Spule 12V- an 65V- betreiben

On 08/28/2019 22:37, Hans.Alborg wrote:
Am 28.08.2019 um 22:27 schrieb Helmut Schellong:


Ich wĂźrde das:
https://de.wikipedia.org/wiki/Monostabile_Kippstufe
probieren.

In anderen Teilen des Projekts arbeiten Transistoren tatsäschlich mit der
hohen Spannung. Passende Typen dafĂźr sind garnicht teuer.

FZT651, FZT751 z.B.
SMD SOT223, bis 3 A kontinuierlich, Stromverst. ~200 bis 1A

Ich wĂźrde einen Draht-Widerstand nehmen, um den notwendigen
Spannungsabfall zu erzeugen.
Mit Glasur, bis 300⁰C, 15 Watt, auf 2x3 Keramik-RÜllchen hinstellen.
Das ist einfach, robust und kompakt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
> Frage: zum Entladen

Um Transistor fßr schnelle Entladung ergänzt:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/kludge3.pdf

MfG JRD
 
Am 29.08.2019 um 08:53 schrieb Rainer Knaepper:

Bei 250mA wĂźrde ich dem BD441 eine ordentliche KĂźhlfahne gĂśnnen, bei
einem angenommenen Tastverhältnis von 1:10 muß er doch deutlich mehr
verbraten als die ein oder zwei Watt, die der ohne KĂźhlkĂśrper kann.

KĂźhlkĂśrper auf jeden Fall, auch wenn die 25 Impulse/ sec im richtigen
Leben nie erreicht werden. Praxis werden nur so 2x/sec und weniger sein.

Der Takt darf 25Hz betragen.

Pulsdauer kann man ja bequem mit den Timer einstellen. Notfalls mit...

Unkritisch, s.o., meine Angabe 25 Imp. stammt vom Gehäuse des Zählers.

Einen Testaufbau wĂźrde ich nicht auf einem Steckbrett machen. Wenn die
Z-Diode dabei einen Wackel hat, zerreißt es sogleich die ganze
Schaltung ;-) Lieber sauber lochrastern...

Mein Freund ist das Steckbrett, den was ich lĂśte, geht meistens erstmal
nicht :-(

Z.B. heute hab ich berechnete Vorwiderstände 4K fßr LEDs/MOS-Relais fßr
das Projekt getestet und bin bei 10K gelandet! Dank dem Steckbrett.
Ich kann ja die ZD auf dem Brett vorher durchklingeln.
Hans
 
Am 29.08.2019 um 18:23 schrieb Rafael Deliano:
Frage: zum Entladen

Um Transistor fßr schnelle Entladung ergänzt:

Hoa, ich wollte doch nur wissen ob eine Kurzschlußentladung dem
Kondensator wehtut.

Warum ziehst Du einen Transistor der Diode vor?

Hans
 
Hoa, ich wollte doch nur wissen ob eine Kurzschlußentladung dem
Kondensator wehtut.

Kleine Kerkos und Folienkondensatoren haben keine Probleme mit
Entladung durch Kurzschluß.

Ich wĂźrde einen WIMA Folienkondensator Raster 5mm nehmen.
Im Breadboard mit IC-Kontakten gesockelt so daß man beliebige
Werte von 100pF ... 1uF einstĂśpseln kann.

> Warum ziehst Du einen Transistor der Diode vor?

Skeptisch daß Diode ausreichend tief und schnell entlädt.
Worst case Fet kĂśnnte ja schon nahe 0,8V schalten.
Der Transistor entlädt den Kondensator auf ca. -0,3V. Wie
schnell er das tut kann man Ăźber den Widerstand einstellen.

MfG JRD
 
Am 29.08.2019 um 19:09 schrieb Rafael Deliano:

> Kleine Kerkos und Folienkondensatoren haben keine Probleme mit Entladung durch Kurzschluß.

Dann ist ja gut.

Warum ziehst Du einen Transistor der Diode vor?
Skeptisch daß Diode ausreichend tief und schnell entlädt.

Na es geht immer noch um Impulse fßr ein Zählwerk. Ob die Tiefe der
Entladung reicht muß ich probieren.

Hans
 
Zumindest fĂźr zeitlich gut getrennte Pulse problemlos:

http://www.embeddedFORTH.de/temp/kludge4.pdf

Ich habe alternativ mit ohmscher Last und dann mit induktiver
Last ( d.h. 2 Schrittmotoren die zusammen 48 Ohm machen )
getestet.
Zeitkonstante mit 470nF schien sinnvoll, hängt
aber von Bauteilstreuung BS170 ab. Wenn man die
Widerstände auf 10M, 3,3M erhÜht sollte der WIMA
47nF werden.

Die Schaltung mit NPN hat hier auf Anhieb nicht funktioniert,
Ursache nicht untersucht.

Die Messungen wurden mit einem batteriebetriebenen OWON DS7102V
gemacht. FĂźr normales Oszilloskop wĂźrde man den Taster in der
Mitte unterbringen damit die Schaltung auf GND bleibt. Dann
funktioniert die Schaltung mit dem NPN allerdings nicht mehr.

MfG JRD
 
Au Rafael, Du hast Dir extra die Arbeit gemacht!

http://www.embeddedFORTH.de/temp/kludge4.pdf

Zeitkonstante mit 470nF schien sinnvoll, hängt
aber von Bauteilstreuung BS170 ab. Wenn man die
Widerstände auf 10M, 3,3M erhÜht sollte der WIMA
47nF werden.

Das klingt gut. Ich hab zwar keine WIMA-Cs hier, aber die Größen auf
jeden Fall.
Ich war heute auch schon auf Bauteilsuche und hätte theoretisch BUZ11-
FETs hierhaben mßssen. Liegen aber scheint's auf Arbeit. Ich hätte aber
an Stelle des BS170 auch einen BUZ11 nehmen mĂźssen um erstmal zu probieren.

Die Schaltung mit NPN hat hier auf Anhieb nicht funktioniert,
Ursache nicht untersucht.

Geht die Konstantstromquelle alleine, ohne den BS170?

Die Messungen wurden mit einem batteriebetriebenen OWON DS7102V
gemacht. FĂźr normales Oszilloskop wĂźrde man den Taster in der
Mitte unterbringen damit die Schaltung auf GND bleibt. Dann
funktioniert die Schaltung mit dem NPN allerdings nicht mehr.

In Projekt liegt das Zählwerk an Masse, der Taster müßte am + liegen.
Also die Schaltung dazwischen. Ist wegen der Zweipoligkeit nicht egal
wie die Reihenfolge ist?

Hans
 
> Geht die Konstantstromquelle alleine, ohne den BS170?

Hängt von der Pulsbreite des Tasters ab.
Und vom KĂźhlkĂśrper. Meiner ist um Risiko zu vermeiden Ăźppig.
Ich habe nicht festgestellt, daß der TO220 überhitzt,
wenn man Finger einige Sekunden auf Taste hatte
und der BS170 disabled war ( d.h. 1M abgesteckt ).

In Projekt liegt das Zählwerk an Masse, der Taster müßte am + liegen.
Also die Schaltung dazwischen. Ist wegen der Zweipoligkeit nicht egal
wie die Reihenfolge ist?

Derzeit ja.
Die Frage ist eben ob man die LĂśschschaltung mit dem NPN
wirklich benĂśtigt. Dann mĂźsste man alles mit PNP und PFets bauen.

MfG JRD
 
Ich hab jedenfalls mal eingekauft.

[BS170]

Der ist mit Uds 60V angegeben. Hab mich daher zu einem anderen Typen
entschlossen (ZVN 2110).

Die Reihenfolge in der Schaltung kann ich im Projekt natĂźrlich anpassen,
sollte das nĂśtig werden.

Hans
 
Der ist mit Uds 60V angegeben.

Wird hier mit Uds=5V betrieben.
Wesentlich ist, daß die Ugs +/-20V ist. Es gibt neuere Typen die
kĂśnnen am Gate weniger.

Spannungsfest muß nur der TO220 sein, besonders wenn man für die
Induktivität keine Klemmdiode verwendet.

MfG JRD
 
Am 03.09.2019 um 05:16 schrieb Rafael Deliano:
Wesentlich ist, daß die Ugs +/-20V ist. Es gibt neuere Typen die
kĂśnnen am Gate weniger.

Das heißt, der Spannungsteiler 1M/330K muß diese Bedingung erfüllen?
Da wär ja eine Diode zum Entladen doch nicht gut.

Spannungsfest muß nur der TO220 sein, besonders wenn man für die
Induktivität keine Klemmdiode verwendet.

Ok, die kann ich auch noch spendieren:)
Ich habe die Schaltung heute aufgebaut und funktioniert.

Habe bei Dauer-Einschaltung (sollte nicht vorkommen, aber...)
festgestellt, daß der G/D Widerstand am Leistungs-FET heiß wird, bei
Iges=30mA. Hab ihn daher auf 10K gesetzt, dann noch etwa 50°. Die
Schaltung zieht jetzt ca. 3mA und, naja, muß wohl einen dickeren 10k
verbauen. Das Zählwerk arbeitet unter diesen Bedingungen noch. Die
Impulse kommen mir kĂźrzer vor (kein Oszi hier).
Der FET selbst (und -staun- der 2,2 Ohm) bleiben kalt.

Hans
 
Wesentlich ist, daß die Ugs +/-20V ist.
Das heißt, der Spannungsteiler 1M/330K muß diese Bedingung erfüllen?

Ja.

> daß der G/D Widerstand am Leistungs-FET heiß wird,

Dann war er nicht 100k.
Bzw. der TO220 falsch verdrahtet.
Der TO220 sollte im Dauerbetrieb warm werden.

MfG JRD
 
Am 04.09.2019 um 05:09 schrieb Rafael Deliano:

daß der G/D Widerstand am Leistungs-FET heiß wird,

Dann war er nicht 100k.

Ahh! Jetzt weil grad vh 82K: bleibt kalt.

Bzw. der TO220 falsch verdrahtet.
Der TO220 sollte im Dauerbetrieb warm werden.

Bleibt auch kalt, jedenfalls bei 10min Einschaltung. KĂźhlkĂśrper ist ein
StĂźck Alu-Winkel.

Den R 2,2 Ohm hab ich wegen seiner Größe (5W) durch einen 0,1W 4,7 Ohm
ersetzt, weil 2,2 Ohm so klein nicht vh ist.
Die Schaltung läuft damit ohne Probleme.
Damit sieht alles gut aus und ich werde es so einbauen.

Vielen Dank, auch an die anderen!
Hans
 

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