Raspberry Pi mit serieller Schnittstelle im Gehaeuse

S

Sebastian Suchanek

Guest
Hallo NG!

Hier[tm] liegt ein Raspberry Pi 3B+, den ich in ein
Hutschienen-Gehäuse und das wiederum in einen kleinen
Aufputz-Verteiler[1] verfrachten möchte. Soweit eigentlich
kein Problem, allerdings hängt am RasPi noch ein
RS232-Adapter[2] und an dem wiederum via seriellem Kabel ein
externes Gerät (außerhalb des Aufputz-Verteilers).
Wie bekomme ich am besten die RS232-Verbindung aus
Aufputzgehäuse und Verteilerkasten, möglichst ohne das
serielle Kabel zerschneiden und wieder zusammenlöten zu
müssen?

Ich tendiere aktuell dazu, in den Aufputzverteiler einen
rechteckigen Ausschnitt zu machen und da hinein bzw. dahinter
ein passend zurechtgekürztes Stück einen PC-Slotblechs[3] mit
passender D-Sub9-Ausstanzung zu kleben und dorthinein dann
den RS232-Adapter zu montieren.

Hat jemand von Euch eine bessere Idee? (Wenn ja: welche?)


TIA,

Sebastian

_____
[1] https://www.spelsberg.de/kleinverteiler/ak-kompakt-3-24te/73541201/
[2] https://www.amazon.de/dp/B0107Y3Z3W
[3] Sowas in der Art:
https://www.netzwerkartikel.de/Klein400/pic1/Slotblech-Low-Profile-mit-SUB-D-9-Oeffnung-Delock-Bildgross-165971_0__DE-2244.jpg

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
On Sat, 11 Apr 2020 20:25:46 +0200, Sebastian Suchanek wrote:
Ich tendiere aktuell dazu, in den Aufputzverteiler einen
rechteckigen Ausschnitt zu machen und da hinein bzw. dahinter
ein passend zurechtgekürztes Stück einen PC-Slotblechs[3] mit
passender D-Sub9-Ausstanzung zu kleben und dorthinein dann
den RS232-Adapter zu montieren.

Hat jemand von Euch eine bessere Idee? (Wenn ja: welche?)

Warum nicht simple Schraubklemmen verwenden?

Oder edler: RJ45-Buchsen ins Gehäuse einbauen

Schönen Gruß
Martin
 
Thus spoke Martin ?rautmann:

On Sat, 11 Apr 2020 20:25:46 +0200, Sebastian Suchanek wrote:
Ich tendiere aktuell dazu, in den Aufputzverteiler einen
rechteckigen Ausschnitt zu machen und da hinein bzw. dahinter
ein passend zurechtgekürztes Stück einen PC-Slotblechs[3] mit
passender D-Sub9-Ausstanzung zu kleben und dorthinein dann
den RS232-Adapter zu montieren.

Hat jemand von Euch eine bessere Idee? (Wenn ja: welche?)

Warum nicht simple Schraubklemmen verwenden?
[...]

Wie genau meinst Du das? So?

RS232-Adapter -> kurzes Stück serielles Kabel ->
Reihenklemmen[1] -> langes Stück serielles Kabel (durch
Kabelverschraubung im Verteilerkasten) -> Endgerät

Oder irgendwie anders?


Tschüs,

Sebastian
_____
[1] Z.B. Phoenix UK 1,5 N


--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
t-usenet@gmx.net (Martin #rautmann) am 11.04.20 um 21:15:
On Sat, 11 Apr 2020 20:25:46 +0200, Sebastian Suchanek wrote:
Ich tendiere aktuell dazu, in den Aufputzverteiler einen
rechteckigen Ausschnitt zu machen und da hinein bzw. dahinter
ein passend zurechtgekürztes Stück einen PC-Slotblechs[3] mit
passender D-Sub9-Ausstanzung zu kleben und dorthinein dann
den RS232-Adapter zu montieren.

Hat jemand von Euch eine bessere Idee? (Wenn ja: welche?)

Warum nicht simple Schraubklemmen verwenden?

Oder edler: RJ45-Buchsen ins Gehäuse einbauen

Der Pegelwandler muß ja auch noch irgendwo hin.

Wobei ich 15 EUR für so ein Platinchen ziemlich happig finde. Beim Ali
gibt es sowas mit MAX3232 für deutlich unter einem $, allerdings ohne
Verbindungsstrippen. Aber die vier Drähte hat man doch in der
Bastelkiste...

Nachteil ist natürlich die lange Lieferzeit. Und es kann u.U. im Zoll
hängenbleiben, aber meine Kleinbestellungen (die teuerste war mal was
mit 30$ oder so) sind immer durchgewunken worden.

Rainer

--
Früher saßen intelligente Menschen vor dummen Terminals,
heute ist es umgekehrt. Kein Wunder, dass die Technik jetzt
mit den Leuten spielt statt umgekehrt.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
On 12.04.20 11:17, Rainer Knaepper wrote:
Wobei ich 15 EUR fĂźr so ein Platinchen ziemlich happig finde. Beim Ali
gibt es sowas mit MAX3232 fĂźr deutlich unter einem $, allerdings ohne
Verbindungsstrippen. Aber die vier Drähte hat man doch in der
Bastelkiste...

Davon abgesehen das zumindest ich in solchen Fällen lieber Wandler von
USB auf RS232 nehme. Geringere Gefahr das der Raspberry bei externen
Fehlern Schaden nimmt und einen USB-Stecker hätte man auch leichter
durch ein Loch fĂźhren kĂśnnen.

Gruß

Manuel
 
On 12 Apr 20 at group /de/sci/electronics in article r6uopd$i5n$1@dont-email.me
<manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> (Manuel Reimer) wrote:

On 12.04.20 11:17, Rainer Knaepper wrote:
Wobei ich 15 EUR für so ein Platinchen ziemlich happig finde. Beim Ali
gibt es sowas mit MAX3232 für deutlich unter einem $, allerdings ohne
Verbindungsstrippen. Aber die vier Drähte hat man doch in der
Bastelkiste...

Davon abgesehen das zumindest ich in solchen Fällen lieber Wandler von
USB auf RS232 nehme. Geringere Gefahr das der Raspberry bei externen
Fehlern Schaden nimmt und einen USB-Stecker hätte man auch leichter
durch ein Loch führen können.

Ab 3pol Rundsteckverbinder passt alles, gibbet mit Schraubverschluss,
Renkverschluss und mitohne :) wenn man will auch IP68 in seewasserfest,
wenn die Kohle nicht zu knapp ist.
MIL-Steckverbinder sind auch noch da...
Oder sauteure, saugute LEMO Verbinder, besonders elegant die
Hermaphroditen Stecker-Serie.

Rundstecker lassen sich prima einbauen. Stufenbohrer oder Kegelbohrer
rulez. Bohrung darf auch leicht eckig sein :)

Also Pi..Pegelwandler..Rundbuchse..Rundstecker..RS232_konformer_Stecker/
Buchse. Und ab hier dann das vom OP gewünschte ungeschnittene RS232 Kabel
zu seinem Endgerät. Warum einfach, wenn auch umständlich geht? PC
Slotblech in franseligen Auschnitt kleben und oder USB Stecker
durchpfriemeln...

Wenns lange Leitung sein soll, dann mal 20mA Currentloop (1) ansehen oder
RS422/445

und und und...

(1) 20mA CL aus 24V hab ich in KKW, Walzwerken, OffShore... benutzt mit
1000m Kabellänge bei 9600Bd. Optokoppler zur Potentialtrennung auf der
jeweiligen Empfängerseite. Senderseite am uC speist die CL. Dann kann man
schicke Testadapter bauen (2 LED). Länger brauchte ich nie, keine Ahnung
ab wann die Grenze ist.

CL mit 60mA aus 60V geht noch vieeeeel weiter.
So ne ASR33 110Bd läuft damit quer über den amerikanischen Kontinent.
Bei der NSA sind vermutlich längst alle in Pension, die damit noch umgehen
können :) Also sehr abhörsicher :)









Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On Sun, 12 Apr 2020 09:28:54 +0200, Sebastian Suchanek wrote:
Thus spoke Martin ?rautmann:

On Sat, 11 Apr 2020 20:25:46 +0200, Sebastian Suchanek wrote:
Ich tendiere aktuell dazu, in den Aufputzverteiler einen
rechteckigen Ausschnitt zu machen und da hinein bzw. dahinter
ein passend zurechtgekürztes Stück einen PC-Slotblechs[3] mit
passender D-Sub9-Ausstanzung zu kleben und dorthinein dann
den RS232-Adapter zu montieren.

Hat jemand von Euch eine bessere Idee? (Wenn ja: welche?)

Warum nicht simple Schraubklemmen verwenden?
[...]

Wie genau meinst Du das? So?

RS232-Adapter -> kurzes Stück serielles Kabel -
Reihenklemmen[1] -> langes Stück serielles Kabel (durch
Kabelverschraubung im Verteilerkasten) -> Endgerät

Oder irgendwie anders?

In dem Fall würde ich das "serielle" eher als "paralleles" Kabel
betrachten - mehrfaches Flachkabel. Aber ob Flach odr Rund spielt keine
Rolle.

Ja, genau so.

Schönen Gruß
Martin
 
Am 12.04.2020 um 13:05 schrieb Wolfgang Allinger:

CL mit 60mA aus 60V geht noch vieeeeel weiter.
So ne ASR33 110Bd läuft damit quer ßber den amerikanischen Kontinent.
Die im Keller muss ich mal wieder abstauben und durchĂślen...


Butzo
 
On 12 Apr 20 at group /de/sci/electronics in article r6v0j9$pj9$1@news.albasani.net
<kb.usenet@butzomail.de> (Klaus Butzmann) wrote:

Am 12.04.2020 um 13:05 schrieb Wolfgang Allinger:

CL mit 60mA aus 60V geht noch vieeeeel weiter.
So ne ASR33 110Bd läuft damit quer über den amerikanischen Kontinent.
Die im Keller muss ich mal wieder abstauben und durchölen...

So ne richtig alte in beige mit Stanze und Leser?

Hatte ich in den 70er an div. hp2114...hp2100, PDP, AEG usw.
Später dann noch Facit Stanze (75Z/min) und hp LS Leser (300Z/min)

MIESENS hatte da noch echte 5kanal Fernschreiber (was fürn Scheiss!)

Irgendwann in den 80ern kamen dann VT52 und Klone....

Bei der ASR33 ist schon ein prima Anbaugehäuse (Schnibbelbehälter) um nen
Raspi sichtbar einzubauen :)

Gibbet eigentlich noch (geölte) LS-Rollen zu kaufen? Hab die früher samt
Rollen- und Faltpapier immer bei einem Papierhersteller in Ratingen
gekauft. Immer nen Kofferraum voll.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 12.04.2020 um 18:11 schrieb Wolfgang Allinger:
> So ne richtig alte in beige mit Stanze und Leser?
Jaaaaaaa,
fßr die Bohrbänder der ersten Leiterplatten.
Filme per Postscript zum Belichtungsstudio und dann mit der
Stanzrolle zum Fertiger :)

Bei der ASR33 ist schon ein prima Anbaugehäuse (Schnibbelbehälter) um
nen Raspi sichtbar einzubauen :)
Ziemlich kleine Konfettis...

Gibbet eigentlich noch (geĂślte) LS-Rollen zu kaufen? Hab die frĂźher
samt Rollen- und Faltpapier immer bei einem Papierhersteller in
Ratingen gekauft. Immer nen Kofferraum voll.
Hab noch 'ne schwarze von Facit 4070s, angefangene Bits zählen immer
noch als ganze.
 
Wolfgang Allinger schrieb:
On 12 Apr 20 at group /de/sci/electronics in article r6v0j9$pj9$1@news.albasani.net
kb.usenet@butzomail.de> (Klaus Butzmann) wrote:

Am 12.04.2020 um 13:05 schrieb Wolfgang Allinger:

CL mit 60mA aus 60V geht noch vieeeeel weiter.
So ne ASR33 110Bd läuft damit quer ßber den amerikanischen Kontinent.
Die im Keller muss ich mal wieder abstauben und durchĂślen...

So ne richtig alte in beige mit Stanze und Leser?

Hatte ich in den 70er an div. hp2114...hp2100, PDP, AEG usw.
Später dann noch Facit Stanze (75Z/min) und hp LS Leser (300Z/min)

Chlor. Teile meiner Diplomarbeit und meiner Dissipation [tm] wären
ohne ASR33 (nicht zu verwechseln mit ARSR3 :-]) nicht mĂśglich gewesen.
Klar, man hätte oft den RS232-Ausgang mit dem Rechner verbinden kÜnnen
(LSI-11), wenn der denn gerade funktioniert hätte.
So hab ich die Daten aus dem Nuclear Data PHA erst mal auf Papierband
gestanzt, andere Daten auch. Schnellauswertung mit PDP8 unter FOCAL8.

> MIESENS hatte da noch echte 5kanal Fernschreiber (was fĂźrn Scheiss!)

Meinst wohl 5 bit oder 5 Loch, so mit Umschaltzeichen fĂźr Buchstaben
und Zahlen. Unsägliche Norm.
Irgendwann in den 80ern kamen dann VT52 und Klone....

Hier nicht. Zuerst die moderneren auf Papier schreibenden, LA120
hätte ich jetzt geschätzt, und dann die superteuren TEK 4006 Grafikterminals
mit SpeicherrĂśhre.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 11.04.2020 um 20:25 schrieb Sebastian Suchanek:
Hallo NG!

Hier[tm] liegt ein Raspberry Pi 3B+, den ich in ein
Hutschienen-Gehäuse und das wiederum in einen kleinen
Aufputz-Verteiler[1] verfrachten möchte. Soweit eigentlich
kein Problem, allerdings hängt am RasPi noch ein
RS232-Adapter[2] und an dem wiederum via seriellem Kabel ein
externes Gerät (außerhalb des Aufputz-Verteilers).

Was für ein RasPi-Gehäuse ist das denn?
Die von Phoenix Contact gibt es auch in groß, so dass der Adapter da mit
reinpasst. Der kann dann da in die I/O-Platte gesetzt werden.
Je nach Pi wäre ein großes Gehäuse auch besser für die Kühlung der CPU.

Gruß
Gunther
 
Thus spoke Gunther Mannigel:
Am 11.04.2020 um 20:25 schrieb Sebastian Suchanek:

Hier[tm] liegt ein Raspberry Pi 3B+, den ich in ein
Hutschienen-Gehäuse und das wiederum in einen kleinen
Aufputz-Verteiler[1] verfrachten möchte. Soweit eigentlich
kein Problem, allerdings hängt am RasPi noch ein
RS232-Adapter[2] und an dem wiederum via seriellem Kabel
ein externes Gerät (außerhalb des Aufputz-Verteilers).

Was für ein RasPi-Gehäuse ist das denn?

Ich hatte an das hier gedacht:

https://www.reichelt.de/raspberry-pi-3-b-inkl-hutschienen-gehaeuse-zubehoer-rasp-3-bdl-din-p167248.html

Die von Phoenix Contact gibt es auch in groß, so dass der
Adapter da mit reinpasst. Der kann dann da in die
I/O-Platte gesetzt werden.

Danke, sieht auch interessant aus.

Je nach Pi wäre ein großes
Gehäuse auch besser für die Kühlung der CPU.

Wie gesagt, ist ein 3B+ - allerdings wird der nicht viel Last
sehen.


Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
On 14.04.20 20:21, Sebastian Suchanek wrote:
Ich hatte an das hier gedacht:

https://www.reichelt.de/raspberry-pi-3-b-inkl-hutschienen-gehaeuse-zubehoer-rasp-3-bdl-din-p167248.html

Das Netzteil taugt nix. Habe genau das da und wenn garkeine Last
dranhängt frisst das 4 Watt für nichts.

Geheimtipp:

https://www.reichelt.de/leergehaeuse-58-x-71-x-90-mm-4-te-cb-hutkit-4-p133938.html?r=1

Gibt es auch in breiter.

Der Raspberry hat genau die Länge das er (senkrecht platziert) innen auf
dem Kunststoffträger sauber aufliegt. Die untere
"Schraubklemmen-Abdeckung" dann einfach weglassen und Oberteil
einrasten. Durch einen glücklichen Zufall drückt dabei die Kante des
Oberteils so auf die USB-Ports das der Raspberry fixiert ist. Wie man
dann den Rest gestaltet bleibt einem selbst überlassen. Beim 4 TE
Gehäuse passt z.B. leicht noch ein Stück Lochraster neben den Raspberry
um die Stromzuführung noch nach unten als Schraubklemme rauszuführen.
Bei einem breiteren Gehäuse geht leicht auch noch eine Zusatzplatine mit
rein.

Gruß

Manuel
 
Thus spoke Manuel Reimer:

On 14.04.20 20:21, Sebastian Suchanek wrote:
Ich hatte an das hier gedacht:

https://www.reichelt.de/raspberry-pi-3-b-inkl-hutschienen-g
ehaeuse-zubehoer-rasp-3-bdl-din-p167248.html

Das Netzteil taugt nix. Habe genau das da und wenn garkeine
Last dranhängt frisst das 4 Watt für nichts.

Danke für die Warnung. Kannst Du evtl. ein besseres empfehlen?

Geheimtipp:

https://www.reichelt.de/leergehaeuse-58-x-71-x-90-mm-4-te-cb-hutkit-4-p133938.html?r=1

Gibt es auch in breiter.

Der Raspberry hat genau die Länge das er (senkrecht
platziert) innen auf dem Kunststoffträger sauber aufliegt.
Die untere "Schraubklemmen-Abdeckung" dann einfach
weglassen und Oberteil einrasten. Durch einen glücklichen
Zufall drückt dabei die Kante des Oberteils so auf die
USB-Ports das der Raspberry fixiert ist. Wie man dann den
Rest gestaltet bleibt einem selbst überlassen. Beim 4 TE
Gehäuse passt z.B. leicht noch ein Stück Lochraster neben
den Raspberry um die Stromzuführung noch nach unten als
Schraubklemme rauszuführen. Bei einem breiteren Gehäuse
geht leicht auch noch eine Zusatzplatine mit rein.

Nochmals danke - ich denke 'mal darüber nach.


Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
On 13.04.20 19:20, Rolf Bombach wrote:
Wolfgang Allinger schrieb:

On 12 Apr 20 at group /de/sci/electronics in article
r6v0j9$pj9$1@news.albasani.net
kb.usenet@butzomail.de>  (Klaus Butzmann)  wrote:

Am 12.04.2020 um 13:05 schrieb Wolfgang Allinger:

CL mit 60mA aus 60V geht noch vieeeeel weiter.
So ne ASR33 110Bd läuft damit quer ßber den amerikanischen Kontinent.
Die im Keller muss ich mal wieder abstauben und durchĂślen...

Meine habe ich lange nicht mehr. Wirklich vermissen tue ich die aber nicht.

....

MIESENS hatte da noch echte 5kanal Fernschreiber (was fĂźrn Scheiss!)

Meinst wohl 5 bit oder 5 Loch, so mit Umschaltzeichen fĂźr Buchstaben
und Zahlen. Unsägliche Norm.

LO15 - Unsäglicher Lärm...

Das war halt "hysterisch" gewachsen (Baudot-Code). Da musste noch
berĂźcksichtigt werden, wieviel Mechanik/Bit bewegt werden muss.

Manchmal langweile^begeistere ich jßngere Kollegen mit Erklärungen,
warum die UART des ARM-¾C nicht nur 1, sondern auch 1½ und zwei Stopbits
erlaubt und was das Delay fĂźr CR in der terminfo-Datei fĂźr einen Sinn
hat(te).

Und dann dĂźrfen sie in der Shell auf den ultramodernen MACs mal "stty
-a" eingeben....

Mechanische Grüße,
Falk
 
Am 15.04.20 um 17:53 schrieb Sebastian Suchanek:

https://www.reichelt.de/raspberry-pi-3-b-inkl-hutschienen-g
ehaeuse-zubehoer-rasp-3-bdl-din-p167248.html

Das Netzteil taugt nix. Habe genau das da und wenn garkeine
Last dranhängt frisst das 4 Watt für nichts.

Danke für die Warnung. Kannst Du evtl. ein besseres empfehlen?

Ich möchte dem Vorposter jetzt nicht unbedingt Inkompetenz unterstellen,
aber 4 Watt Leerlaufverluste bei Kleinleitungsnetzteilen ist heutzutage
angesichts der EU-Regulierung praktisch illegal - zumindest bei
Steckernetzteilen, und ich glaub eher nicht, daß MeanWell bei so einem
Hutschienen-Gehäuse mutwillig sehr viel größeren Müll einbaut, die sind
schon etwas besser als noname-Schrott aus nem chinesischen Hinterhof.

Vielleicht zeigt das Stromverbrauchsmeßgerät bei kleinen Leistungen
falsch an, oder es ist die Blindleistung, oder die Regelung des
Netzteils ist nur für Dauerbetrieb unter Last gedacht, etc.

4 Watt wird schon spürbar warm, nur mal so als Plausibilitätskontrolle.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 15.04.2020 um 22:36 schrieb Falk Willberg:

> Meine habe ich lange nicht mehr. Wirklich vermissen tue ich die aber nicht.

Ich habe die letzte Teletype im Institut gekillt, indem ich sie als
Systemkonsole für die pdp 11/34 mißbraucht habe. Dann war endlich Ruhe.


LO15 - Unsäglicher Lärm...

Das war halt "hysterisch" gewachsen (Baudot-Code). Da musste noch
berĂźcksichtigt werden, wieviel Mechanik/Bit bewegt werden muss.

Damit habe ich meine ersten Programme geschrieben, per DFÜ von Stuttgart
nach Darmstadt. FĂźr die Kommandos hatte ich mir bald Lochstreifen
geschnitzt :)

Einen Fernschreiber habe ich noch im Museum, zusammen mit einer dicken
Rolle Ersatzpapier, mit einigen Goodies. Die Schreibgeschwindigkeit hat
sich an die Eingabe angepaßt, leise bei langsamem Input, lauter bei
schnellem Input, und dann auch noch bidirektional (bustrophedon). Und in
Pausen wird das Papier hochgeschoben, so daß man den Input gleich lesen
kann.


Manchmal langweile^begeistere ich jßngere Kollegen mit Erklärungen,
warum die UART des ARM-¾C nicht nur 1, sondern auch 1½ und zwei Stopbits
erlaubt und was das Delay fĂźr CR in der terminfo-Datei fĂźr einen Sinn
hat(te).

Deshalb ist ja die Reihenfolge von CR+LF so wichtig, weil der LF viel
schneller geht als der CR. Heute kĂśnnte man auf solche Feinheiten
verzichten, aber damals hat Microsoft noch gute Ideen gehabt ;-)

DoDi
 
On 4/16/20 6:48 AM, Hans-Peter Diettrich wrote:
Manchmal langweile^begeistere ich jßngere Kollegen mit Erklärungen,
warum die UART des ARM-¾C nicht nur 1, sondern auch 1½ und zwei Stopbits
erlaubt und was das Delay fĂźr CR in der terminfo-Datei fĂźr einen Sinn
hat(te).

Deshalb ist ja die Reihenfolge von CR+LF so wichtig, weil der LF viel
schneller geht als der CR. Heute kĂśnnte man auf solche Feinheiten
verzichten, aber damals hat Microsoft noch gute Ideen gehabt ;-)

Was soll denn Microsoft damit zu tun haben?

--
Reinhardt
 
On 15 Apr 20 at group /de/sci/electronics in article r77r7h$fjj$1@news.albasani.net
<faweglassenlk@falk-willberg.de> (Falk Willberg) wrote:

Manchmal langweile^begeistere ich jüngere Kollegen mit Erklärungen,
warum die UART des ARM-ľC nicht nur 1, sondern auch 1˝ und zwei Stopbits
erlaubt und was das Delay für CR in der terminfo-Datei für einen Sinn
hat(te).

Und die vom Treiber eingeflickten <NUL> bei <CR> und <LF> beim DEC
(LA36...)

Wurde ohne Sinn und Verstand u.a. bei Tandem Computern gemacht und damit
das von Haus aus absolut irre MIESENS 3964R Protokoll völlig verhunzt.
Hat mir mal 50TDM Beratungskosten eingebracht :) für Ursachenforschung,
warum bei Thyssen (Duisburg und quer durchs Ruhrgebiet) verschiedene
Steuerungscompuster immer mal wieder ausfielen...
Lange, nervenaufreibende, aber glücklich (für mich) endende Geschichte.

Selbst MIESENS war ratlos.

Am Ende konnte ich nachweisen, dass 3964R Telegramme mit Texten, die ein
<CR> und/oder <LF> enthielten von Tandem mit <NUL> gepadded wurden. Das
böse war, <NUL> veränderte die MIESEN Checksumme nicht, allerdings die
Telegrammlänge :p

MIESEN und TANDEM fanden ihre Übertragungen korrekt, der hundsgemeine
Allinger hat sich allerdings 100% ans 3964R gehalten, war zuerst der
vermeintlich Schadensersatzpflichtige/Böse/Blöde/Dummbatz...

Es gingen viele Tage ins Land, die ich in einem Steuerungsraum im Keller
unterm Rollgang verbrachte.

Der Projektleiter von Thyssen sass die ganze Zeit neben mir und wunderte
sich: "Herr Allinger, wie können sie bei dem ganzen Theater eigentlich so
ruhig gelassen sein?"
Och, ich bin ganz zuversichtlich, dass der Fehler nicht bei mir liegt.
Solange alle paar Stunden mal ein Einzelner von der IT runterkommt und
bescheiden fragt, ob ich nochmal probieren könnte...
...Wenn allerdings 2 Dutzend Leute von Euch laut schreiend reingestürmt
kommen, dann ist der Fehler bei mir lokalisiert.

Der IT-Leiter war ein Dr. (aus Wien) und bescheinigte mir in der 1.
Krisensitzung grossmäulig, dass ich keine Ahnung habe... hätte er nicht
machen sollen.

Ich wusste das da schon mit den <NUL> denn die IT Truppe rückte vorher mit
einem flammneuen hp Protokollanalyzer an um mir mal zu zeigen, wo der
Bartel den Most holt. Bloss dem Bartel war sofort klar, was da gespielt
wurde, als er die <NUL> Testtextabhängig gesehen hat. Aber blöd wie ihm
bescheinigt wurde, hat er nicht mehr gewagt, etwas zu sagen ;] Übrinx war
das ein übles Treiber Versions Spielchen, nicht alle der 8(?) Tandem waren
auf dem gleichen Stand. Mal kamen die <NUL> mal nicht, auch die Anzahl
schwankte, je nach mistiger Config Datei.

Während der ganzen Inbetriebnahme kam dann noch auf, dass auch in anderen
Werken/Anlagen sporadisch Probleme mit 3964R auftraten.

Der Walzwerksdirektor hat irgendwann mitbekommen, dass ich der Einzige
Ruhige in der ganzen Angelegenheit war. Herr Allinger, können sie uns
helfen, das Problem Thyssenweit zu lösen? Ja, aber ohne den Dr. der IT,
lt. dem bin ich nämlich zu dumm dazu.

Ich hab dann einen Z80 Mops (mit FORTH) ins hochheilige Rechenzentrum
gebracht und auf kurzem Dienstweg dann nachgewiesen, wo die Probleme
liegen und alles an Mehrungen bezahlt bekommen. BTW der Dr. ward nie mehr
gesehen :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top