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Axel Schwenke
Guest
Wolfgang Draxinger <wdraxinger@darkstargames.de> wrote:
du der LED zumuten kannst. Sonst wirst du sie wahrscheinlich zerstören.
"bei 137 mA leuchtet das Backlight mit einer von Wolfgang Draxinger als
angenehm empfundenen Helligkeit" enthalten.
ohnehin in der Praxis nicht messen. Eine Leuchtdiode hat eine U/I-
Kennlinie. Die sieht bei allen Halbleiterdioden etwa gleich aus; der
Strom steigt exponentiell mit der Spannung (Durchlaßrichtung).
Wenn man in das U/I-Diagramm noch die Kennlinie von Spannungsquelle +
Vorwiderstand einträgt (Gerade mit Anstieg -R durch U_0), schneidet
diese die U/I-Kennlinie der LED im Arbeitspunkt und man kann Strom
und Spannung an der LED einfach ablesen.
Die U/I-Kennlinie kann man dem Datenblatt entnehmen. Hat man keins,
mißt man sie einfach selber. Dazu braucht man ein Labornetzteil, einen
Widerstand von ein paar hundert Ohm und ein Meßgerät. LED und Wider-
stand schaltet man in Reihe an das Netzteil und fährt ein paar Werte
für den Strom ab (sagen wir mal 1mA, 2mA, 5mA, 10mA, 20mA) und mißt
jeweils die Spannung an der LED. Punkte in ein Koordinatensystem
eintragen und Kurve reinmalen.
Wer gründlich sein will, macht das Ganze jetzt noch für mehrere
Temperaturen.
Da du ja anscheinend wissenschaftliche Ansprüche hast: entnimm der
Literatur die Formel für den theoretischen U/I-Zusammenhang und
bestimme die Parameter (sollten so 3-5 sein) aus den Meßwerten.
Der Praktiker rechnet einfach mit festen Durchlaßspannungen an
der LED; die sind allerdings abhängig von der Farbe. Rot ~ 1.7V,
Gelb ~ 1.8V, Grün ~ 2V, Blau/Weiß ~ 3V.
Die Temperaturabhängigkeit ist zwar prinzipiell vorhanden, bei
hinreichend großem Spannungabfall am Vorwiderstand (15% oder mehr)
fällt sie in der Praxis nicht auf.
der Strom nur aus der Kennlinie der LED.
XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
Ja.Stefan Heinzmann wrote:
Seufz!
[ längliches, witzisch sein sollendes Geseier ]Zu deiner Frage nach dem Ohmschen Gesetz: Ok hier bitte:
Zugegeben. Du solltest aber mindestens den maximalen Strom kennen, denAlso, jetzt mal für alle laaaaangsaaaam zum Mitdenken (auch für
mich ;-) ); Ich habe eine LED von der ich nicht den optimalen Strom kenne.
du der LED zumuten kannst. Sonst wirst du sie wahrscheinlich zerstören.
Durch Ausprobieren? Das Datenblatt wird schwerlich eine Aussage a'laSo jetzt mein Problem: Wie bekomme ich bei einer LED den optimalen I_LED
raus, wenn ich dem Datenblatt nicht über den Weg traue.
"bei 137 mA leuchtet das Backlight mit einer von Wolfgang Draxinger als
angenehm empfundenen Helligkeit" enthalten.
Was willst du immer mit dieser theoretischen Spannung? Die kannst duU_LED kann ich ja leicht bestimmen (Antidiffusionsspannung)
ohnehin in der Praxis nicht messen. Eine Leuchtdiode hat eine U/I-
Kennlinie. Die sieht bei allen Halbleiterdioden etwa gleich aus; der
Strom steigt exponentiell mit der Spannung (Durchlaßrichtung).
Wenn man in das U/I-Diagramm noch die Kennlinie von Spannungsquelle +
Vorwiderstand einträgt (Gerade mit Anstieg -R durch U_0), schneidet
diese die U/I-Kennlinie der LED im Arbeitspunkt und man kann Strom
und Spannung an der LED einfach ablesen.
Die U/I-Kennlinie kann man dem Datenblatt entnehmen. Hat man keins,
mißt man sie einfach selber. Dazu braucht man ein Labornetzteil, einen
Widerstand von ein paar hundert Ohm und ein Meßgerät. LED und Wider-
stand schaltet man in Reihe an das Netzteil und fährt ein paar Werte
für den Strom ab (sagen wir mal 1mA, 2mA, 5mA, 10mA, 20mA) und mißt
jeweils die Spannung an der LED. Punkte in ein Koordinatensystem
eintragen und Kurve reinmalen.
Wer gründlich sein will, macht das Ganze jetzt noch für mehrere
Temperaturen.
Da du ja anscheinend wissenschaftliche Ansprüche hast: entnimm der
Literatur die Formel für den theoretischen U/I-Zusammenhang und
bestimme die Parameter (sollten so 3-5 sein) aus den Meßwerten.
Der Praktiker rechnet einfach mit festen Durchlaßspannungen an
der LED; die sind allerdings abhängig von der Farbe. Rot ~ 1.7V,
Gelb ~ 1.8V, Grün ~ 2V, Blau/Weiß ~ 3V.
Die Temperaturabhängigkeit ist zwar prinzipiell vorhanden, bei
hinreichend großem Spannungabfall am Vorwiderstand (15% oder mehr)
fällt sie in der Praxis nicht auf.
NEIN! Solange die Spannungsquelle den Strom hergibt, bestimmt sichaber I genehmigt sich die ja so viel sie will,
wenn man ihr nicht Zügel anlegt.
der Strom nur aus der Kennlinie der LED.
XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau