Relaiskarten-Schaltung: Kondensatoren richtig gesetzt?

Dieter Wiedmann schrieb:

Nichts mehr, mittlerweile ist deine korrigierte Fassung auf dem Server,
war sie bei meinem ersten Posting noch nicht. Tantalelko würde ich
übrigens nicht verwenden, normaler Elko reicht völlig und ist
unempfindlicher.
Dann sei doch bitte auch so nett und sage ihm warum nicht damit er auch
was lernt... :)

Die Tantals mögen keine plötzlichen starke Ströme wie sie in dem Fall
beim Anlegen der Versorgungsspannung auftreten können. Mir ist dabei
schon einer um die Ohren geflogen (16V-Typ an 5V)...

Gerald
 
"Gerald Oppen" <Gerald.Oppen@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2o9m04F8925vU1@uni-berlin.de...
Dieter Wiedmann schrieb:

Nichts mehr, mittlerweile ist deine korrigierte Fassung auf dem Server,
war sie bei meinem ersten Posting noch nicht. Tantalelko würde ich
übrigens nicht verwenden, normaler Elko reicht völlig und ist
unempfindlicher.

Dann sei doch bitte auch so nett und sage ihm warum nicht damit er auch
was lernt... :)

Die Tantals mögen keine plötzlichen starke Ströme wie sie in dem Fall
beim Anlegen der Versorgungsspannung auftreten können. Mir ist dabei
schon einer um die Ohren geflogen (16V-Typ an 5V)...
Das einzigste was ich da passendes bei Reichelt gefunden habe wäre dann ein
100V- Folienkondensator mit 4,7uF. Der wäre dann eurer Meinung nach eine
bessere Wahl?

Bei der Realisierung darauf achten dass die 100nF möglichst dicht am
Latch angeschlossen sind...
Ja, Danke - hab eh vor eine IC-Fassung mit eingebauten Kondensator zu
benutzen.

Hätte da noch eine Frage:
Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich noch jedem Kanal eine LED spendieren
würde? Geh ich richtig in der Annahme, dass ich die lediglich zwischen
d-Latch und Ralais schalte, also in Reihe mit dem 390 Ohm Wiederstand? Oder
wird da der Strom nicht mehr ausreichen?

Grüße
Maik
 
Hi,

Das einzigste was ich da passendes bei Reichelt gefunden habe wäre dann ein
100V- Folienkondensator mit 4,7uF. Der wäre dann eurer Meinung nach eine
bessere Wahl?
Nein, es sei denn, Du hast äußerst viel Platz.
Ein _normaler_ Elektrolytkondensator (Elko) mit 4,7 uF und 16 Volt ist
genau das richtige, also eine kleine "Blechdose". Nur ein _Tantal_-Elko
(Plastikperle) ist da aus schon genannten Gründen weniger sinnvoll.

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich noch jedem Kanal eine LED spendieren
würde? Geh ich richtig in der Annahme, dass ich die lediglich zwischen
d-Latch und Ralais schalte, also in Reihe mit dem 390 Ohm Wiederstand? Oder
wird da der Strom nicht mehr ausreichen?
Das kann funktionieren. Im Datenblatt nachsehen, wie viel Ansteuerstrom
das Relais braucht und LEDs nehmen, die ungefähr genauso viel zum
Leuchten brauchen. Vermutlich wird dann aber der 390-Ohm-Widerstand zu
groß sein. Wie groß er sein muß, kannst Du folgendermaßen ausrechnen:
5 Volt - Brennspannung LED (ca 1,5 Volt) - Schaltspannung Relais
(_vermutlich_ auch bei 1,5 Volt) = ca. 2V
Diese 2V (oder was bei Dir rauskommt) dividiert durch den Strom den LED
und Relais brauchen, ergibt die richtige Größe des Widerstands.
(Wenn ich die 390 Ohm richtig interpretiere und das Relais wirklich 1,5
Volt braucht, dann braucht es auch knapp 10 Milliampere. Dann kämen da
180-220 Ohm nach der Änderung raus)

Viel Erfolg
Michael Kutscher

P.S.: Andere schrieben es schon und es ist absolut sinnvoll: Der Umgang
mit der 230-Volt-Seite der Schaltung kann relativ leicht zu unangenehmen
bis gefährlichen Stromschlägen und abgefackelten Häusern führen: Vor
Inbetriebnahme den Aufbau unbedingt von jemandem prüfen lassen, der
_berechtigt_ ist, mit sowas umzugehen! Die harmloseste Variante wäre
noch, daß irgendwo ein Sicherheitsabstand zu klein ist und die 230V
einen Weg in Deinen PC finden... dem bekommt das aber nicht...
 
Maik Wiege schrieb:

Das einzigste was ich da passendes bei Reichelt gefunden habe wäre dann ein
100V- Folienkondensator mit 4,7uF. Der wäre dann eurer Meinung nach eine
bessere Wahl?
Nimm 'rad 4,7/35', Folienkondensator wäre Overkill.


Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich noch jedem Kanal eine LED spendieren
würde? Geh ich richtig in der Annahme, dass ich die lediglich zwischen
d-Latch und Ralais schalte, also in Reihe mit dem 390 Ohm Wiederstand? Oder
wird da der Strom nicht mehr ausreichen?
Es ist mehr eine Frage der Spannung, für eine rote LED in Reihe reichts.
Der Widerstand muss dann aber angepasst werden, 150R dürften passen.


Gruß Dieter
 
Ja - dann ist ja alles klar :)
Ich hab mich schon gewundert ...

Eine kleine Verbesserung hätte ich aber noch!!!
Benutze nicht den 74374 sondern besser den 74574 - der macht das selbe ist
aber "Layout-freundlicher" - d.h. er hat alle Eingänge auf einer Seite, alle
Ausgänge auf der anderen Seite :)

Mfg

Thomas

"Maik Wiege" <miggedy*noSpam*@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cfnkf1$1rbi$1@ulysses.news.tiscali.de...
Hallo!
Sorry! Ich weiß auch nicht mehr, was mich da gestern geritten hab, dass
ich
die ganze Zeit die Serielle mir der Parallelen Schnittstelle verwechselt
habe. Das Projekt hatte bereits ein paar Monate geruht, weswegen ich wohl
ganz sicher war, was ich da eigentlich machen wollte.
Sicher, du hast recht! Ist natürlich für den Druckerport über dessen
Controlbits die D-Latchs gesteuert werden.

Ich entschuldige mich noch mal für jegliche Verwirrungen!

Habe noch mal die aktuelle Version der Schaltung unter
http://www.einnettesdesign.de/schaltung.gif
bereitgestellt.

So müsste dann jetzt alle passen - hoffe ich! ;-)

Viele Grüße
Maik
 
Maik Wiege schrieb:

Hätte da noch eine Frage:
Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich noch jedem Kanal eine LED spendieren
würde? Geh ich richtig in der Annahme, dass ich die lediglich zwischen
d-Latch und Ralais schalte, also in Reihe mit dem 390 Ohm Wiederstand? Oder
wird da der Strom nicht mehr ausreichen?
Die Antwort der Anderen anderst ausgedrückt:
Blaue und Weisse LEDs gehen nicht da diese mehr Spannung benötigen -
auch wenn Du meinst dass sie schöner aussehen würden. Wenn es doch
unbedingt sein muss dann betreibe sie mit eigenem Widerstand parallel
zum Relais - Strom sollte reichen wenn sie nicht sehr hell leuchten müssen.

Gerald
 

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