PC-Netzteil schalten ab :-(

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Ottmar Ohlemacher

Guest
Hi,

seit neuem schaltet sich das PC-Netzteil meines 2.Rechners sproadisch
ab, insbesondere, wenn ich die TV-Karte in Betrieb hab (insbesondere
bei den spannensten Szenen :-( .

Bild wird dunkel, Lüfter bleibt stehen und PowerLED blinkt.


Um den Recher neu zu starten muß ich entweder das Netzteil ausschalten
und warten bis sich die Elkos entaden habne (also die LED auf dem
Motehrboard ausgeht, oder mal kurz den Hauptstecher vom Mainboard
ziehen).

Imho scheint irgedewie das Netzteil ein bischen schwachbrüstiger zu
sein.

Netzteil hat 300 W, Mobo ist Asus A7V 133 mit 1Ghz Thunderbird, 2
Festplatten, CD-Rom, TV-Karte, Floppylaufwerk, Netzwerkkarte.

Kann es sein, das das Netzteil etwas unterdimensioniert ist?
(Obwohl der Rechner in dieesr Konfiguration seit 2...3 Jahren
problemlos lief).

Ich hab jetzt mal das Netzteil aufgeschraubt und den Staub darin
rausgesaugt...vielleicht hilfts.

Hat jemand noch ne Idee.

BTW: mit welchem Impuls am grauen Draht wird eigentlich das Netzteil
gestartet? Läst sich das Netzteil auch ohne Last, also ohne Mobo
betreiben?

Danke für Infos.

mfG Ottmar
--
Was sind die 3 Vorteile an Alzheimer?
1.) Man kann sich die Ostereier selbst verstecken
2.) Man lernt täglich neue Leute kennen
3.) Man kann sich die Ostereier selbst verstecken.
[Michael Laufke in dtt]
 
"Ottmar Ohlemacher" <einweg3@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5437201dp8aeupd9b2ih65pois8r0duep8@4ax.com...
Hat jemand noch ne Idee.

BTW: mit welchem Impuls am grauen Draht wird eigentlich das Netzteil
gestartet? Läst sich das Netzteil auch ohne Last, also ohne Mobo
betreiben?
Elkos überprüfen, ob ein Kapazitätsverlust eingetreten ist. Das Netzteil
wird eingeschaltet, indem ein Pin auf Masse geleget wird. Ich verwende 2
Glühlampen als Last, eine davon 12V 21W und die andere 6V 21W, also
Blinklampen aus dem KfZ-Bereich. Um höhere Lasten zu erzeugen verwende ich
manchmal auch deutlich mehr Lampen. Ein Betrieb ohne Last kommt bei mir vor,
ist i.d.R. auch problemlos, aber dann stimmt keine Spannung (nur 10V statt
12V oder so ähnlich), und dann macht so ein Test kaum irgend einen Sinn.

--
Wolfgang Horejsi
 
On Sat, 7 Feb 2004 12:45:02 +0100, "Wolfgang Horejsi"
<wolfgang.horejsi@gmx.de> wrote:

"Ottmar Ohlemacher" <einweg3@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5437201dp8aeupd9b2ih65pois8r0duep8@4ax.com...
Hat jemand noch ne Idee.

BTW: mit welchem Impuls am grauen Draht wird eigentlich das Netzteil
gestartet? Läst sich das Netzteil auch ohne Last, also ohne Mobo
betreiben?

Elkos überprüfen, ob ein Kapazitätsverlust eingetreten ist.
Wie überprüfst du die Kapazität eines Elkos am einfachsten?

Das Netzteil
wird eingeschaltet, indem ein Pin auf Masse geleget wird. Ich verwende 2
Glühlampen als Last, eine davon 12V 21W und die andere 6V 21W, also
Blinklampen aus dem KfZ-Bereich. Um höhere Lasten zu erzeugen verwende ich
manchmal auch deutlich mehr Lampen.
Ein guter Tip :)

Ein Betrieb ohne Last kommt bei mir vor,
ist i.d.R. auch problemlos, aber dann stimmt keine Spannung (nur 10V statt
12V oder so ähnlich), und dann macht so ein Test kaum irgend einen Sinn.
Stimmt allerdings.

mfG Ottmar

--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Imho scheint irgedewie das Netzteil ein bischen schwachbrüstiger zu
sein.

Netzteil hat 300 W, Mobo ist Asus A7V 133 mit 1Ghz Thunderbird, 2
Festplatten, CD-Rom, TV-Karte, Floppylaufwerk, Netzwerkkarte.

Kann es sein, das das Netzteil etwas unterdimensioniert ist?
(Obwohl der Rechner in dieesr Konfiguration seit 2...3 Jahren
problemlos lief).
Billignetzteil?
Mir ist gerade das dritte verreckt...
Das erste hatte fast einen kompletten Rechner mit in den Tod gerissen
(Mainbord, TV-Karte, DVD, CD-Brenner, Festplatte...).
Hier lohnt es sich ein bischen mehr auszugeben, auch wenn es erstmal weh
tut weil man erst mal nicht so augenscheinlich einen Vorteil sieht.

Gerald
 
(Ottmar Ohlemacher) 07.02.04 in /de/sci/electronics:

On Sat, 7 Feb 2004 12:45:02 +0100, "Wolfgang Horejsi"
wolfgang.horejsi@gmx.de> wrote:

"Ottmar Ohlemacher" <einweg3@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5437201dp8aeupd9b2ih65pois8r0duep8@4ax.com...
Hat jemand noch ne Idee.

BTW: mit welchem Impuls am grauen Draht wird eigentlich das
Netzteil gestartet? Läst sich das Netzteil auch ohne Last, also
ohne Mobo betreiben?

Elkos überprüfen, ob ein Kapazitätsverlust eingetreten ist.

Wie überprüfst du die Kapazität eines Elkos am einfachsten?
Wir mussten sie früher dazu auslöten und an ein
Kapazitätsmessgerät anschliessen.

Aber schau einfach mal ob die Elkos irgendwie aufgeblasen aussehen
oder etwas ausgelaufen ist.

Da kaum wirklich pasenden Ersatz bekommen wirst,
ist das dann ein Totalschaden.


Hätte man "technischen Daten" oder einen Schaltplan könnte man auch
den Ripple messen, aber bei den Spannungen ist ein stabiler Aufbau nötig.
 
On 08 Feb 2004 00:11:00 +0100,
UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) wrote:

(Ottmar Ohlemacher) 07.02.04 in /de/sci/electronics:

On Sat, 7 Feb 2004 12:45:02 +0100, "Wolfgang Horejsi"
wolfgang.horejsi@gmx.de> wrote:

"Ottmar Ohlemacher" <einweg3@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5437201dp8aeupd9b2ih65pois8r0duep8@4ax.com...
Hat jemand noch ne Idee.

BTW: mit welchem Impuls am grauen Draht wird eigentlich das
Netzteil gestartet? Läst sich das Netzteil auch ohne Last, also
ohne Mobo betreiben?

Elkos überprüfen, ob ein Kapazitätsverlust eingetreten ist.

Wie überprüfst du die Kapazität eines Elkos am einfachsten?

Wir mussten sie früher dazu auslöten und an ein
Kapazitätsmessgerät anschliessen.
Ein Kapazitätsmessgerät _haben_ steht auf dem Kochrezept :(.

Aber schau einfach mal ob die Elkos irgendwie aufgeblasen aussehen
oder etwas ausgelaufen ist.
Konnte bisher oberflächlich diesbezüglich nix feststellen, bevor ich
aber das Netzteil irgendwann ganz in die Tonne trete werd ich das wohl
mal tun
Da kaum wirklich pasenden Ersatz bekommen wirst,
ist das dann ein Totalschaden.
Elkos? - Die gibbet es doch bei C*n*ad wie Sand am Meer...sind da
etwas so ausgefallene Werte verbaut?
Hätte man "technischen Daten" oder einen Schaltplan könnte man auch
den Ripple messen, aber bei den Spannungen ist ein stabiler Aufbau nötig.
Na ja, die Frage ist wohl generell, ob sich der Aufwand für ein
Netzteil von ca. 25 Euro lohnt.

Ich hab das Ding jetzt mal aufgemacht und den Lüfter und die Platine
von Staub befreit. Außerdem hab ich den Spannungsstecker des CD-Roms
rausgezogen (Wird eh nicht gebraucht, da es sich nur um den 2. Rechner
für Backups und zum Fernsehgucken handelt).

Frage am Rande: Leitet Staub eigentlich den elektrischen Strom?
Sicher, vertaubte Kühlkörper/Lüfter können eine Überhitzung
verurschachen. Die Frage wäre aber auch mal interessant, ob Staub auch
Kriechströme und damit Fehler verurschen können.

Bis jetzt arbeitet das Netzteil. Sollte es wieder ausfallen, dann
werde ich wohl mal in ein Neues investieren.


mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Billignetzteil?
Mir ist gerade das dritte verreckt...
Das erste hatte fast einen kompletten Rechner mit in den Tod gerissen
(Mainbord, TV-Karte, DVD, CD-Brenner, Festplatte...).
Hier lohnt es sich ein bischen mehr auszugeben, auch wenn es erstmal weh
tut weil man erst mal nicht so augenscheinlich einen Vorteil sieht.

Gerald
Da mir das :°( leider ohne fast) vor einer knappen Woche auch passiert
ist: Worauf muss ich den bei einem Netzteil achten, dass ich vor einem
solchen Totalschaden geschützt bin? Galvanische Trennung gibt's ja z.B.
nicht. Gib's irgendeine Bezeichnung oder geht man da nur nach Name und
Preis um das Risiko kleiner zu halten?

Danke,

Jochen
 
Jochen Ackermann schrieb:
Da mir das :°( leider ohne fast) vor einer knappen Woche auch passiert
ist: Worauf muss ich den bei einem Netzteil achten, dass ich vor einem
solchen Totalschaden geschützt bin? Galvanische Trennung gibt's ja z.B.
nicht. Gib's irgendeine Bezeichnung oder geht man da nur nach Name und
Preis um das Risiko kleiner zu halten?

Hallo,

aber sicher gibt es galvanische Trennung, sonst könntest Du Dir beim
Anfassen der Masse an der seriellen oder parallelen Schnittstelle einen
Schlag holen und daran angeschlossene Geräte zerstören.
Auch die billigsten und unzuverlässigsten Netzteile müssen galvanische
Trennung zum Netz haben!

Bye
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Elkos überprüfen, ob ein Kapazitätsverlust eingetreten ist.

Wie überprüfst du die Kapazität eines Elkos am einfachsten?

Wir mussten sie früher dazu auslöten und an ein
Kapazitätsmessgerät anschliessen.

Ein Kapazitätsmessgerät _haben_ steht auf dem Kochrezept :(.


Aber schau einfach mal ob die Elkos irgendwie aufgeblasen aussehen
oder etwas ausgelaufen ist.

Konnte bisher oberflächlich diesbezüglich nix feststellen, bevor ich
aber das Netzteil irgendwann ganz in die Tonne trete werd ich das wohl
mal tun

Da kaum wirklich pasenden Ersatz bekommen wirst,
ist das dann ein Totalschaden.

Elkos? - Die gibbet es doch bei C*n*ad wie Sand am Meer...sind da
etwas so ausgefallene Werte verbaut?
Teilweise sind es Low-ESR Elkos, die gibt es zwar auch, aber Conrad wird
da nicht die beste Auswahl haben. Ob man bei der Messung der Kapazität
der ausgebauten Elkos dann Aussagen zum ESR der Elkos erreichen kann und
daher ihre weitere Brauchbarkeit abschätzen weis ich auch nicht.


Na ja, die Frage ist wohl generell, ob sich der Aufwand für ein
Netzteil von ca. 25 Euro lohnt.

Ich hab das Ding jetzt mal aufgemacht und den Lüfter und die Platine
von Staub befreit. Außerdem hab ich den Spannungsstecker des CD-Roms
rausgezogen (Wird eh nicht gebraucht, da es sich nur um den 2. Rechner
für Backups und zum Fernsehgucken handelt).

Frage am Rande: Leitet Staub eigentlich den elektrischen Strom?
Sicher, vertaubte Kühlkörper/Lüfter können eine Überhitzung
verurschachen. Die Frage wäre aber auch mal interessant, ob Staub auch
Kriechströme und damit Fehler verurschen können.

Das hängt von der (Luft)feuchte ab. Trocken meist nicht, aber er kann
Feuchtigkeit anziehen, dann leitet er. In Fernsehern kann das auch zu
Hochspannungsüberschlägen und Brandgefahr führen.

Martin
 
Jochen Ackermann <jochen@igd.fhg.de> schrieb:

Da mir das :°( leider ohne fast) vor einer knappen Woche auch passiert
ist: Worauf muss ich den bei einem Netzteil achten, dass ich vor einem
solchen Totalschaden geschützt bin? Galvanische Trennung gibt's ja z.B.
nicht. Gib's irgendeine Bezeichnung oder geht man da nur nach Name und
Preis um das Risiko kleiner zu halten?
Ich hab hier ein Enermax im Rechner, das liefert vor allem auch bei
starken Spannungsschwankungen im Stromnetz noch genügend Spannung für
den Rechner. Beim Gewitter am Sonntag lief mein Rechner noch ohne
Probleme weiter und mein 2.Rechner mit NoName Netzteil bootete neu.

Wenn jemand noch gleichwertige Netzteile für weniger Geld kennt, würde
ich mir so eins noch für den 2. Rechner und Server zulegen, aber erst
mal ist bei mir eine USV fällig.

Gruß
Jürgen

--
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Mailadress: juergen AT ek-p DOT de
 
"Juergen Klein" <news@ek-p.de> schrieb im Newsbeitrag
news:tkdh20lvr25akdoef1hl25kbq7crju83pk@4ax.com...
Ich hab hier ein Enermax im Rechner, das liefert vor allem auch bei
starken Spannungsschwankungen im Stromnetz noch genügend Spannung für
den Rechner. Beim Gewitter am Sonntag lief mein Rechner noch ohne
Probleme weiter und mein 2.Rechner mit NoName Netzteil bootete neu.
Es wird stärkere Elkos haben. Mal findet man nur 200uF, mal 330 und mal
470uF. Wobei immer 2 in Serie geschaltet sind.


--
Wolfgang Horejsi
 
"Ottmar Ohlemacher" <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qf9a20pdt1b9kvvgvksfe71apmcume19p1@4ax.com...
Wie überprüfst du die Kapazität eines Elkos am einfachsten?
Am Komponententester des Hameg 203-4. Vergrösserung x5 einschalten. 1cm
breiter Kringel entspricht etwa 470uF. Am besten vergleichst du mit einer
Tüte bekannter Elkos und malst dir die Bilder ab. Oder du nimmst einen
Widerstand und eine Spannungsquelle, ein Voltmeter, ein Tabellenbuch und
einen Taschenrechner. Oder einen 555 in Multivibratorschaltung, und eine
Stopuhr. Der Phantasie sind nur wenig Grenzen gesetzt.

--
Wolfgang Horejsi
 
(Ottmar Ohlemacher) 08.02.04 in /de/sci/electronics:

On 08 Feb 2004 00:11:00 +0100,
UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) wrote:

Da kaum wirklich pasenden Ersatz bekommen wirst,
ist das dann ein Totalschaden.

Elkos? - Die gibbet es doch bei C*n*ad wie Sand am Meer...sind da
etwas so ausgefallene Werte verbaut?
So ausgefallener Art.

Frage am Rande: Leitet Staub eigentlich den elektrischen Strom?
Sicher, vertaubte Kühlkörper/Lüfter können eine Überhitzung
verurschachen. Die Frage wäre aber auch mal interessant, ob Staub auch
Kriechströme und damit Fehler verurschen können.
In Zusammenhang mit Jägermeister: Ja, fast wie Kupfer.
 
Wolfgang Horejsi schrieb:
"Ottmar Ohlemacher" <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qf9a20pdt1b9kvvgvksfe71apmcume19p1@4ax.com...
Wie überprüfst du die Kapazität eines Elkos am einfachsten?

Am Komponententester des Hameg 203-4. Vergrösserung x5 einschalten. 1cm
breiter Kringel entspricht etwa 470uF. Am besten vergleichst du mit einer
Tüte bekannter Elkos und malst dir die Bilder ab. Oder du nimmst einen
Widerstand und eine Spannungsquelle, ein Voltmeter, ein Tabellenbuch und
einen Taschenrechner. Oder einen 555 in Multivibratorschaltung, und eine
Stopuhr. Der Phantasie sind nur wenig Grenzen gesetzt.

Das erinnert mich an mein Verfahren als Schüler: Ich wollte ein paar
unbedruckte Elkos zuordnen, hab sie mit einer kleinen Batterie geladen,
dann an den Stecker eine (Kristall?)Ohrhörers gehalten und die
Lautstärke des "Klick" (auch mit bedruckten) verglichen. Hat
funktioniert.

Zwei derartige Elko habe ich dann in einem kleinen Steckernetzteil
eingesetzt (ca. 30-40°C) nach 2-3 Jahren hat der schon an massivem
Kapazitätsverlust gelitten, daß inzwischen vorhandene Meßgerät (es hatte
vor dem Einbau der Elkos die 47ľF bestätigt) hat dann nur mehr 9 und
27ľF angezeigt. Der Händler hatte mit diesen unbedruckten Dingern wohl
ziemlichen Ramsch (Abfall?) in die Sortimentstüte geworfen.

Martin
 
Hi Martin,
Zwei derartige Elko habe ich dann in einem kleinen Steckernetzteil
eingesetzt (ca. 30-40°C) nach 2-3 Jahren hat der schon an massivem
Kapazitätsverlust gelitten, daß inzwischen vorhandene Meßgerät (es hatte
vor dem Einbau der Elkos die 47ľF bestätigt) hat dann nur mehr 9 und
27ľF angezeigt. Der Händler hatte mit diesen unbedruckten Dingern wohl
ziemlichen Ramsch (Abfall?) in die Sortimentstüte geworfen.
Muss gar nicht mal sein, viel wahrscheinlicher ist es, dass die Teile auf
viel geringere Spannung konzipiert waren und Du schlicht formiert hast. Wenn
die Dinger nicht gleich platzen, dann machen die genau das. ganz früher gabs
den gegenteiligen Effekt bei Geräten die lange nicht benutzt wurden.
Einschalten und die Teile hats zerrissen. Da haben sich die dielektrischen
Schichten eben wieder zurückgebildet und wenn man die dann nicht regelmäßig
auf Nennspannung gebracht hatte, dann war es eben irgendwann zu dünn. Ist
wohl mit neueren Teilen nicht mehr so tragisch, aber die stinken ja auch bei
weitem nicht mehr so, wenn es die zerreißt, wie die alten Teile...

Martin
 
"Martin Schönegg" schrieb:
Muss gar nicht mal sein, viel wahrscheinlicher ist es, dass die Teile auf
viel geringere Spannung konzipiert waren und Du schlicht formiert hast. Wenn
die Dinger nicht gleich platzen, dann machen die genau das. ganz früher gabs
den gegenteiligen Effekt bei Geräten die lange nicht benutzt wurden.
Einschalten und die Teile hats zerrissen. Da haben sich die dielektrischen
Schichten eben wieder zurückgebildet und wenn man die dann nicht regelmäßig
auf Nennspannung gebracht hatte, dann war es eben irgendwann zu dünn. Ist
wohl mit neueren Teilen nicht mehr so tragisch, aber die stinken ja auch bei
weitem nicht mehr so, wenn es die zerreißt, wie die alten Teile...
Ist nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich, von der Baugröße hätten
mind. 25V haben können und Betrieb war bei ca. 10..12V. Ich hab halt
schon gehört, daß Auschuß gerne mal in Sortimenten entsorgt wird
(buntgemischter Sack von Elkos und div. anderen C's), die Tatsache, daß
sie ungestempelt waren entkräftet meinen Verdacht auch nciht gerade. :)

Martin
 
Ist nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich, von der Baugröße hätten
mind. 25V haben können und Betrieb war bei ca. 10..12V. Ich hab halt
Von der Baugröße lässt sich auf gar nix schließen. Nicht nur in meiner
Grabbelkiste aus früher Jugend finden sich Teile, die sehen nach 50 V aus,
sind aber nur 6V. Da gibt es noch mehr Parameter...

Martin
 
On Tue, 10 Feb 2004 09:38:16 +0100, Martin Lenz
<m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:

Elkos? - Die gibbet es doch bei C*n*ad wie Sand am Meer...sind da
etwas so ausgefallene Werte verbaut?

Teilweise sind es Low-ESR Elkos, die gibt es zwar auch, aber Conrad wird
da nicht die beste Auswahl haben. Ob man bei der Messung der Kapazität
der ausgebauten Elkos dann Aussagen zum ESR der Elkos erreichen kann und
daher ihre weitere Brauchbarkeit abschätzen weis ich auch nicht.
Ähm...was bedeutet ESR?
mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher spoke thusly:

On Tue, 10 Feb 2004 09:38:16 +0100, Martin Lenz
m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:


Elkos? - Die gibbet es doch bei C*n*ad wie Sand am
Meer...sind da etwas so ausgefallene Werte verbaut?

Teilweise sind es Low-ESR Elkos, die gibt es zwar auch,
aber Conrad wird da nicht die beste Auswahl haben. Ob man
bei der Messung der Kapazität der ausgebauten Elkos dann
Aussagen zum ESR der Elkos erreichen kann und daher ihre
weitere Brauchbarkeit abschätzen weis ich auch nicht.

Ähm...was bedeutet ESR?
"Equivalent Series Restistance". In diesem Fall sinngemäß
übersetzt "parasitärer ohm'scher Widerstand".


HTH,

Sebastian

--
Wenn ich beschliesse, dass irgendwas ein Loch drin haben
sollte, dann wäre dem geraten in spätestens 30 Minuten [...] ein
Loch zu haben, wenn es sich meinen Zorn nicht zuziehen will...
Benjamin Stenzel in dchk+l
 

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