Positionserkennung von Fußgängern

  • Thread starter Sebastian Axmann
  • Start date
Am Sat, 04 Feb 2006 09:08:35 +0100, schrieb Sebastian Axmann
<sebastian.axmann@gmx.net>:

Hallo Wolfram.

W. Kraîl wrote:

2 Videokameras und die passende Bilderkennung? Das ist recht
sabotagesicher und ein Fuß läßt sich fast auf den cm genau orten.

Ist das nicht etwas aufwendig und vor allem empfindlich für den Einsatz
unter freiem Himmel?
Wäre es überhaupt lösbar per Software zu erkennen,wo sich die Leute
bewegen,wenn mehrere aus der Sicht der Kamera hintereinander stehen?
Ich habe es einmal bei einem Vertrieb für Alarmanlagen (größere
Objekte) gesehen. Die Videokameras sind dort vandalismussicher auf
einem Masten montiert. Es ist so ohne weiteres möglich, die Größe
eines Menschens nur mit dem Stereobild auf den cm genau zu bestimmen.
Um dies zu errechnen, muß dazu auch der genaue Standort der Person
ermittelt werden. Hierher könnte die Brunnensoftware auch die Position
der Füße erhalten. Über die Kosten kann ich leider nichts sagen, es
könne aber wartungsärmer als die Meßlösung mit Gehwegplatten sein.

Außerdem wird standardmäßig mittels Bilderkennung zwischen einen
Menschen und z.B. einem Hund unterschieden, was ein Vorteil gegenüber
der kapazitiven Erkennung sein könnte.

Grüße

Wolfram
 
Sebastian Axmann schrieb:
Es geht um folgendes Architektur-Projekt:
Auf Gehweg direkt neben einer Wasserfläche gehen Besucher spazieren.Nun soll
bei jedem Kontakt zwischen Fußgänger und Weg auf gleicher Höhe im Wasser
eine kleine Welle erzeugt werden.Wie die Erzeugung gelingt,sei mal
dahingestellt.

Allerdings muß ja erkannt werden,wo der Fuß auf dem Weg aufkommt.Es muß
nicht genau sein,+/- 5cm reichen bei weitem,10cm wären wohl auch noch
machbar.
Hallo,

nun mal konkreter, wie lang ist der Weg? Bei 100 m und alle 5 cm wären
das immerhin 2000 Sensoren (Aktoren natürlich auch).

Am besten das Ganze schnell wieder vergessen, das wird viel zu aufwendig
und fehleranfällig und wartungsintensiv.

Ein gutes Konzept für so ein Projekt hätte auch eine einfache und nicht
zu teure Realisierungsmöglichkeit.

Bye
 
Uwe Hercksen wrote:

nun mal konkreter, wie lang ist der Weg? Bei 100 m und alle 5 cm wären
das immerhin 2000 Sensoren (Aktoren natürlich auch).
30m,5cm Auflösung,nur eindimensionale Positionserkennung,heißt also
ca.600Sensoren + Aktoren.

Wie gesagt,10cm wären vielleicht auch noch in Ordnung,dann wären es nur 300
Stück.

Gruß,
Sebastian
 
Hallo,

Sebastian Axmann <sebastian.axmann@gmx.net> wrote:
Uwe Hercksen wrote:

nun mal konkreter, wie lang ist der Weg? Bei 100 m und alle 5 cm wären
das immerhin 2000 Sensoren (Aktoren natürlich auch).

30m,5cm Auflösung,nur eindimensionale Positionserkennung,heißt also
ca.600Sensoren + Aktoren.
Ich habe von Glasfasern gehört die auf Druck/Biegung mit Änderung
des Brechungsindex reagieren. Wenn man eine Faser unter den Weg legt
und am Ende Laufzeitmessungen der Reflexionen durchführt könnte man
sicher preiswerter und wartungsaermer als mit vielen hundert Sensoren
auskommen. Ich meine Airbus hat das bei einem Prototypen vom A310 in den
Tragflächen gemacht.

Tschüss
Martin L.
 
Hallo Sebastian,

30m,5cm Auflösung,nur eindimensionale Positionserkennung,heißt also
ca.600Sensoren + Aktoren.
Wow. Und dafuer willst Du keine 40000 Euro ausgeben? Das waeren nicht
mal 70 Euro pro Position. Wo bekommt ihr denn die billigen Arbeiter her,
die das alles verlegen muessen?

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:GWQFf.1678$rL5.768@newssvr27.news.prodigy.net...

Wow. Und dafuer willst Du keine 40000 Euro ausgeben? Das waeren nicht mal 70
Euro pro Position. Wo bekommt ihr denn die billigen Arbeiter her, die das
alles verlegen muessen?
Halt halt, er zahlt 40000 EUR nur fuer einen bisher unbekannten
Vorschlag WIE man es machen koennte. Kein Material. Kein Aufbau.
Die 40000 EUR muessten also mehrfach an diese Newsgruppe gehen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Manfred,

Halt halt, er zahlt 40000 EUR nur fuer einen bisher unbekannten
Vorschlag WIE man es machen koennte. Kein Material. Kein Aufbau.
Die 40000 EUR muessten also mehrfach an diese Newsgruppe gehen.

Ueber 500 Faesser Pilsener. Das wuerde fuer eine ordentliche Newsgroup
Fete reichen.

Skol, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Sebastian Axmann schrieb:
30m,5cm Auflösung,nur eindimensionale Positionserkennung,heißt also
ca.600Sensoren + Aktoren.

Hallo,

und wenn jeder Sensor mit Aktor im Mittel 2 W benötigt sind das
insgesamt 1,2 kW. Macht im Monat bei 12 h Betrieb pro Tag immerhin 446,4
kWh, bei 24 h Betrieb 892,8 kWh. Im Jahr bei Betrieb rund um die Uhr
10,51 MWh ( Megawattstunden ) oder 10512 kWh.

Bye
 
Hallo,

Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote:

30m,5cm Auflösung,nur eindimensionale Positionserkennung,heißt also
ca.600Sensoren + Aktoren.

und wenn jeder Sensor mit Aktor im Mittel 2 W benötigt sind das
insgesamt 1,2 kW. Macht im Monat bei 12 h Betrieb pro Tag immerhin 446,4
kWh, bei 24 h Betrieb 892,8 kWh. Im Jahr bei Betrieb rund um die Uhr
10,51 MWh ( Megawattstunden ) oder 10512 kWh.
So viel braucht aber der Sensor bestimmt nicht. Und die Aktoren sind
ja nur dann in Betrieb wenn jemand da ist.
So ein faseroptischer Drucksensor braucht ja so gut wie keine Leistung.
Und wenn die Wellen durch Düsen, welche mit Magnetventielen
gesteuert sind, erzeugt werden, kann man es gleich an die
evt. auch vorgesehende Springbrunnenanlage anschliessen.

Bekomme ich jetzt die 30k Euro? ;-)

Tschüss
Martin L.



> Bye
 
Martin Laabs schrieb:
So viel braucht aber der Sensor bestimmt nicht. Und die Aktoren sind
ja nur dann in Betrieb wenn jemand da ist.
So ein faseroptischer Drucksensor braucht ja so gut wie keine Leistung.
Hallo,

und wo kommt das Licht her das in die Faser geschickt wird?
Auch wenn wir nur 200 mW pro Sensor benötigen sind das in einem Jahr
immer noch 1051 kWh.

Bye
 
Hallo,

Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote:

und wo kommt das Licht her das in die Faser geschickt wird?
Auch wenn wir nur 200 mW pro Sensor benötigen sind das in einem Jahr
immer noch 1051 kWh.
Ich komme auf 1.7kWh pro Jahr wenn der Laser 200mW verbraucht.
OK, man wird evt. zwei oder auch vier brauchen aber das macht
den Kohl ja nicht fett.

Tschüss
Martin L.
 

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