Sinus-Sweep Generator

MaWin <me@privacy.net> schrieb:
Lars-Daniel Weber <fsound@gmx.de> schrieb im Beitrag <bs18sr$bt9$04$1@news.t-online.com>...

*snip*
Okay, halbwegs verstanden :)

Wenn du eh bloss eine Soundkarte zu Messzwecken haben willst, kauf
eine der von der c't als gut bewerteten (EWS, Terratec ?) mit 24 bit und
ggf. externem Wandler. Frequenzgang ist ja im Testbereich abgedruckt.
Naja ... im Studio haben wir eh externe Wandler, nur für's Preproduktion
wollte ich eine gute Soundkarte zuhause haben.

EWS und Terratec ist aber leider nur Home-Bereich - aber vielen Dank für alles.
 
Lars-Daniel Weber schrieb:

Und Du hast anscheinend null Ahnung von Musik, kommt eindeutig rüber.
So?


Empfiehlt mir einen Discman mit eingebautem D/A ... oh mann *LoL*
Salesdroidengeschädigt?


Aber was solls, *plonk*.


Dieter
 
"Lars-Daniel Weber" <fsound@gmx.de> wrote in message news:<bs16as$fgh$03$1@news.t-online.com>...
Stop jetzt bitte.

kein Bock auf diese Diskussion.

Ich brauche wirklich einen Schaltplan, um einen Sinus-Sweep
zu erstellen - unabhängig von einem PC oder einem CD-Player.
Du bist bestimmt einer von denen die den Unterschied zwischen Platin-
und Gold-Kontakten hören kann wenn dir die Qualität einer Audigy nicht
ausreicht :p.

Ich frag mich schon länge ob viele HiFi "Spezis" nicht ein Rad ab
haben, einige haben ja schon Schwierigkeiten komprimierte Sounds von
Wave Dateien zu unterscheiden (siehe c't), das lag aber bestimmt an
den billigen Consumer Soundkarten :)).
 
Hallo Manfred,

oder es rauscht weil die Widerstandswerte
der Schaltung nicht an den 'besseren' verwendeten OpAmp angepasst
sind.
hier komme ich nicht ganz mit - was meinst Du? Ist 'besser' rauschärmer
oder höhere Schleifenverstärkung (Widerstände wegen Bandbreite anpassen)
oder meinst Du etwas ganz anderes? Was Widerstände und Rauschen angeht,
kenne ich nur die Faustregel, möglichst niederohmig zu dimensionieren...

Gruß,

Ed

--
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Für Gültigkeit bitte wenden: ed.cetnat@strebge.e
 
Edzard Egberts wrote:
oder es rauscht weil die Widerstandswerte
der Schaltung nicht an den 'besseren' verwendeten OpAmp angepasst
sind.

hier komme ich nicht ganz mit - was meinst Du? Ist 'besser' rauschärmer
oder höhere Schleifenverstärkung (Widerstände wegen Bandbreite anpassen)
oder meinst Du etwas ganz anderes? Was Widerstände und Rauschen angeht,
kenne ich nur die Faustregel, möglichst niederohmig zu dimensionieren...
Hallo Edzard,

bei hohen Anforderungen an eine analoge Schaltung (Rauschen,
Frequenzgang, Übersprechen, usw.) kann man eine Opampschaltung durch die
Dimensionierung der Widerstände optimieren. Eine solch optimierte
Schaltung z.B. in einem Mischpult oder Verstärker für eine Fotodiode
kann man dann nicht einfach gedankenlos durch Ersatz eines "besseren"
Opamp verbessern eben gerade wegen dieser Optimierung. Das optimale
Rauschminimum hängt von weiteren Faktoren ab wie z.B. dem
Quellwiderstand und auch der Bandbreite. Das Rauschen setzt sich auch
aus unterschiedlichen Anteilen zusammen z.B. Stromrauschen und
Spannungsrauschen. FET-Opamps unterscheiden sich dabei stark von
bipolaren Opamps und für die modernen stromgesteuerten Typen gelten
wieder ganz andere Regeln. Ein wichtiger Unterschied sind auch Opamps
die bei einfacher Verstärkung stabil sind im Gegensatz zu
Unkompensierten. Eine individuelle Frequenzgangkompensation kann bei
manchen Opamps ja auch noch dazukommen.

Analoges Design erfordert schon Sachverstand und bei hohen Ansprüchen an
die Qualität schadet Erfahrung darin sicher nicht. Der Begriff
"besserer" Opamp kann nicht unabhängig von einer konkreten Anwendung
oder Schaltung betrachtet werden - nicht umsonst gibt es so viel
verschiedene Typen. Besonders Anfänger meinen ja häufig, wenn sie sich
einen guten Opamp empfehlen lassen werde mit dieser Auswahl alles
automatisch gut.

Grüsse


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is.
 
Bernd Mayer wrote:
Edzard Egberts wrote:

Was Widerstände und Rauschen angeht,
kenne ich nur die Faustregel, möglichst niederohmig zu dimensionieren...
Hallo Edzard,

Nachtrag: Schon bei Batteriebetrieb muss man möglicherweise Kompromisse
eingehen, weil "möglichst niederohmige" Dimensionierung und lange
Batterielebensdauer evtl. gegeneinander abzuwägen sind. Für die
Opampauswahl kann der Stromverbrauch und die minimale Betriebsspannung
usw. auch eine Rolle spielen. Auch bei einer solchen optimierten
Schaltung kann man den Opamp nicht einfach durch einen beliebig
"besseren" ersetzen ohne die gesamten Datenblätter im Detail zu
vergleichen.

Grüsse


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is.
 
Edzard Egberts <Ed_03@t-online.de> schrieb im Beitrag <bs1q68$9vp$1@online.de>...
hier komme ich nicht ganz mit - was meinst Du? Ist 'besser' rauschärmer
oder höhere Schleifenverstärkung (Widerstände wegen Bandbreite anpassen)
oder meinst Du etwas ganz anderes? Was Widerstände und Rauschen angeht,
kenne ich nur die Faustregel, möglichst niederohmig zu dimensionieren...

OpAmps haben Strom und Spannungsrauschen, je nach Modell in
deutlich verschiedener Gewichtung. Um das Rauschminimum zu
erreichen, muss die Groessenordnung der Widerstaende zu
diesem Minimumpunkt passen, addiert zum Widerstandsrauschen,
welches bei kleineren Werten richtig auch kleiner ist.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Lars-Daniel Weber" <fsound@gmx.de> schreef in bericht
news:bs16as$fgh$03$1@news.t-online.com...
Ich brauche wirklich einen Schaltplan, um einen Sinus-Sweep
zu erstellen - unabhängig von einem PC oder einem CD-Player.

Ich möchte einfach ohne Wandlung gehen.
Kein D/A vom Computer und keinen D/A vom Diskman.

Einfach direkt aus der analogen Klangerzeugung ins Endgerät.

Um so höher die Frequenzbreite ist, um so besser,
aber das ganze muss halt linear sein.

Also nicht bei 80Hz -60db und bei 3200Hz -20db!

Mittels 8038 z.b.:
http://www.midwest-analog.com/diylvco.html

Datenblatt :
http://www.electronic-engineering.ch/radiocontrol/datasheets/xr8038.pdf
http://www.intersil.com/data/FN/FN2864.pdf

Lieferant z.b. :
http://www.hinkel-elektronik.de/shop/3098.html

MfG,
Jan.


Danke
LDW
 
Lars-Daniel Weber wrote:
Ich brauche wirklich einen Schaltplan, um einen Sinus-Sweep
zu erstellen - unabhängig von einem PC oder einem CD-Player.

Ich möchte einfach ohne Wandlung gehen.
Kein D/A vom Computer und keinen D/A vom Diskman.

Einfach direkt aus der analogen Klangerzeugung ins Endgerät.

Um so höher die Frequenzbreite ist, um so besser,
aber das ganze muss halt linear sein.

Also nicht bei 80Hz -60db und bei 3200Hz -20db!
Und welche Anforderung an den Klirrfaktor? Wenn du
gute Amplitudenstabilität haben willst und gute
Frequenzgenauigkeit, dann geht das wohl nur über
DDS. Ist Klirrgrad völlig egal, dann tut's auch
ein 8038. Irgendwo dazwischen siehe Datenblatt-
beispiele von CA3140, da ist ein Sweepgenerator mit
exponentiellem Frequenzhub drin mit recht geringem
Klirr. Die Frequenzstabilität ist aber nicht so
doll, ich hatte das Ding mal nachgebaut.
Wenig Klirr und gute Amplitudenstabilität ist
nicht einfach, früher "Schwebungssummer", ist aber
knifflig im Selbstbau.

--
mfg Rolf Bombach
 
JKoning <jkoningnospam@zeelandnet.nl> wrote:

Mittels 8038 z.b.:
Du meinst wirklich, 1 % Klirrfaktor aus der Dioden-Widerstands-Matrix
werden dem Herrn genügen, wo ihm doch schon CD-Qualität zu popelig
ist?

Wenn schon, dann eine ordentliche Wien-Brücke, aber zwecks Erreichen
eines sauberen Gleichlaufs kann man das kaum mit Tandempoti machen,
wenn man gute Klirrfaktoren erreichen will, sondern nimmt besser einen
2 x 500 pF Drehko. Da ist man dann aber ziemlich hochohmig (die
Abschirmanforderungen lassen grüßen ;-), OK, kann man's gleich mit
Röhren aufbauen, das ist bei den Haifisch-Freaks sowieso gerade in. :)

Aber wie andere ihm hier schon schrieben: dann weiß er erst, wo die
wirklichen Probleme eines guten Sinusgenerators liegen. ;-)
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de http://www.interface-systems.de/~j/
 
"Joerg Wunsch" <j@ida.interface-business.de> schreef in bericht
news:bs46j4$1n8d$2@innocence.interface-business.de...
JKoning <jkoningnospam@zeelandnet.nl> wrote:

Mittels 8038 z.b.:

Du meinst wirklich, 1 % Klirrfaktor aus der Dioden-Widerstands-Matrix
werden dem Herrn genügen, wo ihm doch schon CD-Qualität zu popelig
ist?
Tja..., der OP will selbstbauen, möchte sweepen, unabhängig von PC oder CD
sein, also irgendwo muss mann wohl abstriche machen. Ob mann sogar die 1%
schafft ohne für's trimming nach Dortmund zu fahren?


Wenn schon, dann eine ordentliche Wien-Brücke, aber zwecks Erreichen
eines sauberen Gleichlaufs kann man das kaum mit Tandempoti machen,
wenn man gute Klirrfaktoren erreichen will, sondern nimmt besser einen
2 x 500 pF Drehko. Da ist man dann aber ziemlich hochohmig (die
Abschirmanforderungen lassen grüßen ;-), OK, kann man's gleich mit
Röhren aufbauen, das ist bei den Haifisch-Freaks sowieso gerade in. :)
Oder vieleicht doch mit fest Kondensatoren und variablen Widerständen, zwei
stück Pt 100(0) auf dem Glaskolben geklebt ergibt dann hoch-Sweep,
Kältespray anschliessend den runter-Sweep oder Glasbruch :)

MfG,
Jan.

Aber wie andere ihm hier schon schrieben: dann weiß er erst, wo die
wirklichen Probleme eines guten Sinusgenerators liegen. ;-)
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de
http://www.interface-systems.de/~j/
 
Lars-Daniel Weber <fsound@gmx.de> wrote:


: MaWin <me@privacy.net> schrieb:
:> Lars-Daniel Weber <fsound@gmx.de> schrieb im Beitrag <bs04t3$o4d$05$1@news.t-online.com>...
:>>
:>> hat jemand von Euch einen Bauplan oder kann jemand von Euch einen
:>> Bauplan für einen Test-Ton-Generator (entwickeln)?
:>> Ich weiß jetzt nicht, ob das besonderes schwer ist, aber genial
:>> wäre es, wenn der Generator die Kurve total linear wieder gibt.
:>> Er soll zur Einmessung von Boxen dienen.
:>> Die Sweep-Zeit sollte einstellbar sein.
:>>
:> Soundkarte ?

: LoL ... hast Du Dir schonmal die D/As einer Soundkarte durchgemessen?
: Ich würde diesen Request hier gar nicht stellen, wenn es son einfach
: wäre.

: Ich muss das mobil haben und kann den Rechner nicht immer mitschleppen.
Tragbarer CD Spieler und Test CD?
 

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