Stromquelle für Laser (Simulation)

On Fri, 26 Dec 2003 17:37:05 +0100, "C. Bader" <christian@thenetalive.de
wrote:
Für's Erste nehm ich ein Modul, das ist mir jetzt leider klar geworden
;-(
Wie wäre es mit einem Kompromiss: Ein Treiber-IC speziell für
Laser-Dioden:
http://www.imm-laser.de/optoelektronik/ichausl.html
Das ist einigermaßen preiswert (ich meine etwa 4,80EUR/Stck).

Die Leistungslaserdioden von Sanjo haben bei IMM auch recht annehmbare
Preise. Auf der Website ist die Preisliste gerade nicht verfügbar,
vermutlich wegen Jahreswechsel. Ich sollte sie aber an meinem
Arbeitsplatzrechner gespeichert haben ---> Bei Bedarf im neuen Jahr...

Ein ernsthafter Vorteil von Laserdiodenmodulen ist, dass bereits ein
Kollimator im richtigen Abstand davor montiert ist. Für erste Expreimente
würde ich auf Laserpointer zurückgreifen und die Batterie durch ein
kleines geregeltes Steckernetzteil ersetzen. ---> Funktioniert bei uns
bisher ohne Diodenverluste.
Die Modulation macht man am einfachsten, sichersten und dazu noch recht
schnell mit einem FET, den man parallel zur Diode anschließt. Dieser FET
klaut der Diode mehr oder weniger viel Strom ohne dass die Strom-Regelung
etwas davon merkt. Damit kommt man ohne Aufwand in den MHz-Bereich.

Bei mehr Bastel-Ambitionen würde ich Laserdioden und Kollimatorlinsen bei
Reichelt beziehen. Das sind die Standard-Teile, die millionenfach in
CD- und DVD-Laufwerken stecken. Die haben vernünftige Qualität und sind
spottbillig im Vergleich zu dem was bei Laser-Geschichten sonst üblich
ist :))

Lass Dich von den Horrorgeschichten über spontan verstorbene Superdioden
nicht zu sehr verunsichern. Es gibt empfindlichere Geräte ;-)

Tschüss,
---<(kaimartin)>---

PS: "Sam's Laser FAQ" ist sehr zu empfehlen
--
Kai-Martin Knaak
kmkn@tem-messtechnik.de
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
 
On Sat, 27 Dec 2003 22:11:39 +0100, kai-martin knaak
<kmk@familieknaak.de> wrote:

Hi!

Die Modulation macht man am einfachsten, sichersten und dazu noch recht
schnell mit einem FET, den man parallel zur Diode anschließt. Dieser FET
klaut der Diode mehr oder weniger viel Strom ohne dass die Strom-Regelung
etwas davon merkt. Damit kommt man ohne Aufwand in den MHz-Bereich.
Sag ich ja. Einzig problematisch ists, wenn man ein Modul nimmt, das
die Helligkeit regelt - denn das dreht dann aufgrund der geklauten
Helligkeit beim nächsten mal erst recht auf. Eine _Strom_regelung
merkt nix, das ist korrekt. Eine _Helligkeits_regelung schon.

Darum: _Entweder_ Stromregelung mit "klau"-Transistor _oder_
Helligkeitsregelmodul mit Regeleingang. Die von Dir genannten Module
wären da ok.

Gruß,
Michael.
 
"Michael Eggert" <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:kftruv43ki44m1ntg7bikcc633qv3fvam6@4ax.com...
On Sat, 27 Dec 2003 22:11:39 +0100, kai-martin knaak
kmk@familieknaak.de> wrote:

Hi!
Darum: _Entweder_ Stromregelung mit "klau"-Transistor _oder_
Helligkeitsregelmodul mit Regeleingang. Die von Dir genannten Module
wären da ok.
Das in manchen (den meisten?) Laserdioden eine Monitordiode mit drinn ist,
hab ich z.B. nicht gewusst und jetzt gelernt. Ich hab mit meinem Lasermodul
von Pollin mal einige Messungen mit einem geregelten Netzteil gemacht.
Ergebniss war das sich die Helligkeit bei einer Eingangsspannungsänderung im
Bereich von ca. 2.5 bis 4V sichtbar ändert. Drüber tut sich nichts mehr.

Für den Anfang will ich nicht über den KHz-Bereich raus, da sollte ein
"Klau-Transistor" in der Versorgungsleitung funktionieren. Wenn das klappt
probier ich die Idee mit dem FET parallel zur Laserdiode; die Idee gefällt
mir.

Vielen Dank für die hilfreichen Anregungen,
Christian
 

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