Spannungserzeugung von 82,5 V aus 230 V

L

Leonard Klaus

Guest
Hallo,
ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Da muss also der Widerstand 147,5V wegputzen. Ergibt dann:

R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen. Jetzt habe ich hier 11W
Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon nach einer Minute so
heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Irgendwie nicht beruhigend.
Ist das normal, oder stimmt da was nicht? Gibt es vielleicht eine
andere, elegantere Lösung?

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode, die
einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107 Veff.
Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch schlecht. Mit
Pufferkondensator kann ich das leider nicht so richtig berechnen....

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür ist mir
leider nichts besseres eingefallen.

Vielen Dank schon mal,
Gruß,
Leonard
 
Leonard Klaus wrote:

Hallo,
ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an
Euch, in der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer
Wohnzimmerlampe, die aus 25 in Reihe geschlateter LEDs besteht,
benötige ich eine Stromversorung. Die LEDs benötigen 3,3 V und 20
mA. Ich hatte vor einfach einen Gleichrichter zu nehmen, danach
entsprechende Widerstände zu hängen und fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Da muss also der Widerstand 147,5V wegputzen. Ergibt dann:

R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene
Leistung müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen. Jetzt
habe ich hier 11W Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon
nach einer Minute so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann.
Irgendwie nicht beruhigend. Ist das normal, oder stimmt da was
nicht? Gibt es vielleicht eine andere, elegantere Lösung?

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode,
die einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107
Veff. Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch
schlecht. Mit Pufferkondensator kann ich das leider nicht so
richtig berechnen....

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür
ist mir leider nichts besseres eingefallen.

Vielen Dank schon mal,
Gruß,
Leonard
Nimm dir lieber einen kleinen Trafo, als direkt an 230V zu arbeiten.

Gruß
Udo

--
Hompage: http://www.singollo.de
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit
Tradition, die anderen sind einfach von sich aus unlogisch.
-- Anselm Lingnau
 
Udo Neist wrote:
Leonard Klaus wrote:


Hallo,
ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an
Euch, in der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer
Wohnzimmerlampe, die aus 25 in Reihe geschlateter LEDs besteht,
benötige ich eine Stromversorung. Die LEDs benötigen 3,3 V und 20
mA. Ich hatte vor einfach einen Gleichrichter zu nehmen, danach
entsprechende Widerstände zu hängen und fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Da muss also der Widerstand 147,5V wegputzen. Ergibt dann:

R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene
Leistung müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen. Jetzt
habe ich hier 11W Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon
nach einer Minute so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann.
Irgendwie nicht beruhigend. Ist das normal, oder stimmt da was
nicht? Gibt es vielleicht eine andere, elegantere Lösung?

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode,
die einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107
Veff. Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch
schlecht. Mit Pufferkondensator kann ich das leider nicht so
richtig berechnen....

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür
ist mir leider nichts besseres eingefallen.

Vielen Dank schon mal,
Gruß,
Leonard


Nimm dir lieber einen kleinen Trafo, als direkt an 230V zu arbeiten.

Gruß
Udo

Hallo Udo,
das hätte halt den Nachteil, dass ständig Strom fließen würde, ein
Gedanke, der mich nicht begeistert (bin voll gegen Standby). Ich haben
mir das allerdings auch schon überlegt, dann aber bei Conrad keinen
Trafo gefunden der über 30 V erzeugt.....

Gruß
Leonard
 
On Sun, 11 Jan 2004 00:43:26 +0100, Leonard Klaus <leo.klaus@web.de>
wrote:

Hi!

Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Da muss also der Widerstand 147,5V wegputzen. Ergibt dann:

R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen.
Ich weiß nur nicht, ob die Dioden den Spitzenstrom aushalten.
Bedenke: 230V effektiv sind 324V Spitze. (324V-82,5V)/7k4 = 33mA.
Und bei 5k6 sinds schon 43mA.

Jetzt habe ich hier 11W
Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon nach einer Minute so
heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Irgendwie nicht beruhigend.
Ist das normal, oder stimmt da was nicht?
Ist normal, würde ich sagen. Und mit Gehäuse drumherum natürlich noch
schlimmer als ohne.

Hast Du mal Strom und Spannung gemessen?

Gibt es vielleicht eine andere, elegantere Lösung?
Ich denke schon. Siehe unten...

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode, die
einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107 Veff.
Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch schlecht. Mit
Pufferkondensator kann ich das leider nicht so richtig berechnen....
Damit gewinnst Du nix. Der Kondensator (hinter dem Vorwiderstand) muss
ja auch erstmal geladen werden (erste Halbwelle), damit er die LEDs in
der zweiten Halbwelle versorgen kann. Kommt am Ende das gleiche raus.
Mit Kondensator vor dem Vorwiderstand wirds noch schlimmer, da der
sich dann auf die Spitzenspannung = 1,41 * 230V auflädt und Du noch
mehr verbraten musst.


Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür ist mir
leider nichts besseres eingefallen.
Ich glaube, Du suchst ein Kondensatornetzteil. Hat nix mit dem
Pufferkondensator zu tun, sondern Du nimmst einen Kondensator
(passender Größe und Spannungsfestigkeit!) als "Vorwiderstand" vor dem
Gleichrichter (und hinter dem Gleichrichter direkt die LEDs). Da er
keine Leistung verbrät, wird er auch nicht warm.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
Oberes Schaltbild. Cg lässt Du am besten weg (100Hz Flackern stört ja
nicht) und auf die Zenerdiode kannst Du ebenfalls verzichten.
Berechnung steht dabei.

Gruß,
Michael.
 
In article <btq2dq$9rlku$1@ID-215191.news.uni-berlin.de>,
Leonard Klaus <leo.klaus@web.de> writes:

|> R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
|> müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen. Jetzt habe ich hier 11W
|> Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon nach einer Minute so
|> heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Irgendwie nicht beruhigend.
|> Ist das normal, oder stimmt da was nicht? Gibt es vielleicht eine
|> andere, elegantere Lösung?

Kleine Lötkolben haben auch nur 6W ;-) Dass man ihn nicht mehr anfassen kann,
heisst also nichts. Schon bei 60° hält man es mit Mühe höchstens ein paar
Sekunden aus.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Leonard Klaus <leo.klaus@web.de> schrieb im Beitrag <btq2dq$9rlku$1@ID-215191.news.uni-berlin.de>...

ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Noe. (Leucht-)Dioden lassen Strom nur in einer Richtung durch. Damit im
Schnitt 20mA fliessen, muessen also vorwaerts 40mA durch.

R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
müsste bei (230V*0,02A)
147,5 * 0.02

bei ungefähr 5W
3W

liegen. Jetzt habe ich hier 11W Widerstände, aber der große (5k6 Ohm)
wird schon nach einer Minute so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen
kann. Irgendwie nicht beruhigend. Ist das normal,
3W macht so heiss das es weh tut, ja.

oder stimmt da was nicht? Gibt es vielleicht eine
andere, elegantere Lösung?

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode, die
einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107 Veff.
Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch schlecht. Mit
Pufferkondensator kann ich das leider nicht so richtig berechnen....

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür ist mir
leider nichts besseres eingefallen.

siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
suche "geringere Verluste" statt einer LED nimm 25 in Reihe, statt 1N4148 nimm 1N4004
und statt 270nF nimm 390nF wegen der 25 LEDs.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Michael Eggert wrote:
On Sun, 11 Jan 2004 00:43:26 +0100, Leonard Klaus <leo.klaus@web.de
wrote:

Hi!


Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Da muss also der Widerstand 147,5V wegputzen. Ergibt dann:

R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen.


Ich weiß nur nicht, ob die Dioden den Spitzenstrom aushalten.
Bedenke: 230V effektiv sind 324V Spitze. (324V-82,5V)/7k4 = 33mA.
Und bei 5k6 sinds schon 43mA.


Jetzt habe ich hier 11W
Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon nach einer Minute so
heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Irgendwie nicht beruhigend.
Ist das normal, oder stimmt da was nicht?


Ist normal, würde ich sagen. Und mit Gehäuse drumherum natürlich noch
schlimmer als ohne.

Hast Du mal Strom und Spannung gemessen?


Gibt es vielleicht eine andere, elegantere Lösung?


Ich denke schon. Siehe unten...


Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode, die
einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107 Veff.
Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch schlecht. Mit
Pufferkondensator kann ich das leider nicht so richtig berechnen....


Damit gewinnst Du nix. Der Kondensator (hinter dem Vorwiderstand) muss
ja auch erstmal geladen werden (erste Halbwelle), damit er die LEDs in
der zweiten Halbwelle versorgen kann. Kommt am Ende das gleiche raus.
Mit Kondensator vor dem Vorwiderstand wirds noch schlimmer, da der
sich dann auf die Spitzenspannung = 1,41 * 230V auflädt und Du noch
mehr verbraten musst.



Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür ist mir
leider nichts besseres eingefallen.


Ich glaube, Du suchst ein Kondensatornetzteil. Hat nix mit dem
Pufferkondensator zu tun, sondern Du nimmst einen Kondensator
(passender Größe und Spannungsfestigkeit!) als "Vorwiderstand" vor dem
Gleichrichter (und hinter dem Gleichrichter direkt die LEDs). Da er
keine Leistung verbrät, wird er auch nicht warm.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
Oberes Schaltbild. Cg lässt Du am besten weg (100Hz Flackern stört ja
nicht) und auf die Zenerdiode kannst Du ebenfalls verzichten.
Berechnung steht dabei.

Gruß,
Michael.
Hallo Michael,
danke für den Tip. Nur steht leider in der Seite nicht drinnen, wie ich
die Spannung so anpassen kann, dass dann 82,5V rauskommen. Mit
Zehnerdiode werden es 24V, ohne 325V. Also begrenzt hier nur die
Zehnerdiode die Spannung. Und obs eine für 82,5V gibt wage ich zu
bezweifeln.

Gruß
Leonard
 
MaWin wrote:

Leonard Klaus <leo.klaus@web.de> schrieb im Beitrag <btq2dq$9rlku$1@ID-215191.news.uni-berlin.de>...


ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A


Noe. (Leucht-)Dioden lassen Strom nur in einer Richtung durch. Damit im
Schnitt 20mA fliessen, muessen also vorwaerts 40mA durch.


R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
müsste bei (230V*0,02A)


147,5 * 0.02


bei ungefähr 5W


3W


liegen. Jetzt habe ich hier 11W Widerstände, aber der große (5k6 Ohm)
wird schon nach einer Minute so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen
kann. Irgendwie nicht beruhigend. Ist das normal,


3W macht so heiss das es weh tut, ja.


oder stimmt da was nicht? Gibt es vielleicht eine
andere, elegantere Lösung?

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode, die
einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107 Veff.
Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch schlecht. Mit
Pufferkondensator kann ich das leider nicht so richtig berechnen....

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür ist mir
leider nichts besseres eingefallen.


siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
suche "geringere Verluste" statt einer LED nimm 25 in Reihe, statt 1N4148 nimm 1N4004
und statt 270nF nimm 390nF wegen der 25 LEDs.
Hallo MaWin,
danke für den Rat. Werde ich veruchen. Die Widerstände kann ich gleich
lassen? Die Spannung passt dann auch?

Gruß
Leonard
 
MaWin wrote:

Leonard Klaus <leo.klaus@web.de> schrieb im Beitrag <btq2dq$9rlku$1@ID-215191.news.uni-berlin.de>...


ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A


Noe. (Leucht-)Dioden lassen Strom nur in einer Richtung durch. Damit im
Schnitt 20mA fliessen, muessen also vorwaerts 40mA durch.


R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
müsste bei (230V*0,02A)


147,5 * 0.02


bei ungefähr 5W


3W


liegen. Jetzt habe ich hier 11W Widerstände, aber der große (5k6 Ohm)
wird schon nach einer Minute so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen
kann. Irgendwie nicht beruhigend. Ist das normal,


3W macht so heiss das es weh tut, ja.


oder stimmt da was nicht? Gibt es vielleicht eine
andere, elegantere Lösung?

Als alternative Lösung hatte ich zuerst eine Gleichrichterdiode, die
einfach eine Halbwelle wegnimmt genommen, waren dann noch 107 Veff.
Blöderweise flackewrt das dann mit 50 Hz. Also auch schlecht. Mit
Pufferkondensator kann ich das leider nicht so richtig berechnen....

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der kein Strom fließt, wenn der
Schalter (direkt in der Lampe, nach den LED's) offen ist. Dafür ist mir
leider nichts besseres eingefallen.


siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
suche "geringere Verluste" statt einer LED nimm 25 in Reihe, statt 1N4148 nimm 1N4004
und statt 270nF nimm 390nF wegen der 25 LEDs.
Hallo MaWin,
ich muss leider nochmals was fragen. Ich habe eben bei Conrad geschaut
und leider kleinen Kondenstaor mit 390 nF gefunden. Da gibts nur 330 nF
oder 470 nF von den X2. Kann ich dann einen von denen nehmen?

Gruß
Leonard
 
On 11 Jan 2004 02:40:20 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
^^^^^^^^^^^^^
fertig.

So habe also berechnet: U=3,3Vx25=82,5V I=0,02A

Noe. (Leucht-)Dioden lassen Strom nur in einer Richtung durch. Damit im
Schnitt 20mA fliessen, muessen also vorwaerts 40mA durch.
Hatte ich auch erst überlesen :)

Gruß,
Michael.
 
Leonard Klaus wrote:


ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

Zu der Dimensionierun der Vorwiderstände und so kann ich Dir jetzt auch
nichts sagen, aber denk daran, daß normale LED-Gehäuse keinen
ausreichenden Schutz gegen Berühren bieten und so ohne galvanische
Trennung in jedem Fall eine Abdeckung über die LEDs muß.

Etwas sicherer bist Du mit einem Trafo, die 80V sind zwar auch übel
anzufassen, alber besser als den Außenleiter des 230V-Netzes direkt.

Wenn Du einen Schalter auf der Primär-(230V-)Seite einbaust hast Du auch
Null Standby-Verbrauch.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ==
http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
 
On Sun, 11 Jan 2004 11:21:13 +0100, Leonard Klaus <leo.klaus@web.de>
wrote:

Hi!

Ich glaube, Du suchst ein Kondensatornetzteil. Hat nix mit dem
Pufferkondensator zu tun, sondern Du nimmst einen Kondensator
(passender Größe und Spannungsfestigkeit!) als "Vorwiderstand" vor dem
Gleichrichter (und hinter dem Gleichrichter direkt die LEDs). Da er
keine Leistung verbrät, wird er auch nicht warm.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
Oberes Schaltbild. Cg lässt Du am besten weg (100Hz Flackern stört ja
nicht) und auf die Zenerdiode kannst Du ebenfalls verzichten.
Berechnung steht dabei.

Hallo Michael,
danke für den Tip. Nur steht leider in der Seite nicht drinnen, wie ich
die Spannung so anpassen kann, dass dann 82,5V rauskommen.
Der Kondensator begrenzt den Strom wie Dein Vorwiderstand. Den
Widerstand hast Du bereits berechnet als 7k4. Diesen Widerstand (Xc)
möchtest Du mit dem Kondensator nachbilden, also

1 / (2 pi f C) = 7400

C = 1 / (2 pi 50 7400) = 430 nF

Je größer der Kondensator, desto mehr Strom fließt. Da Du in den
Spitzen ohnehin schon einen größeren Strom hast, würde ich den
nächstkleineren Kondensator nehmen. Er sollte aber die Spannung
aushalten können, ein Entstörkondensator für Netzspannung ist dafür
ausgelegt. Ich würde einen "MP3-X2 330n" für EUR 0,84 bei Reichelt
nehmen. Das macht dann:

Xc = 1 / (2 pi f C) = 9646 Ohm

es fließt ein mittlerer Strom von

(230V - 82,5V) / 9646 Ohm = 15 mA

und ein Spitzenstrom von

(325V - 82,5V) / 9646 Ohm = 25 mA

Wenn Dir die LEDs damit nicht hell genug sind, dann bapp noch einen
MP3-X2 100n parallel zum 330n und Du hast die oben berechneten 430n.
Damit hast Du aber auch wieder einen saftigen Spitzenstrom. Eine
größere Kapazität (gleich einen 470n) würde ich keinesfalls nehmen,
das wäre wohl etwas zuviel für Deine Dioden.

Mit Zehnerdiode werden es 24V, ohne 325V.
Nein, nicht direkt. Ohne Zenerdiode, mit Kondensator Cg und
_ohne_Last_ wären es 325V. Der Kondensator Cr wirkt eben wie ein
Vorwiderstand, er begrenzt den Strom. Nimmst Du hinter dem Kondensator
keinen Strom ab, _dann_ liegt dahinter die volle Spannung. Und
glättest Du sie mit Cg, dann sogar die Spitzenspannung. Bei einem
Vorwiderstand statt Kondensator ist das aber genauso!

Also begrenzt hier nur die Zehnerdiode die Spannung.
Ja, die Zenerdiode begrenzt die Spannung für den Fall, daß Du hinten
keinen Strom abnimmst. Das ist ja hier ein Netzteil für beliebige
Schaltungen, und beliebige Schaltungen nehmen mal mehr und mal weniger
Strom ab. In dem Fall "spielt" die Zenerdiode dann Last, sie nimmt den
Strom auf, der nicht in die Schaltung geht, und begrenzt damit die
Spannung.

Und obs eine für 82,5V gibt wage ich zu bezweifeln.
In Deinem Fall begrenzen Deine Dioden die Spannung. Wenn sie
eingeschaltet sind. Schaltest Du sie aus, steigt die Spannung hinter
dem Kondensator auf Netzspannung - wie beim Vorwiderstand! Für Cg wäre
das tödlich, drum solltest Du ihn ja auch weglassen. Deine Dioden
hingegen interessierts nicht, denn sie sind ja grad ausgeschaltet. Wie
gesagt, mit Vorwiderstand ist das alles genauso.


So, eins noch:
Mir scheint, Du hast doch weniger Ahnung, als ich zuerst angenommen
hatte. Darum in aller Deutlichkeit: DAS KANN DICH TIERISCH GRILLEN!

_Eigentlich_ hätte ich Dir raten sollen, ein wenig auf die Optik zu
verzichten, die Dioden nicht alle in Reihe sondern als mehrere Reihen
parallel zu schalten und einen kleinen Trafo zu nehmen (bei Reichelt
gibts auch vernünftige, die im standby nicht soviel Strom selbst
verbraten. Fangen mit "ECO" an). Eine Beerdigung ist teurer als 50
Jahre standby.

Aber ich hab mit halt gesagt, wenn Du Spielereien mit Vorwiderstand am
Netz überlebst, dann überlebst Du auch Spielereien mit Kondensator als
Vorwiderstand. Also SEI BITTE VORSICHTIG! __J_E_D_E_R__ Punkt in
Deiner Schaltung kann gerade Netzspannung tragen, auch die
Massepunkte! Kommt nur drauf an, wie herum Du den Stecker reinsteckst.
Und Re in der Schaltung ist auch nicht zum Spaß, sondern er entlädt
den Kondensator im abgeklemmten Zustand, damit Du nicht sogar am
Netzstecker einen gezwiebelt bekommst. Also: UNBEDINGT die 1M Ohm
parallel zum Kondensator. Und wenn Du bastelst, IMMER erst den
Netzstecker ziehen und DREI SEKUNDEN WARTEN, bis Du _irgendetwas_
anfasst.

Gruß,
Michael.
 
... die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

Ein Kondensator als Vorwiderstand wirkt Wunder. Was Du eigentlich willst ist
doch eine Strombegrenzung, also mach sie. 230-80 = 150 V die überm
Kondensator 20 mA bei 50 Hz lassen sollen. Das gibt zumindest eine
Größenordnung, genau ist das natürlich nicht, Weil die Phase
sträflicherweise vernachlässigt wurde und Deine Last alles andere als
Resistiv ist. Das kannst Du jetzt rechnen oder besser, weil LEDs eben
nichtlinear sind einfach mit spice mal kurz aufbauen. Anstelle der LEDs tuns
auch eine Reihe einfacher Dioden oder ein paar passende Zener (in Spice
rauchen die Teile ja nicht ab und werden nicht warm ;-)

Martin
 
Leonard Klaus wrote:

Hallo,
ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.

So nicht.
Eine Wohnzimmerlampe unterliegt der Bedienung beliebiger Personen und muss
daher einen gewissen Sicherheitszustand haben. Deine Lösung hat ihn nicht,
denn es fehlt die galvanische Trennung. Wer an der falschen Stelle an
spannungsführende Teile packt, hat eine sehr übersichtliche
Restlebensplanung. Darum empfehle ich, deine Lösung nicht weiter zu
verfolgen.

Deine LED brauchen 20 mA und 3,3 V. Schalte sie in 5 Reihen zu jeweils 5 in
Serie geschalteten LED, jeder Strang erhält zusätzlich einen Vorwiderstand
von 25 Ohm. Damit fliessen ca 100 mA, bei 16.5 V. Besorge dir ein
Steckernetzteil (aus Sicherheitsgründen _sehr_ zu empfehlen) und zwar eines
mit Gleichspannungsausgang, und schliesse es richtig gepolt an. Fertig.

Und noch eine Bemerkung zum Schluss: Deine Sicherheit sollte am A_Anfang_
aller Überlegungen stehen. Lies dir bitte entsprechende Literatur durch.
Die VDE-Normen sind nicht aus Spass entwickelt worden.

Robert
 
Michael Eggert wrote:
On Sun, 11 Jan 2004 11:21:13 +0100, Leonard Klaus <leo.klaus@web.de
wrote:

Hi!


Ich glaube, Du suchst ein Kondensatornetzteil. Hat nix mit dem
Pufferkondensator zu tun, sondern Du nimmst einen Kondensator
(passender Größe und Spannungsfestigkeit!) als "Vorwiderstand" vor dem
Gleichrichter (und hinter dem Gleichrichter direkt die LEDs). Da er
keine Leistung verbrät, wird er auch nicht warm.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
Oberes Schaltbild. Cg lässt Du am besten weg (100Hz Flackern stört ja
nicht) und auf die Zenerdiode kannst Du ebenfalls verzichten.
Berechnung steht dabei.


Hallo Michael,
danke für den Tip. Nur steht leider in der Seite nicht drinnen, wie ich
die Spannung so anpassen kann, dass dann 82,5V rauskommen.


Der Kondensator begrenzt den Strom wie Dein Vorwiderstand. Den
Widerstand hast Du bereits berechnet als 7k4. Diesen Widerstand (Xc)
möchtest Du mit dem Kondensator nachbilden, also

1 / (2 pi f C) = 7400

C = 1 / (2 pi 50 7400) = 430 nF

Je größer der Kondensator, desto mehr Strom fließt. Da Du in den
Spitzen ohnehin schon einen größeren Strom hast, würde ich den
nächstkleineren Kondensator nehmen. Er sollte aber die Spannung
aushalten können, ein Entstörkondensator für Netzspannung ist dafür
ausgelegt. Ich würde einen "MP3-X2 330n" für EUR 0,84 bei Reichelt
nehmen. Das macht dann:

Xc = 1 / (2 pi f C) = 9646 Ohm

es fließt ein mittlerer Strom von

(230V - 82,5V) / 9646 Ohm = 15 mA

und ein Spitzenstrom von

(325V - 82,5V) / 9646 Ohm = 25 mA

Wenn Dir die LEDs damit nicht hell genug sind, dann bapp noch einen
MP3-X2 100n parallel zum 330n und Du hast die oben berechneten 430n.
Damit hast Du aber auch wieder einen saftigen Spitzenstrom. Eine
größere Kapazität (gleich einen 470n) würde ich keinesfalls nehmen,
das wäre wohl etwas zuviel für Deine Dioden.


Mit Zehnerdiode werden es 24V, ohne 325V.


Nein, nicht direkt. Ohne Zenerdiode, mit Kondensator Cg und
_ohne_Last_ wären es 325V. Der Kondensator Cr wirkt eben wie ein
Vorwiderstand, er begrenzt den Strom. Nimmst Du hinter dem Kondensator
keinen Strom ab, _dann_ liegt dahinter die volle Spannung. Und
glättest Du sie mit Cg, dann sogar die Spitzenspannung. Bei einem
Vorwiderstand statt Kondensator ist das aber genauso!


Also begrenzt hier nur die Zehnerdiode die Spannung.


Ja, die Zenerdiode begrenzt die Spannung für den Fall, daß Du hinten
keinen Strom abnimmst. Das ist ja hier ein Netzteil für beliebige
Schaltungen, und beliebige Schaltungen nehmen mal mehr und mal weniger
Strom ab. In dem Fall "spielt" die Zenerdiode dann Last, sie nimmt den
Strom auf, der nicht in die Schaltung geht, und begrenzt damit die
Spannung.


Und obs eine für 82,5V gibt wage ich zu bezweifeln.


In Deinem Fall begrenzen Deine Dioden die Spannung. Wenn sie
eingeschaltet sind. Schaltest Du sie aus, steigt die Spannung hinter
dem Kondensator auf Netzspannung - wie beim Vorwiderstand! Für Cg wäre
das tödlich, drum solltest Du ihn ja auch weglassen. Deine Dioden
hingegen interessierts nicht, denn sie sind ja grad ausgeschaltet. Wie
gesagt, mit Vorwiderstand ist das alles genauso.


So, eins noch:
Mir scheint, Du hast doch weniger Ahnung, als ich zuerst angenommen
hatte. Darum in aller Deutlichkeit: DAS KANN DICH TIERISCH GRILLEN!

_Eigentlich_ hätte ich Dir raten sollen, ein wenig auf die Optik zu
verzichten, die Dioden nicht alle in Reihe sondern als mehrere Reihen
parallel zu schalten und einen kleinen Trafo zu nehmen (bei Reichelt
gibts auch vernünftige, die im standby nicht soviel Strom selbst
verbraten. Fangen mit "ECO" an). Eine Beerdigung ist teurer als 50
Jahre standby.

Aber ich hab mit halt gesagt, wenn Du Spielereien mit Vorwiderstand am
Netz überlebst, dann überlebst Du auch Spielereien mit Kondensator als
Vorwiderstand. Also SEI BITTE VORSICHTIG! __J_E_D_E_R__ Punkt in
Deiner Schaltung kann gerade Netzspannung tragen, auch die
Massepunkte! Kommt nur drauf an, wie herum Du den Stecker reinsteckst.
Und Re in der Schaltung ist auch nicht zum Spaß, sondern er entlädt
den Kondensator im abgeklemmten Zustand, damit Du nicht sogar am
Netzstecker einen gezwiebelt bekommst. Also: UNBEDINGT die 1M Ohm
parallel zum Kondensator. Und wenn Du bastelst, IMMER erst den
Netzstecker ziehen und DREI SEKUNDEN WARTEN, bis Du _irgendetwas_
anfasst.

Gruß,
Michael.

Hallo Michael,
Danke für die ausführlich Erklärung. Ich denke ich werde es so machen.
Ich hatte ursprünglich auch vor die LEDs parallel zu schalten, auf Grund
der Trafolosen Möglichkeit habe ich mich dann für Reihe entschieden.
Ausserdem bräuchte ich dann auch noch eine Strombegrenzung um die LEDs
nicht durchzufeuern, wo ich wieder bei dem Problem der Widerstände wäre.
Mehrere parallele Reihen gehen leider nicht, der Platz in der Lampe ist
recht eingeschränkt.

Allerdings wird die ganze Lampe ordentlich abgesichert und mit
Schutzleiter versehen (Metallgehäuse), von daher habe ich keine großen
Bedenken auf Grund der Netzspannung. Aber natürlich werde ich vorsichtig
sein, ist immer unangenehm, wenn man einen gelangt bekommt.

Gruß
Leonard
 
R.Freitag wrote:

Leonard Klaus wrote:


Hallo,
ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem Problem an Euch, in
der Hoffnung Hilfe zu finden. Für den Bau einer Wohnzimmerlampe, die aus
25 in Reihe geschlateter LEDs besteht, benötige ich eine Stromversorung.
Die LEDs benötigen 3,3 V und 20 mA. Ich hatte vor einfach einen
Gleichrichter zu nehmen, danach entsprechende Widerstände zu hängen und
fertig.


So nicht.
Eine Wohnzimmerlampe unterliegt der Bedienung beliebiger Personen und muss
daher einen gewissen Sicherheitszustand haben. Deine Lösung hat ihn nicht,
denn es fehlt die galvanische Trennung. Wer an der falschen Stelle an
spannungsführende Teile packt, hat eine sehr übersichtliche
Restlebensplanung. Darum empfehle ich, deine Lösung nicht weiter zu
verfolgen.

Deine LED brauchen 20 mA und 3,3 V. Schalte sie in 5 Reihen zu jeweils 5 in
Serie geschalteten LED, jeder Strang erhält zusätzlich einen Vorwiderstand
von 25 Ohm. Damit fliessen ca 100 mA, bei 16.5 V. Besorge dir ein
Steckernetzteil (aus Sicherheitsgründen _sehr_ zu empfehlen) und zwar eines
mit Gleichspannungsausgang, und schliesse es richtig gepolt an. Fertig.

Und noch eine Bemerkung zum Schluss: Deine Sicherheit sollte am A_Anfang_
aller Überlegungen stehen. Lies dir bitte entsprechende Literatur durch.
Die VDE-Normen sind nicht aus Spass entwickelt worden.

Robert

Hallo Robert,
die Lampe ist aus Metall und ordentlich mit Schutzleiter aufgebaut. Wenn
ich die Schaltungen ausprobiere arbeite ich mit einem Trenntrafo für die
galvanische Trennung. Durch den Schutzleiter und eine Absicherung in der
Stromversorgung ist das Risiko im Betrieb denkbar gering.

Gruß,
Leonard
 
Leonard Klaus <leo.klaus@web.de> schrieb im Beitrag <btr922$abu63$1@ID-215191.news.uni-berlin.de>...

Hallo MaWin,
ich muss leider nochmals was fragen. Ich habe eben bei Conrad geschaut
und leider kleinen Kondenstaor mit 390 nF gefunden. Da gibts nur 330 nF
oder 470 nF von den X2. Kann ich dann einen von denen nehmen?
Widerstandswerte wie angegeben, 330nF wird gehen, wenn du auf jeden Fall
volle Helligkeit haben willst nimm 470nF, aber das laesst dann mehr als
20mA fliessen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On 12 Jan 2004 00:33:28 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi..

ich muss leider nochmals was fragen. Ich habe eben bei Conrad geschaut
und leider kleinen Kondenstaor mit 390 nF gefunden. Da gibts nur 330 nF
oder 470 nF von den X2. Kann ich dann einen von denen nehmen?
Du kannst auch welche parallel schalten, die Werte summieren sich
dann. Ab drei davon bist aber bei Reichelt mit Porto billiger als bei
Conrad zu Fuß umme Ecke. :)

Widerstandswerte wie angegeben, 330nF wird gehen, wenn du auf jeden Fall
volle Helligkeit haben willst nimm 470nF, aber das laesst dann mehr als
20mA fliessen.
Ei schau, da hast es ja auch beschrieben. Ich hatte die FAQ vergeblich
nach "Kondensatornetzteil" durchsucht. Heißt diese Schaltung nicht so?

Was macht denn der 1k "Sicherungswiderstand"?

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <gsh400pqa67tld7iop6i4m05g69o6079vi@4ax.com>...
Ei schau, da hast es ja auch beschrieben. Ich hatte die FAQ vergeblich
nach "Kondensatornetzteil" durchsucht. Heißt diese Schaltung nicht so?
Was macht denn der 1k "Sicherungswiderstand"?

FAQ F.9.3. Kleinnetzteil ohne Trafo lesen ? Genannte TB008 lesen ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
acher@in.tum.de (Georg Acher) wrote in message news:<btqbib$frh$1@wsc10.lrz-muenchen.de>...
In article <btq2dq$9rlku$1@ID-215191.news.uni-berlin.de>,
Leonard Klaus <leo.klaus@web.de> writes:

|> R=U/I=147,5V/0,02A ungefähr 7K4 Ohm. Die maximal aufgenommene Leistung
|> müsste bei (230V*0,02A) bei ungefähr 5W liegen. Jetzt habe ich hier 11W
|> Widerstände, aber der große (5k6 Ohm) wird schon nach einer Minute so
|> heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Irgendwie nicht beruhigend.
|> Ist das normal, oder stimmt da was nicht? Gibt es vielleicht eine
|> andere, elegantere Lösung?

Kleine Lötkolben haben auch nur 6W ;-) Dass man ihn nicht mehr anfassen kann,
heisst also nichts. Schon bei 60° hält man es mit Mühe höchstens ein paar
Sekunden aus.
Wenn man ins Datenblatt von Leistungs-Widerständen sieht, steht dort
u.a. dass sie bei Nennlast bis zu 350 Grad warm werden dürfen. Deshalb
werden sie manchmal nicht eingelötet, sondern geschweisst...
Gruss
Harald
 

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