Radiosender...

  • Thread starter Hans-Juergen Schneider
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Frank Müller wrote:
\"Hans-Juergen Schneider\" schrieb:
Am 05.01.2023 um 12:01 schrieb Hans-Juergen Schneider:

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

Da werde ich wahrscheinlich mal selber was bauen.

Da reicht ein Transistor:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/MW-Sender.htm

Ja. Genau das will ich machen.
Doch selber bauen: Der Arbeitspunkt muss stabilisiert werden,
damit die Frequenz in einem gewissen Betriebsspannungsbereich
nahezu konstant bleibt. Die Ankopplung der Antenne direkt am
Oszillator gefällt mir auch nicht. Eine Trennstufe muss her.
Dort wird dann auch moduliert. Und das Ganze in SMD.

MfG
hjs
 
Am 08.01.23 um 22:49 schrieb Marte Schwarz:
Hi Bernd,

Also bitte! Schaltungen aus den Lehrbüchern funktionieren IMMER!
Mindestens so gut, wie die Doppe-T-Notch-Filter (von denen ich noch
nie einen real aufgebauten gesehen habe, der tatsächlich funktioniert).

man darf da natürlich keine irrealen Erwartungen haben.

Ich hatte mich eine zeitlang intensiv mit Notchfiltern im NF-Bereich
beschäftigt, auch mit Doppel-T-Filtern.

Ziel war Klirrfaktorbestimmung von Audiooszillatoren und Verstärkern.

Da bist Du mit dem Nutzsignal ja auch immer mindestens eine Oktave weg.
Aber selbst dann kann es bei ungünstigen Toleranzen schnell ganz blöd
laufen.

Irgendwann hatte ich auch eine Analyse der Auswirkungen von
Bauteiltoleranzen der Widerstände und Kondensatoren gefunden.

Als Faustregel hatte ich mir davon gemerkt, daß man mit 1%-igen
Bauteilen ca. 40dB Signalunterdrückung erreichen kann und mit
0,1%-igen Bauteilen ca. 60dB.

Das halte ich für ein Gerücht. Ich hab das mit LTspice mal
durchexerziert. Da bist Du so schnell viel schlechter. Heute such ich
die Datei nicht mehr heraus.

Kondensatoren mit 0,1 % Toleranz muss man selbst selektieren.

Und dann davon träumen, dass die 0,1 % auch da bleiben und nicht
Temperatur uns sonstige Einflüsse die Genauigkeit ad absurdum führen.

Zur Analyse von Netzstörungen in einem Tonstudio hatte ich auch mal
ein Doppel-T-Notchfilter für 50 Hz aufgebaut damit ich im Oszi sehen
kann was da im Stromnetz so herumzirpt.
Das war recht interessant.

Das hätte ich gerne mal auf meinem Labortisch gesehen. Es wäre gerade
das erste 50 Hz Notch mit Doppel-T, das tut, was es soll.

Hallo Marte,

mit welcher Doppel-T-Notchfilter Schaltung aus welchem Lehrbuch hattest
Du denn Probleme. Und welche Probleme waren das denn?

Als Ziel hatte ich zunächst 1 kHz geplant. Baumannsche Genauigkeit im
ppm-Bereich der Frequenz hatte ich recht schnell aufgegeben.

Es gibt allerdings auch abstimmbare Schaltungen.

Mit den Einflüssen auf die Genauigkeit war ich realistisch.
Widerstände mit 0,1 % habe ich reichlich hier und Kondensatoren habe ich
auf 0,1 % Paarung selektiert - nicht auf Absolutwert.

Das Doppel-T-Notchfilter für 50 Hz hatte ich nur kurzfristig auf dem
Werkstatttisch aufgebaut für die Analyse, da habe ich kein Foto davon
gemacht.

Ich kann Deine Probleme mit Doppel-T-Notch-Filtern daher kaum verstehen.

Welche Anforderungen hattest Du?

Wenn Du fertige Notchfilter sehen möchtest, dann kannst Du bei Frequency
Devices nachschauen:
http://www.freqdev.com/products/filters/d68bp.html


Bernd Mayer
 
\"Hans-Juergen Schneider\" schrieb:
Frank Müller wrote:
\"Hans-Juergen Schneider\" schrieb:

Da werde ich wahrscheinlich mal selber was bauen.

Da reicht ein Transistor:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/MW-Sender.htm

Ja. Genau das will ich machen.
Doch selber bauen: Der Arbeitspunkt muss stabilisiert werden,
damit die Frequenz in einem gewissen Betriebsspannungsbereich
nahezu konstant bleibt. Die Ankopplung der Antenne direkt am
Oszillator gefällt mir auch nicht. Eine Trennstufe muss her.
Dort wird dann auch moduliert. Und das Ganze in SMD.

Wenn dir die Frequenzstabilität so wichtig ist dann
ist diese Lösung mit Quarz vielleicht was:
https://www.b-kainka.de/bastel73.htm

Frank
 
Hallo!

Am 05.01.2023 um 12:01 schrieb Hans-Juergen Schneider:
es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

FM-Transmitter zur Anwendung in Fahrzeugen, aber für Mittelwelle?
Natürlich gibt es sowas nicht.
Im Funkbereich ist alles streng reguliert, was der erste Punkt ist.
Für diese FM-Transmitter gibt es entsprechende Regulierungen, in
Deutschland beispielsweise diese hier:
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/SonstigeFunkanwendungen/21_2017_Audio_%20Anwendungen.pdf?__blob=publicationFile&v=6

Dort sieht man schon die Schwäche bei den FM-Transmittern:
Sie dürfen eine ERP vom maximal 50nW erzielen, was verflixt wenig ist.
Mutmaßlich bleiben die Hersteller solcher Geräte sogar noch da drunter.

Hatte schon einige dieser FM-Transmitter im Auto, aber die rauscharme
Koppelung mit dem Autoradio gelang nie ohne außergewöhnliche Bastelaktionen.

Für eine vergleichbare Lösung auf Mittelwelle gibt es bislang keine
Regulierung, was einem Verbot gleichkommt. Genau genommen wäre der
Betrieb eine Ordnungswidrigkeit.

Technologisch mach Mittelwelle auch kein Sinn:
Die rauscharme Einspeisung in ein Autoradio über Mittelwelle ist
aufgrund der niedrigen Frequenz noch deutlich komplexer als bei UKW.
Zumal Autoradios für MW ja keine Ferritantenne nutzen, sondern die
brutal und schlampigst angematchte UKW-Aussenantenne.

Und zum guten Schluss gäbe es dafür auch kein Markt.
Denn die Konsumenten welche ihre MP3\'s von der Streichelmatte ins
Autoradio stremen wollen, wollen das natürlich mit HiFi-Qualität,
Dynamik und freilich in Stereo.
Alles Ansprüche die Mittelwelle nicht bieten kann.

Will man hingegen ein AM-Sender weil man zuhause eine Sammlung
historischer Mittelwellenradios hat, denen man wieder Leben einhauchen
will, kann man nur was basteln.
Statt aber frei schwingende LC- oder RC-Oszillatoren wie hier von
einigen genannt, würde ich da eher was professionelleres anstreben.
Entweder in modern: DDS mit AM-Modulator,
oder in alter Machart der vergangenen Jahrzehnte:

PLL mit CMOS-Logik und 4046 oder 4059 mit quarzstabil rastbaren
Kanalfrequenzen, AM-Modulator mit NE602 oder NJM1496.

Aber auch bei solchen stationären Anwendungen hat man das Problem in
handlicher Größe eine Antenne zu basteln, welche eine nennenswerte
Feldstärke bei 1,5MHz produziert.

Jürgen
 
Hallo!

Am 05.01.2023 um 12:01 schrieb Hans-Juergen Schneider:
es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

FM-Transmitter zur Anwendung in Fahrzeugen, aber für Mittelwelle?
Natürlich gibt es sowas nicht.
Im Funkbereich ist alles streng reguliert, was der erste Punkt ist.
Für diese FM-Transmitter gibt es entsprechende Regulierungen, in
Deutschland beispielsweise diese hier:
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/SonstigeFunkanwendungen/21_2017_Audio_%20Anwendungen.pdf?__blob=publicationFile&v=6

Dort sieht man schon die Schwäche bei den FM-Transmittern:
Sie dürfen eine ERP vom maximal 50nW erzielen, was verflixt wenig ist.
Mutmaßlich bleiben die Hersteller solcher Geräte sogar noch da drunter.

Hatte schon einige dieser FM-Transmitter im Auto, aber die rauscharme
Koppelung mit dem Autoradio gelang nie ohne außergewöhnliche Bastelaktionen.

Für eine vergleichbare Lösung auf Mittelwelle gibt es bislang keine
Regulierung, was einem Verbot gleichkommt. Genau genommen wäre der
Betrieb eine Ordnungswidrigkeit.

Technologisch mach Mittelwelle auch kein Sinn:
Die rauscharme Einspeisung in ein Autoradio über Mittelwelle ist
aufgrund der niedrigen Frequenz noch deutlich komplexer als bei UKW.
Zumal Autoradios für MW ja keine Ferritantenne nutzen, sondern die
brutal und schlampigst angematchte UKW-Aussenantenne.

Und zum guten Schluss gäbe es dafür auch kein Markt.
Denn die Konsumenten welche ihre MP3\'s von der Streichelmatte ins
Autoradio stremen wollen, wollen das natürlich mit HiFi-Qualität,
Dynamik und freilich in Stereo.
Alles Ansprüche die Mittelwelle nicht bieten kann.

Will man hingegen ein AM-Sender weil man zuhause eine Sammlung
historischer Mittelwellenradios hat, denen man wieder Leben einhauchen
will, kann man nur was basteln.
Statt aber frei schwingende LC- oder RC-Oszillatoren wie hier von
einigen genannt, würde ich da eher was professionelleres anstreben.
Entweder in modern: DDS mit AM-Modulator,
oder in alter Machart der vergangenen Jahrzehnte:

PLL mit CMOS-Logik und 4046 oder 4059 mit quarzstabil rastbaren
Kanalfrequenzen, AM-Modulator mit NE602 oder NJM1496.

Aber auch bei solchen stationären Anwendungen hat man das Problem in
handlicher Größe eine Antenne zu basteln, welche eine nennenswerte
Feldstärke bei 1,5MHz produziert.

Jürgen
 
On 1/6/23 08:53, Hans-Juergen Schneider wrote:
Frank Müller wrote:

\"Hans-Juergen Schneider\" schrieb:
Am 05.01.2023 um 12:01 schrieb Hans-Juergen Schneider:

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

Da werde ich wahrscheinlich mal selber was bauen.

Da reicht ein Transistor:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/MW-Sender.htm

Ja. Genau das will ich machen.
Doch selber bauen: Der Arbeitspunkt muss stabilisiert werden,
damit die Frequenz in einem gewissen Betriebsspannungsbereich
nahezu konstant bleibt. Die Ankopplung der Antenne direkt am
Oszillator gefällt mir auch nicht. Eine Trennstufe muss her.
Dort wird dann auch moduliert. Und das Ganze in SMD.

MfG
hjs

Ich habe so was mal mit einer Röhre gemacht, mit Trennstufe:

https://www.radiomuseum.org/forum/am_modulator_mit_ecc_82_nur_12v.html




Stefan
 
On 1/6/23 08:53, Hans-Juergen Schneider wrote:
Frank Müller wrote:

\"Hans-Juergen Schneider\" schrieb:
Am 05.01.2023 um 12:01 schrieb Hans-Juergen Schneider:

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

Da werde ich wahrscheinlich mal selber was bauen.

Da reicht ein Transistor:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/MW-Sender.htm

Ja. Genau das will ich machen.
Doch selber bauen: Der Arbeitspunkt muss stabilisiert werden,
damit die Frequenz in einem gewissen Betriebsspannungsbereich
nahezu konstant bleibt. Die Ankopplung der Antenne direkt am
Oszillator gefällt mir auch nicht. Eine Trennstufe muss her.
Dort wird dann auch moduliert. Und das Ganze in SMD.

MfG
hjs

Ich habe so was mal mit einer Röhre gemacht, mit Trennstufe:

https://www.radiomuseum.org/forum/am_modulator_mit_ecc_82_nur_12v.html




Stefan
 
\"Jürgen Hüser\" schrieb:

> Und zum guten Schluss gäbe es dafür auch kein Markt.

Es gibt Leute die alte Radios sammeln, und die wollen
die natürlich auch mal laufen lassen.
Mit so einen alten VE301 kann man aber kein UKW
empfangen und Mittelwellensender sind heute nahezu
alle abgeschaltet...

Frank
 
\"Jürgen Hüser\" schrieb:

> Und zum guten Schluss gäbe es dafür auch kein Markt.

Es gibt Leute die alte Radios sammeln, und die wollen
die natürlich auch mal laufen lassen.
Mit so einen alten VE301 kann man aber kein UKW
empfangen und Mittelwellensender sind heute nahezu
alle abgeschaltet...

Frank
 
Am 05.01.2023 um 17:33:50 Uhr schrieb Arno Welzel:

Hans-Juergen Schneider, 2023-01-05 12:01:

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

Was meinst Du mit \"FM-Transmitter\" genau? Wenn Du damit die Dinger
meinst, die man in Autos benutzen kann, um externe Audio-Quellen ohne
entsprechenden Eingang zu übertragen - nein, sehr unwahrscheinlich. FM
über UKW funktioniert für diesen Zweck ja gut, wozu sollte man da
Mittelwelle nehmen?

Es gibt Autoradios, ohne UKW-Teil, aber mit MW, z.B. älterer Kram aus
der Vor-UKW-Zeit oder Geräte aus dem Ostblock, wo es OIRT mit anderen
Frequenzen gab bzw. bei Geräten, wo aus welchen Gründen auch immer,
kein UKW verbaut wurde.

Sucht man bei eBay nach \"Sender Mittelwelle\" findet man sowas auch für
MW und sogar KW.

--
Gruß
Marco
PS: aioe ist bei mir in de.* gesperrt, weil von da sehr viel Müll
kommt.
 
Am 05.01.2023 um 17:33:50 Uhr schrieb Arno Welzel:

Hans-Juergen Schneider, 2023-01-05 12:01:

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?

Was meinst Du mit \"FM-Transmitter\" genau? Wenn Du damit die Dinger
meinst, die man in Autos benutzen kann, um externe Audio-Quellen ohne
entsprechenden Eingang zu übertragen - nein, sehr unwahrscheinlich. FM
über UKW funktioniert für diesen Zweck ja gut, wozu sollte man da
Mittelwelle nehmen?

Es gibt Autoradios, ohne UKW-Teil, aber mit MW, z.B. älterer Kram aus
der Vor-UKW-Zeit oder Geräte aus dem Ostblock, wo es OIRT mit anderen
Frequenzen gab bzw. bei Geräten, wo aus welchen Gründen auch immer,
kein UKW verbaut wurde.

Sucht man bei eBay nach \"Sender Mittelwelle\" findet man sowas auch für
MW und sogar KW.

--
Gruß
Marco
PS: aioe ist bei mir in de.* gesperrt, weil von da sehr viel Müll
kommt.
 
Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Hallo Leute,

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?
Ich vermute, der Betrieb eines solchen Senders ist für Mittelwelle
nicht erlaubt. Für UKW wurde der Betrieb der Transmitter einst
explizit erlaubt.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Hallo Leute,

es gibt ja mittlerweile diese FM-Transmitter in großer Vielfalt.
Wieß hier zufällig jemand, ob es vergleichbares für Mittelwelle
gibt?
Ich vermute, der Betrieb eines solchen Senders ist für Mittelwelle
nicht erlaubt. Für UKW wurde der Betrieb der Transmitter einst
explizit erlaubt.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hallo!

Am 06.01.2023 um 14:07 schrieb Frank Müller:
\"Jürgen Hüser\" schrieb:

Und zum guten Schluss gäbe es dafür auch kein Markt.

Es gibt Leute die alte Radios sammeln, und die wollen
die natürlich auch mal laufen lassen.
Mit so einen alten VE301 kann man aber kein UKW
empfangen und Mittelwellensender sind heute nahezu
alle abgeschaltet...

Das ist aber kein Markt wo billige Massenware abgesetzt werden kann.
Da es solche Anwendungen aber eben gibt, habe ich den unteren Teil
meiner Anwort getippt, welchen zu gekürzt hast:

Wer sowas unbedingt haben will, kommt um Selbstbau kaum rum.
Wenn aber, halte ich die hier bereits vorgeschlagenen Sachen mit frei
schwingenden LC- oder RC-Oszillatoren aber für nicht angemessen.

Ich würde für sowas einen günstigen DDS nehmen und ein AM-Modulator dran
setzen.
Oder wer möchte kann mit dem CD4059BP oder auch mit CMOS-Teilern und
einem CD4046 quarzstabile PLL bauen welche die exakten Kanalraster
(9kHz) einhalten.

Es wäre einfach solche Schaltungen so an einem historischen Radio zu
koppeln, das seine Antenne das Signal einfängt.
Viele solcher Radios allerdings quer durch einen größeren Raum mit solch
einem MW-Sender zu versorgen, dürfte aber eine Herausforderung sein.

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.
Letztes Jahr mal über einen Link gestolpert, dummer weise nicht
gespeichert. Aber irgendwo hier in Deutschland soll es ein Freak geben
der relativ günstig eine Frequenzzuweisung von der Bundesnetzagentur
bekommen hat, und dort mit einem Selbstbausender und Langdraht mit
Fuchskreis bis zu 1W ERP auf seiner MW-Frequenz sendet.

Jürgen
 
Hallo!

Am 06.01.2023 um 14:07 schrieb Frank Müller:
\"Jürgen Hüser\" schrieb:

Und zum guten Schluss gäbe es dafür auch kein Markt.

Es gibt Leute die alte Radios sammeln, und die wollen
die natürlich auch mal laufen lassen.
Mit so einen alten VE301 kann man aber kein UKW
empfangen und Mittelwellensender sind heute nahezu
alle abgeschaltet...

Das ist aber kein Markt wo billige Massenware abgesetzt werden kann.
Da es solche Anwendungen aber eben gibt, habe ich den unteren Teil
meiner Anwort getippt, welchen zu gekürzt hast:

Wer sowas unbedingt haben will, kommt um Selbstbau kaum rum.
Wenn aber, halte ich die hier bereits vorgeschlagenen Sachen mit frei
schwingenden LC- oder RC-Oszillatoren aber für nicht angemessen.

Ich würde für sowas einen günstigen DDS nehmen und ein AM-Modulator dran
setzen.
Oder wer möchte kann mit dem CD4059BP oder auch mit CMOS-Teilern und
einem CD4046 quarzstabile PLL bauen welche die exakten Kanalraster
(9kHz) einhalten.

Es wäre einfach solche Schaltungen so an einem historischen Radio zu
koppeln, das seine Antenne das Signal einfängt.
Viele solcher Radios allerdings quer durch einen größeren Raum mit solch
einem MW-Sender zu versorgen, dürfte aber eine Herausforderung sein.

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.
Letztes Jahr mal über einen Link gestolpert, dummer weise nicht
gespeichert. Aber irgendwo hier in Deutschland soll es ein Freak geben
der relativ günstig eine Frequenzzuweisung von der Bundesnetzagentur
bekommen hat, und dort mit einem Selbstbausender und Langdraht mit
Fuchskreis bis zu 1W ERP auf seiner MW-Frequenz sendet.

Jürgen
 
Ich setze nochmal nach:

Am 06.01.2023 um 17:10 schrieb Jürgen Hüser:

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.

Über Google wiedergefunden:
https://am-radio-stations.de/mittelwellen-sender-joe/

Jürgen
 
Ich setze nochmal nach:

Am 06.01.2023 um 17:10 schrieb Jürgen Hüser:

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.

Über Google wiedergefunden:
https://am-radio-stations.de/mittelwellen-sender-joe/

Jürgen
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Am 06.01.2023 um 17:10 schrieb Jürgen Hüser:

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.

Über Google wiedergefunden:
https://am-radio-stations.de/mittelwellen-sender-joe/

Wow, danke!

Zu den Mittelwellen-Kleinsendern: Es gibt im Web viele US-amerikanische
Seiten mit Baubeschreibungen.

Mittelwelle (\"AM\") ist dort immer noch sehr verbreitet, aber
talk-radio-verseucht, was dem einen oder anderen nicht gefällt.

Hauke

--
Now without signature.
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Am 06.01.2023 um 17:10 schrieb Jürgen Hüser:

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.

Über Google wiedergefunden:
https://am-radio-stations.de/mittelwellen-sender-joe/

Wow, danke!

Zu den Mittelwellen-Kleinsendern: Es gibt im Web viele US-amerikanische
Seiten mit Baubeschreibungen.

Mittelwelle (\"AM\") ist dort immer noch sehr verbreitet, aber
talk-radio-verseucht, was dem einen oder anderen nicht gefällt.

Hauke

--
Now without signature.
 
On 2023-01-06, Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Ich würde für sowas einen günstigen DDS nehmen und ein AM-Modulator dran
setzen.

Oder eine Digital-PLL (SI5351A o.ä.) mit Filter dahinter. Bei den Frequenzen
sollte das ja mit diskreten Bauteilen (oder OpAmps) problemlos gehen.

Und in legal dürfte da gar nix gehen - es sei denn man zieht das Thema
dann richtig auf.

Ich habe da jetzt kein Gefühl für die Pegel - angenommen, die Schaltung
bleibt unterhalb der erlaubten Grenzwerte für die EMV. Ist das dann
zulässig, oder nicht, weil es eben doch ein absichtlicher Sender ist?

Und: reicht der Pegel dann, wenn man das direkt neben das Radio stellt?

cu
Michael
 

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