Nochmals: Autobatterie

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RA Dr.M.Michael König

Guest
Hallole,

vor fast genau einem Jahr hatten wir eine nette Diskussion über
Autobatterien, ausgelöst durch die Frage von Thomas Fink, ob seine
schwächelnde Autobatterie durch die Fahrt zum Geschäft den durch den
Startvorgang erlittenen Verlust wieder ausgleichen kann. Da ich
zufälligerweise zur selben Zeit ebenfalls den "plötzlichen Baterietod"
nach nur 5 Jahren zu beklagen hatte (die erste Autobatterie eines 1988
gekauften Kadett hielt mehr als 10 Jahre !), gab ich am 11.1.03 meine
Erfahrungen beim Autobatteriekauf einen Tag zuvor zum besten.
Es erscheint mir unglaublich: Aber gerade ein Jahr danach ist die vor
einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen
wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt"
bis zu "zuckt nicht mehr".
Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut
durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird
die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also
aus. Der Ruhestrom liegt wie vor 1 Jahr bei ca. 40mA. Ergo kann es nur
die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde
wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor, muß es sich wohl um ein
Schrott-Fabrikat handeln, das mit über 80 Euronen recht teuer bezahlt
ist.
Oder wäre eine Erklärung, daß anstelle der "originalen" 62Ah-Batterie
alle beim Händler (Baumarkt) ausliegenden Listen für das betreffende
Fahrzeug eine 74Ah-Batterie vorgesehen haben (die auch paßte, das war
kein Problem)?

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:

Hallole,

vor fast genau einem Jahr hatten wir eine nette Diskussion über
Autobatterien, ausgelöst durch die Frage von Thomas Fink, ob seine
schwächelnde Autobatterie durch die Fahrt zum Geschäft den durch den
Startvorgang erlittenen Verlust wieder ausgleichen kann. Da ich
zufälligerweise zur selben Zeit ebenfalls den "plötzlichen Baterietod"
nach nur 5 Jahren zu beklagen hatte (die erste Autobatterie eines 1988
gekauften Kadett hielt mehr als 10 Jahre !), gab ich am 11.1.03 meine
Erfahrungen beim Autobatteriekauf einen Tag zuvor zum besten.
Es erscheint mir unglaublich: Aber gerade ein Jahr danach ist die vor
einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen
wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt"
bis zu "zuckt nicht mehr".
Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut
durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird
die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also
aus. Der Ruhestrom liegt wie vor 1 Jahr bei ca. 40mA. Ergo kann es nur
die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde
wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor, muß es sich wohl um ein
Schrott-Fabrikat handeln, das mit über 80 Euronen recht teuer bezahlt
ist.
Oder wäre eine Erklärung, daß anstelle der "originalen" 62Ah-Batterie
alle beim Händler (Baumarkt) ausliegenden Listen für das betreffende
Fahrzeug eine 74Ah-Batterie vorgesehen haben (die auch paßte, das war
kein Problem)?

Beste Grüße

Dr. Michael König
Hallo Doc!

Es wird wohl wieder einen langen Thread über Auto-Batterien geben.
Tatsache ist wohl, dass diese Dinger immer preiswerter fabriziert
werden, ohne das man das als Kunde am Preis merkt.

Aber es stimmt. Je nach Auto und Akku muss eine unterschiedlich lange
Mindeststrecke gefahren werden, bis der Akku nach einigen Starts wieder
im grünen bereich ist. Der Akku im Chinquechento meiner Frau ist in 5
Jahren schon das zweite Mal getauscht worden. Das Auto fuhr höchstens
10min am Stück, einige male am Tag. Halt so die üblichen Einkaufsfahrten
und Kinder-Taxi. Mein Astra dagegen fährt jeden Tag zwischen 30 und 45
min am Stück und das mind. 2 mal. Der Akku ist jetzt 5 Jahre drinn und
zeigt keiine Schwächen.

Was mir jetzt auffällt, ist dass der Fiat seid etwa 2 Jahren jede Woche
ein bis zwei mal auch für etwa 30min am Stück bewegt wird. Diesen Winter
ist die Batterie noch nicht nörgelig. Scheint ihr also gut zu tun, wenn
sie ab und zu mal eine Konstantladung erhält.

Aber mal generell, es kann eigentlich nicht sein, dass ein Akku nach
einem Jahr schon den Löffel abgibt. Entweder war das Ding ein
Montagsfabrikat oder es liegt ein (geringfügiger) Fehler im Laderegler
vor. Aber eigendlich sollte da doch noch Garantie drauf sein? Oder wurde
sie gerade vor dem Stichtag gekauft?

Gruß

Ulrich


--
Ulrich Prinz
----------------------------------------------------
"But befor you connect, be advised:
you are plugging into the supply from hell."
Datasheet LTC1625, Automotive Considerations, Linear Tech.
 
"RA Dr.M.Michael König" <nospam@drkoenig.de> schrieb

vor fast genau einem Jahr hatten wir eine nette Diskussion über
Autobatterien, ausgelöst durch die Frage von Thomas Fink, ob seine
schwächelnde Autobatterie durch die Fahrt zum Geschäft den durch den
Startvorgang erlittenen Verlust wieder ausgleichen kann. Da ich
zufälligerweise zur selben Zeit ebenfalls den "plötzlichen Baterietod"
nach nur 5 Jahren zu beklagen hatte (die erste Autobatterie eines 1988
5 Jahre ist in etwa normal wenn man sein Auto täglich nutzt.
Mein Vater ist Rentner, der fährt einmal die Woche einkaufen
mit seinen 1991er Kadett, der hat immer noch die erste
Batterie drin ...

gekauften Kadett hielt mehr als 10 Jahre !), gab ich am 11.1.03 meine
Erfahrungen beim Autobatteriekauf einen Tag zuvor zum besten.
Es erscheint mir unglaublich: Aber gerade ein Jahr danach ist die vor
einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen
wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt"
bis zu "zuckt nicht mehr".
Ist sie tot oder nur leer?

Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut
durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird
die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also
Also ist sie leer, und nicht tot. Hänge sie doch einfach
mal an ein Ladegerät und lade sie richtig voll.

aus. Der Ruhestrom liegt wie vor 1 Jahr bei ca. 40mA. Ergo kann es nur
die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde
Kann auch an der im Moment etwas tieferen Außentemperatur
liegen, oder an der fehlenden Wartung, sofern es keine
Wartungsfreie ist.

wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor, muß es sich wohl um ein
Schrott-Fabrikat handeln, das mit über 80 Euronen recht teuer bezahlt
ist.
Vom Preis kann man heute kaum noch auf die Qualität
schließen...

Frank
 
Ulrich Prinz wrote:

vor. Aber eigendlich sollte da doch noch Garantie drauf sein? Oder
wurde sie gerade vor dem Stichtag gekauft?
Nach 6 Monaten ist der Käufer in der Beweispflicht, was die
Sachmängelhaftung angeht. Aber das kann dir der OP wahrscheinlich
besser erklären (s. seine Sig) ;-)

Manuel
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> schrieb:

Ergo kann es nur die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr
genauo behandelt wurde wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor, muß
es sich wohl um ein Schrott-Fabrikat handeln, das mit über 80
Euronen recht teuer bezahlt ist.
Oder Deine Lima lädt nicht mehr (weil z. B. drin was verdreckt ist).
Spannungslage bißchen zu gering, Batterie wird nur noch 30 % geladen
-- im Sommer kein Problem, aber im Winter, wenn der Motor sowieso
schwerer dreht und die niedrige Temperatur die nutzbare Kapazität
weiter einschränkt, wird's dann tödlich.

Ähnliches Problem habe ich beim Skoda. Die Batterie ist OK, mit
externer Ladung tut sie wieder völlig ordentlich. Weiß jemand, ob man
beim Skoda (Forman/Favorit) die Lima-Regelung justieren kann?
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> schrieb im Beitrag <3dnkvvgoovieehvs3tfkieh50risd27jpb@4ax.com>...

Es erscheint mir unglaublich: Aber gerade ein Jahr danach ist die vor
einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen
wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt"
bis zu "zuckt nicht mehr".
Klingt eher wie 'leer' (gleich am Labornetzteil nachladen),
weil Lichtmaschinenregler defekt oder im Winter zu wenig gefahren,
oder schlechter Kontakt der Batteriepolklemme (mal Spannungsabfall
messen beim Laden (=hoher Leerlauf) zwischen Bleianschluss der
Batterie und Masse bzw. Plus an der Lichtmaschine. Duerfen
keinesfalls ueber 0.25V sein.

die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde
wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor,
Wurde sie aber vielleicht aus Versehen auch nur ein Mal tiefentladen
(Innenbeleuchtung angelassen oder so) ?

Oder wäre eine Erklärung, daß anstelle der "originalen" 62Ah-Batterie
alle beim Händler (Baumarkt) ausliegenden Listen für das betreffende
Fahrzeug eine 74Ah-Batterie vorgesehen haben (die auch paßte, das war
kein Problem)?

Kein Wunder das die 80 EUR kostet. Eine 54Ah haette es auch getan, denn
so lange eine Batterie fit ist, wird aus ihr nicht mal 10Ah entnommen, nur
wenn sie mehrmals nicht aufgeladen wurde, kommt das Mehr an Kapazitaet
zum Tragen. Letztlich ist die Batteriekapazitaet also ziemlich egal,
den Strom (Vorgluehen, Anlassen, Fahren) stehen eigentlich alle durch.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
vor fast genau einem Jahr hatten wir eine nette Diskussion über
Autobatterien, ausgelöst durch die Frage von Thomas Fink, ob seine
schwächelnde Autobatterie durch die Fahrt zum Geschäft den durch den
Startvorgang erlittenen Verlust wieder ausgleichen kann.
Sicher, daß der Name "Fink" und nicht "Finke" war? ;-)
Weil kann mich dran entsinnen, daß ich vor nem Jahr das Problem hatte und
glaub auch hier gepostet habe.
Also ich hab damals die Batterie getauscht und seitdem fährt das Autochen
wieder problemlos.....vor nem Jahr kam zu dem ganzen aber auch noch hinzu,
daß die Zylinderkopfdichtung nen Riss hatte. Ich bin mir nun aber nicht mehr
ganz sicher welches Problem ich vorher hatte....die Batterie oder die
Zylinderkopfdichtung.......ich weiss aber, daß die Batterie auf jeden Fall
was hatte (lag also nicht daran, weil der Motor eh nicht richtig lief...).
Ich hab die Batterie wie gesagt nun ein Jahr in Benutzung und sie scheint
noch keine Schwäche-Zeichen von sich zu geben. Ich fahr immernoch so ca.
20km am Stück (2 mal täglich).

Gruß,

Thomas
 
Hallo,

RA Dr.M.Michael König wrote:

Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut
durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird
die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also
aus.
Das ist keine logische Schlußfolgerung und bei älteren Autos u.U.
gänzlich falsch.

Entscheidend ist der tatsächliche Ladestrom, und dieser hängt
empfindlich von der Ladespannung ab.

In einem Kfz mit etwas mehr als Standgas und einer nicht gerader leeren
Batterie muß die Ladespannung zwischen 13,7 und 14 V liegen - und zwar
zwischen den Bleipolen der Batterie! Alles unter 13,5 führt langfristig
zu keinem hinreichenden Ladestrom mehr.
Meist vergammelt noch nicht einmal die + Leitung, die direkt von der
LiMa zur Batterie führt, sondern die Masse! Notfalls muß man einen
Bypass von der LiMa-Masse zur Baterie-Masse legen.


--
Marcel Müller
 
"Manuel Reindorf" schrieb:
Ulrich Prinz wrote:

vor. Aber eigendlich sollte da doch noch Garantie drauf sein? Oder
wurde sie gerade vor dem Stichtag gekauft?

Nach 6 Monaten ist der Käufer in der Beweispflicht, was die
Sachmängelhaftung angeht. Aber das kann dir der OP wahrscheinlich
besser erklären (s. seine Sig) ;-)
Dann kann der OP dem Händler ja mal mit der Sig unter der Nase rumwedeln
bevor er ihm den Akku um die Ohren schlägt - vielleicht wirkt es ;)

Evtl. weiss der Händler ja auch (noch) gar nicht, was er für einen Schrott
verkauft...

MfG Bernd
 
RA Dr.M.Michael König wrote:

Startvorgang erlittenen Verlust wieder ausgleichen kann. Da ich
zufälligerweise zur selben Zeit ebenfalls den "plötzlichen Baterietod"
nach nur 5 Jahren zu beklagen hatte (die erste Autobatterie eines 1988
gekauften Kadett hielt mehr als 10 Jahre !),
5 jahre sind heutzutage eine gute zeit ;-(

Es erscheint mir unglaublich: Aber gerade ein Jahr danach ist die vor
einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen
wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt"
bis zu "zuckt nicht mehr".
Wird die batterie mit sicherheit geladen? Die ladekontrolllampe ist
nicht unbedingt ein maß dafür.
Die geschilderten umstände könnten als ursache abgenutzte kohlen in der
drehstrommaschine haben. Es gibt einen übergansbereich, bei der die
batterie zwar (etwas) geladen wird, aber eben nicht ausreichend.

Ein anderer grund könnte die batterie selbst sein. Wenn sie tiefentladen
(einige male die standleuchte angelassen) wurde, nehmen das moderne
batterien übel. Meistens "opfert" sich eine zelle. Die verschlammt
regelrecht. In der anfangsphase geht sie zeitweise noch gut aber der
wagen springt immer schlechter an.
Kann besonders bei batterien beobachtet werden, die hohe kapazität bei
immer kleinerem volumen haben. Früher konnte der schlamm absinken ohne
die platten kurzzuschließen. Heutzutage kaum noch möglich ;-(

--
mfg horst-dieter
 
Um den Traffic durch Mini-postings gering zuhalten gips eine erste
Sammelantwort:

Am Tue, 06 Jan 2004 09:57:22 +0100, meinte Ulrich Prinz
<uprinz2@netscape.net>:

Es wird wohl wieder einen langen Thread über Auto-Batterien geben.
War nicht meine Absicht.

Aber mal generell, es kann eigentlich nicht sein, dass ein Akku nach
einem Jahr schon den Löffel abgibt. Entweder war das Ding ein
Montagsfabrikat oder es liegt ein (geringfügiger) Fehler im Laderegler
vor.
Der müßte aber erst vor kurzem aufgetreten sein. Und dann mußte auch
der neue Akku sehr schnell die Grätsche machen. Ich werde es
beobachten.

Aber eigendlich sollte da doch noch Garantie drauf sein? Oder wurde
sie gerade vor dem Stichtag gekauft?
Tja, dummerweise habe ich die Rechnung verbummelt. Aber dank Bezahlung
mit Karte und meinem damaligen posting konnte ich den Kauf
rekonstruieren. Der Baumarkt hat sich auch nicht lange geziert sondern
trotz Fehlens eines Belegs fast sofort umgetauscht - sehr verdächtig:
Man könnte fast meinen, daß es kein Einzelfall ist.

Am Tue, 6 Jan 2004 10:50:38 +0000 (UTC), meinte
j@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch):

Ergo kann es nur die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr
Oder Deine Lima lädt nicht mehr (weil z. B. drin was verdreckt ist).
Spannungslage bißchen zu gering, Batterie wird nur noch 30 % geladen
Dies scheidet aber aus, weiä
-- im Sommer kein Problem, aber im Winter, wenn der Motor sowieso
schwerer dreht und die niedrige Temperatur die nutzbare Kapazität
weiter einschränkt, wird's dann tödlich.

Ähnliches Problem habe ich beim Skoda. Die Batterie ist OK, mit
externer Ladung tut sie wieder völlig ordentlich. Weiß jemand, ob man
beim Skoda (Forman/Favorit) die Lima-Regelung justieren kann?
Am 6 Jan 2004 11:58:08 GMT, meinte "MaWin" <me@privacy.net>:

Klingt eher wie 'leer' (gleich am Labornetzteil nachladen),
weil Lichtmaschinenregler defekt oder im Winter zu wenig gefahren,
Siehe oben.

oder schlechter Kontakt der Batteriepolklemme (mal Spannungsabfall
messen beim Laden (=hoher Leerlauf) zwischen Bleianschluss der
Batterie und Masse bzw. Plus an der Lichtmaschine. Duerfen
keinesfalls ueber 0.25V sein.
Gemessen habe ich nicht, aber bei der Demontage der Batterie muße ich
einige Kraft beim Lösen der Schrauben an den Polklemmen aufbringen
(nicht wegen Korrosion - die Batterie liegt hübsch warm, trocken und
flauschig unter dem Rücksitz - sondern wegen des festen Sitzes).
Dürfte also auscheiden.

die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde
wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor,
Wurde sie aber vielleicht aus Versehen auch nur ein Mal tiefentladen
(Innenbeleuchtung angelassen oder so) ?
Nee, 100% nicht.
Oder wäre eine Erklärung, daß anstelle der "originalen" 62Ah-Batterie
alle beim Händler (Baumarkt) ausliegenden Listen für das betreffende
Fahrzeug eine 74Ah-Batterie vorgesehen haben (die auch paßte, das war
Kein Wunder das die 80 EUR kostet. Eine 54Ah haette es auch getan, denn
Tja .... als Laie halte ich mich an die "Epfehlungen", denn eines ist
außerdem (abgesehen von der Frage der passenden Abmessungen) klar:
Wenn man bspw. eine Batterie gegen diese Empfehlungen einbaut, dann
beruft sich der Verkäufer sofort darauf und dann muß man sich
ernsthaft herumstreiten. Außerem kostete eine kleinere Batterie nur
wenige Euronen weniger.

so lange eine Batterie fit ist, wird aus ihr nicht mal 10Ah entnommen, nur
wenn sie mehrmals nicht aufgeladen wurde, kommt das Mehr an Kapazitaet
zum Tragen. Letztlich ist die Batteriekapazitaet also ziemlich egal,
Zumindest also nicht schädlich. Das war also nicht die Ursache.

Am Tue, 6 Jan 2004 13:34:09 +0100, meinte "Thomas Finke"
<finke.thomas@gmx.de>:

Sicher, daß der Name "Fink" und nicht "Finke" war? ;-)
Finke, ja, richtrig, sorry, Amsel, Drossel, Finke und Star, alle Vögel
sind bald da.

Weil kann mich dran entsinnen, daß ich vor nem Jahr das Problem hatte und
glaub auch hier gepostet habe.
Auch bei google nachlesbar (jaja, wer schreibt, der bleibt .... ).

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
Um den Traffic durch Mini-postings gering zuhalten gips eine zweite
Sammelantwort:

Am Tue, 6 Jan 2004 10:34:00 +0100, meinte Frank Müller
<DW2FM@hotmail.com>:

5 Jahre ist in etwa normal wenn man sein Auto täglich nutzt.
Mein Vater ist Rentner, der fährt einmal die Woche einkaufen
mit seinen 1991er Kadett, der hat immer noch die erste
Batterie drin ...
Wie damals gesagt, die Batterie eines 88er Kadetts hat trotz durchaus
ordentlicher Benutzung 10 Jahre gehalten.

einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen
wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt"
bis zu "zuckt nicht mehr".
Ist sie tot oder nur leer?
Ich kann nicht reinschauen. Aufgrund der Beobachtung:
Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut
durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird
die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also
Also ist sie leer, und nicht tot. Hänge sie doch einfach
mal an ein Ladegerät und lade sie richtig voll.
Falsch verstanden: Die Aufladung nach dem Fahren hält nur kurze Zeit:
Da für kurze Zeit nach der Fahrt die Ladung für ein Anlassen noch
reicht, nach einer Nacht aber der Anlasser nur noch einmal zuckt, kann
es nicht an ungenügendem Aufladen liegen. Denn eine fehlerfreie
Batterie muß nahezu denselben Ladezustand wie etwa 30 min nach
Fahrtende auch noch 24 Stunden später haben.

aus. Der Ruhestrom liegt wie vor 1 Jahr bei ca. 40mA. Ergo kann es nur
die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde
Kann auch an der im Moment etwas tieferen Außentemperatur
liegen,
Nana, wire haben doch eben keinen richtigen Winter. Da war es im
Oktober/November schon kälter - und da gab es noch keine Probleme.

oder an der fehlenden Wartung, sofern es keine
Wartungsfreie ist.
Eben. Was sollte man bei den modernen Auto-Akkus noch warten können?

wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor, muß es sich wohl um ein
Schrott-Fabrikat handeln, das mit über 80 Euronen recht teuer bezahlt
Naja, wurde auch umgetauscht. Dennoch, der Ärger und die Irritation
bleibt. Vor allem wundert mich, daß der "Verfall" so rasend schnell
eingesetzt hat. Wenige Tage vorher war nicht auch nur das gerigste
Anzeichen zu erkennen - sowohl bei der alten wie auch bei der neuen
Batterie. Beim 88er Kadett hingegen laborierte die Batterie viele,
viele Monate vor sich hin und es war klar abzusehen, daß sie demnächst
den Geist aufgeben würde. Das " demnächst" dauerte zwar noch fast ein
Jahr, abewr der Zeitpunkt war insofern typisch (ein recht kalter,
dunkler und feuchter Samstagmorgen im Winter, mit engem Zeitplan und
wenig Zeit für solche Extratouren).

Am Tue, 6 Jan 2004 10:50:38 +0000 (UTC), meinte
j@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch):

Ergo kann es nur die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr
Oder Deine Lima lädt nicht mehr (weil z. B. drin was verdreckt ist).
Spannungslage bißchen zu gering, Batterie wird nur noch 30 % geladen
Scheidet aus dem o.g. Grund doch aus: Dann dürfte der Anlasser auch 30
Minuten nach Fahrtende nur noch zucken.

-- im Sommer kein Problem, aber im Winter, wenn der Motor sowieso
schwerer dreht und die niedrige Temperatur die nutzbare Kapazität
weiter einschränkt, wird's dann tödlich.
Müßte dann - ungeachtet des o.g. Gegenarguments - in den letzten Tagen
eingetreten sein, da es gegenwärtig eher mild ist im Vergleich mit
Oktober/November.
Am Tue, 06 Jan 2004 18:09:00 +0100, meinte Marcel Müller
<nospam.m.mueller@comspe.com>:

Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut
durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird
die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also
aus.
Das ist keine logische Schlußfolgerung und bei älteren Autos u.U.
gänzlich falsch.
Das sehe ich aber ganz anders.
Entscheidend ist der tatsächliche Ladestrom, und dieser hängt
empfindlich von der Ladespannung ab.
Das ist sicherlich richtig. Aber das der Anlasser 30 Minuten nach dem
Fahrtende noch prima durchdrehte, wurde die Batterie offenbar
ausreichend geladen. Und da 24 Stunden nach dem Fahrtende der Anlasser
nur noch müde zuckte, muß die Batterie bis dahin ihre Ladung ganz
beträchtlich verlorenhaben. Da dies bei einer "gesunden" Batterie (und
einem Rihestrom von 40mA) nicht passiert liegt der Schluß auf der Hand
....

In einem Kfz mit etwas mehr als Standgas und einer nicht gerader leeren
Batterie muß die Ladespannung zwischen 13,7 und 14 V liegen - und zwar
Ich habe noch nicht nachgemessen, werde es aber tun, sobald der
Dauerregen endet.

zwischen den Bleipolen der Batterie! Alles unter 13,5 führt langfristig
zu keinem hinreichenden Ladestrom mehr.
Glaube ich gerne. Das ändert aber nichts daran, daß die erfolgte
ladung 30 Minuten danach noch mehr als ausreichend war.

Meist vergammelt noch nicht einmal die + Leitung, die direkt von der
LiMa zur Batterie führt, sondern die Masse! Notfalls muß man einen
Von der LiMa zum Chassis? Oder von Batterie zu Chassis?

Am Wed, 07 Jan 2004 07:17:35 +0100, meinte "Horst-D. Winzler"
<horst.d.winzler@web.de>:

Wird die batterie mit sicherheit geladen? Die ladekontrolllampe ist
nicht unbedingt ein maß dafür.
Siehe oben. Ohne genügend Ladung würde sich auch 30 Minuten nach
Fahrtende nichts mehr rühren.

Ein anderer grund könnte die batterie selbst sein. Wenn sie tiefentladen
(einige male die standleuchte angelassen) wurde, nehmen das moderne
Definitiv nicht.

Kann besonders bei batterien beobachtet werden, die hohe kapazität bei
immer kleinerem volumen haben. Früher konnte der schlamm absinken ohne
die platten kurzzuschließen. Heutzutage kaum noch möglich ;-(
Ich entsinne mich, daß wurde auch schon früheren Diskussionen erwähnt.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> schrieb:

Da für kurze Zeit nach der Fahrt die Ladung für ein Anlassen noch
reicht, nach einer Nacht aber der Anlasser nur noch einmal zuckt,
kann es nicht an ungenügendem Aufladen liegen.
Nein, der noch warme Motor (bei Wasserkühlung bleibt er auch noch für
einige Stunden deutlich warm) läßt sich um einiges leichter drehen als
der kalte. Außerdem wird die Batterie durch die Ladung ebenfalls
erwärmt, so daß sie in diesem Zustand noch etwas mehr Kapazität
verfügbar hat.

Selbst nach einem Kilometer ist der Motor schon so warm, daß die
Batterie, die bei mir das Anlassen nicht mehr geschafft hat (mußte
Hilfsbatterie aus'm Keller holen) in der Lage, locker 3 oder 4
Anlaßvorgänge hintereinander zu stemmen -- so sehr hat die sich in dem
Kilometer noch nicht wieder aufgeladen.

Am nächsten Morgen ist alles ausgekühlt, und es langt nicht mehr.

Naja, wurde auch umgetauscht. Dennoch, der Ärger und die Irritation
bleibt. Vor allem wundert mich, daß der "Verfall" so rasend schnell
eingesetzt hat. Wenige Tage vorher war nicht auch nur das gerigste
Anzeichen zu erkennen - sowohl bei der alten wie auch bei der neuen
Batterie.
Flache Entladekurve eines Bleiakkus eben. Bis dahin hat die Ladung
immer noch gereicht, wenn die Batterie dann leer ist, sinkt die
Spannung rapide.

Beim 88er Kadett hingegen laborierte die Batterie viele, viele
Monate vor sich hin und es war klar abzusehen, daß sie demnächst den
Geist aufgeben würde.
Eben, die war auch tot, Deine jetzige nur leer. ;-)

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
RA Dr.M.Michael König wrote:

Oder Deine Lima lädt nicht mehr (weil z. B. drin was verdreckt ist).
Spannungslage bißchen zu gering, Batterie wird nur noch 30 % geladen

Dies scheidet aber aus, weiä
Einwand nicht logisch ...

-- im Sommer kein Problem, aber im Winter, wenn der Motor sowieso
schwerer dreht und die niedrige Temperatur die nutzbare Kapazität
weiter einschränkt, wird's dann tödlich.

Ähnliches Problem habe ich beim Skoda. Die Batterie ist OK, mit
externer Ladung tut sie wieder völlig ordentlich. Weiß jemand, ob man
beim Skoda (Forman/Favorit) die Lima-Regelung justieren kann?
Verkabelung prüfen/verbessern.


oder schlechter Kontakt der Batteriepolklemme (mal Spannungsabfall
messen beim Laden (=hoher Leerlauf) zwischen Bleianschluss der
Batterie und Masse bzw. Plus an der Lichtmaschine. Duerfen
keinesfalls ueber 0.25V sein.

Gemessen habe ich nicht, aber bei der Demontage der Batterie muße ich
einige Kraft beim Lösen der Schrauben an den Polklemmen aufbringen
(nicht wegen Korrosion - die Batterie liegt hübsch warm, trocken und
flauschig unter dem Rücksitz - sondern wegen des festen Sitzes).
Dürfte also auscheiden.
Nicht unbedingt die Pole vergammeln, sondern die Karosserrie. Der Weg
vom Batterie-Masseband führt durch Kotflügel, Motorlager,
Lichtmaschinenaufhängung etc.
/Da/ wird es i.d.R. dünn.


so lange eine Batterie fit ist, wird aus ihr nicht mal 10Ah entnommen, nur
wenn sie mehrmals nicht aufgeladen wurde, kommt das Mehr an Kapazitaet
zum Tragen. Letztlich ist die Batteriekapazitaet also ziemlich egal,
Sachte, es gibt auch noch den Innenwiderstand.


--
Marcel Müller
 
"RA Dr.M.Michael König" <nospam@drkoenig.de> schrieb

Also ist sie leer, und nicht tot. Hänge sie doch einfach
mal an ein Ladegerät und lade sie richtig voll.

Falsch verstanden: Die Aufladung nach dem Fahren hält nur kurze Zeit:
Da für kurze Zeit nach der Fahrt die Ladung für ein Anlassen noch
reicht, nach einer Nacht aber der Anlasser nur noch einmal zuckt, kann
es nicht an ungenügendem Aufladen liegen. Denn eine fehlerfreie
Doch. Oder stellst du dein Auto in einer geheizten Garage ab?
Übrigens auch der Anlasser braucht mehr Strom, wenn das Öl im
Motor kalt ist.

Kann auch an der im Moment etwas tieferen Außentemperatur
liegen,

Nana, wire haben doch eben keinen richtigen Winter. Da war es im
Oktober/November schon kälter - und da gab es noch keine Probleme.
Da war sie eben noch etwas voller...

oder an der fehlenden Wartung, sofern es keine
Wartungsfreie ist.

Eben. Was sollte man bei den modernen Auto-Akkus noch warten können?
Z.B. aufpassen, daß sie nicht tiefentladen wird,
Bzw. an ein Ladegerät hängen, wenn man die ersten
Schwächeanzeichen bemerkt.

Ein anderer grund könnte die batterie selbst sein. Wenn sie tiefentladen
(einige male die standleuchte angelassen) wurde, nehmen das moderne

Definitiv nicht.
Also wenn der Anlasser nicht mehr dreht ist sie
eigentlich schon tiefentladen.

Frank
 
Am Fri, 9 Jan 2004 12:05:30 +0000 (UTC), meinte
j@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch):

Da für kurze Zeit nach der Fahrt die Ladung für ein Anlassen noch
reicht, nach einer Nacht aber der Anlasser nur noch einmal zuckt,
kann es nicht an ungenügendem Aufladen liegen.
Nein, der noch warme Motor (bei Wasserkühlung bleibt er auch noch für
einige Stunden deutlich warm) läßt sich um einiges leichter drehen als
der kalte. Außerdem wird die Batterie durch die Ladung ebenfalls
erwärmt, so daß sie in diesem Zustand noch etwas mehr Kapazität
verfügbar hat.
Nach wie vor überzeugt mich dies nicht. Ich will es nochmal deutlich
sagen: 30 Minuten nach der Fahrt zog der Anlasser wie eine "1" durch,
am nächsten Tag zuckte er nicht einmal mehr. Diesen gravirenden
Unterschied kann der Effekt des "armen Motors" doch nicht bewirken
Die wohl herrschende Meinung ist aber, daß auch der Laderegler defekt
sein könnte. Wie läßt sich dies am einfachsten prüfen?
Temperaturen wie vor einigen Tagen haben wir ja schon durchaus einige
Wochen. Da bis vor wenigen Tagen die Batterie nicht auch nur
ansatzweise geschwächelt hat, kann der Defekt des Ladereglers, so er
vorliegt, doch wohl erst kurz vorher entstanden sein. Denn wenn er
schon monatelang (oder gar vor einem Jahr beim "Verlust" der ersten
Batterie Anfang Januar 2003 ) nicht mehr richtig funktionieren würde,
dann hätte die Batterie doch schon vor vielen Monaten versagen müssen.
Demzufolge müßte es doch genügen, die Batterie heftig zu entladen,
etwa indem ich für einen Tag das Licht brennen lasse. Wenn die
Batterie danach in der bekannten Weise schwächelt, bleibt wirklich nur
der Laderegler übrig

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:

Nach wie vor überzeugt mich dies nicht. Ich will es nochmal deutlich
sagen: 30 Minuten nach der Fahrt zog der Anlasser wie eine "1" durch,
am nächsten Tag zuckte er nicht einmal mehr.
Wie schon mehrfach hier hingewiesen, könnte die batterie/zelle ihren
lebensabend erreicht haben.

Diesen gravirenden
Unterschied kann der Effekt des "armen Motors" doch nicht bewirken
Die wohl herrschende Meinung ist aber, daß auch der Laderegler defekt
sein könnte. Wie läßt sich dies am einfachsten prüfen?
Man könnte den regler ausbauen und nach den kohlen schauen. Allerdings
wirds schmutzige hände geben.
Man könnte in einer KFZ werkstatt regler/batterie prüfen lassen.

Da bis vor wenigen Tagen die Batterie nicht auch nur
ansatzweise geschwächelt hat, kann der Defekt des Ladereglers, so er
vorliegt, doch wohl erst kurz vorher entstanden sein.
Wie schon hier erwähnt kann eine zelle einen schluß aufweisen. Das kann
ziemlich plötzlich eintreten. Die folgen werden bei kaltem wetter
besonders deutlich.

Demzufolge müßte es doch genügen, die Batterie heftig zu entladen,
etwa indem ich für einen Tag das Licht brennen lasse. Wenn die
Batterie danach in der bekannten Weise schwächelt, bleibt wirklich nur
der Laderegler übrig
Andersherum wird ein schuh daraus. Batterie etwa 2h am vorabend laden.
Das reicht allemal, den motor zu starten. Reicht die ladung am morgen
jedoch nicht, ists mit hoher sicherheit der regler.
Bei regler, siehe oben ;-)

--
mfg horst-dieter
 
Horst-D. Winzler wrote:

Andersherum wird ein schuh daraus. Batterie etwa 2h am vorabend laden.
Das reicht allemal, den motor zu starten. Reicht die ladung am morgen
jedoch nicht, ists mit hoher sicherheit der regler.
Bitte "regler" durch "batterie" ersetzen ;-)

Bei regler, siehe oben ;-)

--
mfg horst-dieter
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Nach wie vor überzeugt mich dies nicht. Ich will es nochmal deutlich
sagen: 30 Minuten nach der Fahrt zog der Anlasser wie eine "1" durch,
am nächsten Tag zuckte er nicht einmal mehr. Diesen gravirenden
Unterschied kann der Effekt des "armen Motors" doch nicht bewirken
Hallo,

auch 30 Minuten nach der Fahrt war das Motoröl schön warm und
dünnflüssig, die Batterie war warm und konnte noch ihre gesamte
restliche Ladung freisetzen.

Bei ausgekühltem Motor ist das Öl zäher, der Anlasser braucht wesentlich
mehr Kraft und damit auch einen höheren Strom. Bei kalter Batterie kann
diese nur noch einen kleinen Teil der restlichen Ladung überhaupt
freisetzen. Wenn dann beim Anlassen auch noch die Spannung zu stark
abfällt kann der Anlasser noch nicht mal mehr zucken.

Bye
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> schrieb:

Die wohl herrschende Meinung ist aber, daß auch der Laderegler
defekt sein könnte. Wie läßt sich dies am einfachsten prüfen?
Nach einer Stunde Fahrt (damit die Batterie so weit geladen ist, daß
die Lima nicht mehr in der Strombegrenzung ist) die Spannung an den
Batterieklemmen messen (mit einem guten Analoginstrument). 's braucht
eine zweite Person, die ein bißchen Gas gibt. Die Spannung sollte 14
V übersteigen (bei Minusgraden sollte sie 14 V sogar deutlich
übersteigen).

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 

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