M
Michael Guenther
Guest
Hallo NG,
wir verwenden einen Ladungsverstärker zur Polarisationsmessung von
Piezoelementen. An die Piezoelemente wird dabei eine quasistatische
Hochspannung (~2kV) angelegt. Das Ganze erfolgt automatisiert, d.h. auf
einem Träger liegen 64 zu messende Elemente, die nacheinander
automatisch unter einen Messtaster gefahren und geprüft werden.
Der Ladungsverstärker ist im Prinzip ein Integrator mit sehr
hochohmigem Eingang (Tera Ohm) und damit sehr empfindlich. Das
komplette System ist geschirmt, bis auf den Träger für die 64
Elemente. Der liegt Konstruktionsbeding offen. Misst man nun
kontinuierlich die Ausgangsspannung des Ladungsverstärkers und bewegt
z.B. seine Hand über dem Träger, ändert sich die Spannung am Ausgang
des Ladungsverstärkers. Wahrscheinlich koppelt man also mit dem
menschlichen Körper ein E-Feld in das System ein.
Besonders starke Auswirkungen hat das ganze, wenn man einen kleinen
Kondensator (nF) im Rückkopplungskreis des Intergrators verwendet.
Eine testweise über den Träger gestellte mit Aluminiumfolie
ausgeschlagene und geerdete Pappkiste brachte Abhilfe. Besteht hier
wirklich die einzige Möglichkeit in der Schirmung des Trägers, oder
gibt es evenutell noch einen anderen Ansatzpunkt? Problem ist eben,
dass ein Messtaster an unterschiedliche Stellen des Trägers fahren
muss. Eine Schirmung des Trägers müsste also eine "flexible" Öffnung
besitzen.
Vielen Dank für Ideen und Tipps.
Gruß Michael
wir verwenden einen Ladungsverstärker zur Polarisationsmessung von
Piezoelementen. An die Piezoelemente wird dabei eine quasistatische
Hochspannung (~2kV) angelegt. Das Ganze erfolgt automatisiert, d.h. auf
einem Träger liegen 64 zu messende Elemente, die nacheinander
automatisch unter einen Messtaster gefahren und geprüft werden.
Der Ladungsverstärker ist im Prinzip ein Integrator mit sehr
hochohmigem Eingang (Tera Ohm) und damit sehr empfindlich. Das
komplette System ist geschirmt, bis auf den Träger für die 64
Elemente. Der liegt Konstruktionsbeding offen. Misst man nun
kontinuierlich die Ausgangsspannung des Ladungsverstärkers und bewegt
z.B. seine Hand über dem Träger, ändert sich die Spannung am Ausgang
des Ladungsverstärkers. Wahrscheinlich koppelt man also mit dem
menschlichen Körper ein E-Feld in das System ein.
Besonders starke Auswirkungen hat das ganze, wenn man einen kleinen
Kondensator (nF) im Rückkopplungskreis des Intergrators verwendet.
Eine testweise über den Träger gestellte mit Aluminiumfolie
ausgeschlagene und geerdete Pappkiste brachte Abhilfe. Besteht hier
wirklich die einzige Möglichkeit in der Schirmung des Trägers, oder
gibt es evenutell noch einen anderen Ansatzpunkt? Problem ist eben,
dass ein Messtaster an unterschiedliche Stellen des Trägers fahren
muss. Eine Schirmung des Trägers müsste also eine "flexible" Öffnung
besitzen.
Vielen Dank für Ideen und Tipps.
Gruß Michael