Spannung in funkenstrecke in der Luft umrechnen

... Der allererste Ansatz war
ebend der, der nur eine Batterie und Kondensatoren benötigt.
Ich verstehe nicht ganz wo du da eine Gefahr siehst, wenn
so etwas auf einem Brett getackert wäre. Das ist in der Tat nicht viel
anders als ein Feuerzeug mit Piezozündung.
Also wenn du hier den wesentlichen Unterschied nicht erkennst, dann muss ich
mich den dringenden Warnungen anschliessen. Lass die Finger davon! Bei
solchen Verveilfacher-Schaltungen kann dein erster Fehler der letzte sein.

Michael
 
"Michael Koch"

ebend der, der nur eine Batterie und Kondensatoren benötigt.
Ich verstehe nicht ganz wo du da eine Gefahr siehst, wenn
so etwas auf einem Brett getackert wäre. Das ist in der Tat nicht viel
anders als ein Feuerzeug mit Piezozündung.

Also wenn du hier den wesentlichen Unterschied nicht erkennst, dann muss ich mich den dringenden Warnungen anschliessen. Lass die
Finger davon! Bei solchen Verveilfacher-Schaltungen kann dein erster Fehler der letzte sein.
Der Unterschied ist die Kapazität. Aber das bischen mehr Leistung was 1uF
bringen kann, macht den Braten auch nicht fett.

theoretisch wären 1uF bei 12kV die die Schaltung (theoretisch) maximal schafft
w=0,5 * C * U^2 = 0,5 * 1uF * 12kV^2 = 72 ähm... Joule?

Äquivalent das Feuerzeug:
w=0,5 * C * U^2 = 0,5 * 100p * 15kV^2 = 11,25 mJ

hmmm ist ja nur 5800 mal mehr ;) aber ich hab ja auch so nicht vor gehabt
da was anzufassen löl ;) wofür gibt es Zeitschaltuhren ^^
 
hmmm ist ja nur 5800 mal mehr ;) aber ich hab ja auch so nicht vor gehabt
da was anzufassen löl ;) wofür gibt es Zeitschaltuhren ^^
na dann viel Spass beim warten bis die Uhr abschaltet

Michael
 
Harald Wilhelms <newsgroup@ich.ms> wrote:

Thomas Schaerer schrieb:

Ich habe mal etwas ganz Schlaues angestellt. Es war damals, als die
Ionisierung der Luft als gesundheitsfoerdernd in aller Munde war. Ich
baute mir eine Hochspannungskaskade, die direkt ab Netzspannung etwa
10 kVDC erzeugte. Natuerlich mit durchschlagsicheren Vorwiderstaenden
mit einem Gesamtwiderstand von etwa 10 M-Ohm in Serie geschaltet! Nach
dem Einsatz etlicher Naechte im Schlafzimmer, stellte ich fest, dass
die Zimmerwand in der Naehe des Geraetes durch Feinstaubniederschlag
ergraute. Damit war das Experiment fuer immer beendet. :)))

Hmm, ich stelle fest, das z.Z. meine Haare immer mehr ergrauen.
Hat das auch etwas mit dem von Dir erkannten Effekt zu tun?
Nein, aber es hat auch etwas mit einem Spannungsfeld zu tun, - einem
sogenannten Aergerspannungsfeld. :)))

Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Loesche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2006 12 Jahre alt! ***
 
Makus Grnotte wrote:

Der Unterschied ist die Kapazität. Aber das bischen mehr Leistung
was 1uF bringen kann, macht den Braten auch nicht fett.
Ähm, WAS bitte studierst du nochmal?! (Ich empfehle dir auch, dich
nebenfachtechnisch in Richtung Hochspannung zu spezialisieren -- da
sollte man auch einen gestärkten Selbsterhaltungstrieb
eingetrichtert bekommen.)

theoretisch wären 1uF bei 12kV die die Schaltung (theoretisch)
maximal schafft w=0,5 * C * U^2 = 0,5 * 1uF * 12kV^2 = 72 ähm...
Joule?

Äquivalent das Feuerzeug:
w=0,5 * C * U^2 = 0,5 * 100p * 15kV^2 = 11,25 mJ

hmmm ist ja nur 5800 mal mehr
Na, dann viel "Spaß" noch. You've been warned.

Verwunderte Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #170:

popper unable to process jumbo kernel
 
Makus Grnotte schrieb:

Meine Frage lautet weiterhin: Bekomme ich 153V Wechselspannung (433Vss),
wenn ich zwei Trafos hintereinander schalte mit folgenden Übersetzungen:
Steckdose -> 230:12 -> 18:230 -> HV-Kaskade ?
Nö, man Innenwiderstand, man Nennleistung.


Gruß Dieter
 
"Makus Grnotte" <lliillii@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:43eb43fa$0$509$9b4e6d93@newsread4.arcor-online.net...
"Michael Koch"

ebend der, der nur eine Batterie und Kondensatoren benötigt.
Ich verstehe nicht ganz wo du da eine Gefahr siehst, wenn
so etwas auf einem Brett getackert wäre. Das ist in der Tat nicht viel
anders als ein Feuerzeug mit Piezozündung.

Also wenn du hier den wesentlichen Unterschied nicht erkennst, dann muss
ich mich den dringenden Warnungen anschliessen. Lass die Finger davon!
Bei solchen Verveilfacher-Schaltungen kann dein erster Fehler der letzte
sein.

Der Unterschied ist die Kapazität. Aber das bischen mehr Leistung was 1uF
bringen kann, macht den Braten auch nicht fett.

theoretisch wären 1uF bei 12kV die die Schaltung (theoretisch) maximal
schafft
w=0,5 * C * U^2 = 0,5 * 1uF * 12kV^2 = 72 ähm... Joule?

Äquivalent das Feuerzeug:
w=0,5 * C * U^2 = 0,5 * 100p * 15kV^2 = 11,25 mJ

hmmm ist ja nur 5800 mal mehr ;) aber ich hab ja auch so nicht vor gehabt
da was anzufassen löl ;) wofür gibt es Zeitschaltuhren ^^
Wie wärs Du suchst Dir bei Reichelt den kleinsten Printtrafo raus (ich glaub
0,35VA), baust die nen Sinusoszillator mit entsprechender kleiner Endstufe
und erzeugst Dir auf die Art und Weise deine Kaskadeneingangsspannung z.B.
aus ner 9V-Blockbatterie? Da sollte wenigstens die Gefahr durch die vom
Netzteil nachgelieferte Energie gegrillt zu werden gering sein. Und wenn Du
dann noch statt x ľF vielleicht 100 oder noch weniger nF nimmst ist die
gespeicherte Energie vielleicht auch blos noch ausreichend für nen gehörigen
Schock damit Du lernst dass Strom auch zurückbeissen kann, wenn man zu viel
Unsinn mit ihm anstellt ;-)

Nix für Ungut
Christian
 
Hallo Markus!

Was mir gerade so einfällt. Kauf dir doch für wenig Geld so ein
Selbstverstümmelungsgerät mit denen sich manche Frauen gegen
die bösen Gangster schützen wollen.
Das macht IMO ne ganze Menge Spannung ist aber bei Menschen ohne
Herzfehler nicht gleich tödlich.
Sicherer als dein Eigenbau wird es aber bestimmt sein. Nun wissen
wir zwar alle das du einen Herzfehler hast aber man kann ja nicht
auf alles rücksicht nehmen.

Tschüss
Martin L.
 
Wie wärs Du suchst Dir bei Reichelt den kleinsten Printtrafo raus (ich glaub
0,35VA), baust die nen Sinusoszillator mit entsprechender kleiner Endstufe
und erzeugst Dir auf die Art und Weise deine Kaskadeneingangsspannung z.B.
aus ner 9V-Blockbatterie? Da sollte wenigstens die Gefahr durch die vom
Netzteil nachgelieferte Energie gegrillt zu werden gering sein. Und wenn Du
dann noch statt x ľF vielleicht 100 oder noch weniger nF nimmst ist die
gespeicherte Energie vielleicht auch blos noch ausreichend für nen gehörigen
Schock damit Du lernst dass Strom auch zurückbeissen kann, wenn man zu viel
Unsinn mit ihm anstellt ;-)

Nix für Ungut
Christian

@Makus:
Oder nimm wie schon mindestens 3mal vorgeschlagen nen Zeilentrafo + FET
+ 555, der liefert Spannung satt, über die Primärspannung recht gut
regelbar.
Billig und leicht zu bauen ist es auch.
Wenn du da hinlangst springst du einmal quer durchs Zimmer, aber
überleben dürftest du, da das Teil kaum Strom liefert.

Und unterschätze nie die Gefahr die von Kondensatoren ausgeht.
Ein geladener Blitzelko (der durchaus von ner Knopfzelle über einen
Wandler geladen werden könnte) mit seinen 8J kann u.U. reichen dich für
immer ausser Gefecht zu setzen!!

Also lass das mit der Kaskade mal lieber oder nimm zumindest sehr kleine
Kondensatoren.

Nur ein guter Rat
Stephan
 
Bjoern Schliessmann spoke thusly:
Makus Grnotte wrote:

Der Unterschied ist die Kapazität. Aber das bischen mehr
Leistung was 1uF bringen kann, macht den Braten auch nicht
fett.

Ähm, WAS bitte studierst du nochmal?! (Ich empfehle dir
auch, dich nebenfachtechnisch in Richtung Hochspannung zu
spezialisieren -- da sollte man auch einen gestärkten
Selbsterhaltungstrieb eingetrichtert bekommen.)
[...]
Nicht zwangsläufig. :)
Ich würde eher sagen, daß man ein entspannteres Verhältnis zur
Hochspannung bekommt.
Neulich hat ein Datentechniker einen 2kV-Kondensator in
Zigarttenschachtelgröße aus der Restekiste gezogen und war hin
und weg: "Boah. Kondensatoren gibt's ja auch in groß. Und
richtig für Hochspannung."
$Kommilitone und ich mußten dann breit grinsen. Mag damit
zusammenhängen, daß wir in diesem Semester in einem
Praktikumsseminar in diesem Semester einen 10kA-
Stoßstromgenerator besteht aus u.a. 10 Kondensatoren ŕ 1,4ľF /
100kV / ~60x80x20cmł / ~100kg gebaut haben. :)


Tschüs,

Sebastian

--
http://www.baumaschinen-modelle.net
http://www.schwerlast-rhein-main.de
 
Martin Laabs spoke thusly:

Makus Grnotte <lliillii@gmx.net> wrote:
Hi,

Kennt jemand von euch eine Formel, nach dem man aus einer
Spannung die Strecke errechnen kann, aber der ein Funke
überspringt?

Ist linear und man rechnet mit groben 27 kV/cm.
Das hättest Du gerne. Die Durchbruchfeldstärke von Luft hängt
sehr stark von der Feldgeometrie ab und variiert um knapp eine
Dekade.

Wenn man es genau haben will muss man aber noch andere
Werte (Luftfeuchtigkeit etc.) mit beachten.
[...]

Luftfeuchtekorrektur etc. macht bei o.g. übersimplifizierter
Annahme den Bock auch nicht mehr fett.


Tschüs,

Sebastian

--
http://www.baumaschinen-modelle.net
http://www.schwerlast-rhein-main.de
 
"Klaus Bahner"

bsiher wirkt es nicht so, dass du die Warnhinweise der anderen Poster sehr ernstgenommen hast.
Ernstnemen ist da relativ. Bisher habe ich ein paar kleinspannungstests mit 9V
gemacht, um Bauteilspezifikationen zu testen. Um die Gefahrenprävention
kümere ich mich wenn es soweit ist, dass ich den Bauplan fertig habe und
es wirklich auch aufbauen will. Bis dahin bleibt es erstmal Theorie.
Aber wenn ich die Potentialtrennung über einen Trafo hinbekomme, kann ich das
Ganze ja noch mit Abstand versehen in eine Metallkiste tun, das Ganze erden,
und nur durch ein kleines Loch Sicht ins Innere ermöglichen. Ich denke dass man
so trotzdem wohl halbwegs sicher sein kann.

Aber da hier einige scheinbar viel über das Thema wissen und auch mitdiskutieren,
habe ich meine Protokolldatei mal online gestellt.

http://www.pscit.com/Kaskade/Von_der_Idee_zur_ernsthaften_Hochspannungskaskade.html

Über Hinweise auf Fehler bin ich immer dankbar.


lg,

Markus
 
Makus Grnotte schrieb:

Aber wenn ich die Potentialtrennung über einen Trafo hinbekomme, kann
ich das
Ganze ja noch mit Abstand versehen in eine Metallkiste tun, das Ganze
erden,
Denk mal drüber nach.
 
Heiko Weinbrenner wrote:
Makus Grnotte schrieb:

Aber wenn ich die Potentialtrennung über einen Trafo hinbekomme, kann
ich das
Ganze ja noch mit Abstand versehen in eine Metallkiste tun, das Ganze
erden,

Denk mal drüber nach.

Wenn der Abstand hinreichend groß ist, sollte das kein Problem sein.

Michael
(mag "hinreichend")
 
"Michael J. Schülke"

Aber wenn ich die Potentialtrennung über einen Trafo hinbekomme, kann
ich das
Ganze ja noch mit Abstand versehen in eine Metallkiste tun, das Ganze
erden,

Denk mal drüber nach.

Wenn der Abstand hinreichend groß ist, sollte das kein Problem sein.
Ich verstehe euch jetzt wirklich gerade nicht. Wenn man einen Trafo
benutzt, ist die Kaskade potentialgetrennt, also kann man einen
Pol der Kaskade an die Erdung der Steckdose und an den Metallkasten,
in welchem die Kaskade steht direkt verbinden und die Kiste ist sogar
gefahrlos mit der Hand berührbar (auch wenn ich mich das nicht trauen würde lol)
aber von der Theorie? Wenn ihr mich schon kritisiert, dann bitte
so, dass ich das nachvollziehen kann ;)

lg,

Markus
 
Makus Grnotte wrote:
Aber wenn ich die Potentialtrennung über einen Trafo hinbekomme, kann ich das
Ganze ja noch mit Abstand versehen in eine Metallkiste tun, das Ganze erden,
und nur durch ein kleines Loch Sicht ins Innere ermöglichen.
damit das in der Kiste entstandene Plasma kanalisiert durch Hornhaut,
Netzhaut, Hirnhaut und rückwärtige Kopfhaut ein Loch in die Tapete
hinter Dir brennt?

[x] show pics!

--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Ja, und von einer Habanero abbeißen und drauf rumkauen kann ich auch.
Nur muß mir hinterher jemand beim Pissen den Schwanz halten ;-)
[<1h9shq3.ton566kspwwpN%tonne@gm.ufz.de>]
 
Am Thu, 09 Feb 2006 08:46:55 +0100 schrieb Henning Paul
<henningpaul@gmx.de>:

Thomas Schaerer wrote:

Ich habe mal etwas ganz Schlaues angestellt. Es war damals, als die
Ionisierung der Luft als gesundheitsfoerdernd in aller Munde war. Ich
baute mir eine Hochspannungskaskade, die direkt ab Netzspannung etwa
10 kVDC erzeugte. Natuerlich mit durchschlagsicheren Vorwiderstaenden
mit einem Gesamtwiderstand von etwa 10 M-Ohm in Serie geschaltet! Nach
dem Einsatz etlicher Naechte im Schlafzimmer, stellte ich fest, dass
die Zimmerwand in der Naehe des Geraetes durch Feinstaubniederschlag
ergraute. Damit war das Experiment fuer immer beendet. :)))

Da hast du den Feinstaub wenigstens aus der Luft gefiltert. So wie die
Elektrofilter zur Rauchgasreinigung.

--
Martin
 
Sebastian Suchanek wrote:

Mag damit
zusammenhängen, daß wir in diesem Semester in einem
Praktikumsseminar in diesem Semester einen 10kA-
Stoßstromgenerator besteht aus u.a. 10 Kondensatoren ŕ 1,4ľF /
100kV / ~60x80x20cmł / ~100kg gebaut haben. :)
Süß :) Was macht man damit? Angucken oder was praktisches?

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #140:

LBNC (luser brain not connected)
 
Hallo Sebastian,

Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> wrote:
Martin Laabs spoke thusly:

Ist linear und man rechnet mit groben 27 kV/cm.

Das hättest Du gerne. Die Durchbruchfeldstärke von Luft hängt
sehr stark von der Feldgeometrie ab und variiert um knapp eine
Dekade.
Ich denke ich hatte geschrieben das es für homogene oder schwach
inhomogene Felder zutrifft.
Wenn der Ausnutzungfaktor nach Schwaiger aber nicht wesentlich kleiner
als 1 ist wachsen die Steamer so lange bis der spezifische Spannungs-
bedarf der Streamer unterschritten ist. (ca. 5kV/cm).
Damit erreicht der Streamer aber die Gegenelektrode und es kommt zum
Durchschlag. Bei einer Kugel-Platte Anordnung (Kugelradius 2cm,
Abstand 0.5cm) liegt der Grenzhomogenitätsgrad für stabile
Teilentladungen bei 0.15. Der tatsächliche Homogenitätsgrad
liegt aber bei rd. 0.8 was mehr als ausreichend für die die
Annahme des sofortigen Durchschlages ist.

Solange Markus also keine Spitze Platte/Spitze Spitze Anordnung
baut wird er mit der o.g Annahme nicht schlecht fahren.

Tschüss
Martin L.
 

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