OT: Anfrage bei örtlichen Händlern...

Am 16.12.2020 um 14:42 schrieb Leo Baumann:
> Was soll ich jetzt von den 3 Radio u. Fernsehhändlern denken?

Dass sie Händler sind.
 
Am 16.12.20 um 14:42 schrieb Leo Baumann:
Bei einem hochwertiger Yamaha-CD-Player war die Laser-Einheit defekt.
Ersatzteile habe ich beim Großhändler bekommen, und die Einheit
ausgetauscht.

-----

Was soll ich jetzt von den 3 Radio u. Fernsehhändlern denken?

Du hast gerade mit der Realität Bekanntschaft gemacht.:)
Bei Consumergeräten ist Reparatur zu teuer. Sie werden entsorgt. :-(
--
---hdw---
 
Am 16.12.2020 um 15:02 schrieb horst-d.winzler:
> Du hast gerade mit der Realität Bekanntschaft gemacht.:)

Solltest du als Außenstehender auch mal machen.


> Bei Consumergeräten ist Reparatur zu teuer. Sie werden entsorgt. :-(

Abhilfe wäre leicht möglich: Neugeräte teurer machen.
 
Am 16.12.2020 um 15:02 schrieb horst-d.winzler:
Du hast gerade mit der Realität Bekanntschaft gemacht.:)
Bei Consumergeräten ist Reparatur zu teuer. Sie werden entsorgt. :-(

Tastaturcode eingeben und automatisch justieren lassen zu teuer?-

Ich denke viel mehr, die Yamaha-Händler waren zu faul sich über ihre
Geräte zu informieren. Eine Schande für die Gilde.

Gruß
 
Am 16.12.2020 um 15:09 schrieb Leo Baumann:
Am 16.12.2020 um 15:02 schrieb horst-d.winzler:
Du hast gerade mit der Realität Bekanntschaft gemacht.:)
Bei Consumergeräten ist Reparatur zu teuer. Sie werden entsorgt. :-(

Tastaturcode eingeben und automatisch justieren lassen zu teuer?-

Ich denke viel mehr, die Yamaha-Händler waren zu faul sich über ihre
Geräte zu informieren. Eine Schande für die Gilde.

Keineswegs, sie haben sich als prima Händler gezeigt.
 
Thorsten Böttcher <thorsten_nospam@gmx.net> wrote:
Ich finde Mails alleine schon deswegen praktisch, weil man sie dann
bearbeiten kann, wenn man Zeit hat.

Ja, stimmt, aber wenn ich was für ein paarhundert Euro kaufen
will, dann erwarte ich, daß das Gegenüber sich die Zeit nimmt.
Zumindest bei \"altbackenen\" Unternehmen, die nicht z.B. auf
die Homepage schreiben, daß sie lieber per E-Mail kommunizieren
und das wirklich tun.

Beim Telefon kann es durchaus sein dass keiner rangeht, oder man gerade
bei irgendwas stört.

Mag sein, aber dafür wird man auch per Telefon nicht so
leicht abgewimmelt wie bei einer E-Mail.

Sehr oft bekommt man auf eine E-Mail, besonders von größeren/anonymeren
Unternehmen, eine Antwort aus der man entnehmen kann, daß der Sender
den beantworteten Text entweder nicht gelesen hat, oder nicht verstanden,
oder beides. Tendentiell meinem Gefühl nach je mehr, je altbackener
die Branche ist.

> Wenn man weiß was man möchte, ist die Email einfacher.

Insbesondere dann, wenn man einschätzen kann wie das Gegenüber
reagiert. Wenn man weiß, daß Herr XY den ganzen Tag Aluteile stanzen
läßt, und man eine E-Mail mit einer kleinen Skizze schickt, dann
wird man vermutlich eine brauchbare Antwort kriegen.

Wenn man beim Mittelbetrieb Z die gleiche Anfrage einwirft, so
kann es sein, daß man zwei Zeilen nichtssagendes Marketinggeschwurbel
und eine Broschüre wie Toll doch nicht Nichteisenmettalle wären
als PDF zugeschickt kriegt. Und der Mitarbeiter hat im Ticketing-System
eine \"generelle Informationsanfrage zu Nichteisenmetallen\" erfolgreich
abgehakt ;)

In IT-nahen Branchen oder mit jüngeren Leuten ist E-Mail eine gute
Sache. Im Handwerks- und Einzelhandelsbereich kann es manchmal schon
mühevoll werden.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Ich erzähle stets korrekt, ohne aufzuschneiden, bloß weil ich
das Gerät selbst habe.

Eine Zukunft an der Wursttheke sehe ich nicht für dich ;)

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 16.12.20 um 15:09 schrieb Leo Baumann:
Am 16.12.2020 um 15:02 schrieb horst-d.winzler:
Du hast gerade mit der Realität Bekanntschaft gemacht.:)
Bei Consumergeräten ist Reparatur zu teuer. Sie werden entsorgt. :-(

Tastaturcode eingeben und automatisch justieren lassen zu teuer?-

Mag sein, aber vermutlich wußten sie es nicht bzw hätten wegen des Codes
einiges an Zeit aufwenden müssen. Denn jedes Gerät hat seine speziellen
Einstellungen

Ich denke viel mehr, die Yamaha-Händler waren zu faul sich über ihre
Geräte zu informieren. Eine Schande für die Gilde.

Hätte es sich für sie gelohnt? Oft holen sich die Leute beim örtlichen
Händler das nötige Wissen um dann doch die Geräte online zu kaufen.

Bevor auf Hersteller & Händler geschimpft wird, der eigentliche Abzocker
ist der (Sozial) Staat. Je mehr der (Sozial) Staat Wohltaten verteilt,
umso mehr belastet er die, welche den Mehrwert schaffen. Ist garnicht so
kompliziert. :)

--
---hdw---
 
Am 16.12.2020 um 15:19 schrieb horst-d.winzler:
Je mehr der (Sozial) Staat Wohltaten verteilt, umso mehr belastet er
die, welche den Mehrwert schaffen. Ist garnicht so kompliziert.

Das stimmt nicht - die größte Last liegt bei der Mittelschicht und den
kleinen Leuten.


Gruß
 
Sebastin Wolf <invaild@invaild.net> wrote:
Bei Consumergeräten ist Reparatur zu teuer. Sie werden entsorgt. :-(

Abhilfe wäre leicht möglich: Neugeräte teurer machen.

Es gibt noch (wenige) Produktkategorien, wo man reparieren
lassen kann. Wenn du dir eine Uhr für 4000 Euro kaufst, dann
kannst du davon ausgehen, daß du auch in 40 Jahren noch Ersatz-
teile bekommst und sie repariert wird, bei manchen Herstellern
\"quasi ewig\".

90% der Käufer finden das zwar prinzipiell interessant, aber
kaufen sich dann doch eine für 100 Euro oder schauen aufs
Handy für die Zeit.

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 16.12.2020 um 15:19 schrieb horst-d.winzler:
Bevor auf Hersteller & Händler geschimpft wird, der eigentliche Abzocker
ist der (Sozial) Staat. Je mehr der (Sozial) Staat Wohltaten verteilt,
umso mehr belastet er die, welche den Mehrwert schaffen. Ist garnicht so
kompliziert. :)

Für mehr reicht dein Verstand halt nicht.
 
Am 16.12.2020 um 15:14 schrieb Ralph Aichinger:
Thorsten Böttcher <thorsten_nospam@gmx.net> wrote:
Ich finde Mails alleine schon deswegen praktisch, weil man sie dann
bearbeiten kann, wenn man Zeit hat.

Ja, stimmt, aber wenn ich was für ein paarhundert Euro kaufen
will, dann erwarte ich, daß das Gegenüber sich die Zeit nimmt.
Zumindest bei \"altbackenen\" Unternehmen, die nicht z.B. auf
die Homepage schreiben, daß sie lieber per E-Mail kommunizieren
und das wirklich tun.

Beim Telefon kann es durchaus sein dass keiner rangeht, oder man gerade
bei irgendwas stört.

Mag sein, aber dafür wird man auch per Telefon nicht so
leicht abgewimmelt wie bei einer E-Mail.

Ich bin ein relativ direkter Mensch.
Ich mag nicht abgewimmelt werden, ich will eine ehrliche Antwort.
Kann ich nicht, will ich nicht, keine Zeit, lohnt sich nicht ist mir
tausend mal lieber als irgendein dummes Geschwätz, mit dem man sich
rausreden will.
So gut wie immer gibt es alternative Anbieter.
 
On 12/16/2020 15:18, Ralph Aichinger wrote:
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Ich erzähle stets korrekt, ohne aufzuschneiden, bloß weil ich
das Gerät selbst habe.

Eine Zukunft an der Wursttheke sehe ich nicht für dich ;)

Aufschnitt...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
\"horst-d.winzler\" wrote:
Hätte es sich für sie gelohnt? Oft holen sich die Leute beim örtlichen
Händler das nötige Wissen um dann doch die Geräte online zu kaufen.

Du träumst. Umgekehrt vielleicht. Über die täglichen Erfahrungen mit
\"Beratung\" haben hier schon andere geschrieben. Information gint es
heute *nur* noch im Netz. Trotzdem kann es manchmal wünschenswert sein
vor Ort zu kaufen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Wed, 16 Dec 2020 13:37:16 +0100, Marc Haber wrote:
Ralph Aichinger <ra@pi.h5.or.at> wrote:
In beiden Fällen würde ich zuerst anrufen, weil man so
die \"Stimmung\" (Handwerker erstickt in Arbeit und ist an
neuen Aufträgen gar nicht interessiert, Einzelhändler
verkauft im Grunde nur Satellitenanlagen und will sich
keine Waschmaschinen antun, etc.) viel leichter mitkriegt.
d\'accord, aber ich HASSE mit Fremden zu telefonieren. Um das nicht zu
müssen gehe ich absurde Umwege, und ja, das ist oft verkehrt und macht
die Sache unnötig kompliziert.

Genau. Obendrein betreibt ebendieser Fremde eine Website (zur Vermarktung
seiner Dienstleistung) und hat dort mglw. neben Telefonnummer und Standort
der Firma (s)eine E-Mailadresse angegeben. Warum wohl? Sooo cool sind
E-Mailadressen anno 2020 doch nun auch nicht mehr, daß man damit angeben
müßte. Und ein wildgewordener Webdesigner, der dringend meinte, seinem
Kunden das aufs Auge zu drücken, scheint mir doch auch etwas
unwahrscheinlich. Ergo muß und wird der Dienstleister damit rechnen, daß
der Kunde die angebotenen Kommunikationswege auch nutzt und zu Recht sich
seinen Teil denkt, wenn das Anliegen ungehört in den Weiten des Internets
verhallt.

Übrigens gibt es auch Argumente contra Telefon: Als Echtzeitmedium zwingt
der Anrufende seinem Gesprächspartner auf, sich exakt zu diesem Moment
Zeit zu nehmen. Für nicht besonders dringliche Dinge empfinde ich sowas
als unhöflich. Man muß nicht jedem telefonisch wegen jedem Mist das Ohr
abkauen, nur, weil es bequem ist und man gerade Zeit hat. Dafür tut es
locker auch die E-Mail, der man sich widmet, wenn/sobald man mag.

Die Annahme, E-Mail wäre deswegen informell, optional und weniger relevant,
kann sich als übler Trugschluß erweisen.

Volker
 
On Wed, 16 Dec 2020 15:14:42 +0100 (CET), Ralph Aichinger wrote:
Sehr oft bekommt man auf eine E-Mail, besonders von größeren/anonymeren
Unternehmen, eine Antwort aus der man entnehmen kann, daß der Sender
den beantworteten Text entweder nicht gelesen hat, oder nicht verstanden,
oder beides. Tendentiell meinem Gefühl nach je mehr, je altbackener
die Branche ist.

Und weil es an Medienkompetenz und Aufmerksamkeitsspanne mangelt, soll ich
mich vorm Gesslerhut verneigen und telefonieren? Mache ich nur, wenn ich
unbedingt muß, d. h. diese Möglichkeit der Kontaktaufnahme und dieser
Dienstleister alternativlos sind. Man kann \"Ich will mit Dir kein Geschäft
machen!\" so oder auch so ausdrücken. Die meisten Menschen verstehen das
sehr schnell richtig.

> In IT-nahen Branchen oder mit jüngeren Leuten ist E-Mail eine gute Sache.

Unterschiedlich. Generation Facebook/Whatsapp mangelt es auf andere Art und
Weise an Medienkompetenz. Was habe ich schon E-Mail mit Re: Re: AW: Re[3]:
FWD: Re: Betreff an Kunden mit mir im CC: bekommen, einem gigantischen
TOFU-Quoting, wo die Peinlichkeit dann ganz hinten kam. Vom subtilen
Umgang mit CC: und BCC: ganz zu schweigen.

Oder Abwesenheitsbenachrichtigungen, aus denen schlüssig hervorging, daß
sich mein offizieller Businesspartner bei $AUTOMOBILUNTERNEHMEN,
$TELEKOMMUNIKATIONSUNTERNEHMEN, $SOFTWAREENTWICKLER,
$CONSULTINGDIENSTLEISTER Mails einfach an seine Privatadresse bei GMX,
web.de oder auch GMail weiterleitet.

Das sind dann auch Unternehmen, die in einem grellbunten Corporate-Video
mit ihrer Marktdurchdringung im Bereich PLM, Multikanalwerbung,
Premiumprodukten, IT-Kompetenz und rundum-sorglos Software-as-a-Service
angeben. Da kann man nur hoffen, daß der Kunde aus genau denselben
Flitzpiepen besteht und nicht zu genau hinschaut. Manchmal aber eben doch
und dann kann es sich wieder niemand erklären, wie das doch so
aussichtsreiche Projekt an die Konkurrenz ging oder die Bewerbung mit einem
abschlägigen Standardtextbaustein seitens der Personalabteilung endet.

Volker
 
Volker Bartheld schrieb:

Die Annahme, E-Mail wäre deswegen informell, optional und weniger relevant,
kann sich als übler Trugschluß erweisen.

Alles gut und schön. Email ist modern, auch praktisch und als
asynchrones Kommunikationsmittel vielleicht wirklich manchmal
effizienter als Telefon.
Das Telefon hat aber den großen Vorteil, dass im Gespräch, welches im
Gegensatz zur Mail sofortige Rede und Gegenrede erlaubt, häufig die oft
unvermeidbaren Rückfragen wegen Unklarheiten, oder auch Alternativen,
innerhalb weniger Minuten geklärt sind, wofür ansonsten ein stunden-
oder, je nach Frequenz, gar tagelanger Mailaustausch erforderlich sein kann.
Gerade auch bei auf Anhieb wenig fassbaren Themen erscheint mir ein
Gespräch weit effizienter als das Schreiben vieler Mails. Und es spart
beiden Beteiligten auch deshalb Zeit, weil man sich nicht immer wieder
von Neuem in das jeweilige Thema hineindenken muss, wie das bei der
Bearbeitung einer Mehrzahl von Mails von bzw. an eine Mehrzahl von
Kommunikationspartnern zwangsläufig der Fall ist.
Jedes der Kommunikationsmittel hat sicherlich seine Berechtigung. Die
Kunst die passende Auswahl

MfG
Rupert
 

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