Schaltung fĂźr Automatikdimmer

Claudius Zingerli schrieb:

für tau=20' bräuchte er 20mF über 1MOhm zu laden. Beides realistisch.
Unfug, man Leckstrom.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann wrote:
Claudius Zingerli schrieb:


für tau=20' bräuchte er 20mF über 1MOhm zu laden. Beides realistisch.


Unfug, man Leckstrom.
Irgendwo habe ich einmal speziell für einen Batteriepuffer einen 1e14
Ohm-Selbstentladeimpedanz-Kondensator verbaut

sonst: man testen,man sbg,man magstrechthaben

Habe eben den Epcos-Katalog studiert: Leckstrom: 40uA@1mF,5v
Die haben noch interessante Dinge wie:
http://www.epcos.com/inf/20/35/ds/B48621A4605Q006.pdf
(2300mAh *Kondensator*)


Gruss

Claudius
 
On 2005-11-20, Claudius Zingerli <msnews@zeuz.ch> wrote:

Die haben noch interessante Dinge wie:
http://www.epcos.com/inf/20/35/ds/B48621A4605Q006.pdf
(2300mAh *Kondensator*)
Ui, das ist das erste mal, dass ich bei Ultracaps als Masseinheit
mAh lese, anstatt F. Aber dass die sechs Caps a 3,6 kF (kiloFarad!)
in Reihe schalten (muessen), wundert mich. So eine riesige Kapa-
zizaet, scheint aber nur eine geringe Spannung abzukoennen, eine
einzelne Zelle. Mich wuerde mal deren innere Flaeche interessieren.

PS: Ja, die Umlaute habe ich auf dem Gewissen!

Markus
 
Claudius Zingerli wrote:

Die haben noch interessante Dinge wie:
http://www.epcos.com/inf/20/35/ds/B48621A4605Q006.pdf
(2300mAh *Kondensator*)
Ist der _cool_. Das wär ein echt super Spielzeug. Was man damit alles
tolles machen könnte, z.B. als Primärversorgung einer KFZ-Zündspule.
Knappe 59 kJ Energie in geladenem Zustand. Damit kann ich meine
Waschmaschine ne Minute lang betreiben. Unglaublich. Wieviel kostet denn
das Ding, ist bestimmt unbezahlbar, oder? Ist der maximale Entladestrom
nur durch den ESR (=Innenwiderstand) bestimmt? Der maximale Ladestrom
ist leider nicht angegeben.

Gruß,
Johannes
 
Claudius Zingerli <msnews@zeuz.ch> writes:
Aber: Coole Idee, der Sonnenaufgang. Die Schaltung werde ich mir bauen & zwar
mit einem Buck-Converter an einem 12V/300VA-Trafo.
Das hieße, man könnte sowas mit 12V-Halogenlampen realisieren? Wenn es
funktioniert, kÜnntest Du mir dann vielleicht den Schaltplan mal zugänglich
machen?

Danke schonmal
Volker

--
* Volker Wegert * http://www.volker-wegert.de/contact *
* "Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es." (Arthur
* Schopenhauer)
*
 
Volker Wegert (mail@volker-wegert.de) postete:

Claudius Zingerli <msnews@zeuz.ch> writes:
Aber: Coole Idee, der Sonnenaufgang. Die Schaltung werde ich mir bauen &
zwar mit einem Buck-Converter an einem 12V/300VA-Trafo.

Das hieße, man könnte sowas mit 12V-Halogenlampen realisieren?
Es ist dir egal, welche Leuchten du verwendest?

Wie wäre es denn dann mit Vollspektrumlicht Leuchtstoffröhren und dimmbaren
EVG (elektronischem Vorschaltgerät)?

Dann hättest du eine Spannung zwischen 0 und 10 V zu erzeugen, die in den 20
Minuten diesen Bereich durchläuft. Das ist recht einfach zu realisieren.

Joachim
 
Volker Wegert <mail@volker-wegert.de> wrote:
nachdem ich mal grob überschlagen habe, was ich dem blauen Klaus außer dem
Bausatz noch so alles spendieren müßte (~80-100 Euronen), könnte der
Selberbau-Gedanke doch wieder interessant werden...
Dann solltest du vorher nochmal über deine Ansprüche nachdenken.
Rein zufällig habe ich kürzlich ISBN 3462030116 gelesen, was u.a.
auch ein Kapitel über den Einfluß von Licht auf unser Befinden
enthält. Mal ein paar Stichpunkte:

- über den Tag ändert sich nicht nur die Helligkeit des Sonnenlichts,
sondern auch die spektrale Zusammensetzung

- um eine Wirkung gegen SAD (jahreszeitbedingte Depression) zu erzielen,
braucht man mindestens 2500 Lux bei sonnenlichtähnlichem Spektrum,
vermutlich sogar mit etwas UV-A

- Licht mit dem falschen Spektrum (insbesondere normale Leuchtstoff-
röhren) löst Streß aus und wirkt so kontraproduktiv


Rein theoretisch sollte eine gedimmte Halogenlampe ebenfalls eine
Kopplung zwischen Farbtemperatur und Helligkeit haben, allerdings
mögen Halogenlampen das Dimmen nicht besonders. Eventuell sind
spezielle Tageslicht-Leuchtstoffröhren die bessere Wahl.

Während man die Halogenlampe noch recht einfach mit einem Phasen-
An/Abschnittdimmer dimmen kann, braucht man für die Röhre zwingend
ein dimmbares EVG.

Alles in allem halte ich die Verwendung eines analog (0-10V) steuer-
baren Dimmers in Verbindung mit einem digitalen Steuerteil (Prinzip
Zähler + D/A-Wandler) für die sinnvollste Lösung. Allerdings würde
ich eine nichtlineare Kennlinie erwarten. Also entweder zwischen
Zähler und DAC noch ein EPROM oder gleich einen ľC nehmen.

Für einen konventionellen Triac-Dimmer kann man auch einen analogen
Koppler (LED+LDR, NTC+Heizdraht, etc.) verwenden.


XL
 
Volker Wegert wrote:
Claudius Zingerli <msnews@zeuz.ch> writes:

Aber: Coole Idee, der Sonnenaufgang. Die Schaltung werde ich mir bauen & zwar
mit einem Buck-Converter an einem 12V/300VA-Trafo.


Das hieße, man könnte sowas mit 12V-Halogenlampen realisieren? Wenn es
funktioniert, kÜnntest Du mir dann vielleicht den Schaltplan mal zugänglich
machen?
Weihnachten ist ja noch sooo fern & darum habe ich mich noch nicht
genauer damit auseinandergesetzt.

Also ich denke es gibt eine:

Einfache Variante:
Trafo->Gleichrichter->(grosse)Siebung->Buck-Converter->Lampen

SchĂśnere Variante:
Trafo->Gleichrichter->Boost-PFC->Buck-Converter->Lampen

Die Regelung kann man diskret mit einigen Standardbauteilen oder per
Spezial-IC (z.B. TI,Maxim,Linear) bauen.

Gruss

Claudius

PS: Guckste: http://focus.ti.com/lit/ml/sluw001a/sluw001a.pdf
 
Axel Schwenke (axel.schwenke@gmx.de) postete:

Alles in allem halte ich die Verwendung eines analog (0-10V) steuer-
baren Dimmers in Verbindung mit einem digitalen Steuerteil (Prinzip
Zähler + D/A-Wandler) für die sinnvollste Lösung. Allerdings würde
ich eine nichtlineare Kennlinie erwarten. Also entweder zwischen
Zähler und DAC noch ein EPROM oder gleich einen ľC nehmen.
Oder die Frequenz des Taktgenerators mit der Ausgangsspannung des
D/A-Wandlers verändern.

mfg
Joachim
 
Markus Becker wrote:
Ui, das ist das erste mal, dass ich bei Ultracaps als Masseinheit
mAh lese, anstatt F. Aber dass die sechs Caps a 3,6 kF (kiloFarad!)
in Reihe schalten (muessen), wundert mich. So eine riesige Kapa-
zizaet, scheint aber nur eine geringe Spannung abzukoennen, eine
einzelne Zelle. Mich wuerde mal deren innere Flaeche interessieren.
Die sind innen mechanisch auch nicht anders aufgebaut wie Elkos.
Die Kapazität kommt von der extrem dünnen Schichtdicke, es wird
die elektrochemische Doppelschicht ausgenutzt. Übertrieben
gesagt handelt es sich um einen Akku, der aber nie so
viel Spannung bekommen darf, dass er tatsächlich geladen
wird. Daher hält er nur sehr geringe Spannungen aus, unter
2.5 V oder dergleichen.

--
mfg Rolf Bombach
 

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