spezielle Variante - spricht was dagegen?...

J

Jürgen Jänicke

Guest
Hallo, ich stelle mal folgendes hier zur \'Diskussion\':
Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein
SSR-Relais. Um es nur bei Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das
das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz aktiv wird sobald es
eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich
dem SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die
5V Ausgang vom HUB abtrennt. Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese
Vorgehensweise?

Jürgen
 
Am 13.11.23 um 21:02 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich stelle mal folgendes hier zur \'Diskussion\':
Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein
SSR-Relais. Um es nur bei Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das
das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz aktiv wird sobald es
eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich
dem SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die
5V Ausgang vom HUB abtrennt. Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese
Vorgehensweise?

Außer dem Aufwand? Nein.

Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.


Marcel
 
Am 13.11.23 um 21:02 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich stelle mal folgendes hier zur \'Diskussion\':
Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein
SSR-Relais. Um es nur bei Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das
das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz aktiv wird sobald es
eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich
dem SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die
5V Ausgang vom HUB abtrennt. Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese
Vorgehensweise?

Außer dem Aufwand? Nein.

Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.


Marcel
 
Am 13.11.2023 um 22:51 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 21:02 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich stelle mal folgendes hier zur \'Diskussion\':
Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein SSR-Relais. Um es nur bei
Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz
aktiv wird sobald es eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich dem
SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die 5V Ausgang vom HUB abtrennt.
Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese Vorgehensweise?

Außer dem Aufwand? Nein.

Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 13.11.2023 um 22:51 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 21:02 schrieb Jürgen Jänicke:
Hallo, ich stelle mal folgendes hier zur \'Diskussion\':
Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein SSR-Relais. Um es nur bei
Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz
aktiv wird sobald es eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich dem
SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die 5V Ausgang vom HUB abtrennt.
Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese Vorgehensweise?

Außer dem Aufwand? Nein.

Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Marcel
 
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Marcel
 
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Ich meinte einen zusätzlichen Widerstand, parallel zum C.

Die Störung ist ja kapazitiv, direkt bei Herstellung eines Kontaktes.
Dagegen hilft ein C.
Es kann aber auch einen dauerhaften Reststrom geben.
Dagegen hilft ein R.
Natürlich beide optimal dimensioniert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Ich meinte einen zusätzlichen Widerstand, parallel zum C.

Die Störung ist ja kapazitiv, direkt bei Herstellung eines Kontaktes.
Dagegen hilft ein C.
Es kann aber auch einen dauerhaften Reststrom geben.
Dagegen hilft ein R.
Natürlich beide optimal dimensioniert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 14.11.2023 um 15:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des
SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Ich meinte einen zusätzlichen Widerstand, parallel zum C.

Die Störung ist ja kapazitiv, direkt bei Herstellung eines Kontaktes.
Dagegen hilft ein C.
Es kann aber auch einen dauerhaften Reststrom geben.
Dagegen hilft ein R.

Und dieser soll lt. Datenblatt 1.5mA bei 200V AC sein. (Kann ich mit
meinem normalen Voltkraft nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise
gerade mal 2µA an)

Natürlich beide optimal dimensioniert.

Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2
275V~) in der Kiste. Was ist ein idealer R dazu?

Gruß Jürgen
 
Am 14.11.2023 um 15:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des
SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Ich meinte einen zusätzlichen Widerstand, parallel zum C.

Die Störung ist ja kapazitiv, direkt bei Herstellung eines Kontaktes.
Dagegen hilft ein C.
Es kann aber auch einen dauerhaften Reststrom geben.
Dagegen hilft ein R.

Und dieser soll lt. Datenblatt 1.5mA bei 200V AC sein. (Kann ich mit
meinem normalen Voltkraft nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise
gerade mal 2µA an)

Natürlich beide optimal dimensioniert.

Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2
275V~) in der Kiste. Was ist ein idealer R dazu?

Gruß Jürgen
 
Am 14.11.2023 um 17:12 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 14.11.2023 um 15:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Ich meinte einen zusätzlichen Widerstand, parallel zum C.

Die Störung ist ja kapazitiv, direkt bei Herstellung eines Kontaktes.
Dagegen hilft ein C.
Es kann aber auch einen dauerhaften Reststrom geben.
Dagegen hilft ein R.

Und dieser soll lt. Datenblatt 1.5mA bei 200V AC sein. (Kann ich mit meinem normalen Voltkraft
nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise gerade mal 2µA an)

Es kommt jetzt darauf an, welche Mindestspannung die Last in Betrieb setzt.

Natürlich beide optimal dimensioniert.

Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2 275V~) in der Kiste. Was ist
ein idealer R dazu?

Ich will den R nicht am C ausrichten, sondern am Reststrom des SSR.
Als C würde ich 0,33 uF nehmen, als R <=27k versuchen.
Der R kann als Mindestlast betrachtet werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 14.11.2023 um 17:12 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 14.11.2023 um 15:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 13.11.23 um 23:29 schrieb Helmut Schellong:
Die übliche Lösung ist aber ein X2-Kondensator parallel zur Last des SSR.

Ja, ich dachte auch noch an einen Widerstand mit vielleicht 220k;
ich weiß aber nicht, welchen Reststrom das SSR hat.

Kondensator ist besser. Das ist nicht dissipativ.
Und 220k ist zu viel, weniger wird heiß.

Ich meinte einen zusätzlichen Widerstand, parallel zum C.

Die Störung ist ja kapazitiv, direkt bei Herstellung eines Kontaktes.
Dagegen hilft ein C.
Es kann aber auch einen dauerhaften Reststrom geben.
Dagegen hilft ein R.

Und dieser soll lt. Datenblatt 1.5mA bei 200V AC sein. (Kann ich mit meinem normalen Voltkraft
nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise gerade mal 2µA an)

Es kommt jetzt darauf an, welche Mindestspannung die Last in Betrieb setzt.

Natürlich beide optimal dimensioniert.

Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2 275V~) in der Kiste. Was ist
ein idealer R dazu?

Ich will den R nicht am C ausrichten, sondern am Reststrom des SSR.
Als C würde ich 0,33 uF nehmen, als R <=27k versuchen.
Der R kann als Mindestlast betrachtet werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 14.11.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 17:12 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 14.11.2023 um 15:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
[...]
 > Und dieser soll lt. Datenblatt 1.5mA bei 200V AC sein. (Kann ich mit meinem normalen Voltkraft
nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise gerade mal 2µA an)

Es kommt jetzt darauf an, welche Mindestspannung die Last in Betrieb setzt.

Natürlich beide optimal dimensioniert.
 
 > Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2 275V~) in der Kiste. Was
ist ein idealer R dazu?

Ich will den R nicht am C ausrichten, sondern am Reststrom des SSR.
Als C würde ich 0,33 uF nehmen, als R <=27k versuchen.
Der R kann als Mindestlast betrachtet werden.

Die Leistung des R muß 2 Watt sein, bei 27k.
Das ist nicht wenig.
Ich würde einen Metalloxidschicht-Widerstand wählen.

Bei SSR ist es generell so, daß Lasten mit wenigen mA ungeeignet sind.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 14.11.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 17:12 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 14.11.2023 um 15:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 14.11.2023 um 05:08 schrieb Marcel Mueller:
[...]
 > Und dieser soll lt. Datenblatt 1.5mA bei 200V AC sein. (Kann ich mit meinem normalen Voltkraft
nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise gerade mal 2µA an)

Es kommt jetzt darauf an, welche Mindestspannung die Last in Betrieb setzt.

Natürlich beide optimal dimensioniert.
 
 > Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2 275V~) in der Kiste. Was
ist ein idealer R dazu?

Ich will den R nicht am C ausrichten, sondern am Reststrom des SSR.
Als C würde ich 0,33 uF nehmen, als R <=27k versuchen.
Der R kann als Mindestlast betrachtet werden.

Die Leistung des R muß 2 Watt sein, bei 27k.
Das ist nicht wenig.
Ich würde einen Metalloxidschicht-Widerstand wählen.

Bei SSR ist es generell so, daß Lasten mit wenigen mA ungeeignet sind.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 14.11.23 um 17:12 schrieb Jürgen Jänicke:
meinem normalen Voltkraft nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise
gerade mal 2µA an)

Bei AC haben die Multimeter manchmal etwas Probleme mit kleinen Werten.

Aber für Fehlfunktionen reicht oft schon wenig, denn die Ladung wird im
Zwischenkreiselko kumuliert, bis endlich genug drin ist, und die
jeweilige Schaltung startet. Das geht natürlich nur so lange bis
selbiger Elko gleich wieder leer ist, und das Spiel beginnt von vorne.


Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2
275V~) in der Kiste. Was ist ein idealer R dazu?

Meist reichen schon 100nF. In härteren Fällen nimmt man 220nF.
=> Heißt, nimm wenigstens die kleineren mit 330nF.

Und lass den R weg. Du willst keine 2W für einen 27k-Widerstand durch
den Schornstein jagen. Das ist Unsinn.

Auch der C wirkt gegen dauerhafte Leckströme. Dass man parasitäres R nur
mit R bekämpfen kann, ist inhaltlich einfach falsch. 330nF wirkt etwa
wie 15k, nur ohne Verlustleistung.
Mal ganz davon abgesehen, dass die SSRs auch vorwiegend kapazitiv
koppeln. Andernfalls würden sie nämlich im ausgeschalteten Zustand warm.


Marcel
 
Am 14.11.23 um 17:12 schrieb Jürgen Jänicke:
meinem normalen Voltkraft nicht messen, das zeigt mir fälschlicherweise
gerade mal 2µA an)

Bei AC haben die Multimeter manchmal etwas Probleme mit kleinen Werten.

Aber für Fehlfunktionen reicht oft schon wenig, denn die Ladung wird im
Zwischenkreiselko kumuliert, bis endlich genug drin ist, und die
jeweilige Schaltung startet. Das geht natürlich nur so lange bis
selbiger Elko gleich wieder leer ist, und das Spiel beginnt von vorne.


Ein Empfehlung dazu? Ich habe reichlich 0,33µF und 0,47µF (beide X2
275V~) in der Kiste. Was ist ein idealer R dazu?

Meist reichen schon 100nF. In härteren Fällen nimmt man 220nF.
=> Heißt, nimm wenigstens die kleineren mit 330nF.

Und lass den R weg. Du willst keine 2W für einen 27k-Widerstand durch
den Schornstein jagen. Das ist Unsinn.

Auch der C wirkt gegen dauerhafte Leckströme. Dass man parasitäres R nur
mit R bekämpfen kann, ist inhaltlich einfach falsch. 330nF wirkt etwa
wie 15k, nur ohne Verlustleistung.
Mal ganz davon abgesehen, dass die SSRs auch vorwiegend kapazitiv
koppeln. Andernfalls würden sie nämlich im ausgeschalteten Zustand warm.


Marcel
 
Hallo Jürgen,

Du schriebst am Mon, 13 Nov 2023 21:02:02 +0100:

Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein
SSR-Relais. Um es nur bei Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das

(D.h., Du schaltest mit einem \"Solid State Relay\"-Relais? Wie ist das zu
verstehen?)

das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz aktiv wird sobald es
eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich
dem SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die
5V Ausgang vom HUB abtrennt. Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese
Vorgehensweise?

Dann, wenn Du ein netzspannungsfähiges Relais verfügbar hättest. Dann
wäre es (\"IMHO\") \"geschickter\", das \"SNT\" direkt über das Relais zu
schalten und damit sämtliche dieser unerwünschten Nebeneffekte von
vornherein zu vermeiden.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Jürgen,

Du schriebst am Mon, 13 Nov 2023 21:02:02 +0100:

Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein
SSR-Relais. Um es nur bei Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das

(D.h., Du schaltest mit einem \"Solid State Relay\"-Relais? Wie ist das zu
verstehen?)

das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz aktiv wird sobald es
eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich
dem SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die
5V Ausgang vom HUB abtrennt. Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese
Vorgehensweise?

Dann, wenn Du ein netzspannungsfähiges Relais verfügbar hättest. Dann
wäre es (\"IMHO\") \"geschickter\", das \"SNT\" direkt über das Relais zu
schalten und damit sämtliche dieser unerwünschten Nebeneffekte von
vornherein zu vermeiden.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 14.11.2023 um 20:11 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Jürgen,

Du schriebst am Mon, 13 Nov 2023 21:02:02 +0100:

Ich schalte das Schaltnetzteil eines USB-HUBs primärseitig über ein
SSR-Relais. Um es nur bei Bedarf in Betrieb zu haben. Es stört mich das

(D.h., Du schaltest mit einem \"Solid State Relay\"-Relais? Wie ist das zu
verstehen?)

das SNT durch den Restsrom des SSR periodisch kurz aktiv wird sobald es
eine Masseverbindung vom SNT zum PC (über den HUB) gibt. Also habe ich
dem SNT primärseitig ein Relais parallel geschalten welches 2-polig die
5V Ausgang vom HUB abtrennt. Damit ist Ruhe.
Es funktioniert so - spricht aber prinzipiell etwas gegen diese
Vorgehensweise?

Dann, wenn Du ein netzspannungsfähiges Relais verfügbar hättest.
Habe ich. Aber ich bin es leid ständig die Relais zu wechseln da dessen
Kontakte regelmäßig vom Schaltnetzteil ruiniert werden. Aber ich
\'bastle\' gerade an einer Kombi von SSR und normalen Relais.
Einschaltmoment übernimmt das SSR indem es erst nach(!) dem normalen
Relaiskontakt schaltet. Somit fließt der Einschaltstromstoß durch schon
geschlossene Kontakte.

Jürgen
 

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