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Winfried Buechsenschuetz
Guest
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in message news:<ekc83150nack0mrr6kvuhlmp910v8qj1ma@4ax.com>...
Kristallproben. Da hängt außer der Probenaufnahme nur noch ein Handrad
und eine Scheibe für die Ref.positions-Lichtschranke (s.u.) dran.
Funzt problemlos.
durch die Stromeinstellung der Motortreiber bestimmt. Du kannst auch
einen großen Motor mit wenig Strom betreiben. Bei kleiner getriebener
Masse kann es allerdings leicht bei bestimmten (relativ niedrigen)
Drehgeschwindigkeiten zu Resonanzen (des Motors) kommen, dann muß man
die getriebene Masse ggf. durch Schwungmassen erhöhen, das Risiko ist
bei großen Motoren mit kleiner Last größer. Es kann auch passsieren,
daß der Motor beim Beschleunigen/Abbremsen kurz durch das (mögliche)
Resonanzgebiet fährt und dann kurz mal rappelt, Abhilfe s.o., bei der
Endgeschwindigkeit aber dann völlig ruhig läuft.
ist bei Schrittmotoren bei wenigen 100 rpm Schluß. Motoren mit vielen
Vollschritten sind normalerweise günstiger, da bei Mikroschrittbetrieb
(s.u.) nicht die volle Genauigkeit erreicht wird.
Schrittmotor hat zwar auch unbestromt auf den Polen ein gewisses
Haltemoment (Polfühligkeit), sollte aber trotzdem weiter bestromt
werden. Wenn schon ohne Strom, dann wenigstens die Wicklungen im Stand
kurzschließen, das erhöht die 'Polfühligkeit' (Kippmoment im
unbestromten Zustand).
einen Motor mit 500 Vollschritten und 100 u-Schritten, d.h. 50000
Schritte/U. Die Proben müssen teilweise -zig Minuten auf genauer
Position stehen, die Position wird nicht durch Encoder o.ä. ausgelesen
und es gab noch keine Probleme (es geht um eine
röntgen-kristalloptische Anwendung, bei der sich geringste Drehungen
während der Registrierungsphase sofort am ca. 250mm entfernten Sensor
zeigen würden). Um ein großes Haltemoment zu erhalten, würde ich
allerdings wenns geht immer mit vollem Strom fahren (machen wir bei
dem Direktantrieb bisher immer).
kleine Beschleunigung, die langsam auf den Endwert wächst, und zum
Schluß wird wieder ebenso abgebremst. Schlaue Motorcontroller können
das, ansonsten mußt Du es selber programmieren.
Problem beim Mikroschrittbetrieb ist, daß die Mikroschritte
untereinander nicht völlig gleich sind, d.h. bei 10 u-Schritten pro
Vollschritt landest Du nach 10 Schritten wieder genau auf der
Vollschrittposition, die Intervalle sind aber nicht notwendigerweise
100% gleich. Empfehlenswert ist auch die Möglichkeit, eine
Referenzposition anzufahren, damit Du weißt, wo das Prisma steht, da
der Zusammenhang Schrittimpulse - Drehwinkel aufgrund von Resonanzen
(s.o.) oder mechanischen Problemen verlorengehen kann. Geht mit
kleinen Gabellichtschranken ganz gut, vorausgesetzt, man fährt den
Nullpunkt immer aus der gleichen Richtung an (wg. Hysterese der
Lichtschranke).
Winfried Büchsenschütz
Wir verwenden kleine 40x40 Schrittmotoren zur direkten Drehung vonNun muss der Motor ja fast nur seine eigene Masse in Bewegung bringen,
würde man da eher einen kleinen Motor (kleine Leistung aber kleine
Masse) oder was größeres (große Leistung aber große Masse) nehmen? Ich
dachte vorerst an die 40x40mm Standardtypen, die es an jeder Ecke und
in altem Computerschrott massig gibt.
Kristallproben. Da hängt außer der Probenaufnahme nur noch ein Handrad
und eine Scheibe für die Ref.positions-Lichtschranke (s.u.) dran.
Funzt problemlos.
Wieviel Leistung Dein Motor im Endeffekt erbringt, wird hauptsächlichEs sollte auch nicht zu groß
sein, damit nicht der ganze Aufbau zu sehr rappelt.
durch die Stromeinstellung der Motortreiber bestimmt. Du kannst auch
einen großen Motor mit wenig Strom betreiben. Bei kleiner getriebener
Masse kann es allerdings leicht bei bestimmten (relativ niedrigen)
Drehgeschwindigkeiten zu Resonanzen (des Motors) kommen, dann muß man
die getriebene Masse ggf. durch Schwungmassen erhöhen, das Risiko ist
bei großen Motoren mit kleiner Last größer. Es kann auch passsieren,
daß der Motor beim Beschleunigen/Abbremsen kurz durch das (mögliche)
Resonanzgebiet fährt und dann kurz mal rappelt, Abhilfe s.o., bei der
Endgeschwindigkeit aber dann völlig ruhig läuft.
Auf die resultierende Winkelgeschwindigkeit wohl weniger, allerdingsUm eine möglichst hohe Präzision zu erreichen, hätte ich gern einen
Motor mit vielen Schritten pro Umdrehung. Wirkt sich das - im
Vergleich zu ähnlichen Motoren mit weniger Schritten - negativ auf die
Geschwindigkeit aus?
ist bei Schrittmotoren bei wenigen 100 rpm Schluß. Motoren mit vielen
Vollschritten sind normalerweise günstiger, da bei Mikroschrittbetrieb
(s.u.) nicht die volle Genauigkeit erreicht wird.
Nicht empfehlenswert, wird normal auch nicht so gemacht. DerIm Stillstand würde ich gerne mit reduziertem Strom arbeiten. Nun
liegen meine Endpositionen nicht unbedingt auf ganzen Schritten (sonst
könnte ich den Strom ja ganz abschalten)
Schrittmotor hat zwar auch unbestromt auf den Polen ein gewisses
Haltemoment (Polfühligkeit), sollte aber trotzdem weiter bestromt
werden. Wenn schon ohne Strom, dann wenigstens die Wicklungen im Stand
kurzschließen, das erhöht die 'Polfühligkeit' (Kippmoment im
unbestromten Zustand).
Haben wir bei unserer Anwendung noch nicht bemerkt. Wir fahren z.Zt.sondern eben auf irgend-
welchen Mikroschritten. Da ja aber auch das unbestromte Eisen ein
gewisses Drehmoment ausübt (merkt man ja, wenn man am Motor dreht)
frage ich mich, ob der Motor sich evtl noch ein Stückchen in Richtung
des nächstgelegenen Vollschritts bewegen wird, wenn man von vollem
Strom in den reduzierten Strombetrieb übergeht.
einen Motor mit 500 Vollschritten und 100 u-Schritten, d.h. 50000
Schritte/U. Die Proben müssen teilweise -zig Minuten auf genauer
Position stehen, die Position wird nicht durch Encoder o.ä. ausgelesen
und es gab noch keine Probleme (es geht um eine
röntgen-kristalloptische Anwendung, bei der sich geringste Drehungen
während der Registrierungsphase sofort am ca. 250mm entfernten Sensor
zeigen würden). Um ein großes Haltemoment zu erhalten, würde ich
allerdings wenns geht immer mit vollem Strom fahren (machen wir bei
dem Direktantrieb bisher immer).
Häufig wird die S-Kurven-Beschleunigung verwendet, d.h. zu AnfangUm möglichst schnell von einer Endposition zur anderen zu kommen,
werde ich wohl bestimmte Rampen fahren, also zB bis zur Mitte
beschleunigen, nach der Mitte abbremsen. Wäre eine lineare Rampe
(linear steigende/fallende Geschwindigkeit -> konstantes Drehmoment
durch Trägheit) hier am besten geeignet, oder eher ein Polynom höherer
Ordnung?
kleine Beschleunigung, die langsam auf den Endwert wächst, und zum
Schluß wird wieder ebenso abgebremst. Schlaue Motorcontroller können
das, ansonsten mußt Du es selber programmieren.
Problem beim Mikroschrittbetrieb ist, daß die Mikroschritte
untereinander nicht völlig gleich sind, d.h. bei 10 u-Schritten pro
Vollschritt landest Du nach 10 Schritten wieder genau auf der
Vollschrittposition, die Intervalle sind aber nicht notwendigerweise
100% gleich. Empfehlenswert ist auch die Möglichkeit, eine
Referenzposition anzufahren, damit Du weißt, wo das Prisma steht, da
der Zusammenhang Schrittimpulse - Drehwinkel aufgrund von Resonanzen
(s.o.) oder mechanischen Problemen verlorengehen kann. Geht mit
kleinen Gabellichtschranken ganz gut, vorausgesetzt, man fährt den
Nullpunkt immer aus der gleichen Richtung an (wg. Hysterese der
Lichtschranke).
Winfried Büchsenschütz