Sony steigt aus der Produktion optischer Laufwerke aus

Am 28.08.12 07:50, schrieb Guido Grohmann:

Jawoll! Nur müssen die dann technisch erstmal ausreifen. das was man
heute kaufen kann, ist das definitiv nicht! wichtige Daten würde ich da
derzeit nicht drauf speichern und hoffen, daß sie lange da drauf
bleiben. Wenn ich alleine das Firmwaredrama bei meiner SSD sehe, wird
mir schlecht - richtig schlecht.

Guido

Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs.
Kaputtgegangen sind mir seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung,
jetzt gerade eine 2 TB Seagate.

Mag sein daß SSDs nicht ausgereift sind. Aber die drehende
Metallscheibentechnologie ist ausgereift und vorhersagbar unzuverlässig...

Gruß

Joachim
 
On Tue, 28 Aug 2012 07:54:29 +0200, Dr. Joachim Neudert wrote:

Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs. Kaputtgegangen sind mir
seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung, jetzt gerade eine 2 TB
Seagate.
Die 3,5"-Disks sind nicht fĂźrs Rumtragen und Gebratenwerden in externen
Gehäusen gedacht.

Mag sein daß SSDs nicht ausgereift sind. Aber die drehende
Metallscheibentechnologie ist ausgereift und vorhersagbar
unzuverlässig...
Nur stoß- und wärmeempfindlich. Aber das weiß man schon seit Jahrzehnten.

Joseph
 
Axel Berger schrieb:
Edzard Egberts wrote on Mon, 12-08-27 16:52:
Wovon redest Du? Ich habe mit DVD brennen schon so lange keine
Probleme mehr, dass ich gar nicht mehr sagen kann, wie lange das
her ist.

und es schon lange keine passenden Medien mehr gibt.
Kann es sein, dass Deine Frau einkaufen geht? CDs und DVDs gibt es beim
Hofer/Aldi und in meinem ca. 6 Jahre altem Rechner @home funktionierten
die bisher alle.

Es geht, aber Qualität ist anders und doppelte Geschwindigkeit schoin
gar nicht, nur noch einfach.
Uralt-Rechner mit Win98?
 
On Mon, 27 Aug 2012 16:52:53 +0200, Edzard Egberts wrote:
Joseph Terner schrieb:
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat das
Ganze aber nie.

Wovon redest Du? Ich habe mit DVD brennen schon so lange keine Probleme
mehr, dass ich gar nicht mehr sagen kann, wie lange das her ist.
Das Brennen funktioniert, klar. Aber wofĂźr brennt man Ăźberhaupt DVDs? Um
sie später auslesen zu kÜnnen. Das funktioniert dann leider nur zufällig
und nur unter Verwendung es hochkomplexen optomechanischen Wunderwerkes,
das bald von niemandem mehr hergestellt wird.

Joseph
 
On Mon, 27 Aug 2012 17:51:53 +0200, Christoph MĂźller wrote:
Am 27.08.2012 16:30, schrieb Joseph Terner:

Davon abgesehen waren die optischen Medien natĂźrlich auch eine
Kapazitäts-Sackgasse und spätestens seit der Entdeckung des GMR-
Effektes Ăźberholt.

WĂźrde das Eine nicht mit dem Anderen verknĂźpfen wollen. Magnetplatten
sind gut, wenn man veränderliche Daten hat, an denen man grade aktiv
arbeitet.
Die optische Datenspeicherung sollte ursprĂźnglich die magnetische
ablösen, weil man glaubte, an die Grenzen letzterer gestoßen zu sein.
Inzwischen ist man in der Lage magnetisch wesentlich dichter zu
speichern, während bei den Optikern am Limit angelangt ist.

Ganz Ăźberholt wurden optischen Medien allerdings durch Solid-State-
Speicher, die wesentlich mehr auf wesentlich weniger Raum speichern und
viel schneller sind. Nicht vergessen: Selbst in hochgezĂźchteten
Laufwerken bringt die DVD im Schnitt gerade mal lächerliche 10 MB/s, und
die Dual-Layer-Medien sind noch langsamer. Klar, die Bluray ist etwas
schneller, wird das Rennen aber auch verlieren.

FĂźr Dokumente - na ja. Da kann man mit Strg+S schon ziemlichen
Unfug anstellen und ganze Dokumente ruckzuck Ăźberschreiben.
Seit Erfindung der magnetischen Datenträger gibt es diese mit Hardware-
Schreibschutz. Tatsächlich haben auch wiederbeschreibbare optische Medien
praktisch keine funktionierende Schreibschutzlogik.

Totgesagte leben länger. Das 12-cm-Format fßr die Silberlinge hat sich
auf breiter Front durchgesetzt. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele
solcher Scheiben mit vielen Dokumenten, die besser nicht verändert
werden sollten.
Keine Sorge, diese Dokumente werden in absehbarer Zeit nicht mehr lesbar
sein. Also auch nicht verändert. :)

Denke, dass sie dafĂźr noch lange Zeit gebraucht werden.
Ich denke nicht. Revisionssichere Datenspeicherung kann man auch anders
sicherstellen und Storage-Anbieter kĂśnnen das schon lange.

Wenn sich Sony jetzt aus diesem Geschäft zurßckzieht, ist das kein
Beinbruch.
Sony ist einer der Erfinder der Compact Disc und der Bluray Disc. Wenn
die aus dem Geschäft aussteigen, ist das so, als wenn JVC VHS beerdigt.
Das war's dann. :)

Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller Ăźbrig bleiben.
Schon der Festplattenmarkt ist wegen des PreisrĂźckgangs auf nur noch zwei
große Hersteller zusammengebrochen (und einen Nischenanbieter). Erwartest
Du ernsthaft, daß der Markt 5 Hersteller optischer Laufwerke hergibt? Ich
denke, es werden bald ein bis zwei sein und noch vor 2020 wird der Deckel
endgĂźltig zugemacht.

Wenn's weniger werden, wird's schwierig mit alten Daten.
Deswegen sollte man jetzt anfangen, Daten von optischen Datenträgern
umzukopieren.

Joseph
 
Joseph Terner schrieb:

On Mon, 27 Aug 2012 16:52:53 +0200, Edzard Egberts wrote:
Joseph Terner schrieb:
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat das
Ganze aber nie.

Wovon redest Du? Ich habe mit DVD brennen schon so lange keine Probleme
mehr, dass ich gar nicht mehr sagen kann, wie lange das her ist.

Das Brennen funktioniert, klar. Aber wofür brennt man überhaupt DVDs? Um
sie später auslesen zu können. Das funktioniert dann leider nur zufällig
und nur unter Verwendung es hochkomplexen optomechanischen Wunderwerkes,
das bald von niemandem mehr hergestellt wird.
Leute, irgendwas macht ihr wohl falsch. Nicht nur bei mir scheint das seit
Jahren völlig anders zu laufen als bei dem ein oder anderen hier. DVD-
Rohling ins Laufwerk schieben, brennen und gut ists. Die Dinger sind billig
und zumindest einige Jahre haltbar, wenn man sie nicht gerade mit den absurd
hohen Maximaldrehzahlen brennen möchte, welche manche Hersteller
versprechen. Wenn man nur die Hälfte wählt, dann sind die gebrannten
Scheiben in der Regel durchaus gut und dauerhaft lesbar.
Rohlinge gibts seit einigen Jahren nicht mehr nur im PC-Fachhandel sondern
auch im Supermarkt an der Kasse und die sind durchwegs in verblüffend guter
Qualität. Wenn es eine Spindel mal nicht so gut tun sollte, dann gibt man
sie einfach zurück, wenn man das nächste Mal Obst und Gemüse kaufen geht.
Und ja, Laufwerke gibt es auch noch zu kaufen, wenn auch vielleicht nicht
bei Lidl und Aldi. Wenn man dabei dann nicht das billigste für einen Zehner
nimmt sondern gleich zu dem teuren für das doppelte Geld greift, dann ist
man dabei meistens auch nicht allzu schlecht bedient
Irgendwie kann man wohl aus allem ein Problem machen, wenn man nur will....

MfG
Rupert
 
Am 27.08.2012 16:30, schrieb Joseph Terner:

Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war.
Das kann ich definitiv nicht nachvollziehen - funktioniert hier genau,
wie es soll...

Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Mich wßrde es stÜren - aber die nächsten paar Jahre wird das wohl noch
kein Problem sein...

Eric.
 
On Tue, 28 Aug 2012 10:30:01 +0200, Rupert Haselbeck wrote:

Leute, irgendwas macht ihr wohl falsch. Nicht nur bei mir scheint das
seit Jahren vĂśllig anders zu laufen als bei dem ein oder anderen hier.
DVD- Rohling ins Laufwerk schieben, brennen und gut ists.
Dauert viel zu lange.

Die Dinger sind billig
Pro GB? NĂś, schon lange nicht mehr.

und zumindest einige Jahre haltbar, wenn man sie nicht
gerade mit den absurd hohen Maximaldrehzahlen brennen mĂśchte, welche
manche Hersteller versprechen.
Also wenn man noch länger auf das Ergebnis wartet? Sagen wir man schreibt
einen Stapel DVD-RAMs (zu je 3 EUR) inkl. Writeverify mit satten 1-2 MB/
s. Dann ist das haltbar, klar. Aber erstens ist das teuer, zweitens
mĂśchte man auch in endlicher Zeit fertig werden und drittens braucht man
später immer noch ein spezielles Laufwerk zum Lesen.

Das ist der Vorteil der magentischen Medien: Man schreibt darauf bei
Nenndrehzahl mittels des mitgelieferten Laufwerks und die Daten bleiben
in der Regel drauf, auch wenn Licht drankommt. Das Laufwerk zum Lesen ist
immer dabei.

Wenn man nur die Hälfte wählt, dann sind
die gebrannten Scheiben in der Regel durchaus gut und dauerhaft lesbar.
Die spätere Lesbarkeit hat rein gar nichts mit der gewählten
Schreibstrategie zu tun, sondern mit der chemischen Alterung.

Es ist außerdem Fakt, daß von den Laufwerksherstellern nur noch die
Strategie fĂźr die schnellste Brenngeschwindigkeit auf das optimale
Ergebnis optimiert wird. Der Rest ist mehr oder weniger das, was man beim
Auto "Notlauf" nennt: Hauptsache irgendwie ankommen.

Rohlinge gibts seit einigen Jahren nicht mehr nur im PC-Fachhandel
sondern auch im Supermarkt an der Kasse und die sind durchwegs in
verblßffend guter Qualität.
Diese hanebĂźchene Behauptung kannst Du sicher auch belegen, z. B. mit
einer repräsentativen (!) Stichprobe.

Wenn [...]
Irgendwie kann man wohl aus allem ein Problem machen,
wenn man nur will...
Da sind ein paar Wenns zuviel. QED.

Joseph
 
Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Letztlich wird sich
dafür langfristig "die Cloud" als Lösung durchsetzen
Wer seine persönlichen Daten "der Cloud" anbietet, muß einen Sockenschuß
haben. Erstmal muß man den Platz dafür mieten, zahlt man nicht: Daten
weg. Zweitens dauern Up- und Download via Internet eine gefühlte
Ewigkeit, und das wird sich aus physikalischen Gründen auch nicht
ändern. Lokales Speichern ist klüger, schneller und zuverlässiger.

Kaputt geht alles.
Auch die Cloud.

Würde das Eine nicht mit dem Anderen verknüpfen wollen. Magnetplatten
sind gut, wenn man veränderliche Daten hat, an denen man grade aktiv
arbeitet.

Waren, nicht sind. Das ist auch schon aussterbende Technik - sie hat
es nur noch nicht gemerkt.
Die ganze Technik stirbt aus. Es gibt weltweit nur ein ganz paar
Menschen, die überhaupt Festplatten und Disketten, magnetische Medien
und deren Recorder zusammenbauen können. Die meisten sitzen in Fernost.
Laß es einmal kräftig regnen, die Fabriken saufen ab, und schon gibt es
keine Festplatten mehr. Das ist alles ganz dünnes Eis, hat nur noch
keiner gemerkt. Man fühlt immer den Überfluß, tritt in die Tonne, wirft
weg, und schwupp: Gibt es einen Engpaß, ist alles sofort weg.

Man muß sich doch bloß mal das hirnverbrannte Prinzip klarmachen: Da
rotieren in einem mobilen Mini-Reinraum äußerst zerbrechliche
Glasplatten mit extremen Drehzahlen, und eine ultrakomplizierte
Feinmechanik fummelt daran mit Mikrometergenauigkeit herum.
Das funktioniert bei mir seit Jahrzehnten völlig tadellos. Sebst
angeblich kaputte Festplatten sind nur dann ein Problem, wenn sie in den
Händen angeblicher PC-Techniker landen, die vom Dachdeckergesellen auf
PC umgerubelt wurden. Nicht jeder Dachdecker kann halt mit Elektronik
umgehen.

Unsere
Enkel werden uns für wahnsinnig oder für genial halten. (Für meine
Mutter waren Armbanduhren höchstempfindliche kostbare Wunderwerke. Als
ich mir eine Quarzuhr mit Digitalanzeige zugelegt hatte, ermahnte sie
mich, damit ja extrem vorsichtig zu sein. Als Antwort nahm ich die Uhr
ab und knallte sie mit Schwung an die Wand, um ihr zu zeigen, daß das
der Uhr genau gar nichts ausmacht. Sie sah es zwar ein, aber sie war
wohl dicht an einem Herzschlag.)
Hätte trotzdem kaputtgehen können. Deckel kann abfallen, Batterie kann
herausfallen, die Schraube mit der Feder kann unfindbar im Teppichboden
verschwinden, und so weiter.

Wenn sich Sony jetzt aus diesem Geschäft zurückzieht, ist das kein
Beinbruch. Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller übrig bleiben. Wenn's weniger
werden, wird's schwierig mit alten Daten. Dann gibt's deren
Wiederherstellung nur noch zu Apothekerpreisen.

Na und?
Die Apothekenpreise glaube ich nicht, ich sehe noch viele Hersteller wie
Teac, Samsung, Litte-On, LG, Pioneer, Plextor - um nur einige zu nennen.
Wenn ich mir ein Gerät neu kaufe, werde ich eben auf Sony Opiarc achten
und dies dann im Regal stehen lassen. Eine nicht mehr existente Firma
kann weder Garantie noch Reparatur anbieten, also wird das nächste
Laufwerk wohl wieder eins von LG werden - die übrigens ganz ordentlich
mit DVD-RAM fertigwerden.
 
* On 2012-08-28, Joseph Terner wrote:
On Tue, 28 Aug 2012 07:54:29 +0200, Dr. Joachim Neudert wrote:

Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs. Kaputtgegangen sind mir
seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung, jetzt gerade eine 2 TB
Seagate.

Die 3,5"-Disks sind nicht fürs Rumtragen und Gebratenwerden in externen
Gehäusen gedacht.
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.". Im Vergleich dazu zwei wahllos
rausgepickte WD-Platten: WD20EARX - 2 results, WD30EURS - 2720
results.

Ich hab von denen (ST2000DL003) eine im Februar eingeschickt, weil
"hinig" (d.h. unansprechbar), nach einem Haufen Scherereien mit
Post&Zoll eine zurueckbekommen, die ein paar Monaten dann wieder in
einen Rechner gesteckt und nach ca. 4-6 Wochen ist sie wieder aus
dem RAID gefallen, und ich hab wieder mal einen Ersatz hier liegen.

Die hat gute Chancen dass ich sie statt eines Einbaus verkaufe und
stattdessen irgendwas anderes reinstecke - ich hab keine Lust,
dieses Spielchen noch oefter zu machen.


Adalbert
 
"Bernd Laschner" <berla@email.de> schrieb im Newsbeitrag
news:aa21rgFjhdU1@mid.individual.net...
gUnther nanonüm schrieb:

bin froh, den Driss los zu sein.

War das gemeint?
Hi,
nö. Ugslch für ärgerliche nervtötende undankbare Zeitverschwendung. Gärtner
empfinden solches beim Unkrautjäten...Hausbesitzer beim Straßefegen.
Röhrenfernsehergucker früher hatten solches beim Antennenjustieren,
Schlauchboottouristen beim "blasebalgen"...

--
mfg,
gUnther
 
Holger <Tralala@invalid.invalid> wrote in
news:k1hd7i$1755$1@adenine.netfront.net:



Und dann würde ich solchen Typen wie dir am liebsten den Arsch
versohlen. Und all diesen dekadenten Trommlern von der ach so
schrecklich veralteten Technologie gleich mit. Was ihr mit eurem
Geheule der Menschheit antut, ist einfach nur unfaßbar widerwärtig und
absolut bösartig!

Moooooooment!
Mittlerweile speichere ich alles in einem Festplattorium doppelt und
dreifach. Das verursacht doch wesentlich weniger Abfall als 1000e
von diesen Scheiben, deren Plastik schon zerfällt, wenn mans nur
schief anguckt.

Ich möcht ja nur mal wissen, wer diese kretinoiden Jewelcases erfunden
hat...


Gruß R.R.


--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
 
"Robert Rohling" <roro@mailinator.com> schrieb im Newsbeitrag
news:503ca245$0$6566$9b4e6d93@newsspool3.arcor-online.net...

Ich möcht ja nur mal wissen, wer diese kretinoiden Jewelcases erfunden
hat...
Hi,
die Scheiben sind meist aus Polycarbonat, das sollte länger halten als Du,
aber diese Jewelcases sind meist aus Polystyrol...splittert, altert an
Licht...Joghurtbecherplastik, aber ohne die weißtrübe lichtschützende
Beimischung im Joghurtbecher. Der billige Pudding...derselbe Effekt. Taugen
nichtmal ein Jahr als Behelfsgläser für Kinder, splittern. Dafür kann man
aber gut drauf kleben und es ist kratzfest und klar. PE-Cases gibts ja auch,
die trüben ein und sind wie alte Tupperware. Schütze die Cases vor Licht,
und Du hast lange was davon.

--
mfg,
gUnther
 
Bernd Laschner schrieb:
gUnther nanonüm schrieb:

bin froh, den Driss los zu sein.
^^^^^^


???

http://www.baby-vornamen.de/Jungen/D/Dr/Driss/


War das gemeint?
Er meint damit, daß Katzen sich gerne "Hmmm Grah" nennen, oder "mau",
wenn man sie nach ihren Namen fragt.

HTH. Holger
 
Und so sprach Holger:

Robert Rohling schrieb:

In den Hardwaregruppen wurde man schon dafür angriffen, wenn man die
baldige Obsoleszenz der optischen Medien vorhergesagt hat. Inzwischen
sind auch die zugehörigen Gruppen obsolet/tot, deswegen ein Xpost
ohne Followup in zwei lebende Gruppen, damit überhaupt eine
Diskussion entsteht.

Viel zu diskutieren gibt es da nicht. Nur weil Sony nicht mehr
produziert, sind die optischen Medien nicht unbrauchbar. Diese ständige
Unruhe, man kann sich auf nichts mehr verlassen, nervt mich. Ich will
endlich eine Lösung mit einer Lebensdauer > 30 Jahre. Und nicht alle
paar Wochen mit dem "Fortschritt der Technik" genervt werden. ...
Tja. MO wollte der Konsumer in Europa nicht...

Roland
 
Und so sprach Joseph Terner:

...

Seit Erfindung der magnetischen Datenträger gibt es diese mit Hardware-
Schreibschutz. Tatsächlich haben auch wiederbeschreibbare optische Medien
praktisch keine funktionierende Schreibschutzlogik.
Falsch. Mein SW-9576S hat das sehr wohl. Und ich muss mich auch nicht
wegen Fingertapsen auf den Medien oder Jewel-Cases rumärgern...

Roland
 
Joseph Terner schrieb:

Sony ist einer der Erfinder der Compact Disc und der Bluray Disc. Wenn
die aus dem Geschäft aussteigen, ist das so, als wenn JVC VHS beerdigt.
Das war's dann. :)
Sicher, sicher. Das ist ungefähr so logisch gedacht wie die Behauptung, wenn
Daimler keine Autos mehr bauen sollte, dann werden Autos binnen kurzem
völlig vom Markt verschwinden...

Deswegen sollte man jetzt anfangen, Daten von optischen Datenträgern
umzukopieren.
Niemand will dich davon abbringen, optische Datenträger als Mist anzusehen,
aber wenn du schon dagegen wettern willst, dann versuch es doch bitte mit
etwas weniger hanebüchenen "Argumenten"

MfG
Rupert
 
X-No-Archive: Yes

begin quoting, Holger schrieb:

Letztlich wird sich
dafür langfristig "die Cloud" als Lösung durchsetzen
Wer seine persönlichen Daten "der Cloud" anbietet, muß einen Sockenschuß
haben. Erstmal muß man den Platz dafür mieten, zahlt man nicht: Daten
weg.
Ja klar. Na und?

Zweitens dauern Up- und Download via Internet eine gefühlte
Ewigkeit, und das wird sich aus physikalischen Gründen auch nicht
ändern.
Juckt nicht. Einmal pro Woche Backup ist noch langsamer.

Lokales Speichern ist klüger, schneller und zuverlässiger.
Es wird doch weiterhin auch lokal gespeichert, nur eben nicht allein
dort, und eben nicht "für die Ewigkeit", sondern nur die Arbeitskopie.

Kaputt geht alles.
Auch die Cloud.
Nein, eben nicht, genauso wenig wie "das Internet". (Ja, es sind
Szenarien denkbar, bei denen die Geschichte übern Deister geht - wenn
es der eigene Provider halt vergnaddelt und Daten falsch wegspeichert
oder versehentlich löscht. Da wird man dann qualitätssicherungsmäßig
ein Auge drauf haben müssen.)

Waren, nicht sind. Das ist auch schon aussterbende Technik - sie hat
es nur noch nicht gemerkt.
Die ganze Technik stirbt aus. Es gibt weltweit nur ein ganz paar
Menschen, die überhaupt Festplatten und Disketten, magnetische Medien
und deren Recorder zusammenbauen können. Die meisten sitzen in Fernost.
Laß es einmal kräftig regnen, die Fabriken saufen ab, und schon gibt es
keine Festplatten mehr. Das ist alles ganz dünnes Eis, hat nur noch
keiner gemerkt. Man fühlt immer den Überfluß, tritt in die Tonne, wirft
weg, und schwupp: Gibt es einen Engpaß, ist alles sofort weg.
Ich glaube, daß Du übertreibst.

Man muß sich doch bloß mal das hirnverbrannte Prinzip klarmachen: Da
rotieren in einem mobilen Mini-Reinraum äußerst zerbrechliche
Glasplatten mit extremen Drehzahlen, und eine ultrakomplizierte
Feinmechanik fummelt daran mit Mikrometergenauigkeit herum.
Das funktioniert bei mir seit Jahrzehnten völlig tadellos.
Ach geh... Bei Dir gehen Festplatten nicht reihenweise mit einer
Halbwertszeit von 5 Jahren kaputt? Dann bist Du aber eine seltene
Ausnahme.

Sebst
angeblich kaputte Festplatten sind nur dann ein Problem, wenn sie in den
Händen angeblicher PC-Techniker landen, die vom Dachdeckergesellen auf
PC umgerubelt wurden. Nicht jeder Dachdecker kann halt mit Elektronik
umgehen.
Diese Leute scheinen dann wohl in der Industrie Computer zu montieren.

Unsere
Enkel werden uns für wahnsinnig oder für genial halten. (Für meine
Mutter waren Armbanduhren höchstempfindliche kostbare Wunderwerke. Als
ich mir eine Quarzuhr mit Digitalanzeige zugelegt hatte, ermahnte sie
mich, damit ja extrem vorsichtig zu sein. Als Antwort nahm ich die Uhr
ab und knallte sie mit Schwung an die Wand, um ihr zu zeigen, daß das
der Uhr genau gar nichts ausmacht. Sie sah es zwar ein, aber sie war
wohl dicht an einem Herzschlag.)
Hätte trotzdem kaputtgehen können. Deckel kann abfallen, Batterie kann
herausfallen, die Schraube mit der Feder kann unfindbar im Teppichboden
verschwinden, und so weiter.
Hätte, isse aber nich'. Während eine mechanische mit fast völliger
Sicherheit im Eimer gewesen wäre. Und genau das ist der Unterschied.
(Es muß nicht alles auch wirklich kaputtgehen: Als ich neulich einen
Vortrag gehalten hatte, habe ich dämlicherweise das DELL-Laptop des
Veranstalters vom Tisch gefegt (war über die Leitung zum Beamer
gestolpert). Fantastisches Produkt: kein Kratzer dran, Password
eingegeben, lief tadellos weiter, asl ob nichts gewesen wäre, nichtmal
Neustart erforderlich.)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
 
X-No-Archive: Yes

begin quoting, Guido Grohmann schrieb:

Ich jedenfalls nicht. Und das nächste, was auf den Müll gehört, sind
rotierende, magnetisierbar beschichtete Glasplatten. SSD now!
Jawoll! Nur müssen die dann technisch erstmal ausreifen.
In der Tat. Dann mal los...

das was man
heute kaufen kann, ist das definitiv nicht! wichtige Daten würde ich da
derzeit nicht drauf speichern und hoffen, daß sie lange da drauf
bleiben. Wenn ich alleine das Firmwaredrama bei meiner SSD sehe, wird
mir schlecht - richtig schlecht.
Die Welt dreht sich aber weiter.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
 
X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Ertelt schrieb:

Im Gegensatz zu den rotierenden Glasscheiben, welche im Laufe der
Jahrzehnte immer stabiler und beständiger wurden, um so billiger die
Systeme verkauft werden mussten, wird das bei den Flash-Elementen in
SSDs genau umgekehrt werden. Um so billiger, desto langsamer und
schneller kaputt.
Das Ende der Welt ist nah! Die technische Evolution hat angefangen,
rückwärts zu laufen.

Nicht Dein Ernst, was?

Hint: Warum wohl ist man bei Flugrecordern und Blackboxen von Chips
wieder auf Magnetbänder umgestiegen ;)
Das ist kein Argument. Und die Daten aus der AF 447 waren offenbar
problemlos lesbar.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
 

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