Probleme mit Gilbert-Cell-Mischer...

N

Nils Beyer

Guest
Ich habe in LTSpice den Gilbert-Cell-Mischer nachgebaut. Die Schaltung als
..asc-Datei findet Ihr am Ende dieses Postings.

Meine Fragen:

1) Ich habe exakt den Grund-Schaltplan nachgebaut. Trotzdem scheint der
Mischer nicht richtig zu funktionieren. Das Endsignal ist nicht sauber
gemischt (Schwankungen alle 2 Berge) und sehr, sehr spannungsarm. Warum?

2) Wie soll ich in der Realität eine Stromquelle, wie es gewünscht wird,
bauen? Wie soll das gehen? Warum benutzen die nicht im Schaltplan eine
Spannungsquelle? Wie muss ich den Schaltplan erweitern, dass ich eine ge-
wöhnliche Spannungsquelle (+5V) statt der Stromquelle verwenden kann?


Danke und Grüße,
Nils



Version 4
SHEET 1 1156 804
WIRE 0 288 0 304
WIRE 0 304 96 304
WIRE 192 304 192 288
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SYMATTR InstName V1
SYMATTR Value SINE(0 10mV 100000Hz)
SYMBOL voltage -384 288 R0
SYMATTR InstName V2
SYMATTR Value SINE(0 10mV 1000Hz)
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SYMATTR Value 2N2222
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SYMATTR Value 2N2222
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SYMATTR Value 2N2222
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SYMATTR Value 2N2222
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SYMATTR InstName Q6
SYMATTR Value 2N2222
SYMBOL current 288 528 R0
WINDOW 123 0 0 Left 0
WINDOW 39 0 0 Left 0
SYMATTR InstName I1
SYMATTR Value 1mA
SYMBOL bv 288 0 R0
SYMATTR InstName B1
SYMATTR Value V=V(O,_O)
TEXT -132 648 Left 0 !.tran 10ms startup
 
Nils Beyer schrieb:

Ich habe in LTSpice den Gilbert-Cell-Mischer nachgebaut. Die Schaltung als
.asc-Datei findet Ihr am Ende dieses Postings.

Meine Fragen:

1) Ich habe exakt den Grund-Schaltplan nachgebaut. Trotzdem scheint der
Mischer nicht richtig zu funktionieren. Das Endsignal ist nicht sauber
gemischt (Schwankungen alle 2 Berge) und sehr, sehr spannungsarm. Warum?
Du braucht schon noch eine Energieversorgung. Je ein Widerstand von ein
paar Kiloohm von O und O\ zu einer Spannungsquelle, sagen wir 12V würde
für's erste reichen. Außerdem sollte die obere Reihe von Transistoren
auf einem höheren Pegel als die untere arbeiten. Du hast aber für beide
den gleichen Bezugspegel gewählt.

2) Wie soll ich in der Realität eine Stromquelle, wie es gewünscht wird,
bauen? Wie soll das gehen? Warum benutzen die nicht im Schaltplan eine
Spannungsquelle? Wie muss ich den Schaltplan erweitern, dass ich eine ge-
wöhnliche Spannungsquelle (+5V) statt der Stromquelle verwenden kann?
Wer ist "die"? Was wird gewünscht? Welche Stromquelle?

--
Cheers
Stefan
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Du braucht schon noch eine Energieversorgung. Je ein Widerstand von ein
paar Kiloohm von O und O\ zu einer Spannungsquelle, sagen wir 12V würde
für's erste reichen.
Jep, durch diese Widerstände habe ich jetzt -80mV bis 80mV. Danke Dir.


Außerdem sollte die obere Reihe von Transistoren auf einem höheren Pegel
als die untere arbeiten. Du hast aber für beide den gleichen Bezugspegel
gewählt.
Mit Bezugspegel meinst Du Masse? Ok, also habe ich zwischen Masse und Basis
Q2 einen 1k-Widerstand geschaltet. Sieht dann aber komisch aus, der Ausgang.
Egal, ob der 1k oder 10 hat. Dann habe ich diesen Widerstand entfernt und ei-
nen Widerstand zwischen I2 und Basis Q3 geschaltet. Hat denselben Effekt.

Wie kann ich die vier oberen Transistoren (Q1, Q4, Q5, Q6) mit einem höheren
Pegel arbeiten lassen als Q2 u. Q3?


2) Wie soll ich in der Realität eine Stromquelle, wie es gewünscht wird,
bauen? Wie soll das gehen? Warum benutzen die nicht im Schaltplan eine
Spannungsquelle? Wie muss ich den Schaltplan erweitern, dass ich eine ge-
wöhnliche Spannungsquelle (+5V) statt der Stromquelle verwenden kann?

Wer ist "die"?
Na, die Leute, die diesen Original-Schaltplan entworfen haben.


Was wird gewünscht?
Eine ausschließliche Spannungsversorgung des Mischers mit 5V.


Welche Stromquelle?
Die Stromquelle I1 zwischen Masse und den Emittern von Q2 u. Q3.


Das Verwirrende an der Sache ist, dass ich diesen Mischer, diese Schaltung
gerne auf einem Steckbrett nachbauen möchte, nur ich nicht weiß, wie ich
diese Stromquelle realisieren soll, da ich nur ein Netzgerät und/oder
Batterien habe.


Grüße,
Nils
 
Nils Beyer schrieb:

"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:

Du braucht schon noch eine Energieversorgung. Je ein Widerstand von ein
paar Kiloohm von O und O\ zu einer Spannungsquelle, sagen wir 12V würde
für's erste reichen.


Jep, durch diese Widerstände habe ich jetzt -80mV bis 80mV. Danke Dir.



Außerdem sollte die obere Reihe von Transistoren auf einem höheren Pegel
als die untere arbeiten. Du hast aber für beide den gleichen Bezugspegel
gewählt.


Mit Bezugspegel meinst Du Masse? Ok, also habe ich zwischen Masse und Basis
Q2 einen 1k-Widerstand geschaltet. Sieht dann aber komisch aus, der Ausgang.
Egal, ob der 1k oder 10 hat. Dann habe ich diesen Widerstand entfernt und ei-
nen Widerstand zwischen I2 und Basis Q3 geschaltet. Hat denselben Effekt.
Da durch diesen Widerstand so oder so nur geringe Ströme fließen, ändert
sich dadurch die Pegelsituation nicht wesentlich.

Wie kann ich die vier oberen Transistoren (Q1, Q4, Q5, Q6) mit einem höheren
Pegel arbeiten lassen als Q2 u. Q3?
Die Basis von Q5 und Q6, als auch der "Fußpunkt" von V1 muß durch eine
Spannungsquelle auf einen höheren Pegel gehoben werden. 2V sollten reichen.

2) Wie soll ich in der Realität eine Stromquelle, wie es gewünscht wird,
bauen? Wie soll das gehen? Warum benutzen die nicht im Schaltplan eine
Spannungsquelle? Wie muss ich den Schaltplan erweitern, dass ich eine ge-
wöhnliche Spannungsquelle (+5V) statt der Stromquelle verwenden kann?

Wer ist "die"?


Na, die Leute, die diesen Original-Schaltplan entworfen haben.
Aha, also Barrie Gilbert...

Was wird gewünscht?


Eine ausschließliche Spannungsversorgung des Mischers mit 5V.
Aha, also eine Schaltung mit echten Bauteilen anstatt eine nur für die
Simulation.

Welche Stromquelle?


Die Stromquelle I1 zwischen Masse und den Emittern von Q2 u. Q3.


Das Verwirrende an der Sache ist, dass ich diesen Mischer, diese Schaltung
gerne auf einem Steckbrett nachbauen möchte, nur ich nicht weiß, wie ich
diese Stromquelle realisieren soll, da ich nur ein Netzgerät und/oder
Batterien habe.
Du scheinst einiges nicht zu wissen. Es wundert mich daß Du keine
Schaltung für eine Stromquelle kennst, aber die für eine Gilbert-Cell.
Stromquellen gehören zu den absoluten Standardschaltungen.

Schau Dir mal das Datenblatt des MC1496 sowie die zugehörige Application
Note 531 an, beides von On Semiconductor. Das ist die Gilbert-Cell als
fertiges IC. Einziger Unterschied zu Deiner Schaltung ist, daß zwei
getrennte Stromquellen verwendet werden (eine für Q2 und eine für Q3).

--
Cheers
Stefan
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Wie kann ich die vier oberen Transistoren (Q1, Q4, Q5, Q6) mit einem höheren
Pegel arbeiten lassen als Q2 u. Q3?

Die Basis von Q5 und Q6, als auch der "Fußpunkt" von V1 muß durch eine
Spannungsquelle auf einen höheren Pegel gehoben werden. 2V sollten reichen.
Prima, das hat funktioniert. Danke.


Eine ausschließliche Spannungsversorgung des Mischers mit 5V.

Aha, also eine Schaltung mit echten Bauteilen anstatt eine nur für die
Simulation.
Absolut richtig. Wie?


Schau Dir mal das Datenblatt des MC1496 sowie die zugehörige Application
Note 531 an, beides von On Semiconductor. Das ist die Gilbert-Cell als
fertiges IC. Einziger Unterschied zu Deiner Schaltung ist, daß zwei
getrennte Stromquellen verwendet werden (eine für Q2 und eine für Q3).
Ich habe eine Stromquelle nach
http://www.huebsch.at/train/Elektronik/StromQuelle.htm

in LTSpice nachgebaut (nur mit Bipolar statt FET). Problem ist nur,
dass ich auch eine Spannung am Kollekter beim Stromquellen-Transistor
habe, die dann an die beiden Emitter von Q2 u. Q3 des Mischers gehen.
Muss ich dann die Basen-Vorspannungen von Q2 u. Q3 über dieses Spannungs-
potential am Emitter heben?


Grüße,
Nils
 
Nils Beyer schrieb:

[...]
Eine ausschließliche Spannungsversorgung des Mischers mit 5V.

Aha, also eine Schaltung mit echten Bauteilen anstatt eine nur für die
Simulation.


Absolut richtig. Wie?
Siehe MC1496.

Schau Dir mal das Datenblatt des MC1496 sowie die zugehörige Application
Note 531 an, beides von On Semiconductor. Das ist die Gilbert-Cell als
fertiges IC. Einziger Unterschied zu Deiner Schaltung ist, daß zwei
getrennte Stromquellen verwendet werden (eine für Q2 und eine für Q3).


Ich habe eine Stromquelle nach
http://www.huebsch.at/train/Elektronik/StromQuelle.htm

in LTSpice nachgebaut (nur mit Bipolar statt FET). Problem ist nur,
dass ich auch eine Spannung am Kollekter beim Stromquellen-Transistor
habe, die dann an die beiden Emitter von Q2 u. Q3 des Mischers gehen.
Muss ich dann die Basen-Vorspannungen von Q2 u. Q3 über dieses Spannungs-
potential am Emitter heben?
Die FET-Stromquelle geht so nicht mit Bipolartransistoren. Die
FET-Variante braucht auch zu viel Spannungsabfall (je nach FET um die
2V), da würde für den Rest der Schaltung nicht viel übrigbleiben wenn Du
nur 5V zur Verfügung hast.

Eine passende Stromquelle findest Du im MC1496-Datenblatt.

Die Basen-Vorspannungen von Q2 und Q3 müssen in der Tat entsprechend
angehoben werden. Hinweise dazu gibt's unter dem Stichwort "DC Bias" in
der Application Note zum MC1496. Bei Philips gibt's ebenfalls eine
AppNote (AN189) zum MC1496 mit einem besseren Schaltbild zum Thema
"Biasing".

--
Cheers
Stefan
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Die Basen-Vorspannungen von Q2 und Q3 müssen in der Tat entsprechend
angehoben werden. Hinweise dazu gibt's unter dem Stichwort "DC Bias" in
der Application Note zum MC1496. Bei Philips gibt's ebenfalls eine
AppNote (AN189) zum MC1496 mit einem besseren Schaltbild zum Thema
"Biasing".
Halt mich für blöde oder sonst irgendwas, aber ich verstehe es nicht,
so wie es in diesem PDF-Dokument steht.

Ich habe jetzt bei meiner LTSpice-Schaltung die Spannungsquelle auf
5V gesetzt und jede Basis jedes Transistors vorgespannt. Läuft aber
irgendwie nicht richtig.

LTSpice-Datei am Ende dieses Postings...


Grüße,
Nils



Version 4
SHEET 1 1156 804
WIRE 0 288 0 304
WIRE 0 304 96 304
WIRE 192 304 192 288
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WIRE 384 304 480 304
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WIRE 192 192 576 112
WIRE 576 112 576 80
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FLAG 0 48 O
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FLAG 576 48 _O
IOPIN 576 48 Out
FLAG -448 304 I1
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FLAG 288 96 0
FLAG 288 16 OUT
FLAG 864 80 +VCC
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FLAG 640 528 +VCC
SYMBOL voltage -448 288 R0
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SYMATTR InstName V1
SYMATTR Value SINE(0 10mV 100000Hz)
SYMBOL voltage -448 576 R0
SYMATTR InstName V2
SYMATTR Value SINE(0 10mV 1000Hz)
SYMBOL npn 640 192 M0
SYMATTR InstName Q1
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SYMATTR InstName Q2
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SYMBOL npn 32 480 R0
SYMATTR InstName Q3
SYMATTR Value 2N2222
SYMBOL npn -64 192 R0
SYMATTR InstName Q4
SYMATTR Value 2N2222
SYMBOL npn 256 192 M0
SYMATTR InstName Q5
SYMATTR Value 2N2222
SYMBOL npn 320 192 R0
SYMATTR InstName Q6
SYMATTR Value 2N2222
SYMBOL bv 288 0 R0
SYMATTR InstName B1
SYMATTR Value V=V(O,_O)
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SYMATTR InstName R3
SYMATTR Value 10k
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SYMATTR InstName R4
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SYMATTR InstName V3
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SYMATTR InstName C1
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SYMATTR InstName C4
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SYMATTR InstName R7
SYMATTR Value {RBIAS}
SYMBOL res 656 512 R90
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SYMATTR InstName R8
SYMATTR Value {RBIAS}
TEXT -132 744 Left 0 !.tran 10ms startup
TEXT 528 392 Left 0 !.PARAM RBIAS 2Meg
 
Nils Beyer schrieb:

"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:

Die Basen-Vorspannungen von Q2 und Q3 müssen in der Tat entsprechend
angehoben werden. Hinweise dazu gibt's unter dem Stichwort "DC Bias" in
der Application Note zum MC1496. Bei Philips gibt's ebenfalls eine
AppNote (AN189) zum MC1496 mit einem besseren Schaltbild zum Thema
"Biasing".


Halt mich für blöde oder sonst irgendwas, aber ich verstehe es nicht,
so wie es in diesem PDF-Dokument steht.

Ich habe jetzt bei meiner LTSpice-Schaltung die Spannungsquelle auf
5V gesetzt und jede Basis jedes Transistors vorgespannt. Läuft aber
irgendwie nicht richtig.
Da sind gleich mehrere Fehler drin. Ich beziehe mich mal auf die AN189
von Philips.

1. Du hast keine Stromquellen eingebaut, sondern nur Widerstände. Du
mußt schon auch noch die dazugehörigen Transistoren mit einbauen. Siehe
Figure 1 in AN189, Transistoren Q7 und Q8.

2. Deine Bias-Methode, einfach einen Widerstand von der Basis auf VCC,
funktioniert nicht. Du brauchst einen Spannungsteiler, also jeweils zwei
Widerstände (einen nach VCC, einen nach GND). Zur Vereinfachung kann man
auch eine Spannungsteilerkette für alle benötigten Vorspannungen
benutzen, wie in Figure 2 in AN189 gezeigt (R1,R2,R3). In Deinem
Schaltbild kannst Du D1 getrost einmal weglassen und den 500-er
Widerstand am Emitter entsprechend anpassen.

3. Die Vorspannung für Q2 und Q3 in Deiner Schaltung muß niedriger sein
als die für Q1, Q4, Q5 und Q6. Du hast für alle den gleichen {RBIAS}
Parameter gewählt, das kann nicht gehen.

Da Du 5V zur Verfügung hast, würde ich versuchsweise etwa folgende
Vorspannungen einstellen:

o Basis der (noch fehlenden) Stromquellen-Transistoren auf ca. 900mV.
Das ergibt mit den 500 Ohm jeweils etwa 500ľA Emitterstrom in den
Stromquellen.
o Basis der unteren Transistorreihe (Q2&Q3) auf etwa 2V
o Basis der oberen Transistorreihe auf etwa 3.5V

--
Cheers
Stefan
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
1. Du hast keine Stromquellen eingebaut, [...]

2. Deine Bias-Methode, einfach einen Widerstand von der Basis auf VCC,
funktioniert nicht. [...]

3. Die Vorspannung für Q2 und Q3 in Deiner Schaltung muß niedriger sein
als die für Q1, Q4, Q5 und Q6. [...]


Da Du 5V zur Verfügung hast, würde ich versuchsweise etwa folgende
Vorspannungen einstellen:

o Basis der (noch fehlenden) Stromquellen-Transistoren auf ca. 900mV.
Das ergibt mit den 500 Ohm jeweils etwa 500ľA Emitterstrom in den
Stromquellen.
o Basis der unteren Transistorreihe (Q2&Q3) auf etwa 2V
o Basis der oberen Transistorreihe auf etwa 3.5V
Danke für die Spannungsangaben und Deinen ganzen anderen Antworten, aber
ich glaube, ich werde doch wohl einen Diodenring-Mischer verwenden. Das
ist mir Alles zu kompliziert geworden.


Grüße,
Nils
 
Nils Beyer schrieb:

"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:

[...]
1. Du hast keine Stromquellen eingebaut, [...]

2. Deine Bias-Methode, einfach einen Widerstand von der Basis auf VCC,
funktioniert nicht. [...]

3. Die Vorspannung für Q2 und Q3 in Deiner Schaltung muß niedriger sein
als die für Q1, Q4, Q5 und Q6. [...]


Da Du 5V zur Verfügung hast, würde ich versuchsweise etwa folgende
Vorspannungen einstellen:

o Basis der (noch fehlenden) Stromquellen-Transistoren auf ca. 900mV.
Das ergibt mit den 500 Ohm jeweils etwa 500ľA Emitterstrom in den
Stromquellen.
o Basis der unteren Transistorreihe (Q2&Q3) auf etwa 2V
o Basis der oberen Transistorreihe auf etwa 3.5V


Danke für die Spannungsangaben und Deinen ganzen anderen Antworten, aber
ich glaube, ich werde doch wohl einen Diodenring-Mischer verwenden. Das
ist mir Alles zu kompliziert geworden.
(Am Kopf kratz) Aufgeben, ausgerechnet jetzt? Da liefere ich Dir
praktisch einen Schaltplan in einer AppNote den Du nur abzupinseln
bräuchtest...

Ok, ich habe Figure 2 von AN189 abgezeichnet und unten angehängt. Für
den Fall daß Du Probleme mit dem Ohmschen Gesetz hast habe ich auch
gleich ein paar Startwerte für die Widerstände eingesetzt. Aber
vielleicht ist Dir das ja immer noch zu kompliziert...

Viel Spaß mit dem Diodenmischer!

--
Cheers
Stefan

Version 4
SHEET 1 1156 980
WIRE 0 288 0 304
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"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Stefan, das wäre absolut nicht nötig gewesen, dass Du den gesamten Schaltplan
in LTSpice abzeichnest und die Werte berechnest. Ist aber unheimlich lieb von
Dir, dass Du es trotzdem gemacht hast. Vielen Dank dafür.

Nur, verstehen tue ich die Schaltung absolut nicht. Wie man an die ganzen Wi-
derstandswerte kommt. Wieso die Basiswiderstände der unteren Transistoren mit
den Basiswiderständen der oberen Transistoren in Reihe geschaltet sind. Wofür
R13 gut sein soll. Warum die Basis von Q7, Q8 mehr zur Masse liegt. Und noch
mehr Dinge.

Meine Version der Schaltung scheint ja irgendwie zu mischen. Ich probier' noch
ein wenig mit meiner Version rum, ob ich da nicht noch was machen kann...


Grüße,
Nils
 
Nils Beyer schrieb:

"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:

[Schaltplan]


Stefan, das wäre absolut nicht nötig gewesen, dass Du den gesamten Schaltplan
in LTSpice abzeichnest und die Werte berechnest. Ist aber unheimlich lieb von
Dir, dass Du es trotzdem gemacht hast. Vielen Dank dafür.

Nur, verstehen tue ich die Schaltung absolut nicht. Wie man an die ganzen Wi-
derstandswerte kommt. Wieso die Basiswiderstände der unteren Transistoren mit
den Basiswiderständen der oberen Transistoren in Reihe geschaltet sind. Wofür
R13 gut sein soll. Warum die Basis von Q7, Q8 mehr zur Masse liegt. Und noch
mehr Dinge.
Ok, ich versuch mein Bestes mit der Erklärung.

Erster Ausgangspunkt für die Dimensionierung ist der gewünschte
Ruhestrom. Da Du ursprünglich eine 1mA Stromquelle verwendet hast, bin
ich davon ausgegangen daß das so bleiben soll. In jedem Zweig sollen
also 500ľA fließen. So müssen also die Stromquellen eingestellt werden.

Durch die Emitterwiderstände R1 und R2 fließen also je 500ľA. Die an
ihnen abfallende Spannung sollte nicht zu hoch sein, damit so viel
Spannung als möglich für den Rest der Schaltung bleibt (wir haben ja nur
5V). Eine zu niedrige Spannung macht aber die Stromquelle schlechter.
Ich habe mich für 250mV als Kompromiß entschieden, daher die 500 Ohm.
Zur Dimensionierung von Stromquellen muß ich Dich auf die Fachliteratur
verweisen.

Ich habe mal zwecks einfacher Berechnung den Strom durch die
Spannungsteilerkette, die die Vorspannungen liefert, auf 1mA festgelegt.
Damit ergibt sich 1V Spannungsabfall für 1kOhm. Die gesamte Kette aus
R9, R11, R12 und R10 hat also 5kOhm. Der gewählte Strom ist unkritisch,
er hätte genausogut das Zehnfache oder ein Zehntel sein können.

R10 ergibt sich jetzt aus den 250mV von oben plus einer
Basis-Emitter-Diode. Ich habe 650mV für letztere angenommen, das ergibt
900mV und folglich 900 Ohm.

Die restlichen Werte der Teilerkette ergeben sich aus den Spannungen,
die ich Dir schon früher gepostet habe. Diese Spannungen sollen dafür
sorgen, daß jeder Transistor genug "Spielraum" für Spannungsänderungen
an seinem Kollektor hat. Das Kriterium ist dabei daß bei jedem
Transistor der Kollektor nur bis auf den Pegel des Emitters
heruntergezogen werden kann, in der Praxis bleibt noch die
Sättigungsspannung, die ich mal mit 200mV annehme. Der Emitter liegt
eine Diodenstrecke (650mV) unter der Basis.

Für die Dimensionierung von R3 und R4 ist wieder der durch die
Stromquellen definierte Strom maßgeblich. Es fließt also im Mittel 500ľA
durch jeden dieser Widerstände, und bei diesem Strom sollte ungefähr die
Hälfte der "verfügbaren" Spannung abfallen, damit das Nutzsignal in
beide Richtungen "ausschlagen" kann. Verfügbar ist der Bereich zwischen
der Emitterspannung von Q4 etc. und der Betriebsspannung. Wenn also die
Basis von Q4 auf etwa 3.5V vorgespannt ist, dann ist der Emitter um
650mV darunter (2.85V). Wenn ich noch etwa 150mV Sättigungsspannung
zwischen Kollektor und Emitter annehme, dann kann Q4 seinen Kollektor
auf etwa 3V herunterziehen. Der Mittelwert der Ausgangsspannung sollte
also in der Mitte zwischen 3 und 5V liegen, daraus ergibt sich der
Widerstandswert von 2kOhm.

Die Dimensionierung von R5/R6/R7/R8 ist ziemlich willkürlich. Man müßte
dazu eigentlich analysieren, welcher Basisstrom durch die Transistoren
fließt und wie genau man die Vorspannung sein soll. Das habe ich mir
gespart, 10kOhm schienen mir ein guter Startwert zu sein.

R13 bietet eine Möglichkeit, die Verstärkung der Schaltung einzustellen.
Im Datenblatt des MC1496 gibt's dazu die Formeln. Ich habe einfach aufs
gratewohl einen Wert eingesetzt, damit überhaupt was dasteht. Weglassen
von R13 würde die Verstärkung auf 0 herabsetzen, der Mischer würde also
nicht mehr funktionieren.

Noch was unklar?

--
Cheers
Stefan
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Wow, das nenne ich eine Erklärung. Warum kann sowas nicht in Büchern oder
in den Datenblättern drin stehen? Genau so verständlich.

Mit der Kette bildest Du also den Strom.
Q7 und Q8 sollen dafür sorgen, dass keine Stromschwankungen auftreten,
also konstant 1mA fließen. Außerdem denke ich mal, dass Q7 und Q8 dafür
sorgen, dass auch 1mA fließen, weil ja zu der Widerstandskette R9, R11,
R12, R10 parallell die beiden Zweige der Transistoren liegen, die dann
den Gesamtwiderstand ergo Gesamtstrom verändern würden.

Wieso jetzt R13 für den Verstärkungsgrad zuständig ist, frage ich lieber
nicht.

Irgendwie erinnert mich der Gilbert-Cell-Mischer vom Aufbau her an eine
H-Brücke.

Prima, Stefan, hast schonmal Licht ins Dunkle gebracht. Danke schön.

Sende mir bitte an meine E-Mail-Adresse Deine Bankdaten zu, damit ich
Dir 2,- Euro für'n Bier überweisen kann. Das meine ich toternst, kein
Witz...


Grüße,
Nils
 
Nils Beyer schrieb:

"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:

[Hammererklärung]


Wow, das nenne ich eine Erklärung. Warum kann sowas nicht in Büchern oder
in den Datenblättern drin stehen? Genau so verständlich.
Danke!

Mit der Kette bildest Du also den Strom.
Q7 und Q8 sollen dafür sorgen, dass keine Stromschwankungen auftreten,
also konstant 1mA fließen. Außerdem denke ich mal, dass Q7 und Q8 dafür
sorgen, dass auch 1mA fließen, weil ja zu der Widerstandskette R9, R11,
R12, R10 parallell die beiden Zweige der Transistoren liegen, die dann
den Gesamtwiderstand ergo Gesamtstrom verändern würden.
Mit der Kette (R9/R11/R12/R10) bilde ich Spannungen (die verschiedenen
Vorspannungen). Die Dimensionierung der Widerstände fällt am
leichtesten, wenn man einen bestimmten Strom durch die Kette festlegt,
so wie ich es mit 1mA getan habe.

Mit Q7 und Q8 hast Du recht. Sie halten den Strom konstant. Wie's
funktioniert ist einfach zu überlegen: Denke einfach mal probehalber der
Strom würde steigen, aus welchem Grund auch immer. Dann würde am
Emitterwiderstand (z.B. R1) auch eine höhere Spannung abfallen. Da die
Vorspannung an der Basis unverändert ist, würde demnach weniger Spannung
zwischen Basis und Emitter übrigbleiben, was dazu führt, daß der
Transistor "schließt". Dadurch wird dem Stromanstieg entgegengewirkt. Im
Effekt wird der Strom also konstant gehalten. Der tatsächliche Stromwert
hängt im Wesentlichen von der Vorspannung und dem Emitterwiderstand ab.

Wieso jetzt R13 für den Verstärkungsgrad zuständig ist, frage ich lieber
nicht.
Du kannst Dir's qualitativ in etwa so vorstellen: Wäre R13 ein
Kurzschluß (0 Ohm), dann würde jeder Spannungsunterschied zwischen den
Basisanschlüssen von Q2 und Q3 (also das Eingangssignal V2) voll an den
Transistoren anliegen und von ihnen verstärkt. Wenn R13 >0 ist dann
fällt ein Teil von V2 an diesem Widerstand ab und wird nicht verstärkt.

Irgendwie erinnert mich der Gilbert-Cell-Mischer vom Aufbau her an eine
H-Brücke.
Eine gewisse Ähnlichkeit besteht. Ich stelle mir die Schaltung gerne
3-Dimensional vor, so daß die obere Reihe Transistoren ein Quadrat
bildet, das in die Tiefe geht. Q5 und Q6 wären also "hinter" Q4 und Q1.
Dadurch kommt die Symmetrie noch besser raus, finde ich.

Prima, Stefan, hast schonmal Licht ins Dunkle gebracht. Danke schön.

Sende mir bitte an meine E-Mail-Adresse Deine Bankdaten zu, damit ich
Dir 2,- Euro für'n Bier überweisen kann. Das meine ich toternst, kein
Witz...
Geschenkt!

--
Cheers
Stefan
 
"Nils Beyer" <NilsBeyer@web.de> wrote:
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
[Hammererklärung]

Wow, das nenne ich eine Erklärung. Warum kann sowas nicht in Büchern oder
in den Datenblättern drin stehen? Genau so verständlich.
Das ist Grundlagenwissen. In Grundlagenbüchern steht das (hoffentlich
immer noch - meine Bücher zum Thema sind alle >10a alt) genau so drin.
Im Zweifelsfall sind Bücher für die Berufsausbildung/Fachschulen wohl
eher zu empfehlen, weil es in der Praxis eher auf ein Verständnis der
(zumindest ungefähren) Funktionsweise ankommt als auf das Herleiten
der theroretischen Zusammenhänge. Leider sind viele Bücher aus dem/für
den Hochschulbereich viel zu theoretisch gehalten.

Ich erinnere mich noch mit Grauen an meinen Berufsschullehrer "Bau-
elemente", der zwar prima mit Donatorendichte-Zusammenhängen herum
jonglierte, aber an der Darstellung des Aufbaus eines Schichtwider-
standes scheiterte.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
"Axel Schwenke" <schwenke@jobpilot.de> schrieb:
Das ist Grundlagenwissen. In Grundlagenbüchern steht das (hoffentlich
immer noch - meine Bücher zum Thema sind alle >10a alt) genau so drin.
Kannst Du mir da ein gutes Buch empfehlen, dass auch ein Laie wie ich
versteht? Das Einzige Buch, was sich mit Einführung mit Elektronik be-
schäftigt heißt auch so und ist von Jean Pütz.

Ich habe immer noch Probleme damit, in Strömen zu denken.


Grüße,
Nils
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Mit der Kette (R9/R11/R12/R10) bilde ich Spannungen (die verschiedenen
Vorspannungen). Die Dimensionierung der Widerstände fällt am
leichtesten, wenn man einen bestimmten Strom durch die Kette festlegt,
so wie ich es mit 1mA getan habe.
Warum gerade 1mA? Ich habe mal die Widerstandswerte der Kette durch 10
geteilt, und so einen Gesamtstrom von 10mA erhalten. Hat aber am Aus-
gang keinerlei Wirkung. Genauso, als ob ich die Kette auf 100mA einstel-
len würde.

Und warum wirken denn die Widerstände der Transistorzweige nicht auf diese
Widerstandskette?


Wieso jetzt R13 für den Verstärkungsgrad zuständig ist, frage ich lieber
nicht.

Du kannst Dir's qualitativ in etwa so vorstellen: Wäre R13 ein
Kurzschluß (0 Ohm), dann würde jeder Spannungsunterschied zwischen den
Basisanschlüssen von Q2 und Q3 (also das Eingangssignal V2) voll an den
Transistoren anliegen und von ihnen verstärkt. Wenn R13 >0 ist dann
fällt ein Teil von V2 an diesem Widerstand ab und wird nicht verstärkt.
Ok, wäre R13 nicht vorhanden, wäre der Widerstand also unendlich groß und
die Verstärkung unendlich klein.

So langsam komme ich auch dahinter. Das Cross-Probing von LTSpice hilft
mir (Auf 1. Punkt klicken, halten und auf 2. Punkt loslassen): damit
ein NPN-Transistor verstärkt muss zwischen Basis und Emitter eine Span-
nung von 650mV + x anliegen. Ist der Widerstand R13 weg fehlt das x,
also es findet keine Spannungs- ergo Stromänderung statt. Warum? Da muss
doch irendein Nasenbär gegen steuern, weil die NPN-Verstärkerschaltung,
die ich kenne, sieht so aus:

---------o-----o---------- +V
| |
| .-.
.-. | |
| | '-' ||
'-' o-----||-----
|| | | / ||
-----||--o--|<
|| | >
|
|
-----

Und da wird zum Emitter ja auch nix geleitet.

In Deiner Gilbert-Cell-Schaltung liegt am Emitter von Q3 (bzw Q2) Q7 (bzw Q8).
Steuern die etwa ohne R13 dann dagegen?

Wenn es jetzt mit meiner Fragerei zuviel wird, brauchst Du nicht darauf
zu antworten. Empfiehl mir dann aber bitte ein gutes und verständliches
Buch. Ich möchte endlich mal, dass es bei mir 'Klick' macht, und ich nicht
dauernd irgendwelche Leute fragen muss.


Grüße,
Nils
 
Nils Beyer schrieb:

"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:

[...]
Mit der Kette (R9/R11/R12/R10) bilde ich Spannungen (die verschiedenen
Vorspannungen). Die Dimensionierung der Widerstände fällt am
leichtesten, wenn man einen bestimmten Strom durch die Kette festlegt,
so wie ich es mit 1mA getan habe.


Warum gerade 1mA? Ich habe mal die Widerstandswerte der Kette durch 10
geteilt, und so einen Gesamtstrom von 10mA erhalten. Hat aber am Aus-
gang keinerlei Wirkung. Genauso, als ob ich die Kette auf 100mA einstel-
len würde.

Und warum wirken denn die Widerstände der Transistorzweige nicht auf diese
Widerstandskette?
Das tun sie. Der Strom durch diese Widerstände (also der Basisstrom der
Transistoren) wird ja aus der Teilerkette "abgezweigt". Das ist eine
wichtige Erkenntnis, denn die abgezweigten Ströme verursachen einen
Fehler in der eingestellten Vorspannung. Um diesen Fehler klein zu
halten wählt man den Kettenstrom um ein Vielfaches größer als den
Basisstrom der Transistoren. Ich habe 1mA gewählt, weil das garantiert
wesentlich größer als die Basisströme ist. Du kannst natürlich noch
höhere Ströme nehmen. Dadurch wird der Fehler noch kleiner, aber leider
auch der Stromverbrauch der Gesamtschaltung größer (und damit die
Wärmeentwicklung). Es läuft also auf einen Kompromiß zwischen
Genauigkeit der Vorspannung und Stromverbrauch hinaus.

Woher kenne ich den Basisstrom eines Transistors wirst Du jetzt fragen.
Er ergibt sich näherungsweise aus dem Kollektorstrom geteilt durch die
Stromverstärkung. Der Kollektorstrom von Q3 ist z.B. etwa 500ľA (das
haben wir durch die Stromquellen eingestellt). Die Stromverstärkung
eines Transistors ist recht variabel, aber ungefähr aus dem Datenblatt
zu entnehmen. Transistoren von der Art des 2N2222 sollten (ohne
nachzusehen) über 100-fach verstärken. Ich würde also erwarten, daß der
Basisstrom von Q3 unter 5ľA liegt. Der daraus entstehende Fehler in
einer Teilerkette mit 1mA ist folglich recht klein und eine Erhöhung des
Stroms kann nicht mehr viel bringen. Den tatsächlichen Basisstrom kannst
Du ja der Simulation entnehmen.

Wieso jetzt R13 für den Verstärkungsgrad zuständig ist, frage ich lieber
nicht.

Du kannst Dir's qualitativ in etwa so vorstellen: Wäre R13 ein
Kurzschluß (0 Ohm), dann würde jeder Spannungsunterschied zwischen den
Basisanschlüssen von Q2 und Q3 (also das Eingangssignal V2) voll an den
Transistoren anliegen und von ihnen verstärkt. Wenn R13 >0 ist dann
fällt ein Teil von V2 an diesem Widerstand ab und wird nicht verstärkt.


Ok, wäre R13 nicht vorhanden, wäre der Widerstand also unendlich groß und
die Verstärkung unendlich klein.
Genau.

So langsam komme ich auch dahinter. Das Cross-Probing von LTSpice hilft
mir (Auf 1. Punkt klicken, halten und auf 2. Punkt loslassen): damit
ein NPN-Transistor verstärkt muss zwischen Basis und Emitter eine Span-
nung von 650mV + x anliegen. Ist der Widerstand R13 weg fehlt das x,
also es findet keine Spannungs- ergo Stromänderung statt. Warum? Da muss
doch irendein Nasenbär gegen steuern, weil die NPN-Verstärkerschaltung,
die ich kenne, sieht so aus:

---------o-----o---------- +V
| |
| .-.
.-. | |
| | '-' ||
'-' o-----||-----
|| | | / ||
-----||--o--|
|| |
|
|
-----

Und da wird zum Emitter ja auch nix geleitet.
Deine obige Schaltung hat den Emitter fest an Masse angebunden. In der
Gilbert-Cell ist das anders, da kann die Emitterspannung frei "rauf und
runterrutschen" (bei fehlendem R13). Der Emitter folgt einfach der Basis
(mit 650mV Unterschied). Schuld daran ist die Stromquelle, denn die hält
den /Strom/ und nicht die /Spannung/ am Emitter von Q3 konstant. Anders
ausgedrückt, der differentielle Widerstand der Stromquelle ist sehr
groß. Man kann die Stromquelle gedanklich ersetzen durch einen sehr
großen Widerstand, der an eine "sehr negative" Spannung angeschlossen
ist. Also das gerade Gegenteil von einer niederohmigen Verbindung nach
Masse wie bei der NPN-Verstärkerschaltung.

In Deiner Gilbert-Cell-Schaltung liegt am Emitter von Q3 (bzw Q2) Q7 (bzw Q8).
Steuern die etwa ohne R13 dann dagegen?
Eben nicht. Der Emitter von Q3 oder Q2 kann sich spannungsmäßig "frei
bewegen", ohne Einfluß auf den Strom. Es ist gerade R13, der das
"einschränkt". Der sieht aber nur den Unterschied zwischen den beiden
Emitterspannungen. Deswegen verstärkt die Schaltung nur die /Differenz/
zwischen den Basisspannungen von Q3 und Q2.

Wenn es jetzt mit meiner Fragerei zuviel wird, brauchst Du nicht darauf
zu antworten. Empfiehl mir dann aber bitte ein gutes und verständliches
Buch. Ich möchte endlich mal, dass es bei mir 'Klick' macht, und ich nicht
dauernd irgendwelche Leute fragen muss.
Vielleicht schaffe ich den Klick ja noch ;-)

--
Cheers
Stefan
 
"Nils Beyer" <NilsBeyer@web.de> wrote:
"Axel Schwenke" <schwenke@jobpilot.de> schrieb:
[...]
Das ist Grundlagenwissen. In Grundlagenbüchern steht das (hoffentlich
immer noch - meine Bücher zum Thema sind alle >10a alt) genau so drin.

Kannst Du mir da ein gutes Buch empfehlen, dass auch ein Laie wie ich
versteht?
Nicht wirklich. Ist eben 15-20a her (wie die Zeit vergeht) und war
noch dazu in der damaligen DDR. Ich behaupte sogar mal ganz frech,
daß "unsere" Fachbücher besser waren.

Geliebt habe ich die Bücher von Hagen Jakubaschk (von der Intention her
für Bastler). Ebenfalls sehr gut finde ich "Transistorelektronik" von
Rumpf/Pulvers (das ist ein Uni-Lehrbuch). "Analoge Schaltungen" ist
auch ganz nett.

Geh halt in die Bibliothek. Probiere die Bücher aus den 70er/80er/90er
Jahren. Wenn eins dabei ist, das die 1-Transistor-Kleinsignal-Stufe
im Detail abhandelt (auf 10-20 Seiten) ist das wahrscheinlich OK.

Wenn man das Konzept "Arbeitspunkt" erstmal verstanden hat und weiß wie
man den Arbeitspunkt *stabil* einstellt, ist der Rest einfach. Danach
sollte man mal Schaltpläne kommerzieller Elektronik lesen. Dabei lernt
man dann die ganzen Tricks.

Das Einzige Buch, was sich mit Einführung mit Elektronik be-
schäftigt heißt auch so und ist von Jean Pütz.
Muß nicht schlecht sein. Hoffentlich hat Meister Pütz nur seinen Namen
dafür hergegeben. Wenn er es selbst geschrieben hat - naja...

PS: Ach ja, ich habe ca. 1 Jahr gebraucht von meiner ersten Transistor-
schaltung (Komplementärmultivibrator, haben meine Eltern sicher gehaßt)
bis zum Verständnis, wie ein Transistor denn nun funktioniert ;-)


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
"Stefan Heinzmann" <stefan_heinzmann@yahoo.com> schrieb:
Wenn es jetzt mit meiner Fragerei zuviel wird, brauchst Du nicht darauf
zu antworten. Empfiehl mir dann aber bitte ein gutes und verständliches
Buch. Ich möchte endlich mal, dass es bei mir 'Klick' macht, und ich nicht
dauernd irgendwelche Leute fragen muss.

Vielleicht schaffe ich den Klick ja noch ;-)
Also, ich glaube, das würde bei mir längern dauern als Du lebst (oder Geduld
hast). ;-))

Aber, so kleine Klicks sind bei mir schonmal angekommen.

Also:
ich habe in meiner Version der Schaltung eine Konstantstromquelle eingebaut
und alle Basen vorgespannt. Die obere Transistor-Reihe mehr vorgespannt als
die untere. Ich denke, das muss so sein, weil ja von den unteren Transistoren
ein verstärktes Signal ankommt, während in den oberen ja nur erst das zweite
Signal in seiner Ursprungsstärke ankommt.

Das Interessante ist, dass, wenn ich die Konstantstromquelle rausnehme und
die beiden Emitter der unteren Transistoren direkt an Masse lege, zwar die
Schaltung auch funktioniert, sobald aber die Eingangssignal stärker werden,
z.B. jeweils 100mV, dann das Ausgangssignal regelrecht verzerrt wird.

Mit Konstantstromquelle hält sich das in Grenzen. Ich sehe die Konstantstrom-
quelle jetzt mal als sich selbst-einstellender Widerstand an, das macht die
Sache für leichter. ;-)

Auf jeden Fall scheint meine Version der Schaltung irgendwie zu funktionieren,
so dass ich damit arbeiten kann. Jetzt versuche ich, diese Schaltung in ein
Symbol und Sub-Circuit zu pressen, damit ich in meinem "großen" Projekt nicht
die ganze Innenschaltung des Mixers habe.

Stefan, da Du auf meine Mail nicht geantwortet hast, bitte ich Dich, in Zu-
kunft mit einem Schild herumzulaufen, auf dem steht, dass Du Stefan Heinz-
mann bist, so dass ich Dich in der Stadt erkennen kann und dann zum Bier
einladen kann. ;-)))) Ist'n Witz, mach' das bloß nicht. ;-))))

Gut, dann sage ich halt nochmals vielen, vielen Dank für Deine Erklärungen.


Grüße,
Nils




Version 4
SHEET 1 1240 964
WIRE 0 288 0 304
WIRE 0 304 96 304
WIRE 192 304 192 288
WIRE 384 288 384 304
WIRE 384 304 480 304
WIRE 576 304 576 288
WIRE 96 448 96 304
WIRE 96 304 192 304
WIRE 480 448 480 304
WIRE 480 304 576 304
WIRE 0 192 0 112
WIRE 576 192 576 112
WIRE 192 192 576 112
WIRE 576 112 576 80
WIRE 384 192 0 112
WIRE 0 112 0 80
WIRE 96 544 96 560
WIRE 96 560 288 560
WIRE 480 560 480 544
WIRE 544 496 544 576
WIRE 544 576 -32 576
WIRE 288 240 288 320
WIRE 640 176 -64 176
WIRE -64 176 -64 240
WIRE 288 320 -80 320
WIRE 640 240 640 176
WIRE 288 240 256 240
WIRE 288 240 320 240
WIRE 32 528 32 496
WIRE -64 272 -112 272
WIRE 288 704 288 560
WIRE 288 560 480 560
WIRE 16 528 32 528
WIRE -224 320 -192 320
WIRE -192 320 -192 352
WIRE -192 352 -176 352
WIRE -176 272 -208 272
WIRE -48 512 -128 512
WIRE -144 576 -96 576
WIRE -80 352 -80 320
WIRE -112 352 -80 352
WIRE -64 240 -64 272
WIRE -16 80 0 80
WIRE 0 80 0 48
WIRE 592 80 576 80
WIRE 576 80 576 48
WIRE 656 496 544 496
WIRE 656 400 32 400
WIRE 32 400 32 496
WIRE 656 320 288 320
WIRE 656 240 640 240
WIRE -48 528 -48 512
WIRE 144 944 144 832
WIRE 336 848 336 832
WIRE 336 928 336 944
WIRE 208 784 272 784
WIRE 144 736 208 736
WIRE 208 736 208 784
WIRE 144 736 144 720
WIRE 288 704 336 704
WIRE 336 704 336 736
FLAG -128 512 I2
IOPIN -128 512 In
FLAG -208 272 I1
IOPIN -208 272 In
FLAG 0 48 O
IOPIN 0 48 Out
FLAG 576 48 _O
IOPIN 576 48 Out
FLAG -464 304 I1
FLAG -464 496 I2
FLAG -464 384 0
FLAG -464 576 0
FLAG -144 576 0
FLAG -224 320 0
FLAG 288 96 0
FLAG 288 16 OUT
FLAG 672 80 +5V
FLAG -96 80 +5V
FLAG 736 240 +5V
FLAG 736 320 +5V
FLAG 736 400 +5V
FLAG 736 496 +5V
FLAG -464 240 0
FLAG -464 160 +5V
FLAG -368 224 0
FLAG -368 144 SHOULDBE
FLAG 336 944 0
FLAG 144 944 0
FLAG 144 640 +5V
SYMBOL voltage -464 288 R0
WINDOW 123 0 0 Left 0
WINDOW 39 0 0 Left 0
SYMATTR InstName V1
SYMATTR Value SINE(0 1mV 100000Hz)
SYMBOL voltage -464 480 R0
SYMATTR InstName V2
SYMATTR Value SINE(0 10mV 1000Hz)
SYMBOL bv 288 0 R0
SYMATTR InstName B1
SYMATTR Value V=V(O,_O)
SYMBOL cap 16 512 R90
WINDOW 0 0 32 VBottom 0
WINDOW 3 32 32 VTop 0
SYMATTR InstName C1
SYMATTR Value 10n
SYMBOL cap -112 256 R90
WINDOW 0 0 32 VBottom 0
WINDOW 3 32 32 VTop 0
SYMATTR InstName C2
SYMATTR Value 10n
SYMBOL cap -112 336 R90
WINDOW 0 0 32 VBottom 0
WINDOW 3 32 32 VTop 0
SYMATTR InstName C3
SYMATTR Value 10n
SYMBOL cap -32 560 R90
WINDOW 0 0 32 VBottom 0
WINDOW 3 32 32 VTop 0
SYMATTR InstName C4
SYMATTR Value 10n
SYMBOL npn -64 192 R0
SYMATTR InstName Q1
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL npn 32 448 R0
SYMATTR InstName Q2
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL npn 320 192 R0
SYMATTR InstName Q3
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL npn 256 192 M0
SYMATTR InstName Q4
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL npn 640 192 M0
SYMATTR InstName Q5
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL npn 544 448 M0
SYMATTR InstName Q6
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL res 0 64 R90
WINDOW 0 0 56 VBottom 0
WINDOW 3 32 56 VTop 0
SYMATTR InstName R3
SYMATTR Value 1k
SYMBOL res 688 64 R90
WINDOW 0 0 56 VBottom 0
WINDOW 3 32 56 VTop 0
SYMATTR InstName R4
SYMATTR Value 1k
SYMBOL res 752 224 R90
WINDOW 0 0 56 VBottom 0
WINDOW 3 32 56 VTop 0
SYMATTR InstName R5
SYMATTR Value 470k
SYMBOL res 752 304 R90
WINDOW 0 0 56 VBottom 0
WINDOW 3 32 56 VTop 0
SYMATTR InstName R6
SYMATTR Value 470k
SYMBOL res 752 480 R90
WINDOW 0 0 56 VBottom 0
WINDOW 3 32 56 VTop 0
SYMATTR InstName R8
SYMATTR Value 600k
SYMBOL res 752 384 R90
WINDOW 0 0 56 VBottom 0
WINDOW 3 32 56 VTop 0
SYMATTR InstName R7
SYMATTR Value 600k
SYMBOL voltage -464 144 R0
SYMATTR InstName V3
SYMATTR Value 5V
SYMBOL bv -368 128 R0
SYMATTR InstName B2
SYMATTR Value V=V(I1)*V(I2)
SYMBOL npn 208 736 M0
SYMATTR InstName Q7
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL npn 272 736 R0
SYMATTR InstName Q8
SYMATTR Value 2N3904
SYMBOL res 320 832 R0
SYMATTR InstName R2
SYMATTR Value 10
SYMBOL res 128 624 R0
SYMATTR InstName R1
SYMATTR Value 1k
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