Piezo-Signalgeber.

R

R.Grasbon

Guest
.... der blöde Aufkleber auf meinem Piezo-Signalgeber
hat sich gelöst. Jetzt weiss ich nicht mehr, welches
der beiden Beinchen '+' ist. Kann mir jemand sagen,
wie man das nachträglich noch feststellen kann? Ist
die Polung überhaupt wichtig? Schliesslich funktioniert
das Ding'n auch, egal wie rum man's anschliesst
(an 5V, Rechtecksignal, Frequenz unterschiedlich).

Reimar
 
Ist die Polung überhaupt wichtig?
Wenn es nur eine Piezoscheibe ist: nein.
Freut sich eher darüber dass die Beschaltung
DC-frei ist.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:

Ist die Polung überhaupt wichtig?

Wenn es nur eine Piezoscheibe ist: nein.

Nein. Der Signalgeber (Typ: ABT-402 "PIEZO TRANSDUCER
5VDC ABT-402") befindet sich in einem Plastikgehäuse
(8ca mm x 13mm Durchmesser)

Reimar
 
ABT-402 "PIEZO TRANSDUCER 5VDC
Ist es überhaupt ein Piezo ?
Ein dynamischer Lautsprecher wäre mit Ohmmeter gemessen
polungsunabhängig niederohmig.

Ist es ein Schallgeber mit integriertem Transistor der
heult wenn man DC-Spannung ( z.B. 5V ) anlegt ?
Darauf würde hindeuten daß sich der Hersteller die Mühe
gemacht hat Papperl für Polung anzubringen.

In diesem Fall vorsichtig mit Vorwiderstand z.B. 1k Ohm
an Labornetzteil die Spannung hochfahren um zu sehen
bei welcher Polung er schwingt.
Bis 5V überlebt der Transistor oft Falschpolung.

MfG JRD
 
"R.Grasbon" <grasbon@gas-dortmund-no-spam.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4371e827$0$25843$9b622d9e@news.freenet.de...
... der blöde Aufkleber auf meinem Piezo-Signalgeber
hat sich gelöst. Jetzt weiss ich nicht mehr, welches
der beiden Beinchen '+' ist.
Hallo.

"Plus" ist (meistens) die rote Leitung.

--
mit besten Grüssen

Thomas
 
On Wed, 09 Nov 2005 14:09:39 +0100, "R.Grasbon"
<grasbon@gas-dortmund-no-spam.de> wrote:

Nein. Der Signalgeber (Typ: ABT-402 "PIEZO TRANSDUCER
5VDC ABT-402") befindet sich in einem Plastikgehäuse
na dann IST er definitiv gepolt. Bei Anlegen von 5V DC gibt er seiner
Bestimmung entsprechend einen Ton ab. Die Elektronik dazu hat er
selber mitgebracht.

Oft haben die Drähte unterschiedliche Farben (rot/schwarz) - dann ist
das Raten nicht allzu schwer. ;)

Bei zwei gleichen Drähten schaut das ganze schlechter aus.

Ich würde mit einem Ohmmeter (Stellung "Diode) mal versuchen, den
Innenwiderstand zu messen. In beiden Richtungen.

So meinem Gefühl nach müsste die Messung mit dem geringeren
Innenwiderstand jene sein, wo die (+)Seite des Messgeräts an der
(+)Seite des Summers liegt.

Oder noch einfacher: Mit Netzteil mit niedrig eingestellter
Strombegrenzung einfach probieren. Summt -> ist gut, andernfalls:
umdrehen ;)

Heinz
 
Heinz Liebhart wrote:


Ich würde mit einem Ohmmeter (Stellung "Diode) mal versuchen, den
Innenwiderstand zu messen. In beiden Richtungen.

So meinem Gefühl nach müsste die Messung mit dem geringeren
Innenwiderstand jene sein, wo die (+)Seite des Messgeräts an der
(+)Seite des Summers liegt.
Wenn es sich dann intern um eine CMOS-Schaltung handelt, hast Du den Chip
danach erfolgreich getötet :)

Denn beim CMOS-Prozess bilden sich parasitäre Dioden aus, die genau dazu
führen, dass bei Verpolung ein Kurzschluss geschaltet wird, sofern keine
besondere Schutzschaltung integriert ist.

Wenn Du also eine solche Diodenstrecke eindeutig misst, weisst Du, dass Du
da Bauteil genau anders herum anschlissen musst.

Ich gehe meist so heran, dass ich ein Labornetzteil nehme, die
Strombegrenzung sehr niedrig einstelle und dann beide Möglichkeiten teste.
Für sehr kurze Zeit halten fast alle Bauteile unter diesen Bedingungen eine
Verpolung aus.
Ohne die Strombegrenzung verlieren sie schnell ihren "Magic Smoke".

Daniel

--
.~. Daniel Schramm Phone: +49 231 6108112 Mail:daniel.schramm@gmx.de
/V\ Bruehlweg 36 Mobile:+49 178 8839848 ICQ: 35816985
// \\ 44379 Dortmund Fax: +49 231 96989961 WWW: pinguin.sauerland.de
/( )\ Germany
^`~'^
 
Nein nein nein.
* Er hat Beinchen - keine Drähte (dann wär's ja einfach).
* Er hat auch keine eingebaute Ekeltronik, die "von allein"
einen Ton erzeugt.

Wenn man das Ding an 5V anschliesst, gibt es einen leisen "Klack".
Wenn man dann umpolt, gibt es wieder einen leisen "Klack".
Wenn man "mit etwas Übung" das Ding 4000 mal pro Sekunde umpolt
(ja das ist echte Fingerfertigkeit :)) erzeugt man einen Ton.
Deshalb bin ich mit sicher, dass es sich bei dem Schallgeber
um ein Piezo-Element handelt. Also um ein "passives" - vielleicht
so eines wie das hier bei C*nrad (Nr: 710131).

Aber die Polung? Scheint egal zu sein ...


Reimar
 
Thomas Huebner wrote:
"Plus" ist (meistens) die rote Leitung.
Das Pluszeichen kennzeichnet den positiven Pol.

*duck*

--
mfg Rolf Bombach
 
Am Thu, 10 Nov 2005 16:38:16 +0100 schrieb R.Grasbon
<grasbon@gas-dortmund-no-spam.de>:

Nein nein nein.
* Er hat Beinchen - keine Drähte (dann wär's ja einfach).
* Er hat auch keine eingebaute Ekeltronik, die "von allein"
einen Ton erzeugt.

Wenn man das Ding an 5V anschliesst, gibt es einen leisen "Klack".
Wenn man dann umpolt, gibt es wieder einen leisen "Klack".
Wenn man "mit etwas Übung" das Ding 4000 mal pro Sekunde umpolt
(ja das ist echte Fingerfertigkeit :)) erzeugt man einen Ton.
Deshalb bin ich mit sicher, dass es sich bei dem Schallgeber
um ein Piezo-Element handelt. Also um ein "passives" - vielleicht
so eines wie das hier bei C*nrad (Nr: 710131).

Aber die Polung? Scheint egal zu sein ...

Dann ist die Angabe "5VDC" unsinnig und die Polung egal. Aber vielleicht
hat er ja einen Transistor drin und war für DC gebaut. Irgendein ungemach
hat den Transistor aber vernichtet und ejtzt ist es nur mehr ein
"Piezo-Transducer" (Lautsprecher), der mit AC gespeist werden will.



--
Martin
 
Rolf_B schrub:

Thomas Huebner wrote:
"Plus" ist (meistens) die rote Leitung.

Das Pluszeichen kennzeichnet den positiven Pol.
Ach, und ich dachte bisher, Schwarz ist Rot und Plus ist Minus.

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address
will be given when required!
 
Martin schrieb:

[Piezo]
* Er hat Beinchen - keine Drähte (dann wär's ja einfach).
* Er hat auch keine eingebaute Ekeltronik, die "von allein"
einen Ton erzeugt.

Dann ist die Angabe "5VDC" unsinnig und die Polung egal.
Im Normalfall ja. Wenn man das Ding allerdings an seiner Leistungsgrenze
betreibt, ist zu beachten, daß Piezos Kompression viel besser vertragen
als Streckung. Die Spannung sollte also so sein, daß das Ding komprimiert.
Für normale (Luft-) Schallerzeugung sind die auftretenden Kräfte
allerdings so klein, daß Du Dir keine Sorgen machen mußt. Wenn das ganze
als Leistungs-Ultraschallgeber endet und der Kristall an einen Resonator
geklebt wird, würde ich richtig polen und ggf. mechanisch vorspannen.

Gruß
Jürgen
--
GPG key:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
 
Thomas Huebner schrieb:

"Plus" ist (meistens) die rote Leitung.
....ausser, wenn sie schwarz ist. Dann ist die rote Leitung die
schwarze Leitung und die schwarze Leitung ist die rote Leitung.
Manchmal ist die schwarze Leitung auch blau und die rote
Leitung weiss. Wie masn sieht, überhaupt kein Problem.
SCNR
Harald
 
Martin schrieb:

Am Thu, 10 Nov 2005 16:38:16 +0100 schrieb R.Grasbon

Nein nein nein.
* Er hat Beinchen - keine Drähte (dann wär's ja einfach).
* Er hat auch keine eingebaute Ekeltronik, die "von allein"
einen Ton erzeugt.

Wenn man das Ding an 5V anschliesst, gibt es einen leisen "Klack".
Wenn man dann umpolt, gibt es wieder einen leisen "Klack".
Wenn man "mit etwas Übung" das Ding 4000 mal pro Sekunde umpolt
(ja das ist echte Fingerfertigkeit :)) erzeugt man einen Ton.
Deshalb bin ich mit sicher, dass es sich bei dem Schallgeber
um ein Piezo-Element handelt. Also um ein "passives" - vielleicht
so eines wie das hier bei C*nrad (Nr: 710131).

Aber die Polung? Scheint egal zu sein ...

Dann ist die Angabe "5VDC" unsinnig und die Polung egal. Aber vielleicht
hat er ja einen Transistor drin und war für DC gebaut. Irgendein ungemach
hat den Transistor aber vernichtet und ejtzt ist es nur mehr ein
"Piezo-Transducer" (Lautsprecher), der mit AC gespeist werden will.
Ich denke, dieses Mysterium lässt sich nur lösen, wenn man das
Gehäuse
öffnet. Wenn es sich wirklich um eine "nackte" Piezoscheibe handelt,
sollte die Treiberschaltung so aufgebaut werden, das die Gleichstrom-
vorbelastung möglichst gering ist.
Gruss
Harald
 

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