Praezisionswiderstaende

H

Heinz Schmitz

Guest
Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.
Dito natürlich bei Kondensatoren.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org>:

Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.
Dito natürlich bei Kondensatoren.

Wie genau willst Du werden? Einen Fehler durch Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes hast Du ja trotzdem.

Lohnt sich das?
Bei 0,1% Genauigkeit liegst Du nur noch bei 20 Cent pro 10 Stück (bei
Farnell).
Und 0,01% genaue Widerstände kosten 1-2 Eur und haben eine ordentliche
Stabilität, die du durch Ausmessen auch nicht besser hinkriegst.

M.
--
 
Am 22.02.19 um 15:46 schrieb Heinz Schmitz:

> Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?

Gemessen ja, aber je nach Preisstufe ggf. nur Stichprobenweise.

Selektiert nein. Ziel der Qualitätssicherung wird immer sein, das ein
Eingriff erfolgt, bevor der Produktionsausstoß aus dem vorher
festgelegten Toleranzfenster läuft.

Falls nicht, kĂśnnte man 100 StĂźck kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.

Das wird nicht klappen, da du mit hoher Wahrscheinlichkeit aufeinander
folgende Exemplare vom selben Gurt erhältst, welche entsprechend sehr
dicht aneinander liegen.

> Dito natĂźrlich bei Kondensatoren.

Genauso. Gute Chancen auf Nachselektion hast du nur bei einer wilden
Stichprobe, nicht bei den Exemplaren aus der selben Bestellung vom
selben Gurt.

Hergen
 
Matthias Weingart wrote:

Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.
Dito natürlich bei Kondensatoren.

Wie genau willst Du werden? Einen Fehler durch Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes hast Du ja trotzdem.

Klar, deshalb hätte ich auch gerne höher belastbare Typen, so um die
2 bis 3 Watt. Ich bin gestern durch das Reichelt-Angebot gewandert,
habe bisher aber nur Typen so um 0,4 bis 0,6 W gefunden.

Lohnt sich das?
Bei 0,1% Genauigkeit liegst Du nur noch bei 20 Cent pro 10 Stück (bei
Farnell).
Und 0,01% genaue Widerstände kosten 1-2 Eur und haben eine ordentliche
Stabilität, die du durch Ausmessen auch nicht besser hinkriegst.

Das Problem sind die Werte. Einiges kann man durch Parallelschalten
hinkriegen, anderes kaum. Vor allem wird es noch ungenauer, je mehr
Widerstände man zusammenbastelt. Wenn man Pech hat, endet man
dann auch noch ganz ausserhalb des Zielkorridors.
Wenn man eine Resistor-Box reparieren muss, hat man bei den Werten
ja auch keine Freiheitsgrade mehr, wenn man nicht alles ersetzen will.

Grüße,
H.
 
Hergen Lehmann wrote:

Am 22.02.19 um 15:46 schrieb Heinz Schmitz:

Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?

Gemessen ja, aber je nach Preisstufe ggf. nur Stichprobenweise.

Selektiert nein. Ziel der Qualitätssicherung wird immer sein, das ein
Eingriff erfolgt, bevor der Produktionsausstoß aus dem vorher
festgelegten Toleranzfenster läuft.

Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.

Das wird nicht klappen, da du mit hoher Wahrscheinlichkeit aufeinander
folgende Exemplare vom selben Gurt erhältst, welche entsprechend sehr
dicht aneinander liegen.

Dito natürlich bei Kondensatoren.

Genauso. Gute Chancen auf Nachselektion hast du nur bei einer wilden
Stichprobe, nicht bei den Exemplaren aus der selben Bestellung vom
selben Gurt.

Das leuchtet ein.
Aber eine wilde Stichprobe ist wohl kaum noch irgendwo kaufbar :).

Grüße,
H.
 
Das Problem sind die Werte. Einiges kann man durch Parallelschalten
hinkriegen, anderes kaum.

Mit 2 in Parallel- oder Serienschaltung
hat man schon Auswahl. 3er sind E96
http://www.embeddedFORTH.de/temp/R.pdf

Vor allem wird es noch ungenauer, je mehr
Widerstände man zusammenbastelt.

Streut glaube ich nur innerhalb der Toleranz der
Einzelwiderstände.

MfG JRD
 
Am 22.02.2019 um 15:46 schrieb Heinz Schmitz:
Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.

Dave hat das im EEVBlog mal gemacht. Kannst Dir mal das Video angucken.

Gruß
Gunther
 
Am 22.02.19 um 17:15 schrieb Heinz Schmitz:

Klar, deshalb hätte ich auch gerne hÜher belastbare Typen, so um die
2 bis 3 Watt. Ich bin gestern durch das Reichelt-Angebot gewandert,
habe bisher aber nur Typen so um 0,4 bis 0,6 W gefunden.

Das wird es wohl nur bei den professionellen Distributoren (Farnell,
Digikey, etc.) und nur mit langen Lieferzeiten geben.
Präzision und hohe Belastbarkeit (=zwangsläufig bedrahtet) ist so
exotisch, das es sich niemand mehr auf Lager legt.

Das Problem sind die Werte. Einiges kann man durch Parallelschalten
hinkriegen, anderes kaum.

Man kann grundsätzlich *ALLES* durch Parallelschalten hinbekommen.
Einfach einen Normwert zu hoch nehmen, nachmessen, und dann schauen, was
du noch parallel klemmen musst. Da der Parallelwiderstand deutlich
hochohmiger ist und somit weniger Strom abbekommt, muss er auch nicht so
hoch belastbar sein.

Vor allem wird es noch ungenauer, je mehr
Widerstände man zusammenbastelt.

Nein. Wenn die verwendeten Widerstände den selben
Temperaturkoeffizienten und das selbe Toleranzfenster haben, wird das
Ergebnis einer berechneten Parallelschaltung auch wieder pi-mal-Daumen
in diesem Fenster liegen.

Durch Nachmessen und anschließende Auswahl des Parallelwiderstands
kannst du sogar eine Genauigkeitsklasse hĂśher kommen.

Wenn man eine Resistor-Box reparieren muss, hat man bei den Werten
ja auch keine Freiheitsgrade mehr, wenn man nicht alles ersetzen will.

Den Einwand versteh ich jetzt nicht.

Hergen
 
Am 22.02.2019 um 17:15 schrieb Heinz Schmitz:
Matthias Weingart wrote:

Wie genau willst Du werden? Einen Fehler durch Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes hast Du ja trotzdem.

Klar, deshalb hätte ich auch gerne höher belastbare Typen, so um die
2 bis 3 Watt.

Die kannst Du dann selbst wickeln und auf den gewünschten Widerstand
trimmen. Oder gleich Abgriffe mit Schelle... :)

DoDi
 
Hi Heinz,

>>> Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?

Stichprobenartig von der QS

Falls nicht, kĂśnnte man 100 StĂźck kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen.

KĂśnnen tut man viel, wollen weniger.

>>> Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich gekauft.

Alles eine Frage der Statistik

Wie genau willst Du werden? Einen Fehler durch Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes hast Du ja trotzdem.

Klar, deshalb hätte ich auch gerne hÜher belastbare Typen, so um die
2 bis 3 Watt.
Lohnt sich das?
Bei 0,1% Genauigkeit liegst Du nur noch bei 20 Cent pro 10 StĂźck (bei
Farnell).

Uff, dass die schon sooo billig werden... Die Preisklasse kannte ich bei
1% in solch kleinen StĂźckzahlen.

Und 0,01% genaue Widerstände kosten 1-2 Eur und haben eine ordentliche
Stabilität, die du durch Ausmessen auch nicht besser hinkriegst.

Davon ist auszugehen.

Das Problem sind die Werte. Einiges kann man durch Parallelschalten
hinkriegen, anderes kaum.

Welche denn nicht?

Vor allem wird es noch ungenauer, je mehr
Widerstände man zusammenbastelt.

Wie das denn? Die statistische Abweichung wird durch zusammenschalten
von mehreren Gliedern eher besser aber nie schlechter.

Bei EinzelstĂźcken lohnt es sich, Massenwahre zu kaufen und eine App/
einen Webrechner zu verwenden, um die Parallel/Serienkombinationen zu
ermitteln. Oder man macht es zu Fuß und misst den Rest gesund.

Marte
 
Heinz Schmitz schrieb:

Klar, deshalb hätte ich auch gerne höher belastbare Typen, so um die
2 bis 3 Watt. Ich bin gestern durch das Reichelt-Angebot gewandert,
habe bisher aber nur Typen so um 0,4 bis 0,6 W gefunden.

CAD MP915 oder PBH bei Reichelt oder gleich mal bei Isabellenhütte
nachschauen.
Die Drahtwiderstände im goldenen Alugehäuse (Reichelt ARC HS15) haben
auch einen recht niedrigen TK.
Kommt halt alles etwas auf Deine erforderlichen Spezifikationen an...

MfG

Frank
 
"Heinz Schmitz" <kma@kma.org> schrieb im Newsbeitrag
news:ec207edgovp57ih0ur4t3khn5ta5gor3ks@4ax.com...

Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.
Dito natürlich bei Kondensatoren.

Was genau soll dieser Beitrag ? Rumtrollen, dir ist langweilig ?

Du möchtest gerne dein Wissen verbreiten, hast aber kein Wissen ?

Widerstände sind aus unterschiedlichem Material je nach benötigter
Präzision. Denn präzisere Widerstände benötigen auch eine geringere
Temperatur- und Alterungsabhängigkeit.

Es nützt dir genau gar nichts, einen 10% Widerstand auf 0.1% genau
auszumessen, da musst du schon einen 0.1% Widerstand kaufen, nur der
besteht aus Material, daß er auch 0.1% genau bleibt (gewisse Zeit,
auch nicht ewig).

Wenn Widerstände aus demselben Material in unterschiedlicher
Präzision verkauft werden, z.B. SMD Metallschicht mit 1% und 0.5%,
dann kann es tatsächlich sein, daß der Hersteller die besseren
ausselektiert hat, dann fehlen bei den 1% die genaueren Werte.

Auch ein genau ausgemesserer aber schlechter Widerstand wird beim
Einlöten, vor allem bei SMD, eine schnelle Alterung mitmachen und
seinen Wert deutich verändern.

Die http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.1 sagt

Anja 05.07.2012:

Echte Präzision und SMD schließen sich eigentlich aus. Anschlußdrähte
halten einiges an mechanischer Spannung vom Widerstandselement ab.
Entscheidend ist vor allem das Herstellverfahren. Billige 0.1% Widerstände
in
SMD sind Dickschicht-Widerstände. Nach Reflow und Alterung bleiben bis zu 2%
Abweichung. Bessere Widerstände in Bezug auf Alterung sind Dünnfilm. In SMD
sind dies häufig runde Bauformen (Melf, MiniMelf). Die haben nach TÜV / UL
auch den Vorteil, im Fehlerfall keinen Kurzschluss zu verursachen. Es gibt
aber auch flache Bauformen (RN73, RN73H). Für high-end Anwendungen gibt es
dann noch Vishay Metallfolien-Widerstände, z. B. VSMP-Serie (0.2ppm/K typ +
50ppm Alterung) VHP100 0.001% Zero TCR, +/-2ppm Alterung.

http://www.vishaypg.com/docs/63060/vsmpseri.pdf
http://www.vishay.com/docs/28873/predictable-components.pdf (Alterung)
http://www.vishaypg.com/docs/63003/vhp100.pdf

Die ppm Angabe ist der mittlere Temperaturgradient des Widerstandes der
gemittelt über den ganzen Temperaturbereich des Widerstandes zwischen
-100ppm/Kelvin und +100ppm/Kelvin liegen kann (also in Summe 200ppm/Kelvin).

Spezifiziert wird das meist mit der "Box-Methode". Man mißt mindestens
bei der Minimalen Temperatur (z. B. -25 Grad = 99KOhm) bei Raumtemperatur
(25 Grad = 101KOhm) und bei der maximalen Temperatur (z. B. 125 Grad = 98
KOhm). Die 3 KOhm Differenz zum nominalwert 100K ergeben dann 3% / 150
Kelvin = 0,02% oder 200 ppm/K Temperaturband. Da man bei der Box-Methode
Fehler immer ausmittelt entstehen hieraus +/-100ppm als Temperaturangabe.

Über den Verlauf des Temperaturganges wird hierbei nichts ausgesagt. Bei
guten (Draht/Metallfolien) Widerständen ist der Verlauf oft parabelförmig
mit einem Extremwert in der Nähe von 25 Grad oder in der Mitte des
spezifizierten Temperaturbereiches. Insbesonders an den Bereichsrändern ist
dann der tatsächliche (differentielle) Temperaturgradient viel größer.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am 22.02.2019 um 15:46 schrieb Heinz Schmitz:
Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, kĂśnnte man 100 StĂźck kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen.

Klar werden die gemessen. Ob die genaueren bei Massenwaren fehlen kann
man nicht vorhersagen, meistens fehlen sie nicht.
Das ist aber egal, weil wenn es auf hohe Langzeitpräzision ankommt
muss man vor dem selber messen erst altern. Dann ist ein aussortierter
Bereich wieder da.

Da wäre aber erst zu klären, worum es Ihnen genau geht.
Bitte mehr Details! Denken Sie an TK Belastung Überlastbarkeit
Einsatzzeit Umgebungstemperatur Feuchte Bauform Zielgenauigkeit
Technologie Montagebedingung Widerstandswert (ÂľOhm? GOhm?) Preis
Lieferzeit

mfG W.Martens
 
MaWin wrote:

Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.
Dito natürlich bei Kondensatoren.

Was genau soll dieser Beitrag ? Rumtrollen, dir ist langweilig ?

Du möchtest gerne dein Wissen verbreiten, hast aber kein Wissen ?

Es ist schon erstaunlich, dass Du auf einen angeblichen Troll-Beitrag
mit einem Roman antwortest :).
Und warum sollte man nach etwas fragen, wenn man die Antwort weiss?

Grüße,
H.
 
Hergen Lehmann wrote:

Klar, deshalb hätte ich auch gerne höher belastbare Typen, so um die
2 bis 3 Watt. Ich bin gestern durch das Reichelt-Angebot gewandert,
habe bisher aber nur Typen so um 0,4 bis 0,6 W gefunden.

Das wird es wohl nur bei den professionellen Distributoren (Farnell,
Digikey, etc.) und nur mit langen Lieferzeiten geben.
Präzision und hohe Belastbarkeit (=zwangsläufig bedrahtet) ist so
exotisch, das es sich niemand mehr auf Lager legt.

So ist es.

Das Problem sind die Werte. Einiges kann man durch Parallelschalten
hinkriegen, anderes kaum.

Man kann grundsätzlich *ALLES* durch Parallelschalten hinbekommen.
Einfach einen Normwert zu hoch nehmen, nachmessen, und dann schauen, was
du noch parallel klemmen musst. Da der Parallelwiderstand deutlich
hochohmiger ist und somit weniger Strom abbekommt, muss er auch nicht so
hoch belastbar sein.

Gab es "früher" nicht eine andere Werte-Abstufung als E96, E24 oder
E12? Und der Händler muss die gewünschten Werte auch haben.

Vor allem wird es noch ungenauer, je mehr
Widerstände man zusammenbastelt.

Nein. Wenn die verwendeten Widerstände den selben
Temperaturkoeffizienten und das selbe Toleranzfenster haben, wird das
Ergebnis einer berechneten Parallelschaltung auch wieder pi-mal-Daumen
in diesem Fenster liegen.

Guter Hinweis. Muss ich mal rechnen.

Durch Nachmessen und anschließende Auswahl des Parallelwiderstands
kannst du sogar eine Genauigkeitsklasse höher kommen.

Wohl nur, wenn ich eine genügend grosse Vorratskiste habe.

Wenn man eine Resistor-Box reparieren muss, hat man bei den Werten
ja auch keine Freiheitsgrade mehr, wenn man nicht alles ersetzen will.

Den Einwand versteh ich jetzt nicht.

Die Leute, welche die schöne Resistor-Box damals (!) gebaut haben,
haben natürlich Widerstände eingebaut, die seinerzeit kaufbar waren.
Weil genaue Widerstände damals teuer waren, hat man sich sogar
die Mühe gemacht, die Zehnerauswahl durch trickreiche Verschaltung
von 1, 2, 3, und 6, hinzukriegen. Spätere Modelle scheinen dann
jeweils 10 Widerstände pro Stufe zu haben.

Grüße und Dank,
H.
 
Gunther Mannigel <newsgroups@mannigel.net> wrote:
Am 22.02.2019 um 15:46 schrieb Heinz Schmitz:
Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, kĂśnnte man 100 StĂźck kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.

Wenn der absolute Wert nicht wichtig ist, sondern nur daß die Werte möglichst
gleich sind, kannst du Glßck haben, wenn du viele Widerstände aus der gleichen
Charge bekommst. Bei hohem Tempco hilft dir das aber u.U. nur kurzzeitig.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Peter Heitzer wrote:

Werden Widerstände nach der Fertigung gemessen und selektiert?
Falls nicht, könnte man 100 Stück kaufen und sich die masshaltigen
selbst rausmessen. Falls doch - Pech gehabt und 100 vergeblich
gekauft.

Wenn der absolute Wert nicht wichtig ist, sondern nur daß die Werte möglichst
gleich sind, kannst du Glück haben, wenn du viele Widerstände aus der gleichen
Charge bekommst. Bei hohem Tempco hilft dir das aber u.U. nur kurzzeitig.

Das Problem ist, dass ich gerade den WERT haben will, da ich
genau DEN in das Gerät einbauen will, der vorher drin war. Ich
habe dazu intensiv mit einer Anbieter-Software gekämpft, die
erst am dritten Tag (aller guten Dinge sind drei) ALLE verfügbaren
Werte anzeigte, und konnte endlich das Problem lösen.
Normalerweise hat man bei Reparaturen ja etwas Spielraum,
aber hier nicht
https://www.youtube.com/watch?v=a7YmQsmTc2o

Bitte lacht nicht wegen der "Praezision", aber im Vergleich zu den
üblichen 5 bis 10%+- fiel mir grad nichts besseres ein :).

Grüße, und Dank,
H.

PS
Währenddessen fand ich im Web diesen Calculator für bis zu 10
parallele Widerstände.
http://www.sengpielaudio.com/calculator-paralresist.htm
Ich habe dann aber doch eben einen in Excel gemacht.
 
Am 26.02.2019 um 11:42 schrieb Heinz Schmitz:

Das Problem ist, dass ich gerade den WERT haben will, da ich
genau DEN in das Gerät einbauen will, der vorher drin war. Ich
habe dazu intensiv mit einer Anbieter-Software gekämpft, die
erst am dritten Tag (aller guten Dinge sind drei) ALLE verfügbaren
Werte anzeigte, und konnte endlich das Problem lösen.
Normalerweise hat man bei Reparaturen ja etwas Spielraum,
aber hier nicht
https://www.youtube.com/watch?v=a7YmQsmTc2o

Früher haben wir für Parallelschaltung mit Leitwerten gerechnet, da muß
man nur addieren :)

DoDi
 
Am 26.02.19 um 19:06 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 26.02.2019 um 11:42 schrieb Heinz Schmitz:

Das Problem ist, dass ich gerade den WERT haben will, da ich
genau DEN in das Gerät einbauen will, der vorher drin war. Ich
habe dazu intensiv mit einer Anbieter-Software gekämpft, die
erst am dritten Tag (aller guten Dinge sind drei) ALLE verfügbaren
Werte anzeigte, und konnte endlich das Problem lösen.
Normalerweise hat man bei Reparaturen ja etwas Spielraum,
aber hier nicht
https://www.youtube.com/watch?v=a7YmQsmTc2o

Früher haben wir für Parallelschaltung mit Leitwerten gerechnet, da muß
man nur addieren :)

Hallo,

wurden die Widerstände da auch nach Leitwerten verkauft und dann danach
in die Kästen einsortiert?

smiley


Bernd Mayer
 
Am 26.02.2019 um 19:58 schrieb Bernd Mayer:
Am 26.02.19 um 19:06 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Früher haben wir für Parallelschaltung mit Leitwerten gerechnet, da
muß man nur addieren :)

wurden die Widerstände da auch nach Leitwerten verkauft und dann danach
in die Kästen einsortiert?

Damals gab es auch noch Tabellen auf Papier, notfalls selbstgemachte,
die den Leitwert zu jedem Widerstand der Normreihen enthielten :)

Früher galt es als cool wenn man etwas selbst konnte, heute braucht
jeder 'ne App für :-]

DoDi
 

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