A
Alexander Schreiber
Guest
MaWin <me@private.net> wrote:
von Prozessen und Nutzern, Privilegientrennung?
Wenn man nur ein Singleusersystem baut, dann kann man sich natürlich
einen erheblichen Teil der in Multiusersystemen üblichen Isolation
sparen. Bei einem missionskritischem System für Luftfahrzeuge dürfte
sowohl die Hardwareplattform relativ eng umrissen sein (und nicht: Was
auch immer es gerade im Computerladen gegenüber billig gab) und die
Softwarebstückung dürfte ähnlich restriktiv sein - da kommt bestimmt
keiner mit Software aus obskuren Quellen a la Heft-CD mit "tollen
Programmen!!".
ansieht und sich vorher mit VMS beschäftigt hat, dann trifft man alte
Bekannte zuhauf. Es ist auch durchaus interessant zu sehen, an welchen
Stellen MS gezwungen war, teilweise böse Kompromisse einzugehen um
wenigstens noch etwas Performance aus dem Gesamtsystem zu kitzeln.
zuviel von der Hardware verlangt und ein System gebaut, das aufgrund
seiner Komplexität trotz alller Kompromisse erst seit wenigen Jahren
erträglich läuft.
nutzen - aber in Netzen will man diesen Kram aus naheliegenden Gründen
nicht haben, schon weil es unmöglich ist, diese Plattform vernünftig
abzusichern.
Aber diese Plattform ist aufgrund ihrer Struktur so gottverdammt fragil,
das es sich nur für unkritische Aufgaben eignet.
Cutler hat halt damals VMS mitentwickelt und hat bei Microsoft dann ein
VMS++ gebaut. Wie gesagt, das sieht man _sehr_ deutlich in der internen
Struktur der beiden Systeme.
untergegangen (und selbst Parsytec baut keine HW mehr).
eigentliche Hardware zugreifen.
rumspringen. Normalerweise will man schon aus Gründen der Abstraktion
und Isolation eine Treiberschicht zwischen Prozessen und Hardware.
Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Multiusersysteme mit sauberer Hardwareabstraktion (Treiber), Isolation"Alexander Schreiber" <als@usenet.thangorodrim.de> schrieb im Newsbeitrag
news:slrne2gkl7.7ve.als@mordor.angband.thangorodrim.de...
Spezialsysteme (z.B. für Maschinensteuerungen) oder Universalsysteme?
Ein Universal mit GUI, ein missionkritisches fuer Luftfahrzeuge.
von Prozessen und Nutzern, Privilegientrennung?
Wenn man nur ein Singleusersystem baut, dann kann man sich natürlich
einen erheblichen Teil der in Multiusersystemen üblichen Isolation
sparen. Bei einem missionskritischem System für Luftfahrzeuge dürfte
sowohl die Hardwareplattform relativ eng umrissen sein (und nicht: Was
auch immer es gerade im Computerladen gegenüber billig gab) und die
Softwarebstückung dürfte ähnlich restriktiv sein - da kommt bestimmt
keiner mit Software aus obskuren Quellen a la Heft-CD mit "tollen
Programmen!!".
Das stelle ich auch nicht in Abrede. Wenn man sich die NT ArchitekturDer NT-Code ist recht lehrreich.
ansieht und sich vorher mit VMS beschäftigt hat, dann trifft man alte
Bekannte zuhauf. Es ist auch durchaus interessant zu sehen, an welchen
Stellen MS gezwungen war, teilweise böse Kompromisse einzugehen um
wenigstens noch etwas Performance aus dem Gesamtsystem zu kitzeln.
Lausige Performance in den ersten Versionen? Ok, da hat MS einfachNicht nur, aber zuviele. Der NT-Kern enthält, seiner Abstammung von VMS
geschuldet, viele gute Konzepte.
Gerade und genau hier muss ich widersprechen. Gerade die VMS-Konzepte
haben zu den Problemen von NT gefuehrt,
zuviel von der Hardware verlangt und ein System gebaut, das aufgrund
seiner Komplexität trotz alller Kompromisse erst seit wenigen Jahren
erträglich läuft.
Wenn der Nutzer mit Win98 & Co glücklich ist, dann soll er es haltweswegen die meisten Nutzer
seit 20 Jahren doch lieber Win98 vorziehen - tzrotz seiner Schwaechen,
nutzen - aber in Netzen will man diesen Kram aus naheliegenden Gründen
nicht haben, schon weil es unmöglich ist, diese Plattform vernünftig
abzusichern.
Aber diese Plattform ist aufgrund ihrer Struktur so gottverdammt fragil,
das es sich nur für unkritische Aufgaben eignet.
Oh ja, zumal man sich bei UNIX problemlos hätte bedienen können. Aberaber der VMS-Anteil von NT ist eben nicht am Benutzer ausgerichtet.
Mehr Unix dort zu uebernehmen waere besser gewesen,
Cutler hat halt damals VMS mitentwickelt und hat bei Microsoft dann ein
VMS++ gebaut. Wie gesagt, das sieht man _sehr_ deutlich in der internen
Struktur der beiden Systeme.
Hmm, Helios sieht interessant aus. Leider sind die Transputermodernere Konzepte (Helios etc.) lagen auf dem Tisch.
untergegangen (und selbst Parsytec baut keine HW mehr).
Nicht direkt, sondern auf (Video-) Treiber, die dann ihrerseits auf dieErwartungsgemäß ist die Implementation
durch Microsoft eine Katastrophe (ich sage nur: GDI im Kernelmode).
Oh, GDI greift auf Hardware zu.
eigentliche Hardware zugreifen.
Nö. Prozesse sollte nur in Ausnahmefällen direkt auf HardwareWaehrend ich das durchaus einem normalen
Prozess erlauben wollte so lange es eben kein anderer macht, warst du
doch der Verfechter das das kein User-Prozess machen darf.
rumspringen. Normalerweise will man schon aus Gründen der Abstraktion
und Isolation eine Treiberschicht zwischen Prozessen und Hardware.
Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison