Radioweltempfänger: Anschluß -> Ka bel, Empfindlichkeit

A

Albrecht Mehl

Guest
Ich überlege mir, als Ersatz für einen Grundig Satellit 500 einen mir
empfohlenen

Sangean ATS 909

zu kaufen. Dabei tauchen zwei Probleme auf:

1. Kabelanschluß

Der Grundig Satellit hat eine Antennensteckdose für ein normales Kabel
zur Verbindung mit einer Antennensteckdose. Dies fehlt beim Sangean.

- Kann man einfach die Seele des Antennenkabels durch ein kurzes
Kabel und Krokoklemme mit der Stabantenne des Sangean verbinden?
Hat der Sangean eventuell am Fuß der Antenne als Eingang einen
FET, der Spannungen aus dem Antennenkabel übelnimmt? Mangels
Oszi weiß ich nicht, was das Antennenkabel liefert.
- Falls es überhaupt geht: direkte Verbindung oder über einen
Koppelkondensator (wie groß etwas)?
- Läßt man den Außenleiter des Antennenkabels einfach unverbunden?

2. Kurzwellenempfindlichkeit

Auf der Seite

http://www.sangean.com/ats909.html

ist von der Empfindlichkeit nicht die Rede. Natürlich möchte ich kein
Gerät kaufen, daß da wesentlich schlechter als der Grundi Satellit ist.

- In welchen Einheiten wird die Empfindlichkeit eines Empfangsteils
eigentlich angeben? Vielleicht in

mV[Ausgangsspannung der Eing.stufe]/(V/m)[Feldstärke an der
Antenne]?

Natürlich sind Kommentare, die über meine Fragen hinausgehen, auch
willkommen, z.B. von glücklichen oder nicht ganz so zufriedenen
Besitzern eines Sangean ATS 909.

A. Mehl
--
Albrecht Mehl |Absendekonto wird nicht gelesen; eBriefe an:
Schorlemmerstr. 33 |mehl bei hrz1PunkthrzPunkttu-darmstadtPunktde
D-64291 Darmstadt, Germany|sehenswert - Relativist. Effekte
Tel. (+49 06151) 37 39 92 |http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de
 
Albrecht Mehl schrieb:

Ich überlege mir, als Ersatz für einen Grundig Satellit 500 einen mir
empfohlenen Sangean ATS 909 zu kaufen. Dabei tauchen zwei Probleme auf:
[...]
Es gibt eine gut besuchte Mailingliste zum Thema Kurzwellenempfang
(Anmeldung über http://www.ratzer.at/A_DX_Info.php), in der vermutlich
mehr ATS909-Besitzer mitlesen als in dieser NG. Wenn Du also hier keine
Antwort auf Deine Fragen erhälst, würde ich dort nochmal nachfragen.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Albrecht Mehl <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> schrieb:
Ersatz fĂźr einen Grundig Satellit 50
Sangean ATS 909/1. Kabelanschlu/ 2. Kurzwellenempfindlichkeit
Schau mal hier:
www.charly-hardt.de

Am besten rufst du bei der dort angegebenen Telefonnummer an.
Auf Wunsch bekommst du auch sicher eine passende Buchse
eingebaut.
Gruss, Joachim Riehn
--
Spamschutz! Email-Adresse(J.Riehn): jriehn *at* gmx.de
 
Albrecht Mehl schrieb:

Ich überlege mir, als Ersatz für einen Grundig Satellit 500 einen mir
empfohlenen

Sangean ATS 909

zu kaufen. Dabei tauchen zwei Probleme auf:

1. Kabelanschluß

Der Grundig Satellit hat eine Antennensteckdose für ein normales Kabel
zur Verbindung mit einer Antennensteckdose. Dies fehlt beim Sangean.
Das ist schon mal ein schlechtes Zeichen. In Deutschland gibt
es nämlich eine Vorschrift, das Radios ohne Buchse wesentlich
schlechter gegen Störungen geschützt sein müssen, als Geräte
mit Buchse. Deshalb gibt es auch manche Geräte, die in D keine
Buchse haben, während man sie im Ausland mit Buchse bekommt.
Gruss
Harald
PS: Eigentlich ist es in den letzten Jahren immer wichtiger
geworden, nicht nur eine hohe Empfindlichkeit, sondern vor
allen Dingen eine gute Grosssignalfestigkeit zu haben.
 
Albrecht Mehl wrote:

1. Kabelanschluß

Der Grundig Satellit hat eine Antennensteckdose für ein normales Kabel
zur Verbindung mit einer Antennensteckdose. Dies fehlt beim Sangean.
Das hat im Normalfall auch sehr gute Gründe! Man Störfestigkeit.

- Kann man einfach die Seele des Antennenkabels durch ein kurzes
Kabel und Krokoklemme mit der Stabantenne des Sangean verbinden?
Jein.

Hat der Sangean eventuell am Fuß der Antenne als Eingang einen
FET, der Spannungen aus dem Antennenkabel übelnimmt? Mangels
Oszi weiß ich nicht, was das Antennenkabel liefert.
Welche Relevanz hat es, ob da ein FET verbaut ist?

- Falls es überhaupt geht: direkte Verbindung oder über einen
Koppelkondensator (wie groß etwas)?
Fast egal. Einige nF oder gar nichts.

- Läßt man den Außenleiter des Antennenkabels einfach unverbunden?
Einklich nicht. Wenn man ihn verbindet, hat man das Radio schon mit dem
Potential der Antennendose verbunden. Ein Koppelkondensator wäre dann
unsinn. Wenn du etwas abschwächen mußt, nimm Widerstände.

2. Kurzwellenempfindlichkeit
*räusper* Empfindlichkeit ist das letzte, was diesen Geräten fehlt, um
es im häuslichen Bereich an einer Antenne zu betreiben.

Auf der Seite

http://www.sangean.com/ats909.html

ist von der Empfindlichkeit nicht die Rede. Natürlich möchte ich kein
Gerät kaufen, daß da wesentlich schlechter als der Grundi Satellit ist.
Die Empfindlichkeit interessiert auch nicht wirklich, solange die Werte
auch nur halbwegs im Rahmen bleiben. Irgend welche Mikrovoltangaben sind
IMO auf Kurzwelle reine Protzerei, mit der man vor 20 Jahren Anfänger
beeindrucken konnte.

- In welchen Einheiten wird die Empfindlichkeit eines Empfangsteils
eigentlich angeben? Vielleicht in

mV[Ausgangsspannung der Eing.stufe]/(V/m)[Feldstärke an der
Antenne]?
Ausgangsspannung? Die interessiert höchstens am Lautsprecher. :)

Natürlich sind Kommentare, die über meine Fragen hinausgehen, auch
Huch, das ist neu bei Newbie-Fragen. :)

willkommen, z.B. von glücklichen oder nicht ganz so zufriedenen
Besitzern eines Sangean ATS 909.
Mal eine ganz blöde Frage: Hier in dse wird ja alles mögliche abgekippt,
das in andere Gruppen gehört hätte. Gibt es nicht auch eine Newsgroup
für Kurzwellenhörer? de.comm.ham mag ich jetzt aus gewissen Gründen
nicht empfehlen. _Im Prinzip_ müßten dort aber kompetente Leute sitzen,
die teilweise mit solchen Geräten mal angefangen haben.

Lars
--
Bei M@il bitte re: in den Betreff (Filter)

PS: Wollte das eigentlich gestern schon abschicken, bin dann aber
unterbrochen worden.
 
"Albrecht Mehl" <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> schrieb:

Der Grundig Satellit hat eine Antennensteckdose für ein normales
Kabel
zur Verbindung mit einer Antennensteckdose. Dies fehlt beim Sangean.
Es gibt eine 3,5mm Klinkenbuchse. Typisch für kleine KW-Radios, die
zwar schon irgendwie den Anschluss eines Antennendrahtes erlauben
sollen, aber nicht wirklich gut dafür geeignet sind. Eine externe
Antenne ist bei solchen Empfängern nur dann sinnvoll, wenn man relativ
weit abseits von HF-Quellen wohnt (wo kann man das heute?); ansonsten
holt man sich meist mehr Störungen und Intermodulation herein. Man kann
allerdings mit einem Preselector was ausprobieren, dann kann's mit der
Grosssignalstörfestigkeit besser aussehen.

Die Satelliten 500 und 700 hatten übrigens eingangsseitig einige
varicapgetrackte schmalbandige Bandfilter, die den Anschluss einer
signalstarken externen Antenne erst sinnvoll erscheinen lassen.

- Kann man einfach die Seele des Antennenkabels durch ein kurzes
Kabel und Krokoklemme mit der Stabantenne des Sangean verbinden?
Nicht nötig, dafür gibt's ja die 3,5mm (Experimentier) -Buchse.

Hat der Sangean eventuell am Fuß der Antenne als Eingang einen
FET, der Spannungen aus dem Antennenkabel übelnimmt?
Nein, aber verzerrungsförderliche Schutzdioden, wenn man dem furchbar
unleserlichen Schaltplan glauben schenken darf.
http://www.thiecom.de/pdf/ts909schalt1.pdf

ist von der Empfindlichkeit nicht die Rede. Natürlich möchte ich kein
Gerät kaufen, daß da wesentlich schlechter als der Grundi Satellit
ist.

Wahrscheinlich ist der Grundig sogar weniger "empfindlich". Deswegen
ist er aber nicht "schlechter".

Natürlich sind Kommentare, die über meine Fragen hinausgehen, auch
willkommen, z.B. von glücklichen oder nicht ganz so zufriedenen
Besitzern eines Sangean ATS 909.
Ich habe das Ding nicht ausprobiert. Möglicherweise taugt es ja auch
was. Aber wenn ich schon mal einen Grundig Satellit hatte, würde ich
den Wechsel zu einem Empfänger ohne schmalbandige Eingangsfilter eher
als Abstieg empfinden. Zumindest, wenn ich wirklich von vornherein den
Anschluss einer externen Antenne beabsichtige.

--
Es gibt keine Neue Rechtschreibung. Es gibt eine Rechtschreibung und
eine neue Schreibweise. Ausserdem hätte ich lieber eine
Mathematikreform, dann wäre das Rechnen nicht so schwer.
 
Andreas Donner wrote:

Hat der Sangean eventuell am Fuß der Antenne als Eingang einen
FET, der Spannungen aus dem Antennenkabel übelnimmt?

Nein, aber verzerrungsförderliche Schutzdioden, wenn man dem furchbar
unleserlichen Schaltplan glauben schenken darf.
http://www.thiecom.de/pdf/ts909schalt1.pdf
ist aber unwahrscheinlich, dass mehr als 1V Antennenpegel ansteht
und vorher leiten die bestimmt nicht

Gruss
Peter
 
Andreas Donner schrieb:
Sangean ATS 909.
Ich habe das Ding nicht ausprobiert.
Bei http://www.radio-portal.org kann man uebrigens den
Sangean ATS 909 in die Suchmaschine eingeben und bekommt
dann Erfahrungsberichte.
Gruss, Joachim Riehn
--
Spamschutz! Email-Adresse(J.Riehn): jriehn *at* gmx.de
 
"Harald Wilhelms" <newsgroup@ich.ms> schrieb im Newsbeitrag
news:1127471364.001388.14180@f14g2000cwb.googlegroups.com...

Albrecht Mehl schrieb:

Ich überlege mir, als Ersatz für einen Grundig Satellit 500 einen mir
empfohlenen

Sangean ATS 909

zu kaufen. Dabei tauchen zwei Probleme auf:

1. Kabelanschluß

Der Grundig Satellit hat eine Antennensteckdose für ein normales Kabel
zur Verbindung mit einer Antennensteckdose. Dies fehlt beim Sangean.
Also, mein schon etwas älteres Sangean ATS 909 hat eine Antennensteckdose
(beschriftet AM Ext Ant) direkt unter dem Eingangsabschwächer.

Ich habe dort eine gebastelte magn. Zimmerantenne eingestöpselt und höre damit
in der Wohnung regelmässig All India Radio.
 

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