Haelfte der
Ausruestung eines Segelfliegers am Boden... ;)

Gerrit
 

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