Stromverstärker -- Transimpedanzverstärke r

GND----AK---+----------R1----+
| |
+-------| - \ |
| | OP1 >--+---------------+---
| GND-| + / |
R2 +---R4----+---R5--+
| | |
| | / - |-+ R4 = R5
+-----C1--+-R3-+-< OP2 |
| | \ + |- GND
| / - |-+
+-< OP3 |
\ + |- GND



Wie wird denn hier das DC-Signal gedämpft?
Unter der Annahme aus der Fotodiode kommt nur DC-Strom heraus, würde
am Ausgang von OP1 z.B. +1V Spannung anliegen.
OP2 hat Verstärkung -1, an seinem Ausgang liegt dann -1V.
Der Integrator OP3 hat auch wieder negative Verstärkung. Es würde an
seinem Ausgang also durch die Integration der DC-Spannung langsam in
postive Richtung hochlaufen. Dadurch wird durch R2 ein Strom in R1
eingespeist der dem Strom aus der Fotodiode entgegengesetzt ist.
Die DC-Spannung am Ausgang von OP1 würde also weggeregelt.
Da ein Integrator ein Tiefpaß ist, käme das hochfrequente
Signal nicht durch OP3 durch.
Die Schaltung ist aber nichts für 100 MHz.

--- 20V
|
K Fotodiode
A
|
+------C1--+- Spannungsverstärker
| |
R1 100 R2 = 1M Ohm
| Ohm |
GND GND

:-/ ich glaub, das hab ich nicht verstanden.
Durch die Beleuchtung angeregt wird die Fotodiode niederohmiger
und es fließt von 20V nach GND ein Strom durch R1. Entsprechend
fällt an R1 eine Spannung ab. Bei DC-Signal mit aufgesetztem
AC-Signal eine DC-Spannung mit aufgesetzter AC-Spannung.
Nur die AC-Spannung kommt durch den Hochpaß C1, R2 und baut an
R2 eine AC-Spannung auf. Die kann man dann konventionell
verstärken.

Die Schaltung wäre vermutlich der geeignete Ausgangspunkt.

Konkretere Schaltungen wurden in den 70er und 80er Jahren
in verschiedenen IEEE-Publikation speziell für Glasfaserempfänger
häufig mit APDs veröffentlicht. APDs ( Avalanche Photo Diode )
sind eine exotische, teuere Variante von Fotodioden für schwache
Signale. Die Glasfasersysteme waren typisch alle >>10MHz.
Jedoch: in der Eingangsstufe wurden/werden bei den Frequenzen
üblicherweise diskrete Transistoren ( Fets ) verwendet.
Die Schaltungen sind auch meist nicht mit Bauteilwerten
bzw. Layouts angegeben.
Kann ich bei Bedarf am Wochenende scannen.

MfG JRD
 
Jerald Graeme hat über Photodioden-Verstärker ein Buch geschrieben,
kenne ich aber nicht selber.
Ich habs mal in der Hand gehabt. Aber wegen dürftigem
Preis/Leistungsverhältnis nicht gekauft ( jedoch:
wenn Hochschule kauft sollte man keine Skrupel haben ).
Es entspricht ca. BurrBrown ApplicationNotes, d.h.
fast durchwegs Op-Schaltungen. Das paßt genau
wie die ApplicationNotes mit denen man zugekippt wird
zu den Vorstellungen von Firmen die OPs verhökern wollen.
Am Verkauf von diskreten Transistoren verdient der
Hersteller zuwenig, als daß sich Support dafür lohnen
würde.
Reale Schaltungstechnik dürfte sich eher an der
Funkerei anlehnen und da wimmelts noch von Diskretem.

Das Standardwerk ist da wohl Motchenbacher/Connelly "Low
Noise Electronic System Design".
Das ist gut. Kann ich leihen. Ist aber kein Hf-Buch.

Soweit an der TU München niemand Optoelektronik mit Niveau
macht ( und das will eine der teutschen Elite-Unis sein ... ):
an der FH München gibts einen umgänglichen
Prof. Faßhauer der auch mal ein brauchbares Buch über
Optoelektronik geschrieben hat und der in dem Bereich
tut. Vielleicht hat er sowas schonmal als
Diplomarbeit machen lassen. So neu und orginell
ist das Problem ja nicht.

MfG JRD
 
Konduktanz/Leitfähigkeit ist ohnehin nur verdrehte Definition
von Impedanz/Widerstand.
Du meintest vermutlich Impedanz / Leitwert ?
Beliebig mischbar. Ich hatte die lateinischen/deutschen
Synonyme zusammengestellt.

MfG JRD
 
Stefan Heinzmann <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb im Beitrag <bvb2q8$k50$06$2@news.t-online.com>...
Ok, wie sind dann die beiden Dinger definiert?

Du hast + Eingang und - Eingang. Jeder Anschluss kann so
ausgelegt werden, das er auf Spannung (hochohmig) oder Strom
(niederohmig) reagiert, der Ausgang kann eine Spannung
entsprechend dem Verstaekrungsfaktor liefern, oder einen Strom.
Es gibt also 8 Verstaerkerarten, von denen in der Praxis nur
einige unterschieden werden:
+ Eingang - Eingang Ausgang
Strom Strom egal current feedback
Strom egal Strom Stromverstaerker
Spannung Spannung Spannung normaler OpAmp
Strom egal Spannung Transimpedanz/konduktanz
Strom in Spannung geht auch an einem Widerstand,
aber dann ist es kein Verstaerker
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Nikola Heimpel <niki@nurfuerspam.de> schrieb im Beitrag <bvb0g7$7i3$1@wsc10.lrz-muenchen.de>...

Die Dinger, die Femto verkauft, sind also im Prinzip Transimpedanzverstärker?

Femto ?

Kannst Du mir das mit dem Koppelkondensator genauer erklären?
Rafael hat's schon aufgemalt, ich meinte die einfache Schaltung:

+
|
R +- virtuelle Masse (bei Transimpedanzverstaerker der Eingang :)
| R
+-C-+-
|
Photodiode
|
GND

Die Integratorvariante ist natuerlich manchmal auch angemessen.

Der C begrenzt die Bandbreite schon mal nach unten, was dir wohl
Recht ist.

bis zu 100 MHz brauchen wir.
Nicht mit einem OPA655.

Es gibt zwar voltag feedback Verstaerker die die 100MHz uebersteigen,
aber current feedback ist einfacher zu beherrschen bei dieser Freqeunz.
Man muss sich nur an OpAmps gewiehnen, deren Eingange ploetzlich
absichtlich niederohmig sind, und wo es um den hineinfliessenden
Strom geht. Also eher OPA623. Es gibt viele weitere, eventuell vom
Rauschen, Eingang etc. besser geeignet.

1V oder mehr, mein eigentliches Signal kommt dann noch auf 20mV,
Rauschen war auch in dem Bereich von 20mV (kam mir sehr viel vor?).
Das wirst du dann wohl mitversaterken :) Also alles ausserhalb der
interessierenden Freqeunz schon mal wegfiltern, durch den C (siehe oben)
und (ggf. absichtliche) Bandbreitenbegrenzung deines Versaterkern,
eventuell gar den Versaterker als (schmalbandiges) Filter auslegen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Nikola Heimpel wrote:
Dass die Sache weder einfach noch schnell ist, habe ich inzwischen auch
halbwegs verstanden. Andererseits weiss ich von diversen
Forschungsgruppen (ja, ich habe mit denen geredet), die auch ohne diese
Detailkenntnisse in Elektronik genau das machen, was wir auch machen
(wollen), daher suche ich eben nach Lösungen...
Hallo Nikola,

warum fragst Du dann nicht diese diversen Forschungsgruppen nach der
Lösung die ohne Detailkenntnisse in Elektronik funktioniert?

Ich mein ja nur ...


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
 
MaWin schrieb:

Stefan Heinzmann <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb im Beitrag <bvb2q8$k50$06$2@news.t-online.com>...

Ok, wie sind dann die beiden Dinger definiert?


Du hast + Eingang und - Eingang. Jeder Anschluss kann so
ausgelegt werden, das er auf Spannung (hochohmig) oder Strom
(niederohmig) reagiert, der Ausgang kann eine Spannung
entsprechend dem Verstaekrungsfaktor liefern, oder einen Strom.
Es gibt also 8 Verstaerkerarten, von denen in der Praxis nur
einige unterschieden werden:
+ Eingang - Eingang Ausgang
Strom Strom egal current feedback
Alle CFA-OpAmps, die ich bisher gesehen habe, haben einen hochohmigen +
Eingang (Also einen Spannungseingang). Beispiele: OPA623, LT1395, AD8009

Strom egal Strom Stromverstaerker
Spannung Spannung Spannung normaler OpAmp
Strom egal Spannung Transimpedanz/konduktanz
Ich dachte, ein Transimpedanzverstärker hat einen Stromeingang und einen
Spannungsausgang (daher hat die Verstärkung die Einheit der Impedanz: Ohm).

Der Transkonduktanzverstärker aber hat einen Spannungseingang und einen
Stromausgang (daher hat die Verstärkung die Einheit der Konduktanz: 1/Ohm).

Strom in Spannung geht auch an einem Widerstand,
aber dann ist es kein Verstaerker
Genau. Der Unterschied zum Transimpedanzverstärker liegt im
Ausgangswiderstand. Der ist beim einfachen Widerstand nämlich hoch und
beim Transimpedanzverstärker sehr niedrig.

Vielleicht liegt der Unterschied ja darin, daß mit einem CFA auch ein
Spannungsverstärker aufgebaut werden kann, indem man ihn als
nichtinvertierenden Verstärker beschaltet (also den + Eingang benutzt).
So gesehen gilt das Wort Transimpedanzverstärker vielleicht für die
komplette Schaltung samt dem Feedback-Netzwerk, während CFA ein Begriff
für den unbeschalteten Chip ist.

--
Cheers
Stefan
 
Rafael Deliano wrote:

Das Standardwerk ist da wohl Motchenbacher/Connelly "Low
Noise Electronic System Design".

Das ist gut. Kann ich leihen. Ist aber kein Hf-Buch.

Soweit an der TU München niemand Optoelektronik mit Niveau
macht ( und das will eine der teutschen Elite-Unis sein ... ):
Oh, keine Sorge, da gibt es schon Leute. Nur bin ich zuerst mal an
unsere Physiklehrstühle gegangen, weil das deutlich einfacher ist. Und
dort sitzen eben manchmal Elektroniker, die schon für genau solche
Anwendungen mal was gebaut hatten, das auch gut funktioniert hat. Nur
hat der Lehrstuhl, an den ich dachte, wegen Geldmangel (?) wohl keinen
mehr... Die anderen Lehrstühle sind der nächste Schritt, aber dorthin
bestehen noch keine Kontakte. Deshalb. Aber was nicht ist, kann ja noch
werden.
Gruss,
Nikola
 
Rafael Deliano wrote:

[viele Erklärungen zu Schaltungen]

Vielen Dank erst mal fürs Erklären!

Kann ich bei Bedarf am Wochenende scannen.
Und auch darauf würde ich gerne, wenns nicht gar zu viel Arbeit macht,
zurückkommen. Meine mailadresse steht ja im Absender. Und wenn mir
vernünftige Stichworte einfallen, werde ich auch mal Richtung
IEEE-papers schauen.
Dankeschön,
Nikola
 
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:

warum fragst Du dann nicht diese diversen Forschungsgruppen nach der
Lösung die ohne Detailkenntnisse in Elektronik funktioniert?
Weil, Punkt 1: ich zum Beispiel schon welche gefragt habe. Der war sogar
schon hier und hat meine Versuche gesehen. Er wusste nur auch nicht,
warum bei uns nicht so richtig geht, was bei ihnen geht. Mehr weiss ich
dazu nicht.
Und weil, Punkt 2: wieso sollten andere Gruppen ihr Detailwissen
weitergeben? Damit wir schneller und besser werden? Irgendwie ist da
doch immer auch etwas Konkurrenz dabei... Was ich weiss, weil sie es
veröffentlicht haben, ist z.B. dass manche "einfach" eine Photodiode,
/einen/ schnellen passenden OpAmp genommen haben und einen
Transimpedanzverstärker gebaut haben, und es hat funktioniert.
Vielleicht auch nur mit 80 MHz statt 100. Aber mal sehen.
Und, Punkt 3: rumprobieren und neue Wege versuchen (die vielleicht
billiger sind als andere, oder einfacher, oder anders, oder nichts
davon) hat noch nie geschadet. Egal was dabei rauskommt. Wenn alle alles
gleich machen, kannst Du die Forschung auch gleich sein lassen.
Letzter Punkt: weil ich solche und ähnliche Fragen/Diskussionen in
diversen Newsgroups bisher immer als etwas positives empfunden habe. Du
etwa nicht? Oder was daran nicht?

Gruss,
Nikola
 
Nikola Heimpel wrote:
Bernd Mayer wrote:

warum fragst Du dann nicht diese diversen Forschungsgruppen nach der
Lösung die ohne Detailkenntnisse in Elektronik funktioniert?

Weil, Punkt 1: ich zum Beispiel schon welche gefragt habe. Der war sogar
schon hier und hat meine Versuche gesehen. Er wusste nur auch nicht,
warum bei uns nicht so richtig geht, was bei ihnen geht. Mehr weiss ich
dazu nicht.
Und weil, Punkt 2: wieso sollten andere Gruppen ihr Detailwissen
weitergeben? Damit wir schneller und besser werden? Irgendwie ist da
doch immer auch etwas Konkurrenz dabei... Was ich weiss, weil sie es
veröffentlicht haben, ist z.B. dass manche "einfach" eine Photodiode,
/einen/ schnellen passenden OpAmp genommen haben und einen
Transimpedanzverstärker gebaut haben, und es hat funktioniert.
Vielleicht auch nur mit 80 MHz statt 100. Aber mal sehen.
Und, Punkt 3: rumprobieren und neue Wege versuchen (die vielleicht
billiger sind als andere, oder einfacher, oder anders, oder nichts
davon) hat noch nie geschadet. Egal was dabei rauskommt. Wenn alle alles
gleich machen, kannst Du die Forschung auch gleich sein lassen.
Letzter Punkt: weil ich solche und ähnliche Fragen/Diskussionen in
diversen Newsgroups bisher immer als etwas positives empfunden habe. Du
etwa nicht? Oder was daran nicht?
Hallo Nikola

Zu 1. vielleicht war ja derjenige der da war jemand den man losschickt
wenn es Besorgungen zu erledigen gibt. Das muss nicht derselbe sein der
über die Detailkenntnisse verfügt. Oder gar ein Spion für die
Beobachtung der Konkurrenz - ob hier ein smiley hinsoll da bin ich mir
nicht sicher. Ich habe mal vor Jahren einen im weitesten Sinn
vergleichbaren hochempfindichen und relativ schnellen
Photodioedenempfänger für Laserreflektionen entwickelt (Im Detail andere
Werte und Einsatzzweck und auch andere Nebenbedingungen) - da wurde das
Gesamtergebnis dann recht schnell patentiert.

Zu 2. Das Grundprinzip besteht wohl schon aus einer Fotodiode und einem
Verstärker.

Zu 3. Besser als mit Rumprobieren und wahrscheinlich schneller geht es
höchstwahrscheinlich über eine Analyse der ganzen Details die zu
berücksichtigen sind um dann durch die Auswahl der Bauelemente, die
Dimensionierung und dem Layout der Schaltung das Ergebnis zu Optimieren.
Solide Grundkenntnisse und Erfahrung können dabei sicher helfen. Die
Frage wie man Gleichspannung von einem Signal abblockt ist dabei eher
trivial - IMHO. Der Wunsch, dass es ohne reinknieen in die Materie
funktionieren soll ist menschlich gesehen schon verständlich.

Ich vermisse z.B. Details zum Signal - konkret ob sich die 100 MHz auf
Sinussignale beziehen oder ansonsten zur den Impulsdetails (Periode,
Flankensteilheit u.Ä.). Für die Rauschoptimierung kann es auch wichtig
sein, wie niederohmig die Fotodiode durch die kontinuierliche
Beleuchtung ist.

HTH


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
 
--- 20V
|
K Fotodiode
A
|
+------C1--+- Spannungsverstärker
| |
R1 100 R2 = 1M Ohm
| Ohm |
GND GND

:-/ ich glaub, das hab ich nicht verstanden.
Durch die Beleuchtung angeregt wird die Fotodiode niederohmiger
und es fließt von 20V nach GND ein Strom durch R1. Entsprechend
fällt an R1 eine Spannung ab. Bei DC-Signal mit aufgesetztem
AC-Signal eine DC-Spannung mit aufgesetzter AC-Spannung.
Nur die AC-Spannung kommt durch den Hochpaß C1, R2 und baut an
R2 eine AC-Spannung auf. Die kann man dann konventionell
verstärken.
Warum eigentlich keine Spule statt R1? Dann wüsste man wieviel
Spannung an der Diode anliegt und auch eine Änderung der
Beleuchtungsstärke ist kein Problem.

Georg
 
On Thu, 29 Jan 2004 14:08:32 +0100, Nikola Heimpel
<niki@nurfuerspam.de> wrote:

Hi!

Hm, ich denke, ich muss mal weiter ausholen:
ich versuche, auf einem konstanten Signal eines HeNe-Lasers eine kleine,
unregelmässige Änderung zu detektieren (Interferometer). Bei den letzten
Versuchen waren es vielleicht etwa 2% der Gesamtsignalhöhe. Leider ist
das ganze auch noch sehr schnell - bis zu 100 MHz brauchen wir.
Nur 2%? Strahlen richtig kollimiert und parallel? Gleiche Intensität?
Gleiche Polarisation?

aus <bvb0u4$7pb$1@wsc10.lrz-muenchen.de>:

Wie schnell bewegst Du bitte den Spiegel? :)
Ein gut aufgebauter HeNe sollte eigentlich frequenzstabil laufen, und
selbst Frequenzsprünge sollten sich beim Interferometer als
Intensitätssprünge, nicht als Pulse zeigen.

Hol noch mal etwas weiter aus.. :)

Gruß,
Michael.
 
Kann ich bei Bedarf am Wochenende scannen.
Meine mailadresse steht ja im Absender.
Gescannt ist. Aber es sind 12MB geworden, was mir über Modem
zuviel ist. Bräuchte per mail Postanschrift Institut/Abteilung
dann schick ichs als CD.
Wenn sonst noch jemand die Scheibe braucht bräuchte ich dito
Postanschrift per mail.
Es sind hauptsächlich Eingangsschaltungen für Glasfaserkabel
aus Bell Labs Technical Journal bzw IEEE COM. Sowie
ältere ApllicationNotes von Hewlett Packard die vermutlich
nicht im www sind.

MfG JRD
 
Warum eigentlich keine Spule statt R1?
LC-Kombination wurde weiter oben im thread schomal
angesprochen. Das Signal scheint aber breitbandig zu
sein, dann scheidet das weitgehend aus.

MfG JRD
 
On Sat, 31 Jan 2004 16:14:38 +0100, Rafael Deliano
<Rafael_Deliano@t-online.de> wrote:

Hi!

Gescannt ist. Aber es sind 12MB geworden, was mir über Modem
zuviel ist. Bräuchte per mail Postanschrift Institut/Abteilung
dann schick ichs als CD.
Wenn sonst noch jemand die Scheibe braucht bräuchte ich dito
Postanschrift per mail.
Interesse hab ich an sowas immer. Beisteuern könnte ich noch:

Philip Hobbs. Photodiode Front Ends: The Real Story, Optics &
Photonics News, vol. 114:44-47, April 2001.
http://users.bestweb.net/~hobbs/frontends/frontends.pdf

Gruß,
Michael.
 
Nikola Heimpel <niki@nurfuerspam.de> :

Für Photodiodenverstärker gibt's bei praktisch jedem Anbieter von CFAs
entsprechende AppNotes.

jedenfalls kenne ich diese vielen Appnotes, bzw.
zumindest einen guten Teil davon. Ich habe auch schon versucht, mit
deren Hilfe meinen Verstärker selbst zu bauen. Nur hat das leider nicht
ganz so funktioniert wie gewollt (100 MHz ist einfach verdammt schnell).
National Semiconductors Application Brief 104 ?

Ich hab's nicht nachgebaut, aber geht schön auf current feedback vs.
voltage feedback bei Photodioden ein.

Die zweite Schaltung ist doch gar nicht verkehrt für deine Zwecke, nur
sind die 1k Transimpedanz etwas wenig, schnell genug sollte es sein.
Bei höherem Widerstand wird es logischerweise auch langsamer, deshalb
wohl besser mit zweiter Stufe Spannung verstärken, AC gekopplet.
 
X-No-Archive: Yes

Hallo,

Michael Eggert wrote:
On Thu, 29 Jan 2004 14:08:32 +0100, Nikola Heimpel
niki@nurfuerspam.de> wrote:

Hm, ich denke, ich muss mal weiter ausholen:
ich versuche, auf einem konstanten Signal eines HeNe-Lasers eine kleine,
unregelmässige Änderung zu detektieren (Interferometer). Bei den letzten
Versuchen waren es vielleicht etwa 2% der Gesamtsignalhöhe. Leider ist
das ganze auch noch sehr schnell - bis zu 100 MHz brauchen wir.

Nur 2%? Strahlen richtig kollimiert und parallel? Gleiche Intensität?
Gleiche Polarisation?
Ja, weil wir nur minimale Änderungen haben. Das
Gesamtinterferometersignal ist sozusagen schon hoch genug. Nur haben wir
eben bei weitem keinen kompletten Hell-Dunkel-Durchgang, sondern nur
minimale Helligkeitsänderungen in den "fringes".

aus <bvb0u4$7pb$1@wsc10.lrz-muenchen.de>:

[...] eher unregelmässige, sehr schnelle (bis zu 100 MHz) "Pulse" [...]

Wie schnell bewegst Du bitte den Spiegel? :)
Ein gut aufgebauter HeNe sollte eigentlich frequenzstabil laufen, und
selbst Frequenzsprünge sollten sich beim Interferometer als
Intensitätssprünge, nicht als Pulse zeigen.
Ja, das ist schon klar. Der Spiegel (bzw besser: die Oberfläche) kann
sich wirklich so schnell bewegen. Es geht im grossen und ganzen um
Ultraschalldetektion per Laserinterferometer, hochfrequenten Ultraschall.

Gruss,
Nikola
 
On Mon, 02 Feb 2004 11:08:02 +0100, Nikola Heimpel
<niki@nurfuerspam.de> wrote:

Hi!

Nur 2%? Strahlen richtig kollimiert und parallel? Gleiche Intensität?
Gleiche Polarisation?

Ja, weil wir nur minimale Änderungen haben. [...]
Es geht im grossen und ganzen um
Ultraschalldetektion per Laserinterferometer, hochfrequenten Ultraschall.
Okay, also wirklich minimale Auslenkungen.

Mal rein ins Blaue, ohne Deinen Versuchsaufbau genauer zu kennen: Mit
einem Resonator statt Interferometer bekommst Du deutlich mehr Signal.
Eine Güte von 100 ist recht leicht machbar, in der gleichen Größen-
ordnung sollte damit das Nutzsignal (Steigung der Flanke) steigen. Den
Laser langsam auf die Flanke geregelt, bleibt das HF-Nutzsignal
unbeeinflusst.
Wie gesagt, ist nur ein Denkanstoß, kenne ja weder Aufbau noch
Anforderungen noch weiß ich, ob Du nicht vielleicht schon darüber
nachgedacht hattest. Zu Verstärkern wurde hier ja schon einiges
gesagt.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert wrote:
On Mon, 02 Feb 2004 11:08:02 +0100, Nikola Heimpel
niki@nurfuerspam.de> wrote:

Hi!


Nur 2%? Strahlen richtig kollimiert und parallel? Gleiche Intensität?
Gleiche Polarisation?

Ja, weil wir nur minimale Änderungen haben. [...]
Es geht im grossen und ganzen um
Ultraschalldetektion per Laserinterferometer, hochfrequenten Ultraschall.


Okay, also wirklich minimale Auslenkungen.

Mal rein ins Blaue, ohne Deinen Versuchsaufbau genauer zu kennen: Mit
einem Resonator statt Interferometer bekommst Du deutlich mehr Signal.
Eine Güte von 100 ist recht leicht machbar, in der gleichen Größen-
ordnung sollte damit das Nutzsignal (Steigung der Flanke) steigen. Den
Laser langsam auf die Flanke geregelt, bleibt das HF-Nutzsignal
unbeeinflusst.
Ist bekannt (inzwischen ;-) ), Fabry-Perot-Interferometer wird der
nächste Schritt sein. Es geht unter anderem auch darum, was machbar oder
nicht ist. Der Michelson-Aufbau steht schon, und wir wissen, dass er
besser funktionieren muss, als er es bei mir momentan tut. Dass das
Grenzen hat, ist mir aber bewusst.
Danke trotzdem,
Nikola
 

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