Open Source Schaltplan-Editor

R

Rainer Goellner

Guest
Hallo ihr Spezialisten,

Könnt ihr einem einfachen Bastler einen Schaltplan-Editor
empfehlen? Es braucht ja doch einige Zeit, sich in die
Dinger einzuarbeiten, und die will ich nicht gleich in
bekanntermaßen Unbrauchbares investieren. Betriebssystem
ist FreeBSD.

Hab mir erst xcircuit angesehen, das stürzt aber dauernd
ab; ist das normal?

Dann bin ich auf das gEDA-System gestoßen; da steht
die Dokumentation anscheinend in keinem vernünftigen
Verhältnis zur Mächtigkeit des Systems.

Vielen Dank,
Rainer
 
"Rainer Goellner" <rgoellner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4327B773.8090208@gmx.de...
Könnt ihr einem einfachen Bastler einen Schaltplan-Editor
empfehlen? Es braucht ja doch einige Zeit, sich in die
Dinger einzuarbeiten, und die will ich nicht gleich in
bekanntermaßen Unbrauchbares investieren. Betriebssystem
ist FreeBSD.

Eigentlich ist der Weg andersrum: Man sucht sich die Software,
die am Besten geeignet ist fuer das was man arbeiten will,
und installiert dann das von der Software als Grundlage
benoetigte Betriebssystem. Denn ein Betriebssystem ist genau
das: Grundlegendes Hilfsmittel zur Ausfuehrung von Programmen.
Und kein Selbstzweck. Und schon gar keine Ideologie.

http://www.bartels.de/bae/baedownload_de.htm

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Rainer Goellner schrieb:

Hallo ihr Spezialisten,
Naja ;-)

Hab mir erst xcircuit angesehen, das stürzt aber dauernd
ab; ist das normal?
Wohl eher nicht :) Habe ich allerdings auch noch nie benutzt.

Dann bin ich auf das gEDA-System gestoßen; da steht
die Dokumentation anscheinend in keinem vernünftigen
Verhältnis zur Mächtigkeit des Systems.
Ich komme mit gschem eigentlich ganz gut klar. Es wird halt viel über
Tastatur erledigt. Mit den deutschen Anpassungen sollte das eigentlich auch
für Anfänger brauchbar sein.
Mit einem entsprechenden Konverter lässt sich der Schaltplan dann z.B. mit
"pcb" zur fertigen Platine stricken (aber Du willst ja eh nur den
Schaltplan).

Wo hakt es denn bei Dir?

Viele Grüße,
Christoph
--
Electronic Thingks - Christoph Drube - www.electronic-thingks.de
Entwicklung und Vertrieb von Systemsoftware und Hardwarekomponenten,
Bausätze, Mikrocontroller, hardwarenahe Programmierung in C, C++ und
Tcl/Tk, Infos/Material zum Eloxieren, Linux-Netzwerke, WWW-Entwicklung
 
MaWin wrote:
"Rainer Goellner" <rgoellner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4327B773.8090208@gmx.de...

Könnt ihr einem einfachen Bastler einen Schaltplan-Editor
empfehlen? Es braucht ja doch einige Zeit, sich in die
Dinger einzuarbeiten, und die will ich nicht gleich in
bekanntermaßen Unbrauchbares investieren. Betriebssystem
ist FreeBSD.


Eigentlich ist der Weg andersrum: Man sucht sich die Software,
die am Besten geeignet ist fuer das was man arbeiten will,
und installiert dann das von der Software als Grundlage
benoetigte Betriebssystem.
Wenn man für jedes Bastelprogramm so vorgeht braucht man mindestens drei
Betriebssysteme, was aus offensichtlichen Gründen unpraktisch ist.
 
Andreas Schwarz wrote:
MaWin wrote:

Eigentlich ist der Weg andersrum: Man sucht sich die Software,
die am Besten geeignet ist fuer das was man arbeiten will,
und installiert dann das von der Software als Grundlage
benoetigte Betriebssystem.


Wenn man für jedes Bastelprogramm so vorgeht braucht man mindestens drei
Betriebssysteme, was aus offensichtlichen Gründen unpraktisch ist.
Danke für die Unterstützung,
Rainer
 
Christoph Drube wrote:
Rainer Goellner schrieb:

Dann bin ich auf das gEDA-System gestoßen; da steht
die Dokumentation anscheinend in keinem vernünftigen
Verhältnis zur Mächtigkeit des Systems.


Ich komme mit gschem eigentlich ganz gut klar. Es wird halt viel über
Tastatur erledigt. Mit den deutschen Anpassungen sollte das eigentlich auch
für Anfänger brauchbar sein.
Deutsch oder englich ist mir egal. Muss wohl
noch ein wenig spielen.

Mit einem entsprechenden Konverter lässt sich der Schaltplan dann z.B. mit
"pcb" zur fertigen Platine stricken (aber Du willst ja eh nur den
Schaltplan).

Ist natürlich schon ein virtueller Pluspunkt.

Wo hakt es denn bei Dir?

Erst mal noch nichts bestimmtes, mir fehlt
einfach der Einstieg,

Danke jedenfalls,
Rainer
 
Joerg Wunsch wrote:
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> schrieb:

Könnt ihr einem einfachen Bastler einen Schaltplan-Editor empfehlen?

Was willst du am Ende alles damit tun?

Einen Schaltplan malen, den ihr sehen könnt,
damit ich euch was dazu fragen kann ;-)

Und am liebsten natürlich SPICE anschliessen,
Platinen layouten, den Bestückungsautomaten
steuern, das Lager verwalten... In diesem
Leben wird's wohl bei Schaltplänen bleiben,
schätze ich.

Und ja, ASCII wär auch okay. Ich habe nur
wirklich kein Windows für aacircuit, nicht
mal wine ist installiert.

Wenn du aus den Schaltbildern auch noch Platinen machen willst,
solltest du wohl mehr als einen Schaltplaneditor suchen. Ich bin mit
BAE soweit ganz glücklich geworden,...

Ansonsten gibt's eine größere Gruppe, die Eagle benutzt. Auch dessen
Linuxversion läuft problemlos unter FreeBSD.

Beides Closed Source, möchte ich eigentlich
gern vermeiden.

gEDA hast du ja selbst schon entdeckt. Mangels Bedarf (da ich mich ja
in BAE ohnehin schon eingearbeitet habe) kann ich nicht viel dazu
sagen. PCB habe ich zuweilen mal benutzt, um einfache Platinen zu
zeichnen, die außerhalb der Hobbyisten-Größe für Eagle oder BAE waren,
dafür bin ich soweit klar gekommen damit.

Schon der zweite, der das benutzt hat. Es existiert
also immerhin nicht nur im Repository der Entwickler.

Hab mir erst xcircuit angesehen, das stürzt aber dauernd
ab; ist das normal?

Habe ich schon mal für ,,nen schnellen Schaltplan'' benutzt, war mir
damals nicht abgestürzt. Das Konzept der direkten Postscript-Makros
ist nicht schlecht, für Kleinkram konnte man das nehmen. Für was
Ernsthaftes fehlte zumindest seinerzeit noch Vieles ,,rundrum''.

Scheint mir auch so - tolles Konzept, wenig drumherum.
Da es mir eigentlich gefällt und auch ausreichen würde:
Wärst du so nett, es nochmal kurz zu probieren? Vielleicht
ist ja bei mir was anderes marode.
 
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> wrote:
Joerg Wunsch wrote:

Was willst du am Ende alles damit tun?

Einen Schaltplan malen, den ihr sehen könnt,
damit ich euch was dazu fragen kann ;-)
[BAE/Eagle]

Beides Closed Source, möchte ich eigentlich
gern vermeiden.
Was hast du dagegen? Sowohl Eagle (in der Demoversion) als auch
BAE Schematics sind kostenlos und können genau das was du willst.
Und gerade wenn du damit später noch simulieren willst und ein
Layout machen willst ist eine EDA-Software von Vorteil.


[xcircuit stürzt ab]

Wenn du so auf Opensource Wert legst, kannst du doch den Fehler
selbst beheben.
Wenn du es nicht kannst oder willst spricht auch nichts gegen
closed Source.

Tschüss
Martin L.
 
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> schrieb:

Könnt ihr einem einfachen Bastler einen Schaltplan-Editor empfehlen?
Was willst du am Ende alles damit tun?

Wenn du aus den Schaltbildern auch noch Platinen machen willst,
solltest du wohl mehr als einen Schaltplaneditor suchen. Ich bin mit
BAE soweit ganz glücklich geworden, man braucht seine
Einarbeitungszeit, aber bekommte feine Ergebnisse und hat einen
Autorouter, der seinen Namen verdient. Oliver Barthels' Firma nimmt
einen Hunderter für die Hobbyisten-Version, für den bin ich bislang
auch immer noch mit gutem Support bedient worden, wenn ich mal
irgendwas nicht gleich selbst gefunden habe. Die Linuxversion läuft
in der Emulation ohne Probleme auch unter FreeBSD.

Ansonsten gibt's eine größere Gruppe, die Eagle benutzt. Auch dessen
Linuxversion läuft problemlos unter FreeBSD.

gEDA hast du ja selbst schon entdeckt. Mangels Bedarf (da ich mich ja
in BAE ohnehin schon eingearbeitet habe) kann ich nicht viel dazu
sagen. PCB habe ich zuweilen mal benutzt, um einfache Platinen zu
zeichnen, die außerhalb der Hobbyisten-Größe für Eagle oder BAE waren,
dafür bin ich soweit klar gekommen damit.

Hab mir erst xcircuit angesehen, das stürzt aber dauernd
ab; ist das normal?
Habe ich schon mal für ,,nen schnellen Schaltplan'' benutzt, war mir
damals nicht abgestürzt. Das Konzept der direkten Postscript-Makros
ist nicht schlecht, für Kleinkram konnte man das nehmen. Für was
Ernsthaftes fehlte zumindest seinerzeit noch Vieles ,,rundrum''.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Joerg Wunsch wrote:
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> schrieb:

Einen Schaltplan malen, den ihr sehen könnt,
damit ich euch was dazu fragen kann ;-)

Dann solltest du bei xcircuit zumindest hinterher noch ein PNG oder
sowas draus machen.

Aber latürnich.

Da es mir eigentlich gefällt und auch ausreichen würde:
Wärst du so nett, es nochmal kurz zu probieren? Vielleicht
ist ja bei mir was anderes marode.

Hier tut's erstmal, habe aber nichts wirklich jetzt damit getan.

Was heißt denn genau ,abstürzen' für dich und wann passiert das?

Ganz auf die Schnelle: Ersten Arrowhead aus der
ersten Library nehmen, auswählen und öffnen per >,
Maus auf die Spitze postionieren und rotieren
per r: Segmentation fault.
 
Martin Laabs wrote:
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> wrote:

Beides Closed Source, möchte ich eigentlich
gern vermeiden.

Was hast du dagegen?
Kennst du doch sicher: If you ain't got the source,
it ain't software. Kannst auch Prinzipienreiterei
dazu sagen, oder Weltanschauung.
Wahrscheinlich bin ich einfach nur paranoid.

Sowohl Eagle (in der Demoversion) als auch
BAE Schematics sind kostenlos und können genau das was du willst.
Die Grenze zwischen Demoversion und Crippleware
ist fließend.

Und gerade wenn du damit später noch simulieren willst und ein
Layout machen willst ist eine EDA-Software von Vorteil.

Da werden beide schnell meinen Etat übersteigen.

Wenn du so auf Opensource Wert legst, kannst du doch den Fehler
selbst beheben.
Ja, möglich.

Wenn du es nicht kannst oder willst spricht auch nichts gegen
closed Source.

Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Und da beides
ähnlich viel Einarbeitungsaufwand kostet, fange
ich mit dem an, das mir eher liegt. Das hat jetzt
gar nichts mehr mit Prinzipienreiterei zu tun.
 
Martin Laabs wrote:

Beides Closed Source, möchte ich eigentlich
gern vermeiden.

Was hast du dagegen? Sowohl Eagle (in der Demoversion) als auch
BAE Schematics sind kostenlos und können genau das was du willst.
Ja, aber bei Closed Source passiert halt mal öfter das hier:

/tmp# bin/bae
shell: error while loading shared libraries: libXm.so.2: cannot open
shared object file: No such file or directory

/tmp# locate libXm\. | grep usr/lib
/usr/lib/libXm.so.3
/usr/lib/libXm.a
/usr/lib/libXm.so.3.0.2
/usr/lib/libXm.la
/usr/lib/libXm.so
/tmp#

Gerade getestet mit der neuen 9. September Demoversion für Linux. Und
der Entwickler steht am Schlauch. Und steht. Und steht. Und wenn
irgendwann der Hersteller keinen Bock mehr hat, neue Versionen zu
kompiliert, steht er da für immer und ewig.

Bei mir ist die Motif-Library in der Version 2 schon gar nicht mehr im
Package Management System, ich müsste also selber rumfrickeln, um das
zum Laufen zu bekommen. Nervig.

Wenn ich ein Paket in Sourceform habe, kann ich mir das für _genau_
meine Libraryversion kompilieren. Wenn sich die API von Libraries ändert
kann ich die Änderungen der Lib im ChangeLog nachsehen und die
entsprechenden Stellen im Sourcecode so modifizieren, dass es doch geht.
Das ist zukunftssicher.

Gruß,
Johannes
 
On Wed, 14 Sep 2005 13:54:23 +0200, Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de>
wrote:
Kennst du doch sicher: If you ain't got the source,
it ain't software. Kannst auch Prinzipienreiterei
dazu sagen, oder Weltanschauung.
Es gibt Realitäten:

Bei einem allgemeinen Betriebssystem haben sehr viele Leute
ein Interesse an der Software, viele schreiben am Source und
tragen etwas bei und viele nutzen die Ergebnisse.
Es gibt auch Firmen, welche die Leute bezahlen, welche
das Ding (weiter-) entwickeln.

Das ist ausgeglichen und funktioniert.

( Auch bei uns wurde der eine oder andere Bug in einem
free-something Paket für unser Webhosting etc. gefixt oder
etwas dazu codiert, der Fix ist dann an die entsprechenden
Autoren kommuniziert worden und ist in die allgemeinen
Releases eingeflossen. )

Bei einem nicht so allgemeinen - nichtsdestotrotz komplexen -
Programm wie _komplette_ Officeware braucht es dann schon
Firmen wie Sun (OpenOffice), die das sponsoren, in dem Fall
wohl aus übergeordnetem Interesse (Hardwareverkauf).

Oder die Software ist letztlich nicht so kompliziert, siehe
viele kleine Softwareprogramme, Utilities usw.

Nur ist EDA ietztlich so speziell, dass sich kein großer
Sponsor findet. Zudem ist es auch noch hochkomplex, also
nichts, was man mal eben schreibt. Siehe gEDA.

Open Source läuft dann bei derlei Software darauf hinaus,
dass ganz Wenige die Arbeit machen und die anderen bestenfalls
"saugen". Für die Wenigen wäre das ein Fulltimejob, nur dass
sie eben keiner bezahlt. EDA Sponsoren sind in weiter Ferne.
Und so funktioniert das halt nicht in der Realität ...

Wahrscheinlich bin ich einfach nur paranoid.
Nö, Open Source ist _ein_ Modell und macht da Sinn, wo
es Sinn macht. Manchmal macht es auch keinen Sinn.

( Deshalb sollte Open Source auch keine Ideologie sein,
absolute "nur so" Ideologien sind nichts Vorteilhaftes. )

Beim BAE (für den ich stehe) ist es so, dass diese bzgl. des
Schematics kostenfrei ist und dass sogar der Source
für die ULC Programme offenlegt, sodass die Kundschaft
eigene Funktionen implementieren kann.
Wir finanzieren die Weiterentwicklung aus den Layout-
Lizenzgebühren, da muss es bestimmte Bereiche geben,
die "closed" sind, sonst fließt kein Geld und es kann auch
nichts mehr weiterentwickelt werden.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> schrieb:

Einen Schaltplan malen, den ihr sehen könnt,
damit ich euch was dazu fragen kann ;-)
Dann solltest du bei xcircuit zumindest hinterher noch ein PNG oder
sowas draus machen.

Beides Closed Source, möchte ich eigentlich
gern vermeiden.
Dazu hat dir Martin ja schon geschrieben.

Da es mir eigentlich gefällt und auch ausreichen würde:
Wärst du so nett, es nochmal kurz zu probieren? Vielleicht
ist ja bei mir was anderes marode.
Hier tut's erstmal, habe aber nichts wirklich jetzt damit getan.

Was heißt denn genau ,abstürzen' für dich und wann passiert das?

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
On Wed, 14 Sep 2005 14:19:41 +0200, Johannes Bauer
<dfnsonfsduifb@gmx.de> wrote:
Gerade getestet mit der neuen 9. September Demoversion für Linux. Und
der Entwickler steht am Schlauch.
Frag bei uns per PM an, dann bekommst Du eine Downloadmöglichkeit
für eine statisch gebundene Version. Und gut ist.

Oder forder die Demo-CD an, da ist sie drauf.

Und steht. Und steht. Und wenn
irgendwann der Hersteller keinen Bock mehr hat, neue Versionen zu
kompiliert, steht er da für immer und ewig.
Wenn der Hersteller eines IC's keinen Bock mehr hat, weitere
solche für Deine Kleinstückzahlen produzieren, dann schaust Du
auch mit dem Ofenrohr ins Gebirge.

So ist das mit HighTech.

Uns gibt es aber schon seit 1988 als GmbH ;-)

Bei mir ist die Motif-Library in der Version 2 schon gar nicht mehr im
Package Management System, ich müsste also selber rumfrickeln, um das
zum Laufen zu bekommen. Nervig.
_Das_ mit der fehlenden Kontinuität ist eine Sache, die mir in
letzter Zeit _gerade_ bei Open Source ziemlich auf den Geist geht.

Ich _will_nicht_ irgendwelche Treiber auf tiefster Hardwareebene,
die ich _für_dieses_Stück_Hardware_ spontan erstmal nicht verstehe,
ständig umbasteln, nur weil irgendeine Nase mal wieder meint,
irgendeine API aus Gaudi auf den Kopf stellen zu müssen.
Außerdem gibt es in Folge erheblichen Testaufwand.

Wenn ich ein Paket in Sourceform habe, kann ich mir das für _genau_
meine Libraryversion kompilieren.
Glaub' mir, Du kannst es nicht, zumindest nicht mal eben, es
bedeutet schon gewisse Anpassungen. Ich weiß das, weil wir
den Source haben ;-)
Außerdem will es auch _getestet_ sein.

Wir sind aber dran.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Rainer Goellner schrieb:
Martin Laabs wrote:

Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> wrote:

Beides Closed Source, möchte ich eigentlich
gern vermeiden.


Was hast du dagegen?


Kennst du doch sicher: If you ain't got the source,
it ain't software. Kannst auch Prinzipienreiterei
dazu sagen, oder Weltanschauung.
Idealismus vs. Pragmatismus. gEDA & pcb können mit BAE, Eagle usw. nicht
mithalten, die Zeit die man reinstecken muss um vergleichbare Ergebnisse
zu erhalten wäre es mir nicht wert. Aber ich habe da auch mal anders
gedacht.

Gruß
Andreas
 
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> schrieb:

Was heißt denn genau ,abstürzen' für dich und wann passiert das?

Ganz auf die Schnelle: Ersten Arrowhead aus der
ersten Library nehmen, auswählen und öffnen per >,
Maus auf die Spitze postionieren und rotieren
per r: Segmentation fault.
Sowie dein CVSup-Server aktualisiert hat, solltest du mal deinen Port
upgraden. ;-)

RCS file: /home/pcvs/ports/cad/xcircuit/Makefile,v
Working file: xcircuit/Makefile
....
revision 1.53
date: 2005/09/14 12:15:59; author: joerg; state: Exp; lines: +1 -0
Fix a coredump in the undo processing when doing a rotate editing
operation.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Joerg Wunsch wrote:
Rainer Goellner <rgoellner@gmx.de> schrieb:

Sowie dein CVSup-Server aktualisiert hat, solltest du mal deinen Port
upgraden. ;-)

Hat geholfen, herzlichen Dank! So schlecht
funktioniert Open Source also doch nicht :)

....obwohl, wenn solch ein Bock schon im Event-
Handler steckt, mag man gar nicht an den Rest
denken.
 
Hi,

Hab mir erst xcircuit angesehen, das stürzt aber dauernd
ab; ist das normal?
Lief bei mir auch nicht gluecklich.
Ich bin derzeit auch auf der Suche nach einem Target-Ersatz fuer Linux.
Target finde ich bis auf die schlechte Anordnung der Befehle im Menue sehr
gut. Leider laeuft es nur unter Windows, weswegen ich noch eine extra Win
Partition habe.

Dann bin ich auf das gEDA-System gestoßen; da steht
die Dokumentation anscheinend in keinem vernünftigen
Verhältnis zur Mächtigkeit des Systems.
gEDA waechst scheinbar sehr schnell. Als ich es das letzte mal gesehen habe
war es noch nicht benutzbar. Heute sieht es schon ganz gut aus...

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <news@jonasstein.de>
 
Hi Martin Laabs

Was hast du dagegen? Sowohl Eagle (in der Demoversion) als auch
BAE Schematics sind kostenlos und können genau das was du willst.
Kann man mit der kostenlosen BAE Schaltplaene zeichnen und zum Aetzen
ausdrucken? Ich habe leider keine genaue Beschreibung des Funktionsumfangs
gefunden.

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <news@jonasstein.de>
 

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