A
Andreas Weber
Guest
Hallo NG,
ich bin seit 1 Woche auf der Suche nach Methoden um Speicherspulen für
Step-Up Wandler auszuwählen. Fertige Spulen von Murata,Coilcraft,Sumida
usw. bekommt man als Privatanwender ja nicht in kleinen Mengen, also muß
ich wohl Ringkerne(Amidon) nehmen und wickeln.
Und da tun sich jetzt große Verständnisprobleme auf. Was ich denke zu
wissen:
Der AL-Wert(Spulenkonstante) vereint das Material(Maß der
Magnetisierbarkeit)
und die Dimensionen(Querschnitt,mittlere Feldlinienlänge) L=N˛*AL
Die Permeabilität wird als "Linear"faktor von B und H angenommen.
"Linear" trifft aber nur zu, bis der Kern in die Sättigung gerät.
Aber wann gerät ein Kern in die Sättigung ? Ich finde in den
Datenblättern von Amidon keine Angaben dazu.
Mit einem Luftspalt kann ich den AL-Wert verkleinern und habe dadurch
niedrigere
magnetische Flußdichten, dafür gerät der Kern später in die Sättigung.
Ab welcher Leistung/Betriebsart "bringt" das etwas ?
Die Verluste im Kern hängen wohl mit der Remanenz beim Ummagnetisieren
zusammen.
Eisenpulver wird im Bereich bis 200kHz verwendet, Ferrit darüber.
Welches Kriterium ist für die Wahl des Materials entscheident ? Alleine
die Frequenz ?
Ich habe noch keine Webseite gefunden, die sich mit dem Spagat zwischen
den einzelnen Faktoren beschäftigt.
Bei höheren Frequenzen ist es wohl auch sinnvoll bifiliar zu wickeln.
Konkret geht es um eine Speicherspule für einen Step-Up Wandler.
600MHz; IRMS~800mA; Ipeak~1700mA; 1ľH; nichtlückender Strom
Also schlage ich den Rei**** Katalog auf und sehe bei "Ferrit-Ringe" z.B.
FT 23-43 (ui=850) das wären dann 2,3 Wicklungen mit 3mm Draht
FT 23-61 (ui=125) bis 200MHz sind 6,4 Wicklungen usw.
Zusammengefaßt: Nach welchen Kriterien wählt ihr das Kernmaterial aus ?
Ich denke mal, daß Speicherspulen nie in der Sättigung betrieben werden
sollten. Weshalb gibt es dann Kerne mit Luftspalt, wenn man auch
MAterial mit niedrigem ui nehmen könnte um den AL-Wert zu verkleinern ?
Und wie kann man berechnen, ab wann man in die Sättigung kommt ?
Links, Literatur, Antworten herzlich willkommen. Gruß Andy
ich bin seit 1 Woche auf der Suche nach Methoden um Speicherspulen für
Step-Up Wandler auszuwählen. Fertige Spulen von Murata,Coilcraft,Sumida
usw. bekommt man als Privatanwender ja nicht in kleinen Mengen, also muß
ich wohl Ringkerne(Amidon) nehmen und wickeln.
Und da tun sich jetzt große Verständnisprobleme auf. Was ich denke zu
wissen:
Der AL-Wert(Spulenkonstante) vereint das Material(Maß der
Magnetisierbarkeit)
und die Dimensionen(Querschnitt,mittlere Feldlinienlänge) L=N˛*AL
Die Permeabilität wird als "Linear"faktor von B und H angenommen.
"Linear" trifft aber nur zu, bis der Kern in die Sättigung gerät.
Aber wann gerät ein Kern in die Sättigung ? Ich finde in den
Datenblättern von Amidon keine Angaben dazu.
Mit einem Luftspalt kann ich den AL-Wert verkleinern und habe dadurch
niedrigere
magnetische Flußdichten, dafür gerät der Kern später in die Sättigung.
Ab welcher Leistung/Betriebsart "bringt" das etwas ?
Die Verluste im Kern hängen wohl mit der Remanenz beim Ummagnetisieren
zusammen.
Eisenpulver wird im Bereich bis 200kHz verwendet, Ferrit darüber.
Welches Kriterium ist für die Wahl des Materials entscheident ? Alleine
die Frequenz ?
Ich habe noch keine Webseite gefunden, die sich mit dem Spagat zwischen
den einzelnen Faktoren beschäftigt.
Bei höheren Frequenzen ist es wohl auch sinnvoll bifiliar zu wickeln.
Konkret geht es um eine Speicherspule für einen Step-Up Wandler.
600MHz; IRMS~800mA; Ipeak~1700mA; 1ľH; nichtlückender Strom
Also schlage ich den Rei**** Katalog auf und sehe bei "Ferrit-Ringe" z.B.
FT 23-43 (ui=850) das wären dann 2,3 Wicklungen mit 3mm Draht
FT 23-61 (ui=125) bis 200MHz sind 6,4 Wicklungen usw.
Zusammengefaßt: Nach welchen Kriterien wählt ihr das Kernmaterial aus ?
Ich denke mal, daß Speicherspulen nie in der Sättigung betrieben werden
sollten. Weshalb gibt es dann Kerne mit Luftspalt, wenn man auch
MAterial mit niedrigem ui nehmen könnte um den AL-Wert zu verkleinern ?
Und wie kann man berechnen, ab wann man in die Sättigung kommt ?
Links, Literatur, Antworten herzlich willkommen. Gruß Andy