RS232 - funktioniert immer noch nicht

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Markus Gronotte

Guest
Hallo ihr Wissenden ^^

Ich habe immer noch so gewisse "Probleme"
beim Aufbau einer Schaltung für RS232-Kommunikation.

Also erstmal möchte ich Screenshots der Schaltung
hier hinstellen [1] [2]. Laut Aussage des Designers
funktioniert die Schaltung so. Nur bei mir leider
nicht. Ich versuche jetzt erstmal mit Docklight
irgendwas an Daten rüberzubekommen.

So jetzt erstmal zu dem was da jetzt bei mir aufgebaut ist:
Die Geräteseite habe ich so eins zu eins aufgebaut und die
sendet auch Daten raus, wenn man den Testschalter schließt.
Zu der rechten Seite der Schaltung: Da liegt zwischen
Ground und RxD ein korrekt aussehendes digitales Signal an.
Werte RxD-Gnd: 0V und 4,5V. Jetzt zum DTR. Wenn man Docklight
sagt es soll die Schnittstelle öffnen, liegt zwischen den
drei verbundenen Pins (DTR etc...) ca 0,8 V gegenüber GND an.
Wenn die Schnittstelle in Docklight deaktiviert ist, liegt
am oberen Optokoppler 0V an. Was hinzukommt: 0,8V reichen
wohl kaum, damit beim oberen Optokoppler etwas überkommt.

Hat beim Anblick dieser zwei Schaltungshälften evtl. jemand
noch einen Tip für mich, wie ich vorgehen müsste damit
die Daten im PC ankommen? Bin langsam echt ratlos.
Muss ich vll. irgend was spezielles an DTR raussenden oder so?

lg,

Markus


[1] http://home.arcor.de/pscit/geraeteseite.png
[2] http://home.arcor.de/pscit/frage2.png
 
So jetzt erstmal zu dem was da jetzt bei mir aufgebaut ist:
Die Geräteseite habe ich so eins zu eins aufgebaut und die
sendet auch Daten raus, wenn man den Testschalter schließt.
Zu der rechten Seite der Schaltung: Da liegt zwischen
Ground und RxD ein korrekt aussehendes digitales Signal an.
Werte RxD-Gnd: 0V und 4,5V.

Hat beim Anblick dieser zwei Schaltungshälften evtl. jemand
noch einen Tip für mich, wie ich vorgehen müsste damit
die Daten im PC ankommen?
Hmm... Jetzt lese ich im Buch von Kainka gerade weiter, dass das
RxD Signal mit +5V und -5V definiert ist. Ist diese
Information richtig? Könnte das der Fehler sein?
aber meine RS232-Schnittstelle (ist auf dem Mainboard)
entspricht dann nicht dem Standard, denn ich habe
bei aktivierten Port nirgends negative Spannungen anliegen.

lg,

Mar*immernochgrübelnderWeise*kus

http://home.arcor.de/pscit/geraeteseite.png
[2] http://home.arcor.de/pscit/frage2.png
 
Bei [2] http://home.arcor.de/pscit/frage2.png scheint der Emitter des CNY17
in der Luft zu hängen.
Sollte man den nicht an Masse anschließen?

Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
 
Vielleicht nochwas ...
Du kriegst die Versorgnungsspannung für deine Teile aus den RS232-Signalen?
Ich hatte mir früher mal einen IR-Receiver, nach einem Standard-Schaltplan
den man im Netz finden kann, gebastelt - aber bei mir hatte das überhaupt
nicht funktioniert.
Bin dann dazu übergegangen eine richtige Spannungsversorgung + MAX232 zu
benutzen.

Muss natürlich nicht heißen, dass es so nicht funktioniert - würde es aber
vermutlich bei mir nicht :)

Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
 
"Thomas Pototschnig"

http://home.arcor.de/pscit/frage2.png scheint der Emitter des CNY17 in der Luft zu hängen.
Sollte man den nicht an Masse anschließen?
Nein das ist ja der OK für TxD. das Signal wird einwandfrei verstärkt.
Daran kann es leider nicht liegen. Ich weiß das die Schaltung komisch ist
auf der PC-Seite, aber das hat andere Gründe.

Für Alternative Schaltungen bin ich naturlich offen :) Nur ist
die Art der Datenübertragung scheinbar sehr unüblich und nach möglichkeit
würde ich gerne mit nur einem OK auskommen (ist aber nicht zwingend)
denn die Schaltung sendet js nur Daten und empfängt IMHO nichts.


lg,

Markus
 
"Markus Gronotte" <markus@gronoworx.dyndns.org> schrieb im Newsbeitrag
news:42f741b1$0$6979$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...
So jetzt erstmal zu dem was da jetzt bei mir aufgebaut ist:
Die Geräteseite habe ich so eins zu eins aufgebaut und die
sendet auch Daten raus, wenn man den Testschalter schließt.
Zu der rechten Seite der Schaltung: Da liegt zwischen
Ground und RxD ein korrekt aussehendes digitales Signal an.
Werte RxD-Gnd: 0V und 4,5V.

Hat beim Anblick dieser zwei Schaltungshälften evtl. jemand
noch einen Tip für mich, wie ich vorgehen müsste damit
die Daten im PC ankommen?

Hmm... Jetzt lese ich im Buch von Kainka gerade weiter, dass das
RxD Signal mit +5V und -5V definiert ist. Ist diese
Information richtig? Könnte das der Fehler sein?
aber meine RS232-Schnittstelle (ist auf dem Mainboard)
entspricht dann nicht dem Standard, denn ich habe
bei aktivierten Port nirgends negative Spannungen anliegen.
Daran liegts vermutlich nicht.
Lt. Norm liegt der erlaubte Bereich zwar bei +- 3-12 V,
mit 0V/5V hats bei mir bisher aber immer funktioniert.
Die Entscheidundsschwelle scheint so bei 2 V zu liegen...

-Klaus-
 
Markus Gronotte wrote:
Hmm... Jetzt lese ich im Buch von Kainka gerade weiter, dass das
RxD Signal mit +5V und -5V definiert ist. Ist diese
Information richtig? Könnte das der Fehler sein?
[...]

Ist doch toll, dass sich Kainka mal wieder auf weitverbreiteten Murks
bezieht...
Aber jetzt mal Im Ernst: Diese +/- 5V sind doch immerhin noch ein
bipolares Signal, das sollte (an kurzen Kabeln) noch einigermaßen gut
funktionieren. Besser, als reine TTL-Pegel ist das allemal.

Eine ähnliche Schaltung kenne ich aus dem Elektor-Sonderheft 7/8-2001.
Kein weiterer Kommentar...

Gruß,

Julien
 
Markus Gronotte schrieb:

Ground und RxD ein korrekt aussehendes digitales Signal an.
Werte RxD-Gnd: 0V und 4,5V.
Wollte vorhin schon was dazu sagen. Habe es mir aber verkniffen.

Hat beim Anblick dieser zwei Schaltungshälften evtl. jemand
noch einen Tip für mich, wie ich vorgehen müsste damit
die Daten im PC ankommen?

Hmm... Jetzt lese ich im Buch von Kainka gerade weiter, dass das
RxD Signal mit +5V und -5V definiert ist.
Ist es nicht! Es ist definiert als kleiner "minus" 3 und größer "plus"
3 (Volt)

Der Bereich dazwischen gilt als verbotene Zone! Wird aber von vielen
Schaltungen trotzdem akzeptiert. Und weil es viele Schaltungen
vertragen oder akzeptieren, gibt es ein Menge Murksentwickler, die es
auch ausnutzen.

Mit der Folge, daß solche Murksschaltungen an manchen COMs gehen und
an anderen nicht.

Ist diese
Information richtig? Könnte das der Fehler sein?
ja

aber meine RS232-Schnittstelle (ist auf dem Mainboard)
entspricht dann nicht dem Standard, denn ich habe
bei aktivierten Port nirgends negative Spannungen anliegen.
Dann ist was kaputt! Oder das Board ist Müll. Eine normgerechte
Schnitstelle muss Spannungen haben die oben genannte Werte mindestens
erreicht.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
 
Für Alternative Schaltungen bin ich naturlich offen :)
http://www.embeddedFORTH.de Heft 6 S. 19
hat eine simple Schaltung mit Optokoppler.

MfG JRD
 
Hi Markus,

Markus Gronotte wrote:
Für Alternative Schaltungen bin ich naturlich offen :)
[...]
Hast Du meine Mail nicht bekommen?

Gruß,

Julien
 
"Julien Thomas"

Markus Gronotte wrote:
[...]
Für Alternative Schaltungen bin ich naturlich offen :)
[...]
Hast Du meine Mail nicht bekommen?
Nein. Leider nicht.
lliillii@gmx.net ist IMHO ohne Filter. Sonst
gronoworxatgmx.de

lg,

Markus
 
"Klaus Selver"

So jetzt erstmal zu dem was da jetzt bei mir aufgebaut ist:
Die Geräteseite habe ich so eins zu eins aufgebaut und die
sendet auch Daten raus, wenn man den Testschalter schließt.
Zu der rechten Seite der Schaltung: Da liegt zwischen
Ground und RxD ein korrekt aussehendes digitales Signal an.
Werte RxD-Gnd: 0V und 4,5V.

Hat beim Anblick dieser zwei Schaltungshälften evtl. jemand
noch einen Tip für mich, wie ich vorgehen müsste damit
die Daten im PC ankommen?

Hmm... Jetzt lese ich im Buch von Kainka gerade weiter, dass das
RxD Signal mit +5V und -5V definiert ist. Ist diese
Information richtig? Könnte das der Fehler sein?
aber meine RS232-Schnittstelle (ist auf dem Mainboard)
entspricht dann nicht dem Standard, denn ich habe
bei aktivierten Port nirgends negative Spannungen anliegen.

Daran liegts vermutlich nicht.
Lt. Norm liegt der erlaubte Bereich zwar bei +- 3-12 V,
mit 0V/5V hats bei mir bisher aber immer funktioniert.
Die Entscheidundsschwelle scheint so bei 2 V zu liegen...
Muha. Ich hab schon wieder nen Fehler gemacht. Hab das Oszi
falschrum angeschlossen. Das waren 0V und -5V als RxD.
Ich habe an meiner Schaltung nur die 0,8V an DTR. sonst alles
nur negative Spannungen. Langsam krieg ich echt die Kriese ;)
Soll cih vll. mal TxD mit an DTR legen und irgend nen Müll raussenden
damit ich überhaupt an eine höhere positive Spannung am oberen
Teil (DCD,DSR,DTR) der Schaltung komme?

lg,

Mar*immernochverzweifelnd*kus

BTW: Wenn mir bis morgen früh keine Lösung einfällt, werd
ich mal die Variante von Rafael zusammenstecken. Aber irgendwie
beschleicht mich das Gefühl, dass ich erstmal Softwaremäig
irgendwo nen Pegel von +5V erzeugen muss.
 
"Markus Gronotte" <markus@gronoworx.dyndns.org> schrieb im Newsbeitrag
news:42f739da$0$11754$9b4e6d93@newsread4.arcor-online.net...

. Laut Aussage des Designers funktioniert die Schaltung so.
Natuerlich nicht.

Sie holt ihre Versorgungsspannung aus der RS232.
Dabei wird nicht gesendet, TxD ist also inaktiv.
Und dabei muss deine Software DTR aktiv schalten,
um deine Schaltung abfragen zu koennen.

Miss mal an der Schnittstelle, was kommt raus ?

TxD inaktiv also ca. +10V, DTR aktiv, also ca. -10V.

Und in welche Richtung zeigen die Dioden in der Schaltung ?

Na also.

Vertauschen von TxD/DTR taugt nicht, die ganze Schaltung
muss umgepolt werden, sie kann also nie funktioniert haben
und ein simpler Zeichenfehler ist es auch nicht.

Eine Menge andere Probleme kann man dabei auch gleich
loesen: Der OpAmp ist uralt und 'verbraucht' am Ausgang
sowohl von + als auch von - ca. 3V. Das ist viel Verlust,
vor allem wenn die moderne serielle Schnittstelle keine
so hohe Spannung mehr liefert wie frueher.

Aber wozu einen anderen OpAmp, gleich weglassen:

TxD
|C
Optokoppler
|E
+-- RxD
|
2k7
| LED vom 2. Optokoppler
DTR--1k--|<|-- GND

reicht, wenn du die LED zwischen CNY17-3 und 220R weglaesst,
denn spaetestens bei einer blauen LED gaht dann nichts mehr,
damals war wohl eine rote 1.6V-LED das einzig verfuegbare.

Dein Optokoppler ist hoffentlich auch ein CNY17-3, also einer
mit ueber 100% Kopplungsverhaeltnis, damit bei 15mA Strom
durch die Sendediode auch 20mA durch den Phototransi fliessen
koennen.

aber meine RS232-Schnittstelle (ist auf dem Mainboard)
entspricht dann nicht dem Standard, denn ich habe
bei aktivierten Port nirgends negative Spannungen anliegen
Hoffentlich ein Messfehler.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Werter MaWin,
TxD inaktiv also ca. +10V, DTR aktiv, also ca. -10V.
IMHO ist es genau umgekehrt:

logische "1" = - 3...25V = "Mark" bzw. "Stopp-Bit"
logische "0" = + 3...25V = "Space" bzw. "Start-Bit"

Ruhezustand an TxD ist jedenfalls Stopp-Bit= Mark= negative Spannung.
(Wenn Du das mit inaktiv meintest)

Sehr schön beschrieben z.B. unter
http://www.camiresearch.com/Data_Com_Basics/RS232_standard.html

Insofern stimmen die Dioden in o.g. der Murksschaltung doch!


Gruß,

Julien
 
"Julien Thomas"

TxD inaktiv also ca. +10V, DTR aktiv, also ca. -10V.

IMHO ist es genau umgekehrt:
TxD ist auf jedenfalls negativ bei der genannten Schaltung.
Aber dann müsste ich bei Mawin's Vorschlag C und E des OKs
vertauschen. Allerdings muss ich zugeben dass ich auch (noch)
nicht ganz verstehe, warum DTR über 1k mit GND verbunden ist.
Aber ich vermute damit wird das DTR-Signal dann doch noch an
die Schaltung weitergegeben, vorrausgesetzt mit "LED vom
Ok" ist wirklich die Sendediode des OK gemeint und nicht
die rote wegzunehmende Leucht-Diode.

DTR als positive versorgungsspannung und TxD als negative
Versorgungsspannung leuchtet mir ein. Allerdings müsste dann
Collector und Emitter aus Mawin's Schaltung vertauscht werden.
Das Problem ist aber wie gesagt immer noch (das hatte ich ja
erst später bemerkt und richtig gestellt), dass DTR keine 5V
sind sondern 0,8V. eigentlich würde ich spontan behaupten
Das Mainboard des PCs ist im A...., aber das kann ja nicht sein,
denn eine Maus funktioniert ja daran.

logische "1" = - 3...25V = "Mark" bzw. "Stopp-Bit"
logische "0" = + 3...25V = "Space" bzw. "Start-Bit"

Ruhezustand an TxD ist jedenfalls Stopp-Bit= Mark= negative Spannung.
(Wenn Du das mit inaktiv meintest)

TxD
|C
Optokoppler
|E
+-- RxD
|
2k7
| LED vom 2. Optokoppler
DTR--1k--|<|-- GND
Ich werde mal versuchen, die Schaltung an den PC meines
Vaters anzuschließen. der hat IMHO auch RS232 dran aber das
dauert erst noch bis ich da drankomme. Und wenn das nicht klappt
gebe ich diese Schaltung wirklich auf und probiere Mavin's
Schaltung aus und wenns dann immer noch nicht will nehm ich
ne externe Stromversorgung, weil irgendwoher brauch ich ja 5V für
High. Naja mal abwarten was ein anderer PC mit anderer
Schnittstelle bringt.


lg,

Markus
 
Hallo MaWin,

TxD inaktiv also ca. +10V, DTR aktiv, also ca. -10V.
Genau andersrum sollt es sein. Schon lange kein Oszi mehr an die RS232
gehalten? ;-)

Tom

--

------------------------------------------------------
Bitte beachten - AntiSpam-Filter: *.com, *.cn, *.br, *.kr, *.net, *.pl,
*.ro, *.ru
 
mal abwarten was ein anderer PC mit anderer
Schnittstelle bringt.
das gleiche. hm. was liegt denn normalerweise zwischen DTR
und GND für eine Spannung an. Kann das mit den 0,8V
hinkommen? Müssten da nicht 5V oder 12V anliegen?

lg,

Markus
 
"Julien Thomas" <joytecREMOVE@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:42f781db$0$18638$14726298@news.sunsite.dk...

Werter MaWin,
Du hast recht. Ich wollte es vor dem abschicken noch mal selber muessen,
aber unter dem Tisch war's zu dunkel. TxD ist also negative, DTR muss
positiv geschaltet werden. Also ist die vereinfachte Schaltung

DTR--1k--|>|-- GND
| LED vom 2. Optokoppler
2k7
|
+-- RxD
|C
Optokoppler
|E
TxD

DTR ist natuerlich nicht ueber 1k mit GND verbunden, sondern die 1k
sind der Vorwiderstand fuer die LED des zweiten Optokopplers fuer DTR,
an Stelle des BF256.

Allerdings müsste dann
Collector und Emitter aus Mawin's Schaltung vertauscht werden
Ja.

LED vom Ok" ist wirklich die Sendediode des OK gemeint
klar.

Die LED ist ja auf http://home.arcor.de/pscit/geraeteseite.png
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Die Schaltung scheint mir viel zu aufwendig zu sein, aber unabhängig davon:

1. TXD* ist "normalerweise", d.h. wenn die Schnittstelle initialisiert ist
und nicht gesendet wird negativ.
Typische Werte sind -8 bis -10V. Wenn du zwischen GND (Pin 5) und TXD* keine
Spannung in diesem Bereich misst, kannst du es gleich vergessen. TXD* wird
hier als Stromversorgung für den Operationsverstärker missbraucht. Die
Schnittstelle muss also ausreichend Strom liefern können -> messen, ob
die -8V zusammenbrechen.

2. DTR* ist normalerweise ebenfalls negativ. D.h. deine Software muss den
Pin dauerhaft auf + legen.
Typische Werte wieder +8V bis +10V. Wenn deutlich weniger: Vergiss es!

3. Der FET mit dem Optokoppler dient offenbar zum Einschalten der zweiten
Schaltung. Den FET würde ich durch einen einfachen Widerstand ersetzen. Ist
aber Geschmackssache. Ansonsten weglassen und die externe Schaltung auf
Dauersenden schalten.

4. Der Fototransistor des Optokoppler am Eingang des OPs wird nur als
Fotodiode verwendet. Der Sinn ist mir nicht ganz klar, könnte sein, dass
damit höhere Übertragungsraten möglich sind?

Was noch problematisch sein könnte, ist die "Arbeitspunkteinstellung" des
OPs, der hier ja keine Gegenkopplung besitzt. Du solltest mal nachmessen, ob
das Signal an Pin 3 des OPs ausreicht, den Murkskomparator umzuschalten,
d.h. die Spannung muss im einen Fall negativer als die Referenzspannung an
Pin 2 und im anderen Fall größer als die Referenzspannung sein.

Ansonsten der Tip: Eine einfachere Schaltung verwenden: DTR auf + schalten,
Optokoppler Emitter an GND, Kollektor an RDX* zusätzlich ein 2k2 Widerstand
nach + (DTR). Von der Basis des Fototransistors noch ein 100K nach GND. Der
Fototransistor schaltet damit bei Stromfluss durch die LED den RXD-Anschluss
auf Masse. Wenn das Licht ausgeht, zieht der 2k2 den RXD-Pin auf +.
Funktioniert eigentlich immer. Wichtig auch hier: Die Schnittstelle muss so
initialisiert werden, dass die DTR-Leitung auf + geht.


Gruß

S. Bröring
 
"Stefan Bröring"

Hi,

Ansonsten der Tip: Eine einfachere Schaltung verwenden: DTR auf + schalten, Optokoppler Emitter an GND, Kollektor an RDX*
zusätzlich ein 2k2 Widerstand nach + (DTR). Von der Basis des Fototransistors noch ein 100K nach GND. Der Fototransistor schaltet
damit bei Stromfluss durch die LED den RXD-Anschluss auf Masse. Wenn das Licht ausgeht, zieht der 2k2 den RXD-Pin auf +.
Funktioniert eigentlich immer. Wichtig auch hier: Die Schnittstelle muss so initialisiert werden, dass die DTR-Leitung auf + geht.
Hi,

Ja genau das meinte ich ja. Wie kriege ich bei DTR +? Wieviel Plus
kann man da überhaupt kriegen? Ich krieg hier je nach verwendetem PC
mal 0,8V oder 1,7V. Aber keine 5V.

Dementsprechend ist das RxD-Signal zwischen -5V (von TxD) und +0,4V (von DTR).

Seltsamerweise funktioniert eine normale Maus.

lg,

Markus
 

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