StÜrsicherheit von 3.3V Raspi-Eingängen

M

Martin Jangowski

Guest
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.
Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befßllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
FĂźllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.

Der Raspi hat 3.3V-Eingänge. Die Zuleitungen zu den Sensoren kÜnnen
schonmal 10m lang (in "normaler" Gartenumgebung) sein. Leitungen
(geplant) Standard-Ethernetkabel. Wie ist die fachliche Meinung: reicht
ein Pullup am Raspi um das Sensorsignal 10m weiter sicher zu detektieren
oder muss man da irgendwelche Interfaces bauen? Das ganze natĂźrlich
schnarchlangsam, im Prinzip kĂśnnte man einen Tiefpass mit Zeitkonstante
im Sekundenbereich bauen, ohne die Funktion großartig zu beeinträchtigen...

Martin
 
Martin Jangowski <martin@jangowski.de> wrote:
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.
Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befßllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
FĂźllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.
Warum keinen Schwimmerschalter, der direkt ein Magnetventil ansteuert?

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 22.05.19 um 11:58 schrieb Volker Bartheld:

[...]

Ich frage mich allerdings schon, warum es partout ein Raspi sein muß?
Komplexe, Bessere-Hälfte-taugliche GUI mit Touchdings? Oder gar WiFi? Ein
Arduino Uno 3 hat 14 digitale I/O-Pins (davon 6 mit PWM) und nochmal 6
ADC-Eingänge. Damit sollte sich doch was anfangen lassen - selbst, wenn Du
die ßblichen 6 Pins fßr ein HD44780-kompatibles LCD verbrätst.

Arduino (bzw. Atmega und -tiny) sind bei mir die Wahl fĂźr
Standalone-Geschichten. Der Raspi (in dem Fall ein Zero) ist in der Tat
ausschliesslich des WLANs wegen gewählt worden. Die Garteninstallation
hat bei mir 230V, aber leider keinen rausgefĂźhrten Ethernetanschluss.
Sich da durch irgendwelche halbmeterdicken Isolations- und
Betonschichten durchzuquälen (Abdichtung etc) und dann noch im Keller
Aufputz Lankabel zum Technikraum zu ziehen ist wenig spassig. Der Raspi
kann sich ganz locker flockig per WLAN am Hausserver melden und gleich
verkĂźnden, wann er welchen Pegel misst und Ventile Ăśffnet und schliesst.
Und mal kurz mit ssh draufgehen und nach dem Rechten sehen geht auch.

Martin
 
AT Wednesday 22 May 2019 17:34, Martin Jangowski wrote:

Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.
Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befßllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
FĂźllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.

Der Raspi hat 3.3V-Eingänge. Die Zuleitungen zu den Sensoren kÜnnen
schonmal 10m lang (in "normaler" Gartenumgebung) sein. Leitungen
(geplant) Standard-Ethernetkabel. Wie ist die fachliche Meinung: reicht
ein Pullup am Raspi um das Sensorsignal 10m weiter sicher zu detektieren
oder muss man da irgendwelche Interfaces bauen? Das ganze natĂźrlich
schnarchlangsam, im Prinzip kĂśnnte man einen Tiefpass mit Zeitkonstante
im Sekundenbereich bauen, ohne die Funktion großartig zu
beeinträchtigen...

KĂśnnte gehen, aber ich wĂźrde da kein Prozessor sein wollen. Irgendwas
koppelt immer mal in die Leitung, dann ist der Eingang zerschossen. Ein
Blitzschlag in der Nähe kÜnnte das schon bewirken.

Du sagst, das ganze ist langsam, also wĂźrde ich da ein RC (R in Richtung der
Leitung), C nach Masse direkt an den Raspi, eventuell noch eine Zener
parallel dazu.
R und C möglichst groß und R so wählen dass sich mit dem Pullup noch
passende Pegel zu erreichen sind.

--
Reinhardt
 
On Wed, 22 May 2019 11:34:27 +0200, Martin Jangowski wrote:
Der Raspi hat 3.3V-Eingänge. Die Zuleitungen zu den Sensoren können
schonmal 10m lang [...] sein. Leitungen [...] Standard-Ethernetkabel.
Wie ist die fachliche Meinung: reicht ein Pullup am Raspi um das
Sensorsignal 10m weiter sicher zu detektieren oder muss man da
irgendwelche Interfaces bauen?

Nachdem Du von Optokopplern und Ethernetkabel sprichst, überträgst Du doch
garantiert Logikpegel und nicht irgendwelche Spannungen, die der ADC
verarbeiten muß. Da geht garantiert wenig bis nichts schief, CAT6 STP ist
doch auch mehrfach geschirmt. Da gibst Du - falls Deine Sensoren/Aktuatoren
nicht TCP/IP sprechen - einfach jedem in der verdrillten Leitung seine
eigene Masse und gut ist.

Ich frage mich allerdings schon, warum es partout ein Raspi sein muß?
Komplexe, Bessere-Hälfte-taugliche GUI mit Touchdings? Oder gar WiFi? Ein
Arduino Uno 3 hat 14 digitale I/O-Pins (davon 6 mit PWM) und nochmal 6
ADC-Eingänge. Damit sollte sich doch was anfangen lassen - selbst, wenn Du
die üblichen 6 Pins für ein HD44780-kompatibles LCD verbrätst.

Hängt natürlich von der Größe des Gartens ab und der Zahl der individuell
zu bedienenen Pflanzen. ;-) Manch einer hat "Home Automation" zum Hobby,
Selbstzweck und Lebensaufgabe erklärt.

Systeme, die auf dem ATSAM aufbauen (s.
https://www.microchip.com/wwwproducts/en/ATsam3x8e) wären evtl. auch noch
eine Überlegung wert. Da ist Ethernet serienmäßig.

Volker
 
On 22.05.2019 11:34, Martin Jangowski wrote:
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.
Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befßllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
FĂźllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.

Der Raspi hat 3.3V-Eingänge. Die Zuleitungen zu den Sensoren kÜnnen
schonmal 10m lang (in "normaler" Gartenumgebung) sein. Leitungen
(geplant) Standard-Ethernetkabel. Wie ist die fachliche Meinung: reicht
ein Pullup am Raspi um das Sensorsignal 10m weiter sicher zu detektieren
oder muss man da irgendwelche Interfaces bauen? Das ganze natĂźrlich
schnarchlangsam, im Prinzip kĂśnnte man einen Tiefpass mit Zeitkonstante
im Sekundenbereich bauen, ohne die Funktion großartig zu beeinträchtigen...

Im Prinzip mĂśchtest Du also abfragen ob ein Pin high oder low ist?
Kannst Du etwas Strom fließen lassen?

Mein Raspi zählt die Impulse die mein Stromzähler im Keller am
S0-Ausgang abgibt.
Der Raspi ist im 2 OG, angeschlossen ist das ganze mit 2 Adern die ich
von der Klingelanlage zweckentfremdet habe. Die gehen vom Zählerkasten
im Keller zu den Klingen in jeder Etage.
Keine Schirmung, in jeder Etage neu verzwirbelt (nicht von mir, hat eine
Elektrofirma gemacht).
Am Ende werter der Raspi per Interrupt das Signal aus.
Funktioniert seit mehreren Jahren Problemlos.

In deinem Fall wĂźrde ich einfach periodisch den Pin abfragen, und wenn
der ßber eine gewisse Zeit den gewßnschten Pegel hält, die Aktion ausfßhren.
Solange Du nicht im Industriegebiet neben einer Firma mit InduktionsĂśfen
wohnst, sehe ich da kein großes Problem.
 
On 22 May 19 at group /de/sci/electronics in article gkkm3lFtcdgU1@mid.individual.net
<peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> (Peter Heitzer) wrote:

Martin Jangowski <martin@jangowski.de> wrote:
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrückt.
Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befüllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
Füllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.

Kannste mal nen Link schicken, bräuchte ich zur Überwachung.

> Warum keinen Schwimmerschalter, der direkt ein Magnetventil ansteuert?

Zu einfach :)

Noch einfacher wäre ein Schwimmerventil, gibts/gabs an den hochhängenden
Behältern für Klospühlung.

Gibts hier in PY auch für Wassertanks mit 1/2" und 3/4" kombiniertem
Anschluss. Hab ich an meinem 500L Hochtank. Muss nur alle 2-3 Jahre
gereinigt werden. Wenn möglich, nimm einen aus Plastik und Schwimmerarm in
Stedelahl, nix Bronze, Rotguss etc. Die gammeln je nach
Wasserbeschaffenheit und brechen nach 2-3a.

Die letzte Meile am Hochtank (30-50cm) mit Gummischlauch sowohl an
Einlass, als auch an Auspuff, erleichtert bei Vibrationen und
Wärmeänderungen, bei fester Verrohrung wirds irgendwann undicht. BTDT.

13a Hochtank Erfahrung :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 22.05.19 um 12:20 schrieb Peter Heitzer:
Martin Jangowski <martin@jangowski.de> wrote:
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.
Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befßllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
FĂźllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.
Warum keinen Schwimmerschalter, der direkt ein Magnetventil ansteuert?

Hysterese (sprich: zwei PegelfĂźhler, einer zum Ein-, der andere zum
Ausschalten) sowie "vermeide Mechanik in Verbindung mit Wasser wenn es
was kontaktloses gibt"

Martin
 
Am 22.05.19 um 12:39 schrieb Wolfgang Allinger:


> Kannste mal nen Link schicken, bräuchte ich zur Überwachung.

Beispiel von vielen:
https://www.ebay.de/itm/Optical-Infrared-Water-Liquid-Level-Sensor-Liquid-Water-Level-Control-Switch-Jv/132656822176

Sowas gibts natĂźrlich auch im Industrial-Bereich, vermutlich besser,
sicher aber Faktor 50 teurer.

Warum keinen Schwimmerschalter, der direkt ein Magnetventil ansteuert?

Zu einfach :)

Noch einfacher wäre ein Schwimmerventil, gibts/gabs an den hochhängenden
Behältern fßr Klospßhlung.

Gibts hier in PY auch fĂźr Wassertanks mit 1/2" und 3/4" kombiniertem
Anschluss. Hab ich an meinem 500L Hochtank. Muss nur alle 2-3 Jahre
gereinigt werden. Wenn mĂśglich, nimm einen aus Plastik und Schwimmerarm in
Stedelahl, nix Bronze, Rotguss etc. Die gammeln je nach
Wasserbeschaffenheit und brechen nach 2-3a.

Die letzte Meile am Hochtank (30-50cm) mit Gummischlauch sowohl an
Einlass, als auch an Auspuff, erleichtert bei Vibrationen und
Wärmeänderungen, bei fester Verrohrung wirds irgendwann undicht. BTDT.

13a Hochtank Erfahrung :)

Hochtank wird eine Batterie von Weithals-Kanistern (zwecks
Innenreinigung, hab gewisse BefĂźrchtungen bzgl. Algen) auf einem leicht
erreichbaren Vordach. Alle mit dickem Rohr untereinander verbunden,
einer kriegt die Pegelsensoren. BefĂźllung per Tauchpumpe aus den
tiefliegenden Regentonnen (900l...)

Aus dem Bewässerungsgehopse jenseits des Hochtanks halte ich mich raus,
das geht mir zu sehr ins Esoterische (irgendwelche Tonkegel die "wissen"
welche Pflanze wieviel braucht). Mein Vorschlag bzgl. kapazitiver
Feuchtesensoren fand keinen Anklang, die bessere Hälfte hat da ihre ganz
eigene Ansicht zu Sinn und Unsinn im Garten. Soll mir Recht sein... ich
hab trotzdem mal zwei Feuchtesensoren bestellt. Genial gemacht, ein 555
dessen Pulsbreite von der Kapazität des vergossenen Meßsensors abhängt
mit nachfolgenden "DA"-Wandler (RC-Kombi). Ausgangssignal ist 0..5V
analog. Nix mit verrottenden Elektroden im Erdreich mit
Widerstandsmessung zwischen den Leitern. Da sollte sich was bauen lassen
mit Attiny, CR123 Lithium-Batterie und so einem modernen Nahfeld-Funksystem.

Martin
 
On Wed, 22 May 2019 06:39:00 -0400, "Wolfgang Allinger" <all2001@spambog.com>
wrote:

Noch einfacher wäre ein Schwimmerventil, gibts/gabs an den hochhängenden
Behältern für Klospühlung.

Und an tiefhängenden auch:)

https://www.hornbach.de/shop/Fuellventil-Komfort-3-8/7822548/artikel.html

5€. Nicht viel für die analoge redundante Notbremse...


Gibts hier in PY auch für Wassertanks mit 1/2" und 3/4" kombiniertem
Anschluss. Hab ich an meinem 500L Hochtank. Muss nur alle 2-3 Jahre
gereinigt werden. Wenn möglich, nimm einen aus Plastik und Schwimmerarm in
Stedelahl, nix Bronze, Rotguss etc. Die gammeln je nach
Wasserbeschaffenheit und brechen nach 2-3a.

Jo, Plastik, da geht der Kalk mitm Finger ab.


Thomas Prufer
 
On Wed, 22 May 2019 13:10:13 +0200, Martin Jangowski <martin@jangowski.de>
wrote:

Aus dem Bewässerungsgehopse jenseits des Hochtanks halte ich mich raus,
das geht mir zu sehr ins Esoterische (irgendwelche Tonkegel die "wissen"
welche Pflanze wieviel braucht).

Nicht lästern, das funktioniert:)

Tonkegel, die die einmal eingestellte Feuchtigkeit halten, in dem sie einen
Silikonschlauch mechanisch öffnen und schließen.

Näheres unter "Tensiometer",
<http://de.wikipedia.org/wiki/Tensiometer_(Bodenfeuchte)>

(Ok, "wissen" tun die garnix.)


Thomas Prufer
 
On 22 May 19 at group /de/sci/electronics in article qc3aml$5j7$1@dont-email.me
<martin@jangowski.de> (Martin Jangowski) wrote:

Am 22.05.19 um 12:39 schrieb Wolfgang Allinger:

Aus dem Bewässerungsgehopse jenseits des Hochtanks halte ich mich raus,

Wiki hat ne Menge zu sagen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bew%C3%A4sserung

Interessant.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 5/22/19 11:34 AM, Martin Jangowski wrote:
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.

Viel zu viel Verlustleistung... Schwimmerschalter oder Schwimmer mit
Magnet und REED-Kontakt und Magnetventil... fettich.

Olaf
 
On 22 May 19 at group /de/sci/electronics in article 23gaeepvn94m39s08ffdhkboqt7ha1ol5b@4ax.com
<prufer.public@mnet-online.de.invalid> (Thomas Prufer) wrote:

On Wed, 22 May 2019 13:10:13 +0200, Martin Jangowski <martin@jangowski.de
wrote:

Aus dem Bewässerungsgehopse jenseits des Hochtanks halte ich mich raus,
das geht mir zu sehr ins Esoterische (irgendwelche Tonkegel die "wissen"
welche Pflanze wieviel braucht).

Nicht lästern, das funktioniert:)

Tonkegel, die die einmal eingestellte Feuchtigkeit halten, in dem sie einen
Silikonschlauch mechanisch öffnen und schließen.

Näheres unter "Tensiometer",
http://de.wikipedia.org/wiki/Tensiometer_(Bodenfeuchte)

(Ok, "wissen" tun die garnix.)

Ich auch nicht, aber jetzt! Danke.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 22 May 19 at group /de/sci/electronics in article dofaeetdrk9gfagn3g3vdmgvj05lslrdqu@4ax.com
<prufer.public@mnet-online.de.invalid> (Thomas Prufer) wrote:

On Wed, 22 May 2019 06:39:00 -0400, "Wolfgang Allinger"
all2001@spambog.com> wrote:

Noch einfacher wäre ein Schwimmerventil, gibts/gabs an den hochhängenden
Behältern fßr Klospßhlung.

Und an tiefhängenden auch:)

https://www.hornbach.de/shop/Fuellventil-Komfort-3-8/7822548/artikel.html

5€. Nicht viel für die analoge redundante Notbremse...

PATSCH, jetzt wo Du es sagst, sehe ichs auch. Tolle Akustik hier. Danke.

HÜhe auch viel besser justierbar, werd ich bei dem nächsten Ausfall des
Schwimmers oben hoffentlich dran denken.

> Jo, Plastik, da geht der Kalk mitm Finger ab.

So isset.



Saludos (an alle VernĂźnftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukĂźnftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 22 May 19 at group /de/sci/electronics in article qc3aml$5j7$1@dont-email.me
<martin@jangowski.de> (Martin Jangowski) wrote:

Am 22.05.19 um 12:39 schrieb Wolfgang Allinger:

Kannste mal nen Link schicken, bräuchte ich zur Überwachung.

Beispiel von vielen:
https://www.ebay.de/itm/Optical-Infrared-Water-Liquid-Level-Sensor-Liquid-Wa
ter-Level-Control-Switch-Jv/132656822176

Sowas gibts natürlich auch im Industrial-Bereich, vermutlich besser,
sicher aber Faktor 50 teurer.

Danke, sieht gut aus.


Warum keinen Schwimmerschalter, der direkt ein Magnetventil ansteuert?

Zu einfach :)

Noch einfacher wäre ein Schwimmerventil, gibts/gabs an den hochhängenden
Behältern für Klospühlung.

Gibts hier in PY auch für Wassertanks mit 1/2" und 3/4" kombiniertem
Anschluss. Hab ich an meinem 500L Hochtank. Muss nur alle 2-3 Jahre
gereinigt werden. Wenn möglich, nimm einen aus Plastik und Schwimmerarm in
Stedelahl, nix Bronze, Rotguss etc. Die gammeln je nach
Wasserbeschaffenheit und brechen nach 2-3a.

Die letzte Meile am Hochtank (30-50cm) mit Gummischlauch sowohl an
Einlass, als auch an Auspuff, erleichtert bei Vibrationen und
Wärmeänderungen, bei fester Verrohrung wirds irgendwann undicht. BTDT.

13a Hochtank Erfahrung :)

Hochtank wird eine Batterie von Weithals-Kanistern (zwecks
Innenreinigung, hab gewisse Befürchtungen bzgl. Algen) auf einem leicht
erreichbaren Vordach. Alle mit dickem Rohr untereinander verbunden,
einer kriegt die Pegelsensoren. Befüllung per Tauchpumpe aus den
tiefliegenden Regentonnen (900l...)

Mein alter Hochtank 250L war zu klein für 1-2 Tage. Glasfaser mit blau
eingefärbtem Harz. Algenprobleme und Biofilm, da wohl trotzdem noch
ausreichend Helligkeit durchkam.

Jetziger Tank 500L auch Glasfieber, aber innen weisses Gelcoat, und das
Harz ist schwarz eingefärbt. Da kommt offensichlich seit 3a nichts an
Licht durch, nur der (hier leider übliche) rote Sanddreck...

Für Deine Weithals Kanister sehe ich schwarz :eek:

Warum der Heckmeck mit Hysterese, Sensoren, Aktoren...?
Die Pumpe sollte eh einen Druckschalter haben, der sie startet, wenn der
Druck (wg. öffnendem Schwimmer) nachlässt... und abschaltet, wenn nix mehr
oben gezapft wird. Einfach und elegant. Noch einen Windkessel Richtung
Tank. 1m 70-100mm Installationsrohr druckfest, senkrecht aufwärts reicht
vermutlich. Wenn die Luft entweicht, dann besser abdichten und/oder
gelegentlich leermachen. Wenn das Luftpolster weg ist, hörst Du das
sofort, wenn die Pumpe kurz an und abschaltet.

Wenns dann unbedingt elektrisch sein muss, es gibt Schwimmerschalter mit
einem Schwimmer am Kabel zur Pumpensteuerung und Sicherung gegen
Trockenlauf. Einen am Hochtank, der andere wg. Trockenlauf in der
Zysterne. Feddich.

Schwimmerventil wie von mir beschrieben löst das alles, bis auf die
Füllstandsüberwachung und Alarm, wenn der Wasserversorger mal wieder das
Wasser abgestellt hat. Desterwegen will ich noch son Sensor nachrüsten.
Druckschalter für Zulauf hab ich schon, funzt, muss ich nur noch die
Alarmelektronik basteln.

Drei Sensoren, P_in, P_pumpe, Füllstand_niedrig über Optoklopper an 3
LEDs. Kabel und LEDs liegen schon bis ins Schlafzimmer... nur für die
Elektronik fehlen mir noch ein paar Teile, aber im Anmarsch.


> Aus dem Bewässerungsgehopse jenseits des Hochtanks halte ich mich raus,

Besser ist das.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On Wed, 22 May 2019 10:25:00 -0400, "Wolfgang Allinger" <all2001@spambog.com>
wrote:

>Ich auch nicht, aber jetzt! Danke.

Schau nach "Tropf-Blumat".

Geht auch mit geringem Wasserdruck, also so ab 1 Meter Wassersäule.


Thomas Prufer
 
On 2019-05-22 02:34, Martin Jangowski wrote:
Hallo Gemeinde,

die SWMBO trägt sich mit Gedanken an einer automatisierten
Gartenbewässerung. Das Thema Steuerung wurde mir aufgedrßckt.

Aufgedrueckt, also wie ueblich :)


Anforderungen sind u.a. automatisches Nachfüllen des (großen) Regenfass
bei Trockenheit sowie Befßllung eines Hochbehälters geplant. Beim
freundlichen Chinesen in Shenzen gibt es dem Anlass angemessene optische
FĂźllstandsensoren, bei denen der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und Wasser ausgenutzt wird. Im Prinzip ein etwas exotischer
Optokoppler: IR-LED beleuchtet passende Optik, je nach Brechungsindex
aussen tritt Totalreflektion ein oder nicht, Open-Collector
Fototransistor schaltet passend.

Das duerfte alsbald versiffen und dann geht die Chose nicht mehr, bis
einer das ganze ausbaut und putzt. Algen, Spinnen, Ohrenkneifer, et
cetera. BTDT, wir haben hier 11 Bewaesserungskreise.

Ich wuerde Reed-Schalter mit Magnetschwimmer oder aehnliches nehmen, da
dreckresistenter.

Auch _immer_ eine Art Totalisator mit in die Software setzen. Nach dem
Motto "Also wenn der obere Sensor jetzt nicht bald kommt, mache ich
sicherheitshalber mal zu und schicke eine Fehlermeldung". Das ist besser
als ein Anruf des Nachbarn, dass bei ihm alles schwimmt.


Der Raspi hat 3.3V-Eingänge. Die Zuleitungen zu den Sensoren kÜnnen
schonmal 10m lang (in "normaler" Gartenumgebung) sein. Leitungen
(geplant) Standard-Ethernetkabel. Wie ist die fachliche Meinung: reicht
ein Pullup am Raspi um das Sensorsignal 10m weiter sicher zu detektieren
oder muss man da irgendwelche Interfaces bauen? Das ganze natĂźrlich
schnarchlangsam, im Prinzip kĂśnnte man einen Tiefpass mit Zeitkonstante
im Sekundenbereich bauen, ohne die Funktion großartig zu beeinträchtigen...

Schmitt-Trigger a la 74HC14 davorsetzen und davor ein RC Glied. 10k oder
so nach VCC und 1k zum Sensor, 0.1uF keramisch nach Masse. Andere Werte
nehmen, wenn Optokoppler oder aehnliches das erfordern. Falls es bei
Euch viele Gewitter gibt, noch eine BAV99 nach VCC und Masse und von da
einen 200ohm Widerstand an den Eingang. Wenn Du den 74HC14 nimmst, der
invertiert zwar, ist aber ueberall erhaeltlich.

Nicht-elektronischer Tip: Wenn Ihr eine oeko-maessige
Troepfelbewasserung aufbaut, diese Sorte Dripper nehmen:

https://www.amazon.com/Rain-Bird-FE40-25S-Irrigation-Dripper/dp/B00NOH04A2

Da kann man die Fahne drehen und herausziehen, um Reste verstoerbener
Ohrenkneifer oder Ameisen rauszuspuelen. Diaphragma-Dripper sind nicht
zerlegbar und man muss die zum Durchpusten ausbauen, was nach einigen
Jahren nicht mehr einfach ist, weil sich die Schlaeuche verhaerten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
> optische FĂźllstandsensoren ... Brechungsindex

Mit klarem Wasser funktionieren die schon:

http://www.embeddedFORTH.de/temp/WS01.pdf

* Will man ein Loch seitlich in den Tank bohren ?
Tropf, Tropf, Tropf ...
* Die Oberfläche verdreckt nicht ?

Wenns ein Plastiktank ist und man
Elektronik kann: kapazitiv.

MfG JRD
 
Am 22.05.19 um 17:33 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 22 May 2019 10:25:00 -0400, "Wolfgang Allinger" <all2001@spambog.com
wrote:

Ich auch nicht, aber jetzt! Danke.

Schau nach "Tropf-Blumat".

Geht auch mit geringem Wasserdruck, also so ab 1 Meter Wassersäule.

Der Ausdruck "Blumat" fiel schonmal. Was mich bisschen stutzig macht,
ist das fast vÜllige Fehlen von Forenbeiträgen fßr und gegen das System.
Sowas macht mich stutzig. Amazon-Bewertungen zählen da nicht...

Was auch seltsam ist: keiner verkauft sowas gebraucht. FĂźr mich ein
Zeichen von

- perfekte Sache, behält jeder bis ans Lebensende, oder
- keiner kauft sowas, daher verkauft auch niemand die Dinger.

Du hast praktische Erfahrungen? Funktioniert das?

Martin
 

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