Regeltrenntrafo mit zwei Zwei Trafos...

C

Christian Treffler

Guest
Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Da frage ich mich, warum nicht einen Trenntrafo EI120/41 und damit
gleich auf 250VA Gesamt-Leistung gehen?
Oder übersehe ich da etwas.

CU,
Christian
 
On 31.12.22 19:03, Rolf Bombach wrote:
Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

https://www.reichelt.de/-p100653.html
https://www.reichelt.de/-p100654.html

Ersteren habe ich mir vor Jahren gekauft weil zunehmend der Bedarf
entstanden ist auch Messungen an offenen Platinen durchzuführen auf
denen direkt Netzspannung anliegt. Man kann da einfach eingangsseitig
eine Zuleitung (ich hab einen allpolig schaltenden Schnurschalter mit
Signalleuchte dort mit eingefügt) und abgangsseitig ein Stück Kabel mit
einer Schuko-Kupplung dranbauen. Fertig ist der Trenntrafo.

Sollte der 100VA irgendwann nicht mehr reichen baue ich mir dann ggf.
noch eine 200VA-Variante auf. Der Aufwand ist minimal und weil das Ding
wirklich nur ein vergossener Trafo ist, wird das resultierende \"Gerät\"
auch sehr kompakt.

Gruß

Manuel
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Christian Treffler schrieb:
ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo

[...]
Die Schaltung ist auch sehr abenteuerlich. Insbesondere das
mit dem \"Sanftanlauf\". Es gibt da mehrere Szenarien, wie der 39R
Widerstand durchglühen wird.

Diese mit Aluminium \"verdämmten\" Widerstände gehen
im Fall der Fälle besonders eindrucksvoll hoch ...

--
Stefan
 
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> writes:

Am 31.12.22 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:
Christian Treffler schrieb:
ich möchte mir einen Regel-Trenntrafo zulegen und bin durch diesen
Heise-Artikel dazu inspiriert worden, mir selber einen zu bauen:

https://preview.tinyurl.com/heiseTrenntrafo

Stücklisten und Schaltpläne auch hier:
https://github.com/MakeMagazinDE/Trenntrafo
[...]
Ich würde eher darauf tippen, dass man dadurch bei geringeren
Spannungen mehr Strom entnehmen kann. Ein Stelltrafo kann das ja nur
recht begrenzt.
Aufgrund eines Schaltungsfehlers wird dieses Feature allerdings
konterkariert: Sie Sicherung F3 muss natürlich /vor den Stelltrafo/.
Und dann sollte das Messometer für den Strom auch etwas großzügiger
ausgelegt werden, z.B. 3A.

Der Schleifer eines Stelltrafos verträgt normalerweise
keine Überlastung.

Und je nach eingestelltem Übersetzungsverhältnis ist
der Strom in der \"unteren\" Teilwicklung größer als der
Eingangsstrom, wofür diese normalerweise nicht
ausgelegt ist.

Also sollte man unbedingt sekundärseitig absichern.

--
Stefan
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 31.12.22 um 19:03 schrieb Rolf Bombach:

Wenn du so was selber baust, ist eine gewisse Qualifikation nötig,
damit das wirklich sicher wird.

Oh nein, Armageddon droht!

Oder ander Ungemach. Man muss sich zuerst entscheiden, was man überhaupt
will. Ein Trenntrafo im engeren Sinne darf z.B. nur einen Ausgang
versorgen. Kommerziell werden etliche mit 4 Schuko-Dosen angeboten.
Das ist dann kein Trenntrafo mehr.
Es wäre kein Fehler, da einen mit Thrermosicherung einzubauen. Und der sollte auch gut separiert stehen, weil kurzzeitig kann der trotzdem glühen.

Hatten wir hier (oder dsie) durchdiskutiert. Fertigmodul von MeanWell
rein und gut ist. Gerade punkto Freiwerdezeit und Wiederverfügbarkeit
sind privatgebastel oft katastrophal.

Ich würde eher darauf tippen, dass man dadurch bei geringeren Spannungen mehr Strom entnehmen kann. Ein Stelltrafo kann das ja nur recht begrenzt.
Aufgrund eines Schaltungsfehlers wird dieses Feature allerdings konterkariert: Sie Sicherung F3 muss natürlich /vor den Stelltrafo/. Und dann sollte das Messometer für den Strom auch etwas
großzügiger ausgelegt werden, z.B. 3A.

Die Sicherung ist genau am richtigen Ort.

Erstens, eine Sicherung vor dem Stelltrafo macht man selten.
Auch bei diversen Sanftanläufen wird man die kaum vernünftig
dimensionieren können, ohne dass es die auch ohne
Kurzschluss raushaut.

Und zwotens, diese Sicherung könnte nicht erkennen, ob am
Ausgang z.B. 5 V und 30 A abgenommen werden. Bei solchen
leicht möglichen Strömen wäre der Schleifer hin. Ein
Stelltrafo ist nicht dazu da, bei kleinen Spannungen höhere
Ströme zu liefern. Auch die Wicklung kann das nicht.
Und, I^2 bedenken.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/31/22 19:03, Rolf Bombach wrote:

Hätte ich so gemacht.
Oder einen separaten Trenntrafo, daran dann den Stelltrafo:

Sind regelbare Trenntrafos aus der Mode gekommen?

Zumindest eine Zeit lang. Kompliziert zu wickeln, Platz
geht aus, etc. /Eigentlich/ war die Lösung mit zwei
Trafos dazu da, Kosten zu sparen.

> Mein alter Grundig RT5 hat jedenfalls nur einen Trafo.

War wohl nicht ganz billig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Manuel Reimer schrieb:
On 31.12.22 19:03, Rolf Bombach wrote:
Kostengünstigen Trenntrafo habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Es scheint aber einige Modelle zu existieren, welche nicht den
Anforderungen gerecht werden, etwa indem sie mehrere Ausgänge aufweisen.

https://www.reichelt.de/-p100653.html
https://www.reichelt.de/-p100654.html

Danke. Hatte ich bei Reichelt gesucht und nicht gefunden.
Oder hatte beim Aufpoppen der Seite nur NF-Trafos gesehen und aufgegeben...
Günstige Stelltrafos haben die auch.

Ersteren habe ich mir vor Jahren gekauft weil zunehmend der Bedarf entstanden ist auch Messungen an offenen Platinen durchzuführen auf denen direkt Netzspannung anliegt. Man kann da einfach
eingangsseitig eine Zuleitung (ich hab einen allpolig schaltenden Schnurschalter mit Signalleuchte dort mit eingefügt) und abgangsseitig ein Stück Kabel mit einer Schuko-Kupplung dranbauen. Fertig
ist der Trenntrafo.

Sollte der 100VA irgendwann nicht mehr reichen baue ich mir dann ggf. noch eine 200VA-Variante auf. Der Aufwand ist minimal und weil das Ding wirklich nur ein vergossener Trafo ist, wird das
resultierende \"Gerät\" auch sehr kompakt.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 1/2/23 20:10, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/31/22 19:03, Rolf Bombach wrote:

Hätte ich so gemacht.
Oder einen separaten Trenntrafo, daran dann den Stelltrafo:

Sind regelbare Trenntrafos aus der Mode gekommen?

Zumindest eine Zeit lang. Kompliziert zu wickeln, Platz
geht aus, etc. /Eigentlich/ war die Lösung mit zwei
Trafos dazu da, Kosten zu sparen.

Platz spart man damit aber eher nicht.

Mein alter Grundig RT5 hat jedenfalls nur einen Trafo.

War wohl nicht ganz billig.

Gebraucht auf Ebay gekauft. Weiss nicht mehr für wieviel.

Gerrit
 
Am 02.01.23 um 20:08 schrieb Rolf Bombach:

Oh nein, Armageddon droht!

Oder ander Ungemach. Man muss sich zuerst entscheiden, was man überhaupt
will. Ein Trenntrafo im engeren Sinne darf z.B. nur einen Ausgang
versorgen. Kommerziell werden etliche mit 4 Schuko-Dosen angeboten.
Das ist dann kein Trenntrafo mehr.

Ich mags ja gar nicht sagen, aber für reinen Bastelkram und um mich
nicht durch Schusseligkeit zu entleiben, hab ich mir einen Trenntrafo
zusammenMcGyvert, indem ich einen 230V -> 2 x 115V Trafo genommen und
die beiden Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet hab. Verstößt
sicherlich gegen drölfzig VDE Regeln, aber da ich mit dem Ausgang noch
genauso vorsichtig bin wie mit nicht-galvanisch-getrenntem Netz, kann es
nur besser werden, denke ich.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> writes:

[Einschaltstrombegrenzung]

Ehrlich gesagt finde ich den Wert auch gnadenlos zu hoch. Wenn das
Ziel sein soll, dass kein LS-Automat raus hüpft, würde ich fast einen
Faktor 10 niedriger gehen. So 5,6 Ohm verhindern auch erfolgreich,
dass ein 10A LS-Automat raus fliegt. Das macht die Sache auch
gutmütiger, gleichwohl es das eigentliche Problem natürlich nicht
löst. In dem Fall reicht auch ein Standard 17W Keramik-R aus, den man
an jeder Ecke bekommt.

Bei diesen \"Standard-17W\"-Zementwiderständen ist die Wicklung
z. T. nur mit aufgepressten Kappen kontaktiert.
Die halten nur 20 oder 30A Stoßstrom auf längere Sicht aus.

--
Stefan
 
Am 02.01.23 um 21:21 schrieb Hanno Foest:
Ich mags ja gar nicht sagen, aber für reinen Bastelkram und um mich
nicht durch Schusseligkeit zu entleiben, hab ich mir einen Trenntrafo
zusammenMcGyvert, indem ich einen 230V -> 2 x 115V Trafo genommen und
die beiden Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet hab. Verstößt
sicherlich gegen drölfzig VDE Regeln,

Keine Ahnung, ob dein Gehäuse VDE-konform ausgeführt ist, aber die
beiden Sekundärwicklungen je nach Bedarf in Reihe oder parallel zu
schalten, ist so vorgesehen und verstößt bestimmt nicht gegen VDE Regeln.
Ich habe bei Reichelt diesen Trenntrafo
https://www.block.eu/de_DE/produktvariante/tim-100/
gekauft, die Wicklungen in Serie geschaltet, primärseitig ein
Eurosteckerkabel mit Schnurschalter[1] und sekundärseitig ein Kabel mit
Schukodose, die ich der Schutzleiterkontakte beraubt habe, montiert.


[1] Bis jetzt hat der die induktive Last überlebt.

--
Gerald
 
Hi Christian,
Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das klingt nach: Ich hatte da was herumliegen und hab was draus
gebastelt. Ich hab auch noch einen Stell-Spartrafo herumliegen. Davor
oder dahinter einen entsprechenden Trenntrafo zu klemmen wäre mal ne
Idee. Bisher bin ich immer auch so davon gekommen.

A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor Weihnachtsbeleuchtungen
kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so gar kein Thema ist? Dieses
Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum, killt dabei bei einem \"Kerzchen\"
das Glas und hat lustig die Phase berührbar offen liegen. Die LED-Kette
macht Kribbelige Finger, so dünn ist die farblose Isolierung. Auf beiden
ist ein CE-Papperl. Ich hab beide hinter einen RCD gesetzt, aber selbst
da wäre ein Trenntrafo angesagt. Da bräuchte es noch nicht mal groß
Leistung sein. Ein paar Schmalspurtrafos müssten noch irgendwo liegen
.... Vor nächster Weihnacht müsste das machbar sein.

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> writes:

Hi Christian,
Interessant finde ich die Auslegung des Trenntrafos und des
nachgelagerten Stellspartrafos:
Trenntrafo: EI105/37 Leistung 160VA
Stellspartrafos: Leistung 230V * 1,25A = 287,5VA

Das klingt nach: Ich hatte da was herumliegen und hab was draus
gebastelt. Ich hab auch noch einen Stell-Spartrafo herumliegen. Davor
oder dahinter einen entsprechenden Trenntrafo zu klemmen wäre mal ne
Idee. Bisher bin ich immer auch so davon gekommen.

A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor
Weihnachtsbeleuchtungen kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so
gar kein Thema ist? Dieses Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum,
killt dabei bei einem \"Kerzchen\" das Glas und hat lustig die Phase
berührbar offen liegen. Die LED-Kette macht Kribbelige Finger, so dünn
ist die farblose Isolierung. Auf beiden ist ein CE-Papperl. Ich hab
beide hinter einen RCD gesetzt, aber selbst da wäre ein Trenntrafo
angesagt. Da bräuchte es noch nicht mal groß Leistung sein. Ein paar
Schmalspurtrafos müssten noch irgendwo liegen ... Vor nächster
Weihnacht müsste das machbar sein.

Ein Trenntrafo ist nicht das Mittel der Wahl, unsichere
Betriebsmittel trotzdem zu betreiben.

Hinter dem Trafo greift kein RCD mehr ein!

Man muss aufpassen, dass bei Anschluss mehrerer
Verbraucher im Fehlerfall keine Spannung auf
andere (fehlerbehaftete) Geräte verschleppt wird.

--
Stefan
 
Hanno Foest schrieb:
Am 02.01.23 um 20:08 schrieb Rolf Bombach:

Oh nein, Armageddon droht!

Oder ander Ungemach. Man muss sich zuerst entscheiden, was man überhaupt
will. Ein Trenntrafo im engeren Sinne darf z.B. nur einen Ausgang
versorgen. Kommerziell werden etliche mit 4 Schuko-Dosen angeboten.
Das ist dann kein Trenntrafo mehr.

Ich mags ja gar nicht sagen, aber für reinen Bastelkram und um mich nicht durch Schusseligkeit zu entleiben, hab ich mir einen Trenntrafo zusammenMcGyvert, indem ich einen 230V -> 2 x 115V Trafo
genommen und die beiden Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet hab. Verstößt sicherlich gegen drölfzig VDE Regeln, aber da ich mit dem Ausgang noch genauso vorsichtig bin wie mit
nicht-galvanisch-getrenntem Netz, kann es nur besser werden, denke ich.

Viele Trenntrafos haben2 x 115V sekundär, damit man sie auch als
Vorschalt&Trenntrafo betreiben kann.

Wenn du dein Labor als Labor bezeichnest und da auch sonst niemand
einfach so rein kann und alles einschalten, dann ist vieles OK.
Ich würde jedoch keinen andern ranlassen und solche Basteleien
nicht ausleihen.
Entgegen landläufigen Meinungen halten sich die Konsequenzen, falls
doch mal was passiert, in Grenzen. Aber du ahnst sicher, was dann
für ein Papierkram anfällt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Stefan Wiens schrieb:
Bei diesen \"Standard-17W\"-Zementwiderständen ist die Wicklung
z. T. nur mit aufgepressten Kappen kontaktiert.
Die halten nur 20 oder 30A Stoßstrom auf längere Sicht aus.

Die etwas kleineren mit der weissen Keramik, sonst aber
ähnlich aussehend, halten einiges aus. In einem NF-Verstärker
hab ich so was verbastelt, man sieht durchs Keramik im
Dunkeln innen was aufglühen. Aber wie du sagst, Lebensdauer
unbestimmt; musste auch schon mal auswechseln.

Leistung: I^2 * R. Energie: P * t.
Da muss man halt ein Optimum abschätzen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 1/2/23 20:10, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/31/22 19:03, Rolf Bombach wrote:

Hätte ich so gemacht.
Oder einen separaten Trenntrafo, daran dann den Stelltrafo:

Sind regelbare Trenntrafos aus der Mode gekommen?

Zumindest eine Zeit lang. Kompliziert zu wickeln, Platz
geht aus, etc. /Eigentlich/ war die Lösung mit zwei
Trafos dazu da, Kosten zu sparen.

Platz spart man damit aber eher nicht.

Das kann ich eben nicht genau abschätzen. Zwei Wicklungen
brauchen halt mehr Platz als nur eine; auch fällt der
\"Spartrafo-Effekt\" weg. Kann damit enden, dass weniger
Watt Platz finden u/o man einen grösseren Trafo nehmen
muss. Wer weiss mehr?

Mein alter Grundig RT5 hat jedenfalls nur einen Trafo.

War wohl nicht ganz billig.

Gebraucht auf Ebay gekauft. Weiss nicht mehr für wieviel.

Wegen schlechten Erfahrungen habe ich eine Ebay-Aversion.

Ich hatte beim letzten AFU-Flohmarkt in Zofingen intensiv
gesucht. Allerdings ist die Veranstaltung in verschiedener
Hinsicht am Aussterben; war sicher um 30% geschrumpft im
Vergleich zum Vorjahr. Ich hatte immerhin /fast/ den
geeigneten Stelltrafo gefunden. Die wenigen, die es gab,
hatten allerdings alle irgendeinen Nachteil.
Angeboten allerdings in der Preisklasse, für den ich
einen neuen bei Reichelt kriege.

Und das Problem mit der Trennung habe ich dann immer noch.

Für geringe Leistung nehme ich jetzt einen Frequenzgenerator
und einen NF-Verstärker, dann einen Ringkerntrafo 24/230V
50 W oder so. Ist halt ein Gebastel; da wäre ein \"Regel-
Trenntrafo\" wie deiner schon praktischer. Dafür habe ich
an meinem Kistchen BNC-Anschlüsse mit herunterdividierter
Spannung und Strom. Mit dem Picoscope kann ich dann
einigermassen direkt Impedanzkurven etc aufnehmen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Marte Schwarz schrieb:
A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor Weihnachtsbeleuchtungen kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so gar kein Thema ist? Dieses Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum, killt dabei bei
einem \"Kerzchen\" das Glas und hat lustig die Phase berührbar offen liegen. Die LED-Kette macht Kribbelige Finger, so dünn ist die farblose Isolierung. Auf beiden ist ein CE-Papperl. Ich hab beide
hinter einen RCD gesetzt, aber selbst da wäre ein Trenntrafo angesagt. Da bräuchte es noch nicht mal groß Leistung sein. Ein paar Schmalspurtrafos müssten noch irgendwo liegen ... Vor nächster
Weihnacht müsste das machbar sein.

Eigenartig. Ist da kein Trafo dabei? Das wäre eigentlich
normal bei LED-Ketten. Kribbeln würde da allenfalls
die Leerlaufspannung, die bei 24V dann schon mal 35V
oder so sein könnte. Oder kapazitives Übersprechen
aus dem Netz.

Ist da wirklich kein Trafo/Wandwarze?

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Stefan Wiens schrieb:

Bei diesen \"Standard-17W\"-Zementwiderständen ist die Wicklung
z. T. nur mit aufgepressten Kappen kontaktiert.
Die halten nur 20 oder 30A Stoßstrom auf längere Sicht aus.

Die etwas kleineren mit der weissen Keramik, sonst aber
ähnlich aussehend, halten einiges aus. In einem NF-Verstärker
hab ich so was verbastelt, man sieht durchs Keramik im
Dunkeln innen was aufglühen. Aber wie du sagst, Lebensdauer
unbestimmt; musste auch schon mal auswechseln.

Leistung: I^2 * R. Energie: P * t.
Da muss man halt ein Optimum abschätzen.

Wenn der eigentliche Widerstandsleiter aufglüht,
ist das wahrscheinlich nicht so ein Problem.

Aber bei Stoßströmen können sich an den internen
Kontakten hohe Stromdichten ergeben, worauf die
Teile nicht ausgelegt sind.

<https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-17-w-5-6-ohm-10--17w-axial-5-6-p1658.html>

<http://www.vitrohm.com/files_stat/Impulsbelastbarkeiten-von-Drahtwiderstaenden-200809.pdf>

Vermutlich ist der Träger nur gepresste Glasfaser
(das suggeriert zumindest die Website zu aktuellen
Bauformen), und dann halt die Kappen auf den Wickel
gepresst.

--
Stefan
 
On 02.01.23 22:07, Marte Schwarz wrote:
A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor Weihnachtsbeleuchtungen
kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so gar kein Thema ist?

Kommt drauf an wo du die gekauft hast. Beim lokalen Supermarkt im
Angebot hätte ich Bedenken und würde mich nicht wundern wenn dieser
Supermarkt den Kram dann schon in Kürze zurückruft.

Wenn bei eBay bestellt, dann wundert mich aber gar nichts.

Aber leider muss man auch bei den \"Großen\" nicht lange suchen bis man
gefährlichen Schrott findet. Eigentlich sollte man als Verbraucher sowas
bei den Behörden melden können. Hab ich versucht und außer einer
Eingangsbestätigung dann nie wieder etwas gehört. Ich denke mir jetzt
nur noch meinen Teil. Melden lohnt ja scheinbar nicht.

Dieses
Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum, killt dabei bei einem \"Kerzchen\"
das Glas und hat lustig die Phase berührbar offen liegen.

Das Problem war aber bei den \"klassischen\" Baumlichterketten schon
immer. Wenn du ne Handlampe mit Glühbirne runterfallen lässt, dann liegt
an der kaputten Birne auch die Phase offen.

Die LED-Kette
macht Kribbelige Finger, so dünn ist die farblose Isolierung. Auf beiden
ist ein CE-Papperl. Ich hab beide hinter einen RCD gesetzt, aber selbst
da wäre ein Trenntrafo angesagt. Da bräuchte es noch nicht mal groß
Leistung sein. Ein paar Schmalspurtrafos müssten noch irgendwo liegen
... Vor nächster Weihnacht müsste das machbar sein.

Teurer wie den gefährlichen Schrott einfach da abzulegen wo er
hingehört: In der Mülltonne.

Ersatz dann z.B. von hier: https://www.pollin.de/search?query=533208
Für den Preis überraschend wertig und ein anständiges Netzteil ist da
auch davor.

Gruß

Manuel
 
On 02.01.23 22:07, Marte Schwarz wrote:
A propos: Warum darf man eigentlich nach wie vor Weihnachtsbeleuchtungen
kaufen, bei denen das Thema Berührschutz so gar kein Thema ist?

Kommt drauf an wo du die gekauft hast. Beim lokalen Supermarkt im
Angebot hätte ich Bedenken und würde mich nicht wundern wenn dieser
Supermarkt den Kram dann schon in Kürze zurückruft.

Wenn bei eBay bestellt, dann wundert mich aber gar nichts.

Aber leider muss man auch bei den \"Großen\" nicht lange suchen bis man
gefährlichen Schrott findet. Eigentlich sollte man als Verbraucher sowas
bei den Behörden melden können. Hab ich versucht und außer einer
Eingangsbestätigung dann nie wieder etwas gehört. Ich denke mir jetzt
nur noch meinen Teil. Melden lohnt ja scheinbar nicht.

Dieses
Jahr wieder: Tochter schmückt den Baum, killt dabei bei einem \"Kerzchen\"
das Glas und hat lustig die Phase berührbar offen liegen.

Das Problem war aber bei den \"klassischen\" Baumlichterketten schon
immer. Wenn du ne Handlampe mit Glühbirne runterfallen lässt, dann liegt
an der kaputten Birne auch die Phase offen.

Die LED-Kette
macht Kribbelige Finger, so dünn ist die farblose Isolierung. Auf beiden
ist ein CE-Papperl. Ich hab beide hinter einen RCD gesetzt, aber selbst
da wäre ein Trenntrafo angesagt. Da bräuchte es noch nicht mal groß
Leistung sein. Ein paar Schmalspurtrafos müssten noch irgendwo liegen
... Vor nächster Weihnacht müsste das machbar sein.

Teurer wie den gefährlichen Schrott einfach da abzulegen wo er
hingehört: In der Mülltonne.

Ersatz dann z.B. von hier: https://www.pollin.de/search?query=533208
Für den Preis überraschend wertig und ein anständiges Netzteil ist da
auch davor.

Gruß

Manuel
 

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