Regeltrenntrafo mit zwei Zwei Trafos...

Stefan Wiens schrieb:
http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Vermutlich ist der Träger nur gepresste Glasfaser
(das suggeriert zumindest die Website zu aktuellen
Bauformen), und dann halt die Kappen auf den Wickel
gepresst.

Das ist glaubwürdig. Ich hatte mal einen aus seinem
Keramikrohr rausgewühlt. Der war in der Tat auf
ein Glasfaserbündel aufgewickelt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Stefan Wiens schrieb:
http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Vermutlich ist der Träger nur gepresste Glasfaser
(das suggeriert zumindest die Website zu aktuellen
Bauformen), und dann halt die Kappen auf den Wickel
gepresst.

Das ist glaubwürdig. Ich hatte mal einen aus seinem
Keramikrohr rausgewühlt. Der war in der Tat auf
ein Glasfaserbündel aufgewickelt.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 1/6/23 19:05, Rolf Bombach wrote:
Stefan Wiens schrieb:

http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Ich hab mir für meinen Trenntrafo eine Einschaltstrombegrenzung gebaut
und dort einen 28 Ohm Widerstand verwendet. Funktioniert bisher gut und
begrenzt den Einschaltstrom auf unter 10A.

Gerrit
 
On 1/6/23 19:05, Rolf Bombach wrote:
Stefan Wiens schrieb:

http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Ich hab mir für meinen Trenntrafo eine Einschaltstrombegrenzung gebaut
und dort einen 28 Ohm Widerstand verwendet. Funktioniert bisher gut und
begrenzt den Einschaltstrom auf unter 10A.

Gerrit
 
Hallo Manuel,
A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor
Weihnachtsbeleuchtungen kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so
gar kein Thema ist?

Kommt drauf an wo du die gekauft hast. Beim lokalen Supermarkt im
Angebot hätte ich Bedenken und würde mich nicht wundern wenn dieser
Supermarkt den Kram dann schon in Kürze zurückruft.

So irgendwas wirds gewesen sein.

Dieses Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum, killt dabei bei einem
\"Kerzchen\" das Glas und hat lustig die Phase berührbar offen liegen.

Das Problem war aber bei den \"klassischen\" Baumlichterketten schon
immer. Wenn du ne Handlampe mit Glühbirne runterfallen lässt, dann liegt
an der kaputten Birne auch die Phase offen.

Nur dass bei Handlampen noch ein Drahtgitter drum herum ist, und
üblicherweise nicht die nackte Glühbirne greifbar ist. Bei einer E27
oder E14 Glühbirne fällt es auch sofort auf im Gegensatz zu den
fitzeligen Mini-Kerzchen am Christbaum, vor allem, wenn die anderen
Lämpchen munter weiter leuchten.

Die LED-Kette macht Kribbelige Finger, so dünn ist die farblose
Isolierung. Auf beiden ist ein CE-Papperl. Ich hab beide hinter einen
RCD gesetzt, aber selbst da wäre ein Trenntrafo angesagt. Da bräuchte
es noch nicht mal groß Leistung sein. Ein paar Schmalspurtrafos
müssten noch irgendwo liegen ... Vor nächster Weihnacht müsste das
machbar sein.

Teurer wie den gefährlichen Schrott einfach da abzulegen wo er
hingehört: In der Mülltonne.

Wieso teurer, wenn man Material nimmt, das ohnehin herumliegt.

Marte
 
Hallo Manuel,
A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor
Weihnachtsbeleuchtungen kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so
gar kein Thema ist?

Kommt drauf an wo du die gekauft hast. Beim lokalen Supermarkt im
Angebot hätte ich Bedenken und würde mich nicht wundern wenn dieser
Supermarkt den Kram dann schon in Kürze zurückruft.

So irgendwas wirds gewesen sein.

Dieses Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum, killt dabei bei einem
\"Kerzchen\" das Glas und hat lustig die Phase berührbar offen liegen.

Das Problem war aber bei den \"klassischen\" Baumlichterketten schon
immer. Wenn du ne Handlampe mit Glühbirne runterfallen lässt, dann liegt
an der kaputten Birne auch die Phase offen.

Nur dass bei Handlampen noch ein Drahtgitter drum herum ist, und
üblicherweise nicht die nackte Glühbirne greifbar ist. Bei einer E27
oder E14 Glühbirne fällt es auch sofort auf im Gegensatz zu den
fitzeligen Mini-Kerzchen am Christbaum, vor allem, wenn die anderen
Lämpchen munter weiter leuchten.

Die LED-Kette macht Kribbelige Finger, so dünn ist die farblose
Isolierung. Auf beiden ist ein CE-Papperl. Ich hab beide hinter einen
RCD gesetzt, aber selbst da wäre ein Trenntrafo angesagt. Da bräuchte
es noch nicht mal groß Leistung sein. Ein paar Schmalspurtrafos
müssten noch irgendwo liegen ... Vor nächster Weihnacht müsste das
machbar sein.

Teurer wie den gefährlichen Schrott einfach da abzulegen wo er
hingehört: In der Mülltonne.

Wieso teurer, wenn man Material nimmt, das ohnehin herumliegt.

Marte
 
Hallo Rolf,
ist die farblose Isolierung. Auf beiden ist ein CE-Papperl. Ich hab
beide hinter einen RCD gesetzt, aber selbst da wäre ein Trenntrafo
angesagt.

Eigenartig. Ist da kein Trafo dabei?

Nein, nicht mal ein Schaltnetzteil.

> Ist da wirklich kein Trafo/Wandwarze?

Nein. Bei Gelegenheit mache ich mal Fotos (aber erst, wenn die
Weihnachtsdeko abgebaut wird).


Marte
 
Hallo Rolf,
ist die farblose Isolierung. Auf beiden ist ein CE-Papperl. Ich hab
beide hinter einen RCD gesetzt, aber selbst da wäre ein Trenntrafo
angesagt.

Eigenartig. Ist da kein Trafo dabei?

Nein, nicht mal ein Schaltnetzteil.

> Ist da wirklich kein Trafo/Wandwarze?

Nein. Bei Gelegenheit mache ich mal Fotos (aber erst, wenn die
Weihnachtsdeko abgebaut wird).


Marte
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Stefan Wiens schrieb:

http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Vermutlich ist der Träger nur gepresste Glasfaser
(das suggeriert zumindest die Website zu aktuellen
Bauformen), und dann halt die Kappen auf den Wickel
gepresst.

Das ist glaubwürdig. Ich hatte mal einen aus seinem
Keramikrohr rausgewühlt. Der war in der Tat auf
ein Glasfaserbündel aufgewickelt.

Bei höheren Stoßströmen sollte man
auf \"completely welded\" o. Ä. achten.

--
Stefan
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Stefan Wiens schrieb:

http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Vermutlich ist der Träger nur gepresste Glasfaser
(das suggeriert zumindest die Website zu aktuellen
Bauformen), und dann halt die Kappen auf den Wickel
gepresst.

Das ist glaubwürdig. Ich hatte mal einen aus seinem
Keramikrohr rausgewühlt. Der war in der Tat auf
ein Glasfaserbündel aufgewickelt.

Bei höheren Stoßströmen sollte man
auf \"completely welded\" o. Ä. achten.

--
Stefan
 
Christian Treffler schrieb:
Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.
Die Lösung ist ja nicht neu; ich würde da mal genauer nach einem
Fertiggerät suchen.
Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das scheint mir eine neue Interpretation des Ausdrucks \"Spartrafo\"
zu sein :-]

Da frage ich mich, warum nicht einen Trenntrafo EI120/41 und damit
gleich auf 250VA Gesamt-Leistung gehen?

Hätte ich so gemacht.
Oder einen separaten Trenntrafo, daran dann den Stelltrafo:

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&SID=96d47b05108092784c7d8f3fd8235756cfc60c81a1838b3eaa68a&q=stelltrafo

Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christian Treffler schrieb:
Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.
Die Lösung ist ja nicht neu; ich würde da mal genauer nach einem
Fertiggerät suchen.
Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das scheint mir eine neue Interpretation des Ausdrucks \"Spartrafo\"
zu sein :-]

Da frage ich mich, warum nicht einen Trenntrafo EI120/41 und damit
gleich auf 250VA Gesamt-Leistung gehen?

Hätte ich so gemacht.
Oder einen separaten Trenntrafo, daran dann den Stelltrafo:

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&SID=96d47b05108092784c7d8f3fd8235756cfc60c81a1838b3eaa68a&q=stelltrafo

Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christian Treffler schrieb:
Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.
Die Lösung ist ja nicht neu; ich würde da mal genauer nach einem
Fertiggerät suchen.
Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das scheint mir eine neue Interpretation des Ausdrucks \"Spartrafo\"
zu sein :-]

Da frage ich mich, warum nicht einen Trenntrafo EI120/41 und damit
gleich auf 250VA Gesamt-Leistung gehen?

Hätte ich so gemacht.
Oder einen separaten Trenntrafo, daran dann den Stelltrafo:

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&SID=96d47b05108092784c7d8f3fd8235756cfc60c81a1838b3eaa68a&q=stelltrafo

Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 31.12.2022 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

Hier gibt es Trenntrafos:

https://www.walcher.com/pk/transformatoren/trenntransformator/

:)
 
Am 31.12.2022 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

Hier gibt es Trenntrafos:

https://www.walcher.com/pk/transformatoren/trenntransformator/

:)
 
Am 31.12.2022 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

Hier gibt es Trenntrafos:

https://www.walcher.com/pk/transformatoren/trenntransformator/

:)
 
Am 31.12.22 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Christian Treffler schrieb:
ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.

Oh nein, Armageddon droht!

Die Lösung ist ja nicht neu; ich würde da mal genauer nach einem
Fertiggerät suchen.

Die sind nicht selten exorbitant teuer.

Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Das ist so. Vor allem viel Aufwand für wenig Erfolg.

Es wäre kein Fehler, da einen mit Thrermosicherung einzubauen. Und der
sollte auch gut separiert stehen, weil kurzzeitig kann der trotzdem glühen.

Ehrlich gesagt finde ich den Wert auch gnadenlos zu hoch. Wenn das Ziel
sein soll, dass kein LS-Automat raus hüpft, würde ich fast einen Faktor
10 niedriger gehen. So 5,6 Ohm verhindern auch erfolgreich, dass ein 10A
LS-Automat raus fliegt. Das macht die Sache auch gutmütiger, gleichwohl
es das eigentliche Problem natürlich nicht löst. In dem Fall reicht auch
ein Standard 17W Keramik-R aus, den man an jeder Ecke bekommt.

Ein anderer Trick wäre, statt einem Widerstand eine PolyFuse zu nehmen.
Wenn die heiß werden, geht nicht mehr viel durch. Das habe ich aber noch
nicht probiert.

Unabhängig davon man kann sich den ganzen oberen Teil der Schaltung auch
komplett schenken, wenn man ein 250VAC Relais über den Widerstand
klemmt, dessen Spule man hinter den Trenntrafo hängt. Das verzögert
genug, um die ersten Stromspitzen abzufangen.


Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das scheint mir eine neue Interpretation des Ausdrucks \"Spartrafo\"
zu sein :-]

Ich würde eher darauf tippen, dass man dadurch bei geringeren Spannungen
mehr Strom entnehmen kann. Ein Stelltrafo kann das ja nur recht begrenzt.
Aufgrund eines Schaltungsfehlers wird dieses Feature allerdings
konterkariert: Sie Sicherung F3 muss natürlich /vor den Stelltrafo/. Und
dann sollte das Messometer für den Strom auch etwas großzügiger
ausgelegt werden, z.B. 3A.


Marcel
 
Am 31.12.22 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Christian Treffler schrieb:
ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.

Oh nein, Armageddon droht!

Die Lösung ist ja nicht neu; ich würde da mal genauer nach einem
Fertiggerät suchen.

Die sind nicht selten exorbitant teuer.

Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Das ist so. Vor allem viel Aufwand für wenig Erfolg.

Es wäre kein Fehler, da einen mit Thrermosicherung einzubauen. Und der
sollte auch gut separiert stehen, weil kurzzeitig kann der trotzdem glühen.

Ehrlich gesagt finde ich den Wert auch gnadenlos zu hoch. Wenn das Ziel
sein soll, dass kein LS-Automat raus hüpft, würde ich fast einen Faktor
10 niedriger gehen. So 5,6 Ohm verhindern auch erfolgreich, dass ein 10A
LS-Automat raus fliegt. Das macht die Sache auch gutmütiger, gleichwohl
es das eigentliche Problem natürlich nicht löst. In dem Fall reicht auch
ein Standard 17W Keramik-R aus, den man an jeder Ecke bekommt.

Ein anderer Trick wäre, statt einem Widerstand eine PolyFuse zu nehmen.
Wenn die heiß werden, geht nicht mehr viel durch. Das habe ich aber noch
nicht probiert.

Unabhängig davon man kann sich den ganzen oberen Teil der Schaltung auch
komplett schenken, wenn man ein 250VAC Relais über den Widerstand
klemmt, dessen Spule man hinter den Trenntrafo hängt. Das verzögert
genug, um die ersten Stromspitzen abzufangen.


Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das scheint mir eine neue Interpretation des Ausdrucks \"Spartrafo\"
zu sein :-]

Ich würde eher darauf tippen, dass man dadurch bei geringeren Spannungen
mehr Strom entnehmen kann. Ein Stelltrafo kann das ja nur recht begrenzt.
Aufgrund eines Schaltungsfehlers wird dieses Feature allerdings
konterkariert: Sie Sicherung F3 muss natürlich /vor den Stelltrafo/. Und
dann sollte das Messometer für den Strom auch etwas großzügiger
ausgelegt werden, z.B. 3A.


Marcel
 
Am 31.12.22 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Christian Treffler schrieb:
ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.

Oh nein, Armageddon droht!

Die Lösung ist ja nicht neu; ich würde da mal genauer nach einem
Fertiggerät suchen.

Die sind nicht selten exorbitant teuer.

Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Das ist so. Vor allem viel Aufwand für wenig Erfolg.

Es wäre kein Fehler, da einen mit Thrermosicherung einzubauen. Und der
sollte auch gut separiert stehen, weil kurzzeitig kann der trotzdem glühen.

Ehrlich gesagt finde ich den Wert auch gnadenlos zu hoch. Wenn das Ziel
sein soll, dass kein LS-Automat raus hüpft, würde ich fast einen Faktor
10 niedriger gehen. So 5,6 Ohm verhindern auch erfolgreich, dass ein 10A
LS-Automat raus fliegt. Das macht die Sache auch gutmütiger, gleichwohl
es das eigentliche Problem natürlich nicht löst. In dem Fall reicht auch
ein Standard 17W Keramik-R aus, den man an jeder Ecke bekommt.

Ein anderer Trick wäre, statt einem Widerstand eine PolyFuse zu nehmen.
Wenn die heiß werden, geht nicht mehr viel durch. Das habe ich aber noch
nicht probiert.

Unabhängig davon man kann sich den ganzen oberen Teil der Schaltung auch
komplett schenken, wenn man ein 250VAC Relais über den Widerstand
klemmt, dessen Spule man hinter den Trenntrafo hängt. Das verzögert
genug, um die ersten Stromspitzen abzufangen.


Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das scheint mir eine neue Interpretation des Ausdrucks \"Spartrafo\"
zu sein :-]

Ich würde eher darauf tippen, dass man dadurch bei geringeren Spannungen
mehr Strom entnehmen kann. Ein Stelltrafo kann das ja nur recht begrenzt.
Aufgrund eines Schaltungsfehlers wird dieses Feature allerdings
konterkariert: Sie Sicherung F3 muss natürlich /vor den Stelltrafo/. Und
dann sollte das Messometer für den Strom auch etwas großzügiger
ausgelegt werden, z.B. 3A.


Marcel
 
On 2023-01-01, Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Ein anderer Trick wäre, statt einem Widerstand eine PolyFuse zu nehmen.
Wenn die heiß werden, geht nicht mehr viel durch. Das habe ich aber noch
nicht probiert.

Oder einen NTC, der als Einschaltstrombegrenzer gedacht ist, die Dinger gibt
es ja von der Stange.

https://www.tdk-electronics.tdk.com/en/530038/products/product-catalog/protection-devices/current-protection/ntc-inrush-current-limiters

P11-Serie B57211P0100M3*1 hätte kalt 10 Ohm und bei Nennstrom (4A) noch 0.16
Ohm, irgendwas in der Größenordnung sollte eigentlich gut passen.

Der kann im Betrieb auch gut heiss werden, aber es besteht nicht die Gefahr,
daß er überlastet wird und glüht (passende Schmelzsicherung vorausgesetzt).

Unabhängig davon man kann sich den ganzen oberen Teil der Schaltung auch
komplett schenken, wenn man ein 250VAC Relais über den Widerstand
klemmt, dessen Spule man hinter den Trenntrafo hängt. Das verzögert
genug, um die ersten Stromspitzen abzufangen.

Ich habe ein dickes (40A?/3 Phasen) 230V-Schütz zum Überbrücken des NTC
genommen (ja, Gürtel und Hosenträger, ich weiss), das ist auch primär
angeklemmt träge genug.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 

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