Raspi 4 Boot-Probleme

Am 18.02.2020 um 19:03 schrieb Alfred Gemsa:
Am 18.02.2020 um 18:32 schrieb Frank Lichtmann:

Sowieso nur 4GB, mehr brauche ich nicht. Eigentlich nur wenige MB
zum booten, OS(Raspbian) und alle Daten laufen von USB-Stick. Ist bei
Bedarf einfacher zu wechseln, und die Boot-SD-Karte wird so minimal wie
mĂśglich belastet. Auch ein Backup, Restore dieser ist somit wesentlich
einfacher.

Interessant, wie konfigurierst du das?
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Booten von USB wird vom Raspi 4 noch nicht nativ unterstĂźtzt, Du muss
noch den Umweg Ăźber die cmdline.txt in /boot/ gehen.

Siehe hier: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=205374
 
Am 18.02.20 um 19:32 schrieb Alfred Gemsa:
Am 18.02.2020 um 16:57 schrieb Eric Bruecklmeier:

... Kannst Du denn in den Logfiles einen Hinweis auf Bootabbruch
finden?

Aehem, welcher Logfile kĂśnnte es sein (/var/log/ ist wohl der Pfad?)
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Ich bin kein Linuxspezi, dmesg bringt Dir wohl nichts, da es nur nur den
letzten (?) und damit erfolgreichen Bootvorgang zeigt, aber irgendwohin
wird das bestimmt auch geschrieben...
 
Am Dienstag, 18. Februar 2020 13:05:17 UTC+1 schrieb Alfred Gemsa:
Hallo,

wenn ich die beiden untenstehenden SD-Karten nehme, dauert das Booten
des Raspis mehr als 90 Sekunden. Während dieser Zeit erscheint vielfach
das Vier-Himbeeren-Symbol und das Videosignal verschwindet. Es sieht
also so aus, dass er mehrfach versucht zu booten.

Samsung Micro SDHC 32GB EVO UHS-I Grade 1 Class 10

SanDisk Ultra 32GB microSDHC Class 10, U1, A1

Wenn er es dann doch geschafft hat, läuft as System absolut stabil, ohne
Aussetzer und Fehler.

Wenn ich hingegen diese SD-Karte nehme

(NoName) microSDHC 16GB U1 Class 10

ist er nach ca. 20 Sekunden fertig.

Alle Karten sind zunächst unformattiert, ich schreibe mit
Win32DiskImager ein Raspian Buster Full Image auf die Karten.

Mache ich was falsch, oder sind Probleme beim Raspi 4 mit bestimmten
SD-Karten bekannt?

Alfred.
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Manche Raspis zerstĂśren manchmal sogar die uSD-Karte(n)
sie sind dann nicht mehr formatierbar.
Das geschieht wahrscheinlich beim unsachgemäßen
Ausschalten des Raspi. Ich habe schon 2 StĂźck
zerschossen und wobei ca. 400 mal gebootet.
 
Am 18.02.20 um 19:32 schrieb Alfred Gemsa:
Am 18.02.2020 um 16:57 schrieb Eric Bruecklmeier:

... Kannst Du denn in den Logfiles einen Hinweis auf Bootabbruch
finden?

Aehem, welcher Logfile kĂśnnte es sein (/var/log/ ist wohl der Pfad?)
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/var/log/syslog enthält die Meldungen des aktuellen Bootvorgangs.
/var/log/syslog.1 die des vorigen.

Holger
 
Holger <me@privacy.org> wrote:
/var/log/syslog enthält die Meldungen des aktuellen Bootvorgangs.
/var/log/syslog.1 die des vorigen.
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Das kann sein, muß aber nicht. Meistens wird tageweise rotiert.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 19.02.2020 um 07:12 schrieb Thorsten BĂśttcher:
Am 18.02.2020 um 19:03 schrieb Alfred Gemsa:
Am 18.02.2020 um 18:32 schrieb Frank Lichtmann:

Sowieso nur 4GB, mehr brauche ich nicht. Eigentlich nur wenige MB
zum booten, OS(Raspbian) und alle Daten laufen von USB-Stick. Ist bei
Bedarf einfacher zu wechseln, und die Boot-SD-Karte wird so minimal wie
mĂśglich belastet. Auch ein Backup, Restore dieser ist somit wesentlich
einfacher.

Interessant, wie konfigurierst du das?

Booten von USB wird vom Raspi 4 noch nicht nativ unterstĂźtzt, Du muss
noch den Umweg Ăźber die cmdline.txt in /boot/ gehen.

Siehe hier: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=205374
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Ich hab's geschafft! Der Weg ist beschrieben auf

https://staticfloat.de/Raspberry-Pi-4---Boot-von-USB

Bin zuerst in die Irre gelaufen, da das Vorgehen bei Versionen bis
Raspi3 anders läuft.

Alfred.
 
Am 19.02.2020 um 19:22 schrieb Alfred Gemsa:

Ich hab's geschafft! Der Weg ist beschrieben auf

https://staticfloat.de/Raspberry-Pi-4---Boot-von-USB
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Leider noch nicht ganz: Boot erfolgt von SD, dann laden des OS vom
USB-Stick, GUI kommt, aber dann keine Funktion von Maus und Tastatur.

Ratlos,

Alfred
 
Am 19.02.2020 um 20:11 schrieb Alfred Gemsa:
Am 19.02.2020 um 19:22 schrieb Alfred Gemsa:

Ich hab's geschafft! Der Weg ist beschrieben auf

https://staticfloat.de/Raspberry-Pi-4---Boot-von-USB

Leider noch nicht ganz: Boot erfolgt von SD, dann laden des OS vom
USB-Stick, GUI kommt, aber dann keine Funktion von Maus und Tastatur.
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Leg mal in der Boot-Partition eine leere Datei namens ssh an.

Kommst Du per SSH dran?
Was fĂźr eine Maus und Tastatur?
Kabellos oder mit Kabel?
 
Am 20.02.2020 um 07:08 schrieb Thorsten BĂśttcher:

Leg mal in der Boot-Partition eine leere Datei namens ssh an.

Kommst Du per SSH dran?
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Nein, WLAN wird erst weiter hinten konfiguriert, das OS auf dem
USB-Stick ist jungfräulich. Ich werde es später mal mit Kabel-LAN
versuchen, vielleicht wird beim Booten schon DHCP gemacht.

Was fĂźr eine Maus und Tastatur?
Kabellos oder mit Kabel?
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Beides mit Kabel.
 
Am 20.02.2020 um 09:47 schrieb Alfred Gemsa:
Am 20.02.2020 um 07:08 schrieb Thorsten BĂśttcher:

Leg mal in der Boot-Partition eine leere Datei namens ssh an.

Kommst Du per SSH dran?

Nein, WLAN wird erst weiter hinten konfiguriert, das OS auf dem
USB-Stick ist jungfräulich. Ich werde es später mal mit Kabel-LAN
versuchen, vielleicht wird beim Booten schon DHCP gemacht.
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Aus der Box ist eth0 auf DHCP gestellt.
Also Netzwerkkabel dran, dann solltest Du per SSH drankommen.
Datei ssh in /boot/ nicht vergessen.

Was fĂźr eine Maus und Tastatur?
Kabellos oder mit Kabel?

Beides mit Kabel.
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Läuft denn der Desktop, oder hängt er sich auf?
Also läuft die Uhrzeit weiter?
 
Am 20.02.2020 um 10:07 schrieb Thorsten BĂśttcher:

Aus der Box ist eth0 auf DHCP gestellt.
Also Netzwerkkabel dran, dann solltest Du per SSH drankommen.
Datei ssh in /boot/ nicht vergessen.
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SSH geht!

Läuft denn der Desktop, oder hängt er sich auf?
Also läuft die Uhrzeit weiter?
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Desktop hängt, NTP hat die Zeit geholt, die Uhr läuft.

Irgendwas stimmt noch nicht mit dem rootfs auf dem USB-Stick, es lässt
sich z.B. nicht expandieren.

boot und rootfs in fstab zeigen noch auf UUID der SD-Karte, ob beides so
richtig ist, weiß ich nicht. Da Linux für mich ziemlich Neuland ist,
muss ich viel suchen und lesen, wie das alles zusammenhängt.
 
Am 20.02.2020 um 10:52 schrieb Alfred Gemsa:
Am 20.02.2020 um 10:07 schrieb Thorsten BĂśttcher:

Aus der Box ist eth0 auf DHCP gestellt.
Also Netzwerkkabel dran, dann solltest Du per SSH drankommen.
Datei ssh in /boot/ nicht vergessen.

SSH geht!

Läuft denn der Desktop, oder hängt er sich auf?
Also läuft die Uhrzeit weiter?

Desktop hängt, NTP hat die Zeit geholt, die Uhr läuft.

Irgendwas stimmt noch nicht mit dem rootfs auf dem USB-Stick, es lässt
sich z.B. nicht expandieren.

boot und rootfs in fstab zeigen noch auf UUID der SD-Karte, ob beides so
richtig ist, weiß ich nicht. Da Linux für mich ziemlich Neuland ist,
muss ich viel suchen und lesen, wie das alles zusammenhängt.
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boot gehĂśrt auf die SD-Karte, root (also /) muss auch auf den Stck. zeigen.

wie ist es denn wirklich gemountet?
Wie ist die Ausgabe von mount?

Wenn es wirklich falsch ist, änder das in der fstab ab, entweder du
trägst dort fßr / die passenden UUID ein, oder einfach die passende
Partition (/dev/sdaX)
Vorteil der UUID, es funktioniert auch wenn beim Booten mehrere
Laufwerke angeschlossen sind, Nachteil ist, dass Du es anpassen musst
wenn Du mal den Stick gegen einen anderen tauscht oder neu formatierst.
 
Am 20.02.2020 um 11:08 schrieb Thorsten BĂśttcher:

Ahh, jetzt ja!

1. habe in fstab root auf USB-Stick geändert
2. root auf USB-Stick mit anderem PC expandiert (GParted) aufs Maximum
3. Dann ging auch auf Raspi Ăźber SSH "apt upgrade" und so
4. Danach gingte auch Maus und Tastatur und der ganze Config-Kram
(Region, WLAN usw.)
5. Verwirrend war dann die Existenz zweier BOOT und root-Partitionen (SD
+ USB)
6. Über GParted die nicht benötigte BOOT auf Stick und root auf SD-Karte
umbenannt.

Fertsch!

Danke.
Alfred
 
Am 20.02.2020 um 13:01 schrieb Alfred Gemsa:

5. Verwirrend war dann die Existenz zweier BOOT und root-Partitionen (SD
+ USB)
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Lass mich raten, Du hast das Image auch auf den USB-Stick geschrieben?

Dann hast Du natĂźrlich auch alles doppelt.
Wenn man nur auf der Konsole arbeitet, und die Partitionen nicht
einhängt, stÜrt das garnicht.
In der GUI sieht man die natĂźrlich.
 
Am 20.02.2020 um 13:26 schrieb Thorsten BĂśttcher:

> Lass mich raten, Du hast das Image auch auf den USB-Stick geschrieben?

:)

Dann hast Du natĂźrlich auch alles doppelt.
Wenn man nur auf der Konsole arbeitet, und die Partitionen nicht
einhängt, stÜrt das garnicht.
In der GUI sieht man die natĂźrlich.
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Habe sie in fstab eingetragen mit "noauto", jetzt ist Ruhe.
 
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