J
JĂźrgen HĂźser
Guest
Hallo!
Bin gerade etwas verwundert und frage mich ob ich auf gefakte Chips
reingefallen bin.
Ein ganz normaler nichtinvertierender Verstärker in seiner Grundschaltung:
Vom Ausgang zum invertierenden Eingang ein Spannungsteiler. 50K
Spindeltrimmer von Ausgang zu invertierenden Eingang, dann von
invertierenden Eingang mit 390R nach GND.
Am nichtinvertierenden Eingang Ăźber AC-Kopplung 1ÂľF wird ein NF-Signal
zugefĂźhrt.
Am Ausgang wieder ßber AC-Kopplung soll das verstärkte NF-Signal raus
kommen.
Spannungsversorgung ca. 12V unsymmetrisch.
Die Wahl fiel daher auf einen 16V-RR Microchip MCP6H02E/SN.
Erster Versuch:
+13,2V Betriebsspannung angelegt, platzte nach wenigen Sekunden der MCP6H02.
Ausgiebige Fehlerkontrolle...nix zu finden.
Also den ersten MCP6H02 wieder abgelĂśtet, pads gereinigt und einen neuen
aufgelĂśtet.
Stromaufnahme um die 120ÂľA...sah also besser aus.
Also Testsignal 2kHz mit 50mV an den C1 (1ÂľF) am nichtinvertierenden
Eingang angelegt und an C2 (1ÂľF) am Ausgang gemessen:
Nix...
Also mal die DC-Pegel gemessen.
Ausgang liegt auf beinahe Vcc (13V)
Ăber den Spannungsteiler am invertierenden Eingang ebenfalls 13V.
Am nichtinvertierenden Eingang 12,8V !!!!
Koppelkondensator am Eingang ist intakt, das Testsignal ist DC-frei,
hinter dem Kondensator DC 12,8V.
VCC
+
|
390 | 50K
| ___ | ___
GND |--|___|---o-----|---|___|-
| | | A
| | |
| |\| |
'---|-\ | ||
|| | >----o------||- Out
In -||--------|+/ ||
|| |/|
|
---
GND
Egal in welcher Stellung der Spindeltrimmer ist, also fast 0Ohm oder
50k, am invertierenden Eingang liegt ebenso wie am nichtinvertierenden
Eingang 12,8V.
Das Eingangssignal (2kHz, 50mV) ist bis zum Pin des nichtinvertierenden
Eingangs messbar, am Ausgang jedoch gar nichts mehr.
Woher kommt der immense DC-Offset am nichtinvertierenden Eingang her?
Das Datenblatt äussert sich dazu jedenfalls nicht.
http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/22243d.pdf
Bezugsquelle fĂźr diese MCP6H02 war Reichelt...mag da schon der Fehler
liegen?
JĂźrgen
Bin gerade etwas verwundert und frage mich ob ich auf gefakte Chips
reingefallen bin.
Ein ganz normaler nichtinvertierender Verstärker in seiner Grundschaltung:
Vom Ausgang zum invertierenden Eingang ein Spannungsteiler. 50K
Spindeltrimmer von Ausgang zu invertierenden Eingang, dann von
invertierenden Eingang mit 390R nach GND.
Am nichtinvertierenden Eingang Ăźber AC-Kopplung 1ÂľF wird ein NF-Signal
zugefĂźhrt.
Am Ausgang wieder ßber AC-Kopplung soll das verstärkte NF-Signal raus
kommen.
Spannungsversorgung ca. 12V unsymmetrisch.
Die Wahl fiel daher auf einen 16V-RR Microchip MCP6H02E/SN.
Erster Versuch:
+13,2V Betriebsspannung angelegt, platzte nach wenigen Sekunden der MCP6H02.
Ausgiebige Fehlerkontrolle...nix zu finden.
Also den ersten MCP6H02 wieder abgelĂśtet, pads gereinigt und einen neuen
aufgelĂśtet.
Stromaufnahme um die 120ÂľA...sah also besser aus.
Also Testsignal 2kHz mit 50mV an den C1 (1ÂľF) am nichtinvertierenden
Eingang angelegt und an C2 (1ÂľF) am Ausgang gemessen:
Nix...
Also mal die DC-Pegel gemessen.
Ausgang liegt auf beinahe Vcc (13V)
Ăber den Spannungsteiler am invertierenden Eingang ebenfalls 13V.
Am nichtinvertierenden Eingang 12,8V !!!!
Koppelkondensator am Eingang ist intakt, das Testsignal ist DC-frei,
hinter dem Kondensator DC 12,8V.
VCC
+
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390 | 50K
| ___ | ___
GND |--|___|---o-----|---|___|-
| | | A
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'---|-\ | ||
|| | >----o------||- Out
In -||--------|+/ ||
|| |/|
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GND
Egal in welcher Stellung der Spindeltrimmer ist, also fast 0Ohm oder
50k, am invertierenden Eingang liegt ebenso wie am nichtinvertierenden
Eingang 12,8V.
Das Eingangssignal (2kHz, 50mV) ist bis zum Pin des nichtinvertierenden
Eingangs messbar, am Ausgang jedoch gar nichts mehr.
Woher kommt der immense DC-Offset am nichtinvertierenden Eingang her?
Das Datenblatt äussert sich dazu jedenfalls nicht.
http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/22243d.pdf
Bezugsquelle fĂźr diese MCP6H02 war Reichelt...mag da schon der Fehler
liegen?
JĂźrgen