Sicherungsproblem/Hauselektrik

Trotzdem wuerde ich meine Ecke gerne extra absichern. Vielleicht tun's
auch 10A?. Mein Problem ist nur nach wie vor, dass ich ein
Sicherungsautomat suche, der definitiv _VOR_ der B16 Haussicherung
rausfliegt.
geht nur durch entsprechend niedere Absicherung, du wirst also deine
Lasten entsprechend aufteilen müssen (z.B. 3 x 6A)
Ob 6A zu 16A selektiv ist, müsstest du allerdings noch nachforschen


Der "Masterstecker" in der Wanddose ist uebrigens sowieso tief unter
meinem Bett, so dass ein falschrumreinstecken nicht in Frage kommt,
da dieser eh nie rausgezogen wird und es so auch schwierig waere ihn
andersrum reinzustecken, denn das Kabel muesste dann nach oben und
nicht nach unten weggehen... und da ist die Bettkante.
Du wirst wohl ohnehin Automaten mit geschaltetem N-Leiter verwenden, ist
also ohne Belang

....

Da werde ich nicht ganz schlau draus: Das Geraet ist von Haus aus mit
einem dicken Schuko-Kabel ausgestattet. Per Drehknopf laesst sich die
Stromstaerke einstellen. Beim Einschalten fliegt eigentlich immer
direkt die 16A Sicherung raus. Erst wenn ich eine (ausgerollte)
Kabeltrommel dazwischenschalte, kann ich einschalten ohne, dass die
Sicherung rausfliegt.
Anlaufstrom des trafos, kabelrolle wirkt als Vorwiderstand, trägere
sicherung könnte Besserung bringen

Weit ueber 55A kann ich den Strom aber nicht
hochdrehen. Bei ~60-70A fliegt mir nach einiger Zeit beim Schweissen
immer wieder die Sicherung raus.
16 A Sicherung überlastet (Leistung)

Was hat die untere Skala bei Bild2 zu bedeuten? Meinen die damit den
Leiterquerschnitt? So wie das aussieht, soll man ab 80A einen
Starkstromanschluss nehmen? Soll man dann einfach einen Adapter von
Schuko auf Starkstrom nehmen? Sieht fast so aus? Wie muesste man das
Schweissgeraet an Starkstrom betreiben? Ist das so gemeint, dass man
Phase/Nullleiter mit 32A abgesichert nehmen soll oder gar
Phase/Phase?
Schuko geht bis max. 16 A. CEE z.B. 25 A oder (im Haushalt selten) 32A.
Angesschlossen an N und einer beliebigen Phase. Nicht sehr elegant, auch
vom EVU nicht geschätzt wegen Unsymmetrie, 3~ Gerät _wäre_ natürlich besser.

mfg Bertram




--

Bertram Geiger, Graz - AUSTRIA
Private Mail: remove the letters "b a d" from my reply address
 
Dominik Pusch schrieb:

auch 10A?. Mein Problem ist nur nach wie vor, dass ich ein
Sicherungsautomat suche, der definitiv _VOR_ der B16 Haussicherung
rausfliegt.
Miss mal deine Leitungen nach und berechne den möglichen
Kurzschlussstrom, dann kann man dazu auch was sagen. Aber gleich
vorneweg: das wird höchtwarscheinlich auf einen A6-Automaten
hinauslaufen und der fliegt dir schon beim Einschalten deines PCs. Wenn
du den B16-Automaten in der Verteilung durch eine (geeignete)
Schmelzsicherung ersetzen könntest sähe das schon erheblich günstiger
aus.


Gruß Dieter
 
Dominik Pusch (Tue, 07 Oct 2003 21:05:36 +0200) wrote:
Ich kann ja mal aufzaehlen, was hier so an Verbrauchern staendig
eingesteckt (aber nicht eingeschaltet) ist:

Unterm Tisch:
Rechner (Netzteil 240W)
Monitor 20"
Monitor 19"
Also mein 17"-Monitor zieht 120W. Wenn ich dafür komplett mal 500W
ansetze, dürfte ich nicht so falsch liegen. Macht ca. 2A.

1,5A 12V Netzteil Computerlautsprecher
2A + 1,5A = 3,5A

kleines 4Kanal-Mischpult
Equilizer
kleines Stecknetzteil IR-Kopfhoerer
Ich schätze mal, in der Summe ca. 0,5A. Macht dann 4A.

10A 13,8V Netzteil (Afu)
4A+10A = 14A

2 Schreibtischlampen
Pro Lampe setze ich mal eine 60W-Birne an, macht dann 14,5A.

Auf Schrank:
Fernseher
Der Stromverbrauch von Fernsehern liegt wohl im Bereich von Monitoren.
Macht wieder 0,5A

LED-Wecker
Zeitschaltur + 2 Lavalampen
Pro Lavalampe 60W, macht wieder 0,5A. Dann sind wir schon bei 15,5A

Laserdrucker
Dürfte meist im Standby laufen. Aber im Betrieb dürfte er ausreichen,
um die 16A zu erreichen

Ausserdem sind bei Bedarf diverse Ladegeraete und Netzteile
eingesteckt fuer Handy, diverse Funkgeraete, Mignon-Akkus, Rasierer,
etc.
Und damit bist Du über die 16A hinaus. Vermutlich knapp genug, dass
der LSS nicht sofort auslöst, aber schon über der Belastbarkeitsgrenze
von Steckdose und Leitungen.

Das war's schon. Da ist nichts dabei, was wirklich viel Strom ziehen
wuerde
Nein? Als was würdest Du denn die 10A bezeichnen, mit denen Du oben
das Netzteil angegeben hast?

und nichts, was wirklich rund um die Uhr staendig laeuft
Stundenweise genügt auch schon.

(ausser der Wecker) und das alle Verbraucher gleichzeitig
eingeschaltet sind kommt auch so gut wie nie vor.
so gut wie != nie

Es dürfte aber - zumindest nach obiger Rechnung - _Nie_ vorkommen.

Trotzdem wuerde ich meine Ecke gerne extra absichern. Vielleicht tun's
auch 10A?.
Mach mal. Dann brauchst Du außer Deinem 10A-Netzteil nichts mehr
anzuschalten.

Mein Problem ist nur nach wie vor, dass ich ein
Sicherungsautomat suche, der definitiv _VOR_ der B16 Haussicherung
rausfliegt.
Als Mittelding gibt es noch 13A-Automaten.

Aber noch mal zum Thema 10A/16A Steckdosen und hoehere Stroeme*g*. Ich
habe mal die Aufschrifen meines Schweissgeraetes im Keller
fotografiert:
http://dominik.homelinux.net/images/s1.jpg
http://dominik.homelinux.net/images/s2.jpg

Da werde ich nicht ganz schlau draus: Das Geraet ist von Haus aus mit
einem dicken Schuko-Kabel ausgestattet. Per Drehknopf laesst sich die
Stromstaerke einstellen. Beim Einschalten fliegt eigentlich immer
direkt die 16A Sicherung raus. Erst wenn ich eine (ausgerollte)
Kabeltrommel dazwischenschalte, kann ich einschalten ohne, dass die
Sicherung rausfliegt. Weit ueber 55A kann ich den Strom aber nicht
hochdrehen. Bei ~60-70A fliegt mir nach einiger Zeit beim Schweissen
immer wieder die Sicherung raus.
Es gilt ja P=U*I
P = Leistung [W - Watt]
U = Spannung [V - Volt]
I = Stromstärke [A - Ampere]

Die Leistung, die hinten am Gerät "rauskommt", muss ungefähr der
Leistung entsprechen, die das Gerät "vorne" frisst. (Verlustleistungen
ignoriere ich jetzt mal). Das heißt:

U[in] * I[in] = U[out] * I[out]

Die Eingangsspannung ist 230V, die Ausgangsspannung ist zwischen 43
und 48V, also nehme ich als Spitzenwert mal 48V. Bei 70A fliegt die
Sicherung, sagst Du. Dann lass mal rechnen:

I[in] = U[out] * I[out] / U[in] = 48V * 70A / 230V = 14,6A

In diesem Moment zieht das Schweißgerät also 14,6A Strom. Nun rechne
noch etwas Verlustleistung hinzu, und evtl. noch ein anderer
Verbraucher am gleichen Sicherungskreis, und schon bist Du über 16A
Gesamtstrom, der fließt, und dann wird auch klar, warum der LSS
auslöst.

Was hat die untere Skala bei Bild2 zu bedeuten?
Da bin ich überfragt.

Bis dann,

- Mark

--
AnaMark V2.11 - The VST-Synthesizer
http://www.anamark.de/
 
Mark Henning (Wed, 08 Oct 2003 09:02:31 +0200) wrote:
1,5A 12V Netzteil Computerlautsprecher

2A + 1,5A = 3,5A

10A 13,8V Netzteil (Afu)

4A+10A = 14A
Jaja, ich hab's gerade gemerkt... 10A bei 13,8V und 1,5A bei 12V...
Und ich Dirmel wundere mich noch, was das wohl für ein Netzteil ist,
das 2300W verbrät... <:)

Also vergiss meine Rechnung. So wie ich das sehe, gehen die Geräte in
Ordnung.

Bis dann,

- Mark

--
AnaMark V2.11 - The VST-Synthesizer
http://www.anamark.de/
 
Dominik Pusch schrieb:
Aber noch mal zum Thema 10A/16A Steckdosen und hoehere Stroeme*g*. Ich
habe mal die Aufschrifen meines Schweissgeraetes im Keller
fotografiert:
http://dominik.homelinux.net/images/s1.jpg
http://dominik.homelinux.net/images/s2.jpg

Da werde ich nicht ganz schlau draus: Das Geraet ist von Haus aus mit
einem dicken Schuko-Kabel ausgestattet. Per Drehknopf laesst sich die
Stromstaerke einstellen. Beim Einschalten fliegt eigentlich immer
direkt die 16A Sicherung raus. Erst wenn ich eine (ausgerollte)
Kabeltrommel dazwischenschalte, kann ich einschalten ohne, dass die
Sicherung rausfliegt. Weit ueber 55A kann ich den Strom aber nicht
hochdrehen. Bei ~60-70A fliegt mir nach einiger Zeit beim Schweissen
immer wieder die Sicherung raus.
Was hat die untere Skala bei Bild2 zu bedeuten? Meinen die damit den
Leiterquerschnitt? So wie das aussieht, soll man ab 80A einen
Ja, aber der der Elektroden - sind natürlich auch Leiter :)

Martin
 
Was hat die untere Skala bei Bild2 zu bedeuten? Meinen die damit den
Leiterquerschnitt?
Durchmesser der Elektroden, auch auf dem Bild 1 zu sehen.

So wie das aussieht, soll man ab 80A einen
Starkstromanschluss nehmen? Soll man dann einfach einen Adapter von
Schuko auf Starkstrom nehmen? Sieht fast so aus?
Ja, sieht für mich so aus, Adapter von 32A Drehstrom- Steckdose (die 16A 3~
dürfte Probleme mit 25A Absicherung haben) auf Schuko. Ist das nicht
eigentlich verboten?? Das Kabel und Stecker vom Schweißgerät sind
hoffentlich dafür ausgelegt, aber ob man eine passenden Schuko- Kupplung
findet die 25A Dauerlast aushält?!

Wie muesste man das
Schweissgeraet an Starkstrom betreiben? Ist das so gemeint, dass man
Phase/Nullleiter mit 32A abgesichert nehmen soll oder gar
Phase/Phase?
Nulleiter- Phase, so wie ich es verstehe 32A Drehstromsteckdose, abgesichert
mit 25A.

mfg. Markus
 
Was hat die untere Skala bei Bild2 zu bedeuten? Meinen die damit den
Leiterquerschnitt? So wie das aussieht, soll man ab 80A einen
Starkstromanschluss nehmen? Soll man dann einfach einen Adapter von
Schuko auf Starkstrom nehmen? Sieht fast so aus? Wie muesste man das
Schweissgeraet an Starkstrom betreiben? Ist das so gemeint, dass man
Phase/Nullleiter mit 32A abgesichert nehmen soll oder gar
Phase/Phase?

Schuko geht bis max. 16 A. CEE z.B. 25 A oder (im Haushalt selten) 32A.
Angesschlossen an N und einer beliebigen Phase. Nicht sehr elegant, auch
vom EVU nicht geschätzt wegen Unsymmetrie, 3~ Gerät _wäre_ natürlich
besser.

3~ Wechselstromschweißgerät dürfte schwer werden, so wie ich das
Leistungsschild deute, ist das kein Schweißgleichrichter sondern ein
Schweißtrafo wo mit Wechselstrom geschweißt wird.
Was man natürlich machen kann und was auch eleganter wäre ist zumindest der
Anschluß an 2 Aussenleiter.

mfg. Markus
 
In article <bls3gd$ftkg6$1@id-14189.news.uni-berlin.de>,
Dominik Pusch <dom_delete_inik.pu_spam_sch@koeln.de> writes:
Und wieso hat mein kleines Lichtbogenschweissgeraet
aus dem Baumarkt standardmaessig einen Schuko-Stecker?
.... weil es unter die Kategorie "Neuschrott" fällt.

Holm

--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 41930
Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026
D-09599 Freiberg * Nonnengasse 31a http://www.freibergnet.de
 
In article <bm8k31$vk9$04$1@news.t-online.com>,
"Markus Haastert" <MHaastert@gmx.de> writes:
3~ Wechselstromschweißgerät dürfte schwer werden, so wie ich das
Leistungsschild deute, ist das kein Schweißgleichrichter sondern ein
Schweißtrafo wo mit Wechselstrom geschweißt wird.
Was man natürlich machen kann und was auch eleganter wäre ist zumindest der
Anschluß an 2 Aussenleiter.

mfg. Markus
Anschluß an 2 Außenleiter ist bei stärkeren Schweißtrafos Standard.

Holm
--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 41930
Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026
D-09599 Freiberg * Nonnengasse 31a http://www.freibergnet.de
 
3~ Wechselstromschweißgerät dürfte schwer werden, so wie ich das
Leistungsschild deute, ist das kein Schweißgleichrichter sondern ein
Schweißtrafo wo mit Wechselstrom geschweißt wird.
Was man natürlich machen kann und was auch eleganter wäre ist zumindest
der
Anschluß an 2 Aussenleiter.

Anschluß an 2 Außenleiter ist bei stärkeren Schweißtrafos Standard.
Ja, ist mir klar.

mfg. Markus
 
Bertram Geiger <badnews_geiger@aon.at> wrote in message news:<3F831A2E.6020105@aon.at>...
Trotzdem wuerde ich meine Ecke gerne extra absichern. Vielleicht tun's
auch 10A?. Mein Problem ist nur nach wie vor, dass ich ein
Sicherungsautomat suche, der definitiv _VOR_ der B16 Haussicherung
rausfliegt.

geht nur durch entsprechend niedere Absicherung, du wirst also deine
Lasten entsprechend aufteilen müssen (z.B. 3 x 6A)
Ob 6A zu 16A selektiv ist, müsstest du allerdings noch nachforschen


Der "Masterstecker" in der Wanddose ist uebrigens sowieso tief unter
meinem Bett, so dass ein falschrumreinstecken nicht in Frage kommt,
da dieser eh nie rausgezogen wird und es so auch schwierig waere ihn
andersrum reinzustecken, denn das Kabel muesste dann nach oben und
nicht nach unten weggehen... und da ist die Bettkante.

Du wirst wohl ohnehin Automaten mit geschaltetem N-Leiter verwenden, ist
also ohne Belang

...


Da werde ich nicht ganz schlau draus: Das Geraet ist von Haus aus mit
einem dicken Schuko-Kabel ausgestattet. Per Drehknopf laesst sich die
Stromstaerke einstellen. Beim Einschalten fliegt eigentlich immer
direkt die 16A Sicherung raus. Erst wenn ich eine (ausgerollte)
Kabeltrommel dazwischenschalte, kann ich einschalten ohne, dass die
Sicherung rausfliegt.

Anlaufstrom des trafos, kabelrolle wirkt als Vorwiderstand, trägere
sicherung könnte Besserung bringen

Weit ueber 55A kann ich den Strom aber nicht
hochdrehen. Bei ~60-70A fliegt mir nach einiger Zeit beim Schweissen
immer wieder die Sicherung raus.

16 A Sicherung überlastet (Leistung)

Was hat die untere Skala bei Bild2 zu bedeuten? Meinen die damit den
Leiterquerschnitt? So wie das aussieht, soll man ab 80A einen
Starkstromanschluss nehmen? Soll man dann einfach einen Adapter von
Schuko auf Starkstrom nehmen? Sieht fast so aus? Wie muesste man das
Schweissgeraet an Starkstrom betreiben? Ist das so gemeint, dass man
Phase/Nullleiter mit 32A abgesichert nehmen soll oder gar
Phase/Phase?

Schuko geht bis max. 16 A. CEE z.B. 25 A oder (im Haushalt selten) 32A.
Angesschlossen an N und einer beliebigen Phase. Nicht sehr elegant, auch
vom EVU nicht geschätzt wegen Unsymmetrie, 3~ Gerät _wäre_ natürlich besser.

mfg Bertram
Hallo, ich glaub hier muß mal das Augenmerk auf die eigentlich
wichtigen Punkte zum Thema Sicherungsautomaten gelegt werden. Denn der
richtige Name für diese Dinger ist LEITUNGS-Schutzschalter. Das heist,
dass sie für den Schutz der Leitungen vor zu hoher Erhitzung durch zu
große Verlustleistung auf der Leitung zuständig sind. Wobei man dabei
auch die sogenannten Blindströme von Induktivitäten (Halo-Travos,
Netzteiltravos, Lüftermotoren, Leuchtstofflampendrosseln etc, etc...)
unbedingt mitbeachten sollte. Und dabei ist das Fatale auch noch, daß
ich diese Ströme mit einem normalen A-Meter nicht messen kann.
Ausserdem kommen bei Motoren (Lüfter), Travos, Drosseln etc auch noch
die sogenannten Anlaufströme zum Tragen. So kann es passieren, das da
plötzlich nicht die Sicherung schmilzt, sondern irgend eine
Klemmverbindung in einer Unterverteilung o.ä.. Wenn man dann dann auch
noch an der Steckdose in der Zimmerwand, wo man seine 10-15 fachen
Steckdosenleise Anklemmen will nur eine 1,5 mm˛ Zuleitung hat, welche
am ende sich noch 20-30 Meter durch das Haus verschaltet ist, und wo
zu allem überfluss auch noch Verbraucher der Mitbewohner hängen, so
helfen dann auch keine 3 oder mehr zusätzlichen Automaten zu jeweils
10 oder 6 Ampere. Denn es sind und bleiben nun mal nur 3 sehr dünne
Drähtchen, über die die gesamte Last(Strom) vom Sicherungskasten
läuft.
Somit ergeben sich aus meiner Sicht nur 3 Alternativen.

1. Man sucht sich eine weitere Zapfstelle(Steckdose), welche nicht am
selben Automat hängt.

2. Man sieht zu, dass man eine Zusätzliche Zuleitung aus dem
Sicherungskasten (Zählerschrank) mit eigener/anderer Sicherung verlegt
bekommt.

3. Man Verteilt seine Verbraucher auf andere Räume mit
Steckdosenabsicherung über andere Automaten.

Alles andere ist ein sehr, sehr großes Risiko. Für sich und auch für
die Mitbewohner!!!
 
st.pietruska@t-online.de (Aksurteip) writes:


[...]

Hallo, ich glaub hier muß mal das Augenmerk auf die eigentlich
wichtigen Punkte zum Thema Sicherungsautomaten gelegt werden. Denn der
richtige Name für diese Dinger ist LEITUNGS-Schutzschalter. Das heist,
dass sie für den Schutz der Leitungen vor zu hoher Erhitzung durch zu
große Verlustleistung auf der Leitung zuständig sind. Wobei man dabei
auch die sogenannten Blindströme von Induktivitäten (Halo-Travos,
Netzteiltravos, Lüftermotoren, Leuchtstofflampendrosseln etc, etc...)
unbedingt mitbeachten sollte. Und dabei ist das Fatale auch noch, daß
ich diese Ströme mit einem normalen A-Meter nicht messen kann.
Wieso nicht? Ich kann das, geht ganz einfach...

--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hannappel@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
 
...Blindströme ... mit einem normalen A-Meter nicht messen kann.
Hm. Für die Erwärmung ist der Strom interessant (ich sage jetzt mal
Scheinstrom), den ein einfaches Ampere-Meter und auch die Sicherung misst.
Der Energiezähler misst nur die Wirkleistung, aber die Sicherungen messen
den Strom, können also sogar auslösen, ohne dass sich der Zähler dreht.

Ciao - Peter
 

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