Ob der Staat eine E-Auto-Stromsteuer schon in der Planung ha

Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nun, das sehe ich ein bisschen anders. Ein paar PS mehr im Rücken können
schon nicht schaden, wenn man mal kräftig beschleunigen muss, z.B. zum
Überholen.

Tja, anders rum. Wenn man die "paar" PS im Rücken nicht mehr hat, dann
muss man halt auf's Überholen verzichten.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Am 17.12.19 um 00:17 schrieb Marc Stibane:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nun, das sehe ich ein bisschen anders. Ein paar PS mehr im RĂźcken kĂśnnen
schon nicht schaden, wenn man mal kräftig beschleunigen muss, z.B. zum
Überholen.

Tja, anders rum. Wenn man die "paar" PS im RĂźcken nicht mehr hat, dann
muss man halt auf's Überholen verzichten.

Was heißt "nicht mehr"? Ok, das ist auch schon vorgekommen, war ja auch
mein "Alptraum" mit dem ollen Wartburg, dass mir das auch passieren
könnte: Schon etwa auf gleicher Höhe mit dem "zu Überholenden" lief er
plĂśtzlich nur auf zwei TĂśpfen ...

--
http://hkraus.eu/
 
Marc Stibane schrieb:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nun, das sehe ich ein bisschen anders. Ein paar PS mehr im RĂźcken kĂśnnen
schon nicht schaden, wenn man mal kräftig beschleunigen muss, z.B. zum
Überholen.

Tja, anders rum. Wenn man die "paar" PS im RĂźcken nicht mehr hat, dann
muss man halt auf's Überholen verzichten.

Solange die zur Nazizeit vom Reichsverkehrsminister erdachten 60km/h
Höchstgeschwindigkeit für LKW auf Landstraßen nicht mal überdacht wird,
so lange wird man doch Ăśfter mal Ăźberholen mĂźssen.

Guido
 
On Tue, 17 Dec 2019 00:17:06 +0100, Marc Stibane wrote:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Nun, das sehe ich ein bisschen anders. Ein paar PS mehr im Rücken können
schon nicht schaden, wenn man mal kräftig beschleunigen muss, z.B. zum
Überholen.
Tja, anders rum. Wenn man die "paar" PS im Rücken nicht mehr hat, dann
muss man halt auf's Überholen verzichten.

Vom "wenn man mal" lebt ein ganzer Industriezweig.

Oder wie erklärt sich sonst die Flotte an bleischweren, monströsen, mit
1001 Features ausgestatteten, übermotorisierten, geländewagen-, kleinbus-
oder försterkombiartigen Fahrzeugen? Es gibt doch nun wohl auch andere
Möglichkeiten, durchschnittlich 100kg Fleisch auf drei Fahrten täglich um
die 16 Kilometer je Weg mit weniger als 30km/h zu bewegen (Quelle:
Destatis [1]), wegen mir auch gerne trockenen Fußes und
individualmotorisiert.

Klar, wenn man im Kopf der ewige Großeinkäufer, Handwerker oder
Pferdekoppelbesitzer mit 1000km entfernter Alm im tiefverschneiten
Zillertal ist, ständig einen Umzug macht, mit der 7-köpfigen Familie vom
Wertstoffhof kommt und die Überholreserve benötigt, um einem drohenden
Brückeneinsturz zu entgehen, dann...

Volker

[1] https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Querschnitt/BroschuereVerkehrBlick0080006139004.pdf?__blob=publicationFile
 
spamfalle2@arcor.de (Marc Stibane) am 17.12.19 um 00:17:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nun, das sehe ich ein bisschen anders. Ein paar PS mehr im Rücken
können schon nicht schaden, wenn man mal kräftig beschleunigen
muss, z.B. zum Überholen.

Tja, anders rum. Wenn man die "paar" PS im Rücken nicht mehr hat,
dann muss man halt auf's Überholen verzichten.

Echt jetzt?

Ich kann die Fälle nicht zählen, bei denen ich in meinen Kleinwagen
hinter "dicken Schlitten" festgehangen habe, deren Fahrer beim
Überholen das Gaspedal nicht fanden.

Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum Ausgleich
aber den Verbrauch kräftig nach oben.

Rainer

--
Junge, Du bist wirklich lern- und begriffsresistent. Man kann Dir
Quellen anbieten, aus denen Du Deine Defizite abbauen könntest,
wie man will, es ist, als ob man einen Ochsen ins Ohr zwickt.
(Paul Zeiler in de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung)
 
Rainer Knaepper schrieb:

Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum Ausgleich
aber den Verbrauch kräftig nach oben.

Es lohnt sich aber genau dann, wenn auf der Strecke eine Bahnschranke
ist, die gerne lange geschlossen sein kann. Eine Zeitlang war mal eine
Bahnschranke an der B1 auf Google Maps als SehenswĂźrdigkeit
"Assischranke" eingetragen, irgendwann wurde das gelĂśscht. Fun fact:
geĂśffnet 00-24 Uhr. Wat hab ich gelacht ...

Guido
 
Am 19.12.2019 um 09:20 schrieb Guido Grohmann:
Rainer Knaepper schrieb:

Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum Ausgleich
aber den Verbrauch kräftig nach oben.

Es lohnt sich aber genau dann, wenn auf der Strecke eine Bahnschranke
ist, die gerne lange geschlossen sein kann.


Psychologischer Belohnungsirrtum im Einzelfall.

Die Statistik sagt, wer eher ankommt, steht länger im Stau.

Kann man in den beiden Grenzfällne der immer geschlossenen oder offenen
Schranke verifizieren, die einmal am Tag zufällig kurzzzeitg in den
komplementären Zustand geschaltet wird.

--> Statistik der Warteschlangen und Interrruptserver

--

Roland Franzius
 
Guido Grohmann schrieb:

Rainer Knaepper schrieb:
Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum Ausgleich
aber den Verbrauch kräftig nach oben.

ACK

Es lohnt sich aber genau dann, wenn auf der Strecke eine Bahnschranke
ist, die gerne lange geschlossen sein kann.

Das gilt nur dann, wenn man die Ankunft an der Schranke planen - und z.B.
durch ßberholen realisieren - kann. Das bedingt eine täglich gleiche Zeit
fĂźr Ăśffnen und schliessen der Schranke und die Kenntnis dieser Zeiten fĂźr
den Fahrer.
In allen anderen Fällen ändert sich an der durchschnittlichen Wartezeit vor
der geschlossenen Schranke genau garnichts

MfG
Rupert
 
On Thu, 19 Dec 2019 23:10:06 +0100, Rupert Haselbeck
<mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Guido Grohmann schrieb:

Rainer Knaepper schrieb:
Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum Ausgleich
aber den Verbrauch kräftig nach oben.

ACK

Es lohnt sich aber genau dann, wenn auf der Strecke eine Bahnschranke
ist, die gerne lange geschlossen sein kann.

Das gilt nur dann, wenn man die Ankunft an der Schranke planen - und z.B.
durch ßberholen realisieren - kann. Das bedingt eine täglich gleiche Zeit
fĂźr Ăśffnen und schliessen der Schranke und die Kenntnis dieser Zeiten fĂźr
den Fahrer.
In allen anderen Fällen ändert sich an der durchschnittlichen Wartezeit vor
der geschlossenen Schranke genau garnichts
Vergleichbares gibt es nicht nur zeitlich, sondern auch
örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
Ăźberholt.

l.
 
Rupert Haselbeck schrieb:
Guido Grohmann schrieb:

Rainer Knaepper schrieb:
Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum Ausgleich
aber den Verbrauch kräftig nach oben.

ACK

Es lohnt sich aber genau dann, wenn auf der Strecke eine Bahnschranke
ist, die gerne lange geschlossen sein kann.

Das gilt nur dann, wenn man die Ankunft an der Schranke planen - und z.B.
durch ßberholen realisieren - kann. Das bedingt eine täglich gleiche Zeit
fĂźr Ăśffnen und schliessen der Schranke und die Kenntnis dieser Zeiten fĂźr
den Fahrer.

Ja meinst du, die Bahn fährt planlos? Wenn du die Strecke wÜchentlich
oder gar täglich mit em Auto fährst, weißt du das eben.

Guido
 
Ludger Averborg <ludger_averborg@web.de> wrote:

Vergleichbares gibt es nicht nur zeitlich, sondern auch
örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
überholt.

Deswegen überholen auch so viele auf der Autobahn kurz vor der Abfahrt,
weil dann der - ebenfalls abfahrende Ex- - Vordermann eben nicht mehr
vor einem ist und die anschließenden 10km ohne Überholmöglichkeit
verlangsamt.
#metoo

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Am 20.12.2019 um 00:23 schrieb Ludger Averborg:

örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
Ăźberholt.

Der theoretisch mĂśgliche Zeitgewinn ist da doch glatt 1,5min...
(Landstraße, LKW mit 60km/h, PKW mit 100km/h plus Mehrwertsteuer)

Bernd
 
Am 20.12.2019 um 13:25 schrieb Bernd Laengerich:
Am 20.12.2019 um 00:23 schrieb Ludger Averborg:

örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
Ăźberholt.

Der theoretisch mĂśgliche Zeitgewinn ist da doch glatt 1,5min...

Bei der F1 glatt eine ganze Runde!


> (Landstraße, LKW mit 60km/h, PKW mit 100km/h plus Mehrwertsteuer)

Und wieviel ist das in DM?

;-)
 
Am 20.12.19 um 08:54 schrieb Guido Grohmann:

Das gilt nur dann, wenn man die Ankunft an der Schranke planen - und z.B.
durch ßberholen realisieren - kann. Das bedingt eine täglich gleiche Zeit
fĂźr Ăśffnen und schliessen der Schranke und die Kenntnis dieser Zeiten fĂźr
den Fahrer.

Ja meinst du, die Bahn fährt planlos?

Ist das eine Fangfrage?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Fri, 20 Dec 2019 13:25:54 +0100, Bernd Laengerich
<Bernd.Laengerich@web.de> wrote:

Am 20.12.2019 um 00:23 schrieb Ludger Averborg:

örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
Ăźberholt.

Der theoretisch mĂśgliche Zeitgewinn ist da doch glatt 1,5min...
(Landstraße, LKW mit 60km/h, PKW mit 100km/h plus Mehrwertsteuer)
Die Minuten sind da nicht das wesentliche. Es ist aber
wirklich sehr viel angenehmer, vor einem dicken LKW zu
fahren als dahinter.

l.
 
Am 20.12.19 um 08:54 schrieb Guido Grohmann:
Rupert Haselbeck schrieb:
Guido Grohmann schrieb:

Ja meinst du, die Bahn fährt planlos?

Die DDR war sogar eine Planwirtschaft. Die hatten eine Staatliche
Plankommission.
Nur, was machen wenn sich die Wirklichkeit an keine Pläne hält?

Die Wirklichkeit zwingen,sich an menschengemachte Pläne, halten? Bei der
Bundesbahn hat man manchmal dieses Eindruck.

--
---hdw---
 
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> wrote:
Am 20.12.2019 um 00:23 schrieb Ludger Averborg:

örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
überholt.
Der theoretisch mögliche Zeitgewinn ist da doch glatt 1,5min...
(Landstraße, LKW mit 60km/h, PKW mit 100km/h plus Mehrwertsteuer)

Der Nerv-Faktor: unbezahlbar!

Ich würde es auch immer versuchen...

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
ludger_averborg@web.de (Ludger Averborg) am 20.12.19 um 19:02:
On Fri, 20 Dec 2019 13:25:54 +0100, Bernd Laengerich
Bernd.Laengerich@web.de> wrote:

Am 20.12.2019 um 00:23 schrieb Ludger Averborg:

örtlich. Wenn man weiß, dass in 3 km ein langes Straßenstück
mit Überholverbot kommt, kann man etwas gewinnen, wenn man
etwas forciert fährt und den langsamen LKW noch vorher
überholt.

Der theoretisch mögliche Zeitgewinn ist da doch glatt 1,5min...
(Landstraße, LKW mit 60km/h, PKW mit 100km/h plus Mehrwertsteuer)

Die Minuten sind da nicht das wesentliche. Es ist aber
wirklich sehr viel angenehmer, vor einem dicken LKW zu
fahren als dahinter.

Wenn man mit dem Kleinwagen auf ein Stauende zufährt, ist es genau
anders herum.

Rainer

--
Die Boulevardmedien haben genug damit zu tun, Fremdenhass
zu schüren und danach scheinheilig Nazis und anderes Gesocks
als Asylgegner zu verharmlosen. (Jörg Tewes in ct.ger)
 
guido.grohmann@gmx.de (Guido Grohmann) am 20.12.19:

Rupert Haselbeck schrieb:
Guido Grohmann schrieb:

Rainer Knaepper schrieb:
Und: Nein, auf Kurzstrecken lohnt sich das Überholen außer bei
Treckern, Mofas oder Fahrrädern praktisch nie. Treibt zum
Ausgleich aber den Verbrauch kräftig nach oben.

ACK

Es lohnt sich aber genau dann, wenn auf der Strecke eine
Bahnschranke ist, die gerne lange geschlossen sein kann.

Das gilt nur dann, wenn man die Ankunft an der Schranke planen -
und z.B. durch überholen realisieren - kann. Das bedingt eine
täglich gleiche Zeit für öffnen und schliessen der Schranke und
die Kenntnis dieser Zeiten für den Fahrer.

Ja meinst du, die Bahn fährt planlos?

Nein.

Also, jedenfalls nicht immer.

Wenn du die Strecke
wöchentlich oder gar täglich mit em Auto fährst, weißt du das eben.

Null bis 10 Minuten Verspätung sind immer drin. Manchmal fallen sogar
Züge ganz aus und die Schranke bleibt offen. Dann war der
Überholvorgang komplett überflüssig.

Aber das hast du ja stets auf dem Bildschirm :)

Rainer

--
'Office-Produkte' wurden für den Bedarf von Heim- und SOHO-Anwendern
geschrieben. Und so sollte man sie auch betrachten. Quasi als
'fortgeschrittene Kartoffeldruckerei für zuhause'.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
Am 21.12.19 um 10:05 schrieb Rainer Knaepper:
Ja meinst du, die Bahn fährt planlos?

Nein.

Also, jedenfalls nicht immer.

Und oft halten Züge sogar planmäßig. ;)

--
http://hkraus.eu/
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top