Türsprechstellen - Einbruch leicht gemacht?...

M

Michael S.

Guest
Hallo Leute,
wir haben gerade eine neue Haustür bekommen und im Rahmen der der
WDVS-Anbringung an der Außenwand möchte ich auch eine neue einfache
Türsprechstelle installieren.
Die Tür ist sowas modernes, die rein mechanisch versicherungstechnisch
sauber verriegelt, auch wenn man nicht mit dem Schlüssel abschließt.

Nun bin ich auf der Suche nach einem einfachen Türsprechsystem, also
Klingeltaster und Lautsprecher/Mikrofon an der Tür, Höhrer und
Türöffnungstaste in der Wohnung.

Wenn man sich das aber genauer anschaut, wird einem Bange, z.B. das hier:
Seite 10
https://www.pc-print.de/shop/Bigware_Shop_2_0/picture/L-Tek/Tab4proDC/Planungsunterlagen-TAB4-DC-hamares.pdf

Oder die hier:
https://www.voltus.de/out/pictures/media/ME_ADV100.pdf

In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und bin
drin.

Ist das echt Stand der Technik?

Ich hätte jetzt erwartet, dass übliche Anlagen so funktionieren, dass
die Leitungen des Türöffners nicht durch die Türsprechstelle geführt
werden, sondern im Haus angeschlossen werden. Das macht zwar
installationstechnisch mehr Aufwand, aber man hat diese Schwäche nicht.

Wie funktionieren diese einfachen Dinger eigentlich? Wird das
Tür-Öffner-Signal irgendwie auf die 2-Audio-Leitungen zur
Wohnungssprechstelle aufmoduliert?
Gibts da einen Standard oder kocht da jeder Hersteller sein eigenes
Süppchen?

Kennt Ihr andere bezahlbare Systeme, die diesen Schwachpunkt nicht
haben? Es ist ja unglaublich, was so eine Anlage von den
Markenherstellern selbst in der einfachsten Ausführung kostet.

Michael
 
On Wed, 2023-11-01 at 07:16 +0100, Michael S. wrote:
bin ich auf der Suche nach einem einfachen Türsprechsystem, also
Klingeltaster und Lautsprecher/Mikrofon an der Tür, Hörer und
Türöffnungstaste in der Wohnung.

Wenn man sich das aber genauer anschaut, wird einem Bange, z.B. das hier:
Seite 10
https://www.pc-print.de/shop/Bigware_Shop_2_0/picture/L-Tek/Tab4proDC/Planungsunterlagen-TAB4-DC-hamares.pdf
Oder die hier:
https://www.voltus.de/out/pictures/media/ME_ADV100.pdf

In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen.

WTF? Das ist ja niedlich. Danke für die Warnung.

Kennt Ihr andere bezahlbare Systeme, die diesen Schwachpunkt nicht
haben?

Leider nein. Aber ich werde wohl demnächst mal die Außenstelle meiner
Türsprechanlage aufschrauben.

Volker
 
\"Michael S.\" <michaely@bigfoot.de> wrote:
In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und bin
drin.

Ist das echt Stand der Technik?

Kennt Ihr andere bezahlbare Systeme, die diesen Schwachpunkt nicht
haben? Es ist ja unglaublich, was so eine Anlage von den
Markenherstellern selbst in der einfachsten Ausführung kostet.

Siedle macht das in der Standardanlage auch so. Wem das nicht sicher
genug ist, dem wird ein Extra Modul für die Ansteuerung des Türsummers
mit dreistelligem Preisschild angeboten.

Ich habe nie etwas gekauft, was seinen vierstelligen Wert so schnell
verloren hat wie die Siedle-Türsprechanlage; wenn ich die nagelneuen
originalverpackten Artikeldirekt zu Ebay getragen hätte hätte ich
keine hundert Euro dafür bekommen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Am 01.11.23 um 12:14 schrieb Marc Haber:
\"Michael S.\" <michaely@bigfoot.de> wrote:
In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und bin
drin.
Ist das echt Stand der Technik?

Wenn die Anlage \"Analog\" ist, also was Klingel und Türöffner angeht mit
Diskreten Spannungssignalen und getrennten Adern arbeitet dann würde ich
das schon meinen. Meist ist nur die Sprechverbindung separat, bei Video
dazu kann\'s auch Digital werden aber was da genau Stand der Technik ist
weiß ich auch nicht.

Kennt Ihr andere bezahlbare Systeme, die diesen Schwachpunkt nicht
haben? Es ist ja unglaublich, was so eine Anlage von den
Markenherstellern selbst in der einfachsten Ausführung kostet.

Man \"kann\" in solchen Fällen einfach innen eine (UP)Dose/Kasten
installieren (lassen) und dort z.b. die Türöffner-Leitung enden lassen
und innen zur Tür hin verbinden. Der Rest muß dann durch die Dose zur
Außenstelle geleitet werden. Da die Leitungen eh von innen kommen werden
ist das nur ein kleiner Umweg. Etwas Dreck (Stemmen, Dose eingipsen) und
idealerweise 1 Std. kabel rangieren/Verlängern würde ich schätzen.

Siedle macht das in der Standardanlage auch so. Wem das nicht sicher
genug ist, dem wird ein Extra Modul für die Ansteuerung des Türsummers
mit dreistelligem Preisschild angeboten.

Ich kenne auch nur Siedle Vario von vor ca. 20 Jahren und da war der TÖ
IMO auch in der Sprechstelle. Da kam die TÖ-Leitung aber von allen
Türstellen zusammen an der Tür an. Die o.g. Änderung kostet vermutlich
weniger als so ein Extra-Modul.

Ich habe nie etwas gekauft, was seinen vierstelligen Wert so schnell
verloren hat wie die Siedle-Türsprechanlage; wenn ich die nagelneuen
originalverpackten Artikeldirekt zu Ebay getragen hätte hätte ich
keine hundert Euro dafür bekommen.

Die Siedle Vario die ich noch kenne brauchten einen \"nur etwas\"
speziellen Schlüssel zum Öffnen der Außenstelle. Der lag jedem
Sprechmodul oder Rahmen dafür bei. Ist auch nur ein Stift mit 2 nasen an
beiden Seiten (= 4). Ich hab nie drüber nachgedacht aber als Elektriker
hatte ich immer einen mit und Einbrecher mögen ggf. auch leicht an so
was kommen.

Bei obige Serie gab\'s auch Umschaltrelais die bei Internen Gesprächen
die Tür abtrennten und das größte was ich da mal gebaut hab waren 3
Türsprechstellen in 2 Häusern mit bis zu 3 Summern (2 Abschaltbar) und
entsprechend auch 3 TÖ. Die Wandsprechstellen hatten Tasten (IMO) 1-9
und TÖ an die jeweils aktiv verbundene TÜr. Lief alles über getrennte
Drähte in einem 5-reihigen Verteiler zusammen. 12 DA reichten teilweise
nicht also wurden noch 4-6 DA dazu gelegt. Eine Riesen-wuselei!

Eigentlich hätte ich auch erwartet das Solche Anlagen heute eher
durchdigitalisiert wären. Jedenfalls die neueren (teureren)?

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Kay Martinen wrote:
Eigentlich hätte ich auch erwartet das Solche Anlagen heute eher
durchdigitalisiert wären. Jedenfalls die neueren (teureren)?

Ja. Nach jedem Tastendruck rund eine Sekunde Reaktionsverzögerung. Ganz
toll und benutzerfreundlich.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote:
Am 01.11.23 um 12:14 schrieb Marc Haber:
\"Michael S.\" <michaely@bigfoot.de> wrote:
In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und bin
drin.
Ist das echt Stand der Technik?

Wenn die Anlage \"Analog\" ist, also was Klingel und Türöffner angeht mit
Diskreten Spannungssignalen und getrennten Adern arbeitet dann würde ich
das schon meinen. Meist ist nur die Sprechverbindung separat, bei Video
dazu kann\'s auch Digital werden aber was da genau Stand der Technik ist
weiß ich auch nicht.

Meine Siedle-Anlage von 2014 ist die Variante \"n+1 Adern\", ich glaube
da ist nichts digital. Die Klingel greife ich mit einer Zenerdiode ab,
weil die Betätigung des Klingelknopfs dadurch angezeigt wird, dass
eine im Ruhezustan 18V führende Ader während der Betätigung des
Klingelknopfs 24V führt.

Eigentlich hätte ich auch erwartet das Solche Anlagen heute eher
durchdigitalisiert wären. Jedenfalls die neueren (teureren)?

Unsere ist das noch nicht. Leider habe ich die direkt VoIP- und
PoE-fähigen Produkte der Firma Behnke erst ein halbes Jahr zu spät
entdeckt und die Ansage der Frau lautete \"Dass ich das
Treppenhauslicht nur am Sicherungskasten schalten kann, von mir aus,
aber ohne Haustürklingel zieh ich nicht ein.\"

Ich hätte erstmal mit einer Funkklingel etwas stümpern sollen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Am 01.11.2023 um 16:10 schrieb Kay Martinen:

Man \"kann\" in solchen Fällen einfach innen eine (UP)Dose/Kasten
installieren (lassen) und dort z.b. die Türöffner-Leitung enden lassen
und innen zur Tür hin verbinden.

Mit den Standard-Sprechstellen geht das eben nicht. Es gehen da nur 2
Adern zur Sprechstelle/zur Fritz-Box. Das Türöffner-Signal scheint da
irgendwie draufmoduliert zu sein. Das wird dann an der Türsprechstelle
demoduliert/decodiert und schaltet dort ein Relais.
Ich müsste also die komplette Türsprechelektronik/Leiterplatte ins Haus
verlegen.
Dafür sind die Teile aber nicht gemacht, das heißt, man muss die
Türsprechstelle selbst in Einzelteile zerlegen und Lautsprecher/Mikrofon
und Klingeltaster über Leitungen anbinden

Ich kenne auch nur Siedle Vario von vor ca. 20 Jahren und da war der TÖ
IMO auch in der Sprechstelle.  Da kam die TÖ-Leitung aber von allen
Türstellen zusammen an der Tür an. Die o.g. Änderung kostet vermutlich
weniger als so ein Extra-Modul.

Ist halt billig, sowohl in Produktion als auch bei den
Installationskosten. Gerade bei den Schwiegereltern geschaut. Dort sind
es wenigstens keine Schlitzschrauben sondern ne Sonderbauform. Außerdem
stammt das System wohl noch aus Zeiten, in denen man davon ausgegangen
ist, dass bei Abwesenheit eh noch manuell abgeschlossen wird.

Braucht man bei den neuen Türen aber halt nicht mehr.

Michael
 
\"Michael S.\" wrote:
Am 01.11.2023 um 16:10 schrieb Kay Martinen:

Man \"kann\" in solchen Fällen einfach innen eine (UP)Dose/Kasten
installieren (lassen) und dort z.b. die Türöffner-Leitung enden lassen
und innen zur Tür hin verbinden.

Mit den Standard-Sprechstellen geht das eben nicht. Es gehen da nur 2
Adern zur Sprechstelle/zur Fritz-Box. Das Türöffner-Signal scheint da
irgendwie draufmoduliert zu sein. Das wird dann an der Türsprechstelle
demoduliert/decodiert und schaltet dort ein Relais.
Ich müsste also die komplette Türsprechelektronik/Leiterplatte ins Haus
verlegen.

Vielleicht genügt es, das Relais und dessen Arbeitkreis ins Haus
zu verlagern. Dann müsste der Eindringling irgendwie den Spulenstom
machen. Das wäre dann zumindest ein Job für Profis.

MfG
hjs
 
Am 02.11.23 um 17:45 schrieb Hans-Juergen Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 01.11.2023 um 16:10 schrieb Kay Martinen:

Man \"kann\" in solchen F�llen einfach innen eine (UP)Dose/Kasten
installieren (lassen) und dort z.b. die T�r�ffner-Leitung enden lassen
und innen zur T�r hin verbinden.

Mit den Standard-Sprechstellen geht das eben nicht. Es gehen da nur 2
Adern zur Sprechstelle/zur Fritz-Box. Das T�r�ffner-Signal scheint da
irgendwie draufmoduliert zu sein. Das wird dann an der T�rsprechstelle
demoduliert/decodiert und schaltet dort ein Relais.
Ich m�sste also die komplette T�rsprechelektronik/Leiterplatte ins Haus
verlegen.

Vielleicht gen�gt es, das Relais und dessen Arbeitkreis ins Haus
zu verlagern. Dann m�sste der Eindringling irgendwie den Spulenstom
machen. Das w�re dann zumindest ein Job f�r Profis.

MfG
hjs

Könntest Du Dich bittebittebitte mal darum kümmern, dass Deine Postings
nicht immer verhunzte Umlaute enthalten?!

Du wurdest schon mehrfach darauf hingewiesen.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 02.11.23 um 17:45 schrieb Hans-Juergen Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 01.11.2023 um 16:10 schrieb Kay Martinen:

Man \"kann\" in solchen F�llen einfach innen eine (UP)Dose/Kasten
installieren (lassen) und dort z.b. die T�r�ffner-Leitung enden lassen
und innen zur T�r hin verbinden.

Mit den Standard-Sprechstellen geht das eben nicht. Es gehen da nur 2
Adern zur Sprechstelle/zur Fritz-Box. Das T�r�ffner-Signal scheint da
irgendwie draufmoduliert zu sein. Das wird dann an der T�rsprechstelle
demoduliert/decodiert und schaltet dort ein Relais.
Ich m�sste also die komplette T�rsprechelektronik/Leiterplatte ins Haus
verlegen.

Vielleicht gen�gt es, das Relais und dessen Arbeitkreis ins Haus
zu verlagern. Dann m�sste der Eindringling irgendwie den Spulenstom
machen. Das w�re dann zumindest ein Job f�r Profis.

MfG
hjs

Könntest Du Dich bittebittebitte mal darum kümmern, dass Deine Postings
nicht immer verhunzte Umlaute enthalten?!

Du wurdest schon mehrfach darauf hingewiesen.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 03.11.23 um 08:46 schrieb Gregor Szaktilla in d.s.electronics:

mit UTF-8 und unlesbaren Zeichen im Betreff und content text/plain UTF-8

Am 02.11.23 um 17:45 schrieb Hans-Juergen Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

.... mit UTF-8 codiertem Betreff und content Text/plain UTF-8, format flowed
>>> Am 01.11.2023 um 16:10 schrieb Kay Martinen:

Auch UTF-8 und Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed

Könntest Du Dich bittebittebitte mal darum kümmern, dass Deine Postings
nicht immer verhunzte Umlaute enthalten?!

Lesbarer wär\'s, ganz klar.

Du wurdest schon mehrfach darauf hingewiesen.
Soll der Zeichensalat nur durch das fehlende \"Format=Flowed\" entstehen?

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 03.11.23 um 08:46 schrieb Gregor Szaktilla in d.s.electronics:

mit UTF-8 und unlesbaren Zeichen im Betreff und content text/plain UTF-8

Am 02.11.23 um 17:45 schrieb Hans-Juergen Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

.... mit UTF-8 codiertem Betreff und content Text/plain UTF-8, format flowed
>>> Am 01.11.2023 um 16:10 schrieb Kay Martinen:

Auch UTF-8 und Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed

Könntest Du Dich bittebittebitte mal darum kümmern, dass Deine Postings
nicht immer verhunzte Umlaute enthalten?!

Lesbarer wär\'s, ganz klar.

Du wurdest schon mehrfach darauf hingewiesen.
Soll der Zeichensalat nur durch das fehlende \"Format=Flowed\" entstehen?

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
On 01.11.23 07:16, Michael S. wrote:
Die Tür ist sowas modernes, die rein mechanisch versicherungstechnisch
sauber verriegelt, auch wenn man nicht mit dem Schlüssel abschließt.

Was dann eigentlich bedeutet, dass ein \"normaler Türöffner\" da eh nix
bringt. Der entriegelt nur die \"Falle\" und schließt nicht die Tür auf.
Es würde also zwar \"summen\" aber der Besuch kann die Tür trotzdem nicht
öffnen.

In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und bin
drin.

Das ist tatsächlich Stand der Technik und auch bei unserer alten Siedle
in 4-Draht-Technik schon so gelöst (auch wenn es da eigentlich gar nicht
nötig gewesen wäre).

Es ist rein versicherungstechnisch kein Problem. Eine \"zugezogene Tür\"
ist für die Versicherung nicht \"verschlossen\". Du musst bei längerer
Abwesenheit schon selber \"rumschließen\" damit die Versicherung
anerkennt, dass die Tür verschlossen war.

Das kann bei modernen Türen, die neben der Falle auch noch andere
Schließbolzen haben, auch anders sein. Aber da müsste ein Türöffner dann
eben auch ganz anders aussehen als die \"klassische Variante\".

Gruß

Manuel
 
On 01.11.23 07:16, Michael S. wrote:
Die Tür ist sowas modernes, die rein mechanisch versicherungstechnisch
sauber verriegelt, auch wenn man nicht mit dem Schlüssel abschließt.

Was dann eigentlich bedeutet, dass ein \"normaler Türöffner\" da eh nix
bringt. Der entriegelt nur die \"Falle\" und schließt nicht die Tür auf.
Es würde also zwar \"summen\" aber der Besuch kann die Tür trotzdem nicht
öffnen.

In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und bin
drin.

Das ist tatsächlich Stand der Technik und auch bei unserer alten Siedle
in 4-Draht-Technik schon so gelöst (auch wenn es da eigentlich gar nicht
nötig gewesen wäre).

Es ist rein versicherungstechnisch kein Problem. Eine \"zugezogene Tür\"
ist für die Versicherung nicht \"verschlossen\". Du musst bei längerer
Abwesenheit schon selber \"rumschließen\" damit die Versicherung
anerkennt, dass die Tür verschlossen war.

Das kann bei modernen Türen, die neben der Falle auch noch andere
Schließbolzen haben, auch anders sein. Aber da müsste ein Türöffner dann
eben auch ganz anders aussehen als die \"klassische Variante\".

Gruß

Manuel
 
Am 04.11.2023 um 11:42 schrieb Manuel Reimer:
On 01.11.23 07:16, Michael S. wrote:
Die Tür ist sowas modernes, die rein mechanisch versicherungstechnisch
sauber verriegelt, auch wenn man nicht mit dem Schlüssel abschließt.

Was dann eigentlich bedeutet, dass ein \"normaler Türöffner\" da eh nix
bringt. Der entriegelt nur die \"Falle\" und schließt nicht die Tür auf.
Es würde also zwar \"summen\" aber der Besuch kann die Tür trotzdem nicht
öffnen.

In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und
bin drin.

Das ist tatsächlich Stand der Technik und auch bei unserer alten Siedle
in 4-Draht-Technik schon so gelöst (auch wenn es da eigentlich gar nicht
nötig gewesen wäre).

Habe nochmal ein bisschen gesucht. Die Twin-Bus-Systeme von Ritto und
das System von Gira haben das Problem nicht (mehr). Sind aber deutlich
teurer.

Es ist rein versicherungstechnisch kein Problem. Eine \"zugezogene Tür\"
ist für die Versicherung nicht \"verschlossen\". Du musst bei längerer
Abwesenheit schon selber \"rumschließen\" damit die Versicherung
anerkennt, dass die Tür verschlossen war.

Das kann bei modernen Türen, die neben der Falle auch noch andere
Schließbolzen haben, auch anders sein. Aber da müsste ein Türöffner dann
eben auch ganz anders aussehen als die \"klassische Variante\".

Das ist so in unserer Tür. Da ist ein Stellmotor drin, der alle Riegel
öffnet und nachher wieder schließt.
https://www.haustueren-doors.de/pdf/securyautomatic.pdf

Michael
 
Am 04.11.2023 um 11:42 schrieb Manuel Reimer:
On 01.11.23 07:16, Michael S. wrote:
Die Tür ist sowas modernes, die rein mechanisch versicherungstechnisch
sauber verriegelt, auch wenn man nicht mit dem Schlüssel abschließt.

Was dann eigentlich bedeutet, dass ein \"normaler Türöffner\" da eh nix
bringt. Der entriegelt nur die \"Falle\" und schließt nicht die Tür auf.
Es würde also zwar \"summen\" aber der Besuch kann die Tür trotzdem nicht
öffnen.

In beiden Fällen wird der elektrische Türöffner direkt innerhalb der
Außensprechstelle angeschlossen. Wenn ich als Einbrecher also ins Haus
möchte, drehe ich 4 Schrauben raus, brücke den Türöffnerkontakt und
bin drin.

Das ist tatsächlich Stand der Technik und auch bei unserer alten Siedle
in 4-Draht-Technik schon so gelöst (auch wenn es da eigentlich gar nicht
nötig gewesen wäre).

Habe nochmal ein bisschen gesucht. Die Twin-Bus-Systeme von Ritto und
das System von Gira haben das Problem nicht (mehr). Sind aber deutlich
teurer.

Es ist rein versicherungstechnisch kein Problem. Eine \"zugezogene Tür\"
ist für die Versicherung nicht \"verschlossen\". Du musst bei längerer
Abwesenheit schon selber \"rumschließen\" damit die Versicherung
anerkennt, dass die Tür verschlossen war.

Das kann bei modernen Türen, die neben der Falle auch noch andere
Schließbolzen haben, auch anders sein. Aber da müsste ein Türöffner dann
eben auch ganz anders aussehen als die \"klassische Variante\".

Das ist so in unserer Tür. Da ist ein Stellmotor drin, der alle Riegel
öffnet und nachher wieder schließt.
https://www.haustueren-doors.de/pdf/securyautomatic.pdf

Michael
 
On 04.11.23 13:09, Michael S. wrote:
Das kann bei modernen Türen, die neben der Falle auch noch andere
Schließbolzen haben, auch anders sein. Aber da müsste ein Türöffner
dann eben auch ganz anders aussehen als die \"klassische Variante\".

Das ist so in unserer Tür. Da ist ein Stellmotor drin, der alle Riegel
öffnet und nachher wieder schließt.
https://www.haustueren-doors.de/pdf/securyautomatic.pdf

OK. Das ist ne andere Hausnummer. Da würde ich mir dann auch Gedanken
machen wie ich verhindere die Leitungen für den Öffner von außen
zugänglich zu machen.

Ein Bekannter von mir hat eine VoIP-Sprechstelle angeschafft. Auch da
wäre der Türöffner von draußen bestromt worden und das Modul, um das zu
verhindern, hätte viel zu viel Geld gekostet. Er hat dann so ein
Shelly-Modul dafür genommen um den Türöffner von innen zu schalten.
Aufruf und Zugangsdaten dafür sind in der Sprechstelle hinterlegt. Ohne
Zugangsdaten sollte man da nicht ohne weiteres dran können. Ist auf
jeden Fall aufwändiger als außen einfach ne Drahtbrücke an die richte
Stelle zu halten.

Gruß

Manuel
 
On 04.11.23 13:09, Michael S. wrote:
Das kann bei modernen Türen, die neben der Falle auch noch andere
Schließbolzen haben, auch anders sein. Aber da müsste ein Türöffner
dann eben auch ganz anders aussehen als die \"klassische Variante\".

Das ist so in unserer Tür. Da ist ein Stellmotor drin, der alle Riegel
öffnet und nachher wieder schließt.
https://www.haustueren-doors.de/pdf/securyautomatic.pdf

OK. Das ist ne andere Hausnummer. Da würde ich mir dann auch Gedanken
machen wie ich verhindere die Leitungen für den Öffner von außen
zugänglich zu machen.

Ein Bekannter von mir hat eine VoIP-Sprechstelle angeschafft. Auch da
wäre der Türöffner von draußen bestromt worden und das Modul, um das zu
verhindern, hätte viel zu viel Geld gekostet. Er hat dann so ein
Shelly-Modul dafür genommen um den Türöffner von innen zu schalten.
Aufruf und Zugangsdaten dafür sind in der Sprechstelle hinterlegt. Ohne
Zugangsdaten sollte man da nicht ohne weiteres dran können. Ist auf
jeden Fall aufwändiger als außen einfach ne Drahtbrücke an die richte
Stelle zu halten.

Gruß

Manuel
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top