Phishing bei Pollin

B

Bernd Mayer

Guest
Hallo,

gerade gelesen:

"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-Kunden-3280449.html

und:

"Elektronikversand Pollin bestätigt schwerwiegenden Hacker-Angriff"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronikversand-Pollin-bestaetigt-schwerwiegenden-Hacker-Angriff-3281324.html


Bernd Mayer
 
Am 29.07.2016 um 18:20 schrieb Bernd Mayer:
"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-Kunden-3280449.html

"Elektronikversand Pollin bestätigt schwerwiegenden Hacker-Angriff"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronikversand-Pollin-bestaetigt-schwerwiegenden-Hacker-Angriff-3281324.html

Nachtrag:

"WICHTIG: Bitte ändern Sie Ihr Passwort!"
http://www.pollin.de/shop/cp/bitte_passwort_aendern.html


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> schrieb:

Am 29.07.2016 um 18:20 schrieb Bernd Mayer:

"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-Kunden-3280449.html

"Elektronikversand Pollin bestätigt schwerwiegenden Hacker-Angriff"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronikversand-Pollin-bestaetigt-schwerwiegenden-Hacker-Angriff-3281324.html

Nachtrag:

"WICHTIG: Bitte ändern Sie Ihr Passwort!"
http://www.pollin.de/shop/cp/bitte_passwort_aendern.html

Ausgewählte Kunden bekamen sogar eine E-Mail mit einem ... intressanten
Text und der Aufforderung, doch bitte das Passwort zu ändern. Bei der
Informationspolitik läßt das ahnen, das könnten die betroffenen sein(?).

Marc
 
Bernd Lauert:

Der zum Verschlüsseln liegt auf dem Webserver.
Der zum Entschlüsseln gesichert in der Buchhaltungssoftware.

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen über sie abwickeln will.

Seltsam dass dann soviele Kreditkartendaten gestohlen werden. Mehr als Kontonummern übrigens. Wahrscheinlich hat keiner
auf deine "grandiosen" Vorschläge gehört. Du solltest Consultant werden.

Mach dich weiter zum Brot, Bernd.
 
On Fri, 29 Jul 2016 18:20:28 +0200, Bernd Mayer wrote:

"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-
Kunden-3280449.html

und:

"Elektronikversand Pollin bestätigt schwerwiegenden Hacker-Angriff"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronikversand-Pollin-
bestaetigt-schwerwiegenden-Hacker-Angriff-3281324.html

Bankverbindungen unverschlĂźsselt im Online-Shop speichern ist schon grob
fahrlässig. Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen einstellen.
Seine Hausbank wird sicher auch ein WĂśrtchen mit ihm zu reden haben.
 
Am 29.07.2016 um 18:55 schrieb Bernd Lauert:
On Fri, 29 Jul 2016 18:20:28 +0200, Bernd Mayer wrote:

"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-

--- Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen einstellen.
Seine Hausbank wird sicher auch ein WĂśrtchen mit ihm zu reden haben.

Die Konten sind gesperrt. Die Kunden mĂźssen ein neues Passwort installieren.

--
---hdw---
 
On Fri, 29 Jul 2016 19:02:53 +0200, horst-d.winzler wrote:

Am 29.07.2016 um 18:55 schrieb Bernd Lauert:
On Fri, 29 Jul 2016 18:20:28 +0200, Bernd Mayer wrote:

"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-

--- Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen einstellen.
Seine Hausbank wird sicher auch ein WĂśrtchen mit ihm zu reden haben.


Die Konten sind gesperrt. Die Kunden mĂźssen ein neues Passwort
installieren.

Du kapierst das Problem nicht. Bei Herrn Pollin wurden komplette
Postanschriften, Packstationsanschriften, Geburtsdaten und zugehĂśrige
Bankverbindungen (!) im Klartext rausgetragen, weil sie auf dem Onlineshop-
Server unverschlĂźsselt abgelegt waren und womĂśglich noch sind.

Seine Kunden werden jetzt sicherlich Ziel diverser BetrĂźgereien werden und
daran wird ein neues Paßwort nichts mehr ändern. Die "PayPal"-Phishing-
Mail war nur der Anfang.

Für den entstandenen Aufwand durch Datenmißbrauch (z. B. unberechtigte
Konto-Abbuchungen, RĂźckbuchungen, Inkasso-Mahnungen, Kreditscore-
Beschädigung) kÜnnen die Betroffenen sich natßrlich natßrlich finanziell
an ihm schadlos halten. Wenn's dumm läuft ist, ist er dadurch bald
insolvent.
 
Bernd Lauert schrieb:

On Fri, 29 Jul 2016 19:02:53 +0200, horst-d.winzler wrote:

Am 29.07.2016 um 18:55 schrieb Bernd Lauert:
On Fri, 29 Jul 2016 18:20:28 +0200, Bernd Mayer wrote:

"Phishing-Angriff auf Pollin-Kunden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Phishing-Angriff-auf-Pollin-
--- Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen einstellen.
Seine Hausbank wird sicher auch ein WĂśrtchen mit ihm zu reden haben.


Die Konten sind gesperrt. Die Kunden mĂźssen ein neues Passwort
installieren.

Du kapierst das Problem nicht.

Die Sache mit dem nicht kapieren liegt wohl eher umgekahrt...

Bei Herrn Pollin wurden komplette
Postanschriften, Packstationsanschriften, Geburtsdaten und zugehĂśrige
Bankverbindungen (!) im Klartext rausgetragen, weil sie auf dem
Onlineshop- Server unverschlĂźsselt abgelegt waren und womĂśglich noch sind.

Was soll denn bitte an Postanschriften oder Bankverbindungen etc.
geheimhaltungsbedĂźrftig sein?
Jeder halbwegs normale Mensch, zumindest der Teil der Menschheit, der am
modernen Wirtschaftsleben teilnimmt, ist zwangsläufig hÜchst freigiebig mit
diesen Daten. Bei jedem Brief, jedem Fax, jeder Email an irgendeinen
Versandhändler wird man vermutlich diese Daten angeben - zumindest dann,
wenn man die bestellte Ware nicht selber abholen und vor Ort bar bezahlen
will :->

Seine Kunden werden jetzt sicherlich Ziel diverser BetrĂźgereien werden und
daran wird ein neues Paßwort nichts mehr ändern. Die "PayPal"-Phishing-
Mail war nur der Anfang.

MĂśglich - aber wo ist der Zusammenhang?

Für den entstandenen Aufwand durch Datenmißbrauch (z. B. unberechtigte
Konto-Abbuchungen, RĂźckbuchungen, Inkasso-Mahnungen, Kreditscore-
Beschädigung) kÜnnen die Betroffenen sich natßrlich natßrlich finanziell
an ihm schadlos halten.

BlĂśdsinn! Erstens sind die genannten Daten in keiner Weise kritisch und
zweitens mĂźsstest du natĂźrlich beweisen, dass derjenige, von dessen Systemen
diese Daten geklaut worden sein sollen, zumindest fahrlässig gehandelt hat.
Und zuerst wirst du natĂźrlich beweisen dĂźrfen, dass es Ăźberhaupt der von dir
Beschuldigte war, dem die Daten abhanden kamen. Viel Spass dabei...

Wenn's dumm läuft ist, ist er dadurch bald
insolvent.

Deine Phantasie ist bemerkenswert

MfG
Rupert
 
On 29.07.2016 18:55, Bernd Lauert wrote:

Bankverbindungen unverschlĂźsselt im Online-Shop speichern ist schon grob
fahrlässig.

Ach, dann erzähl mal, wie man das heutzutage macht. Und erklär gleich
mit, wo die entsprechenden SchlĂźssel liegen.

Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen einstellen.
Seine Hausbank wird sicher auch ein WĂśrtchen mit ihm zu reden haben.

Bullshit.

Gruß,
Johannes

--
Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
Zumindest nicht Ăśffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos Ăźber RĂźdiger Thomas in dsa <hidbv3$om2$1@speranza.aioe.org>
 
On Fri, 29 Jul 2016 20:21:06 +0200, Johannes Bauer wrote:

On 29.07.2016 18:55, Bernd Lauert wrote:

Bankverbindungen unverschlĂźsselt im Online-Shop speichern ist schon
grob fahrlässig.

Ach, dann erzähl mal, wie man das heutzutage macht.

Von asymmetrischer VerschlĂźsselung haste noch nie von gehĂśrt, was?

Und erklär gleich
mit, wo die entsprechenden SchlĂźssel liegen.

Der zum VerschlĂźsseln liegt auf dem Webserver.
Der zum EntschlĂźsseln gesichert in der Buchhaltungssoftware.

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.
 
Am 29.07.2016 um 20:31 schrieb Bernd Lauert:

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.

Allerdings sind Kreditkartennummern was anderes als
Bankverbindungsdaten. Letztere stehen beispielsweise standardmäßig auf
den meisten Geschäftsbriefvordrucken, erstere nicht.

Hanno
 
Bernd Lauert schrieb:

Bankverbindungen unverschlĂźsselt im Online-Shop speichern ist schon grob
fahrlässig. Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen einstellen.

Warum? Jeder kleine Handwerksbetrieb druckt seine Bankverbindung
auf sein Firmenpapier. Wo soll da ein Schaden entstehen?

Frank
 
On Fri, 29 Jul 2016 20:43:33 +0200, Hanno Foest wrote:

Am 29.07.2016 um 20:31 schrieb Bernd Lauert:

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.

Allerdings sind Kreditkartennummern was anderes als
Bankverbindungsdaten. Letztere stehen beispielsweise standardmäßig auf
den meisten Geschäftsbriefvordrucken, erstere nicht.

Sie sind bei Privatleuten ein Token um Lastschriftzahlungen abzuwickeln.

Die Mißbrauchsprävention ist bei Kreditkarten inzwischen übrigens deutlich
besser bis hin zu automatischer Erkennung und Abweisung mißbräuchlicher
Transaktionen. Die Arbeit mit den unberechtigten SEPA-Belastungen bleibt
hingegen beim Opfer selbst hängen.
 
On 29.07.2016 20:31, Bernd Lauert wrote:

Ach, dann erzähl mal, wie man das heutzutage macht.

Von asymmetrischer VerschlĂźsselung haste noch nie von gehĂśrt, was?

Doch, Kumpel. Und ich traue mich wetten, dass ich deutlich mehr
Erfahrung mit angewandter Krypto habe als du, sowohl in Theorie als in
Praxis.

Und erklär gleich
mit, wo die entsprechenden SchlĂźssel liegen.

Der zum VerschlĂźsseln liegt auf dem Webserver.
Der zum EntschlĂźsseln gesichert in der Buchhaltungssoftware.

Oooh, das ist ja geradezu brilliant.

Und wie machst du dem Kunden klar, mit welchen Bankdaten er gerade
einkauft? Und welche Software fĂźr's Backend kennst du, die fĂźr einen
X-beliebigen popeligen Webshop sowas umsetzt? Oder willst du dir die
entsprechenden Module selber bauen?

Leute wie du haben keinen Schimmer, was fĂźr praktische Probleme sinnvoll
eingesetzte Krypto im tagtäglichen Einsatz mit sich bringt. Aber was
rede ich da, du glaubst ja sogar auch noch dass Max strafrechtlich
verfolgt wird, dafĂźr dass er sich seinen Shop hacken hat lassen.

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.

Ein Resteverramscher ist kein Kreditkartenunternehmen.

Gruß,
Johannes

--
Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
Zumindest nicht Ăśffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos Ăźber RĂźdiger Thomas in dsa <hidbv3$om2$1@speranza.aioe.org>
 
On Fri, 29 Jul 2016 21:46:25 +0200, Johannes Bauer wrote:

Und wie machst du dem Kunden klar, mit welchen Bankdaten er gerade
einkauft?

Was bist du denn fßr ein Anfänger?

Indem man dem Kunden die Bank nennt und nicht Zahlungsdaten im Klartext
anzeigt. So wie das alle seriĂśsen Webshop-Betreiber machen. Hast du zum
ersten Mal im Netz eingekauft?

Und welche Software fĂźr's Backend kennst du, die fĂźr einen
X-beliebigen popeligen Webshop sowas umsetzt? Oder willst du dir die
entsprechenden Module selber bauen?

Das Pollin-Teil ist ein amateurhafter Eigenbau. Deshalb ist auch geknackt
worden.

Leute wie du haben keinen Schimmer, was fĂźr praktische Probleme sinnvoll
eingesetzte Krypto im tagtäglichen Einsatz mit sich bringt. Aber was
rede ich da, du glaubst ja sogar auch noch dass Max strafrechtlich
verfolgt wird, dafĂźr dass er sich seinen Shop hacken hat lassen.

Nein, er wird nicht strafrechtlich verfolgt, ist aber zivilrechtlich voll
haftbar. Das kann er u. U. an seinen Dienstleister durchreichen, der dann
hoffentlich Ăźber seine Berufshaftpflicht ausreichend abgesichert ist.

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.

Ein Resteverramscher ist kein Kreditkartenunternehmen.

Er hat keinen Akzeptanzvertrag. Und hätte mit seiner Webshopbastelei auch
nie einen bekommen. Genau wegen dieser Richtlinien eben.
 
On Fri, 29 Jul 2016 21:19:02 +0200, Frank MĂźller wrote:

Bernd Lauert schrieb:

Bankverbindungen unverschlĂźsselt im Online-Shop speichern ist schon
grob fahrlässig. Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen
einstellen.

Warum? Jeder kleine Handwerksbetrieb druckt seine Bankverbindung auf
sein Firmenpapier.

Ganz einfach weil es einen rechtlichen Unterschied gibt zwischen
"Datenbank auf einem Webserver" und "Drucken auf eigenes Geschäftspapier".
 
Am 29.07.2016 um 21:46 schrieb Johannes Bauer:

Der zum VerschlĂźsseln liegt auf dem Webserver.
Der zum EntschlĂźsseln gesichert in der Buchhaltungssoftware.

Oooh, das ist ja geradezu brilliant.

NĂś, das ist Standard.

Anderer Standard-Ansatz: Die Kontoverbindungen liegen ausschließlich in
der Buchhaltungssoftware bzw. beim Zahlungsdienstleister und geeignete
technische Maßnahmen sorgen dafür, das der Datenfluss aus dem Webserver
dorthin eine Einbahnstraße ist.

Und wie machst du dem Kunden klar, mit welchen Bankdaten er gerade
einkauft?

Indem man die letzten 3-4 Ziffern der Konto-/Kreditkartennummer noch mal
unverschlĂźsselt auf dem Webserver ablegt und dem Kunden beim Checkout
anzeigt. Ebenfalls Standard und zahllosen Webshops so umgesetzt.

Und welche Software fĂźr's Backend kennst du, die fĂźr einen
X-beliebigen popeligen Webshop sowas umsetzt? Oder willst du dir die
entsprechenden Module selber bauen?

Der Pollin-Shop sieht aber doch ziemlich selbstgestrickt aus.
Die einzigen Hinweise auf Toolkits, die ich auf die Schnelle finde, sind
jQuery und shopgate. Letzteres ist wohl irgendein Handy-App-Gateway.

Leute wie du haben keinen Schimmer, was fĂźr praktische Probleme sinnvoll
eingesetzte Krypto im tagtäglichen Einsatz mit sich bringt.

Am Ende der Sachargumente kommen die persĂśnlichen Angriffe. Peinlich,
das du schon im deinem zweiten Beitrag an diesem Punkt bist...

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.

Ein Resteverramscher ist kein Kreditkartenunternehmen.

Aber er will Zahlungen Ăźber Kreditkarten abwickeln und mĂźsste sich
eigentlich an das halten, was sein Zahlungsdienstleister ihm vertraglich
vorschreibt.
Vielleicht tut er's sogar, die Rede war ja nur von geklauten
Kontonummern, nicht von Kreditkartennummern.

Hergen
 
Bernd Lauert schrieb:
On Fri, 29 Jul 2016 21:19:02 +0200, Frank MĂźller wrote:

Bernd Lauert schrieb:

Bankverbindungen unverschlĂźsselt im Online-Shop speichern ist schon
grob fahrlässig. Herr Pollin darf sich auf Schadenersatzforderungen
einstellen.

Warum? Jeder kleine Handwerksbetrieb druckt seine Bankverbindung auf
sein Firmenpapier.

Ganz einfach weil es einen rechtlichen Unterschied gibt zwischen
"Datenbank auf einem Webserver" und "Drucken auf eigenes Geschäftspapier".

"Rechtlich" greift erst wenn ein Schaden entsteht,
wo soll da ein Schaden entstehen?
Da würde ich mir eher Gedanken machen daß so
meine e-Mail-Adresse in die Hände von Spammern
kommt und dann zugemĂźllt wird.

Frank
 
Bernd Lauert schrieb:

Ganz einfach weil es einen rechtlichen Unterschied gibt zwischen
"Datenbank auf einem Webserver" und "Drucken auf eigenes Geschäftspapier".

So, so. Welchen relevanten Unterschied glaubst du denn da zu verorten?

MfG
Rupert
 
On 29.07.2016 22:33, Bernd Lauert wrote:
On Fri, 29 Jul 2016 21:46:25 +0200, Johannes Bauer wrote:

Und wie machst du dem Kunden klar, mit welchen Bankdaten er gerade
einkauft?

Was bist du denn fßr ein Anfänger?

Indem man dem Kunden die Bank nennt und nicht Zahlungsdaten im Klartext
anzeigt. So wie das alle seriĂśsen Webshop-Betreiber machen. Hast du zum
ersten Mal im Netz eingekauft?

Sehr schĂśn: Teilweise Klartext also. Und du meinst das reicht fĂźr
Phishing nicht?

Hast du denn noch nie eine Phishing-Mail gesehen? Weißt du, wie Social
Engineering funktioniert oder ist wirklich jedes Wort von dir komplett
substanzlos?

Und welche Software fĂźr's Backend kennst du, die fĂźr einen
X-beliebigen popeligen Webshop sowas umsetzt? Oder willst du dir die
entsprechenden Module selber bauen?

Das Pollin-Teil ist ein amateurhafter Eigenbau. Deshalb ist auch geknackt
worden.

Ah, Frage nicht beantwortet. Also kennst du keine, ja?

Kreditkartenunternehmen haben nicht umsonst entsprechend strenge PCI-
Richtlinien, wenn man Zahlungen Ăźber sie abwickeln will.

Ein Resteverramscher ist kein Kreditkartenunternehmen.

Er hat keinen Akzeptanzvertrag. Und hätte mit seiner Webshopbastelei auch
nie einen bekommen. Genau wegen dieser Richtlinien eben.

Und mit Betäubungsmitteln darf Pollin auch nicht handeln, aber das ist
vĂśllig am Thema vorbei. Es ging um Kontodaten.

Gruß,
Johannes

--
Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
Zumindest nicht Ăśffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos Ăźber RĂźdiger Thomas in dsa <hidbv3$om2$1@speranza.aioe.org>
 

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