PowerLine und Nullung

Joerg schrieb am 17.03.2012 20:49:
Marc Santhoff wrote:
Am Sat, 17 Mar 2012 19:47:10 +0100 schrieb Heiko Rompel:

Joerg schrieb am 17.03.2012 19:05:42:

Falls da Teppich liegt kaeme vielleicht LAN-Flachkabel in Frage.
Laminat ;-(

Wenn das Laminat professionell verlegt ist, gibt es am Rand immer noch
eine schmale Fuge. Die ßberall erhältlichen flachen Patchkabel (in Längen
bis 15m oder so - Patchkabel eben ;) passen mitunter prima unter die
Fußleiste oder den Fugenrand.


Hartgesottene machen sich ihre Patch Cables selbst, dann geht auch 20m
oder mehr :)
Sicher doch.
http://www.amazon.de/Fibrionic-Netzwerk-Kabel-Cat5e-flach-wei%C3%9F/dp/B001E1M96C/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1332019568&sr=8-1

Selbst konfektionieren sit bei Rundkabel weniger problematisch, da es um
_Flachleitungen_ ging: kennst du dafĂźr nicht-industrielle
Konfektionierungshilfen, sprich z.B. crimpbare Flachleitungs-Stecker
min. Cat5?

--
Thomas
 
Heiko Rompel wrote:

Henning Paul schrieb am 17.03.2012 20:16:46:

Das muss dann aber a) ein 11n-GerÀt sein, um von den Bitraten her
mithalten zu kÜnnen und

das wäre mir schon klar.

b) ein 5GHz GerÀt, um nicht von den Nachbarn gestört zu
werden.

Das geht leider nicht, weil es noch WLAN-Geräte im Haus gibt, die 5 GHz
nicht kĂśnnen.
Entweder Du tauschst den Router gegen ein Modell aus, das 2,4 und 5 GHz
gleichzeitig bedienen kannst oder Du stellst einen reinen Access Point
daneben. Einen zweiten identischen konfigurierst Du dann als Bridge. Z.B.
den hier: http://www.ebay.de/itm/270930609486

Gruß
Henning
 
Henning Paul schrieb:

Das muss dann aber a) ein 11n-Gerät sein, um von den Bitraten her mithalten
zu kĂśnnen
Wie viele MBit/s die Anbindung zu einem DVD-Player wohl haben muss?

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Christian Zietz wrote:

Henning Paul schrieb:

Das muss dann aber a) ein 11n-Gerät sein, um von den Bitraten her
mithalten zu kĂśnnen

Wie viele MBit/s die Anbindung zu einem DVD-Player wohl haben muss?
Weiter oben stand was von Maxdome, also Video on Demand, vermutlich in HD.
Da sollten also schon die 16Mb/s vom DSL durchpassen. Mit 11g wird das
erfahrungsgemäß knapp, und 11a braucht man sich heutzutage nicht mehr
anzuschaffen. :)

Gruß
Henning
 
Christian Zietz wrote:
Henning Paul schrieb:

Das muss dann aber a) ein 11n-Gerät sein, um von den Bitraten her mithalten
zu kĂśnnen

Wie viele MBit/s die Anbindung zu einem DVD-Player wohl haben muss?
Normalerweise um die 5Mbit/sec. Aber wenn es sich um HD, Blu-Ray und so
handelt da kann das bis auf 40Mbit/sec gehen. Ich nehme an das ist in
Europa aehnlich.

Montag kommt wieder "Dancing with the Stars" in voller HD-Aufloesung.
Das ist immer ein Genuss.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Wäre ein Frequenzkoppler eine Lösung oder würde ich mir dadurch neue
Problem schaffen
(FI verbunden mit Nullung)
Was soll das denn sein? Phasenkoppler kenne ich, aber das geht hier am
Problem vorbei. Es mangelt ja nicht an Kopplung zwischen Phasen, sondern
das Problem ist die Dämpfung des PLC-Signals durch den RCD.
 
Stefan Huebner wrote:
Wäre ein Frequenzkoppler eine Lösung oder würde ich mir dadurch neue
Problem schaffen
(FI verbunden mit Nullung)

Was soll das denn sein? Phasenkoppler kenne ich, aber das geht hier am
Problem vorbei. Es mangelt ja nicht an Kopplung zwischen Phasen, sondern
das Problem ist die Dämpfung des PLC-Signals durch den RCD.

M.W. hatten mir die Leute des PLC-Herstellers damals gesagt dass es
einige (wenige) RCD gibt die PLC-tauglich seien. Habe ich alles versenkt
weil das bei uns ein Serienprodukt ist und man kann nicht jeden Kunden
zum Austausch seiner RCD bewegen. Waren eh nicht fuer 230V.

Allerdings fragt es sich ob das alles dann noch den Aufwand und vor
allem die Kosten wert ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Wenn ich jetzt auf der gleichen Phase (L3) einen PowerlIne Adapter
innerhalb des Nullungsgebäudesteiles platziere und einen zweiten
im Gebäudeteil der FI abgesichert ist, dann gelingt es nicht auf
einer Strecke von 20m eine stabile Verbindung aufzubauen.
Die Messspule im FI dämpft zu stark, es könnte helfen wenn ein
Elektriker einen Phasenkoppler mit "Zusatzanschluss" einsetzt:
www.mannheimkg.de/ATBM/Phasenkoppler/Schaltungsbeispiele/Phasenkoppler%20mit%20FI-Schutzschalter%20in%20einer%20Verteilung.pdf
http://www.mannheimkg.de/ATBM/Phasenkoppler/ATBM_715997.pdf

Hier ist der Inhalt beschrieben (22nF X2):
http://www.mannheimkg.de/ATBM/Phasenkoppler/PLC_Phasenkoppler.pdf

Hier ein Beispiel für X1 mit >400VAC und 3000VDC Prüfspannung:
http://www.wima.de/DE/mp3x1ue.htm

mfG
Wolfgang Martens
 
Moin,

Stefan Huebner schrieb am 17.03.2012 23:04:47:


Was soll das denn sein? Phasenkoppler kenne ich, aber das geht hier am
Problem vorbei. Es mangelt ja nicht an Kopplung zwischen Phasen, sondern
das Problem ist die Dämpfung des PLC-Signals durch den RCD.
Meine Idee war die Phase hinter dem RCD mit der genullten Phase mittels
Phasenkoppler zu verbindenum so das Signal nicht über den RCD laufen zu
lassen.
Wenn dabei aber auch "Ausgleichsströme" über den Kopler fliessen, würde
der RCD wahrscheinlich immer auslösen.

MfG
Heiko
 
Henning Paul schrieb:
5GHz-11n-APs, die man im Bridge-Modus betreiben kann, sind nur leider nicht
billig.
http://geizhals.de/577831

Knapp Ăźber 40 Euro pro Seite.


--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
F/V +49-3221-1143516 | X UND USENET-GRUPPEN |
| / \ www.asciiribbon.org |
 
Am 18.03.2012 09:38, schrieb Andreas Bockelmann:
Henning Paul schrieb:

5GHz-11n-APs, die man im Bridge-Modus betreiben kann, sind nur leider
nicht
billig.

http://geizhals.de/577831

Knapp Ăźber 40 Euro pro Seite.
Sowas kĂśnnte auch helfen. allerdings arbeitet der im 2,4_GHz-Band. Was
aber in seinem Fall sogar gĂźnstiger sein kĂśnnte.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjE2ODgyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Netzwerktechnik/Wireless_LAN_Router/WLAN_Access_Point_mit_PoE_TP_LINK_TL_WA701ND.html

--
mfg hdw
 
horst-d.winzler schrieb:

http://geizhals.de/577831

Knapp Ăźber 40 Euro pro Seite.



Sowas kĂśnnte auch helfen. allerdings arbeitet der im 2,4_GHz-Band. Was
aber in seinem Fall sogar gĂźnstiger sein kĂśnnte.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjE2ODgyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Netzwerktechnik/Wireless_LAN_Router/WLAN_Access_Point_mit_PoE_TP_LINK_TL_WA701ND.html
Ja, auch!

Der Buffalo ist ein Dual Band Gerät. Steht hier und hält die Verbindung
von Media-Player und Sat-Receiver mit dem Hausnetz.



--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
F/V +49-3221-1143516 | X UND USENET-GRUPPEN |
| / \ www.asciiribbon.org |
 
Meine Idee war die Phase hinter dem RCD mit der genullten Phase mittels
Phasenkoppler zu verbindenum so das Signal nicht über den RCD laufen zu
lassen.
Wenn dabei aber auch "Ausgleichsströme" über den Kopler fliessen, würde
der RCD wahrscheinlich immer auslösen.
ich wüsste nicht, welcher Kondensatortyp zulässig wäre, um die
Schutzmaßnahme RCD zu überbrücken. Ich könnte mir vorstellen, dass es
wenn es technisch auch mit einem Y-Typen wohl als problemlos zu werten
wäre die Vorschriften klar dagegen sprechen, einen RCD mit irgendwas zu
überbrücken, sei es technisch noch so geeignet.
 
Die Messspule im FI dämpft zu stark, es könnte helfen wenn ein
Elektriker einen Phasenkoppler mit "Zusatzanschluss" einsetzt:
www.mannheimkg.de/ATBM/Phasenkoppler/Schaltungsbeispiele/Phasenkoppler%20mit%20FI-Schutzschalter%20in%20einer%20Verteilung.pdf
Ich nehme an, das Schaltbild stellt indirekt auch dar, dass nur Phasen
hinter RCDs gekoppelt werden dürfen, aber nicht die Phaen vor dem RCD
mit denen dahinter, oder?
 
"Heiko Rompel" <noreply@heiko-rompel.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9sjvelFb6kU1@mid.individual.net...
Wenn ich jetzt auf der gleichen Phase (L3) einen PowerlIne Adapter
innerhalb des Nullungsgebäudesteiles platziere und einen zweiten im
Gebäudeteil der FI abgesichert ist,
dann gelingt es nicht auf einer Strecke von 20m eine stabile Verbindung
aufzubauen.
Ich hatte ein ähnliches Problem mit einer 100m langen Leitung. Es wollte
einfach nicht. Da habe ich das Powerline-Geraffel aufgemacht. Drin fand ich
2 Komponenten: ein Netzteil zur Versorgung des Restes und ein anderes Teil
zur Datenübertragung. Letzteres über Kondensatoren und Trafo angekoppelt, um
das HF-Signal auf die 230V Leitung einzuspeisen. Die beiden Komponenten habe
ich getrennt, das Netzteil blieb an der Steckdose und das HF-Geraffel bekam
einen TAE-Stecker. Da war nämlich noch eine alte Telefonleitung. Nun werden
die Daten über die Telefonleitung statt über das 230V-Netz übertragen. Das
funktioniert wirklich gut, die Verbindung macht einen 100% stabilen
Eindruck. Der Umbau war natürlich 2 mal notwendig.


--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 
X-No-Archive: yes
Telefonleitung. Nun werden die Daten über die Telefonleitung statt über
das 230V-Netz übertragen. Das funktioniert wirklich gut, die Verbindung
macht einen 100% stabilen Eindruck. Der Umbau war natürlich 2 mal
notwendig.
Ich hätte mit einem solchen Umbau ein großes Problem.

Mir fehlt für einen solchen technischen Umbau die dafür notwendigen
Geräte (EMV-Messkammer, Spectrum-Analyzer, Signalgenerator,
Messantennen) und die dafür notwendigen Kenntnisse (NB30, diverse
DIN-Normen, alle relevanten Urteile zur NB30, Umgang mit der Messkammer).

Bei PLC-Modems würde ich gerne voll und ganz die umfängliche Hersteller-
haftung erhalten (Aufbringung des CE-Zeichens -China Export-).
 
Am 17.03.2012 22:29, schrieb Thomas Einzel:
Joerg schrieb am 17.03.2012 20:49:
Marc Santhoff wrote:

Selbst konfektionieren sit bei Rundkabel weniger problematisch, da es um
_Flachleitungen_ ging: kennst du dafĂźr nicht-industrielle
Konfektionierungshilfen, sprich z.B. crimpbare Flachleitungs-Stecker
min. Cat5?
Wenn man keine Dose setzen will, kĂśnnte man auch einen Keystone-Jack
verwenden.

Gruß

Stefan DF9BI
 
Am 18.03.2012 14:51, schrieb Stefan Engler:
X-No-Archive: yes
Telefonleitung. Nun werden die Daten über die Telefonleitung statt über
das 230V-Netz übertragen. Das funktioniert wirklich gut, die Verbindung
macht einen 100% stabilen Eindruck. Der Umbau war natürlich 2 mal
notwendig.

Ich hätte mit einem solchen Umbau ein großes Problem.

Mir fehlt für einen solchen technischen Umbau die dafür notwendigen
Geräte (EMV-Messkammer, Spectrum-Analyzer, Signalgenerator,
Messantennen) und die dafür notwendigen Kenntnisse (NB30, diverse
DIN-Normen, alle relevanten Urteile zur NB30, Umgang mit der Messkammer).

Bei PLC-Modems würde ich gerne voll und ganz die umfängliche Hersteller-
haftung erhalten (Aufbringung des CE-Zeichens -China Export-).
Das ganze kann man auch so kaufen, z. B. von Corinex, gibt in der Bucht
und funktioniert einwandfrei mit ca. 40 - 60 MBits.

--
Stefan Graf
 
Stefan Graf <s.graf2@web.de>:

Am 18.03.2012 14:51, schrieb Stefan Engler:
X-No-Archive: yes
Telefonleitung. Nun werden die Daten über die Telefonleitung statt über
das 230V-Netz übertragen. Das funktioniert wirklich gut, die Verbindung
macht einen 100% stabilen Eindruck. Der Umbau war natürlich 2 mal
notwendig.

Ich hätte mit einem solchen Umbau ein großes Problem.

Mir fehlt für einen solchen technischen Umbau die dafür notwendigen
Geräte (EMV-Messkammer, Spectrum-Analyzer, Signalgenerator,
Messantennen) und die dafür notwendigen Kenntnisse (NB30, diverse
DIN-Normen, alle relevanten Urteile zur NB30, Umgang mit der Messkammer).

Bei PLC-Modems würde ich gerne voll und ganz die umfängliche Hersteller-
haftung erhalten (Aufbringung des CE-Zeichens -China Export-).
Das ganze kann man auch so kaufen, z. B. von Corinex, gibt in der Bucht
und funktioniert einwandfrei mit ca. 40 - 60 MBits.
Gibt es für Coaxkabel, Telefonleitung (bzw. beliebige verdrillte Ltg), und
Stromkabel.

http://www.hantz.com/asp/NewProducts/Produkte_3.asp?ProduktID=1133&CID=0

M.
 
"Matthias Weingart" <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Newsbeitrag
news:XnsA01F690E91EDAAlwLookOnTBrightSide@penthouse.boerde.de...
Gibt es für Coaxkabel, Telefonleitung (bzw. beliebige verdrillte Ltg), und
Stromkabel.

http://www.hantz.com/asp/NewProducts/Produkte_3.asp?ProduktID=1133&CID=0

Stimmt! Einen Artikel über solche Teile habe ich seinerzeit in irgendeiner
Fachpublikation gelesen. Nur waren mir diese Angebote - nun sagen wir
einmal: ich bin finanziell zurückhaltend - oder anders ausgedrückt: die
Angebote entsprachen technisch durchaus meinen Erwartungen - lediglich der
pekunäre Aspekt...

Das Set bestehend aus 2 Stück zum Preis von unter 50 EUR schien mir dann
doch für meine Zwecke ausreichend. Zumal: Für den Versuch, es einfach in die
Steckdose zu stecken in der Hoffnung, dass das funktioniert, musste ich es
eh auspacken und nicht jeder Händler nimmt ausgepackte Ware zurück.

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top